DE226947C - - Google Patents

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DE226947C
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heating
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 226947 KLASSE 18 c. GRUPPE
ERICH PETERS in MAGDEBURG.
Glühofen mit Beheizung durch flüssigen Brennstoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Feuerführung für durch flüssigen Brennstoff beheizte Glühöfen.
Die durch die Verbrennung des eingespritzten Brennstoffes erzeugte Stichflamme erzeugt im Verbrennungskanal Zonen verschiedener Wärmegrade, welche besonders bei langen Glühräumen und zweiseitig angeordneten, gegeneinander gerichteten Düsen ganz erhebliche Temperaturunterschiede aufweisen.
In dem Verbrennungskanal ist beispielsweise bei letzterwähnter Anordnung in der Längs-. mitte des Kanals die höchste Wärme, welche ebenso unmittelbar in den Glühraum übertritt, wie die Heizgase niedrigerer Temperatur an den Enden des Heizkanals.
Es würde naheliegen, die Übertrittsöffnungen vom Verbrennungsraum zum Glühraum in der Ofenmitte zu verkleinern oder an Zahl zu verringern, doch würde dies nur eine stärkere Beheizung des Mittelstückes bewirken, wodurch dann Stichflammen höchster Temperaturgrade übertreten und eine Zerstörung oder Deformation des zu glühenden Materials erzeugen, oder wodurch selbst das feuerfesteste Material der Kanalwände zum Schmelzen gebracht würde.
Die Erfindung löst nun die Aufgabe dadurch, daß sie die Übertrittsöffnungen in den Glühraum in bekannter Zahl und regelmäßiger Lage und Größe beibehält, dagegen die Austrittsöffnungen der Heizgase aus dem Glühraum derart anordnet, daß eine stärkere Absaugewirkung aus demselben nach den Enden zunehmend stattfindet.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise in einer Ausführungsform die Anordnung der Heizgasführung an einem. Glühofen in
Fig. ι in einem Querschnitt durch denselben,
Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1.
Der Ofen besteht in bekannter Weise aus dem Feuerraum α, in welchen die Düsen b den flüssigen Brennstoff schleudern, aus den Glühräumen c c, aus den Übertrittskanälen oder Öffnungen dd und den Äbzugsöffnungen e e, welche in den vor dem Schornstein eingeschalteten Sammelraum f unter dem Ofen münden.
Die Übertrittskanäle d können regelmäßig, wie gezeichnet, liegen, dagegen sind die Abzugskanäle e so angelegt, daß auf jede Düse b zu eine, stetig zunehmende Vergrößerung des Querschnittes oder der Zahl der Kanäle vorhanden ist. '55
Hierdurch werden die Heizgase über die ganze Länge des Glühraumes gleichmäßig aus dem Heizraum abgezogen, und zwar läßt sich dies dadurch erklären, daß ' die gegen die Enden des Glühraumes erhöhte Absaugung nicht nur ein Abfließen der Wärme von der Mitte des Glühraumes nach dessen Enden bewirkt, sondern auch die auf die Enden zu liegenden Übertrittskanäle zu erhöhter Abgabe der Heizgase aus dem Feuerraum α als die mittleren Kanäle zwingt, wodurch im Feuerraum schon ein Zurückfluten der größten Wärme von dem Kanalmittelteil nach den Enden zu bewirkt wird. -
Bei einflammigen Öfen dieser Art würde
die vermehrte Absaugung ebenfalls nach der Richtung der Düse zu stattfinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Glühofen mit Beheizung durch flüssigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugskanäle (e) der Heizgase aus dem Glühraum (c) zum Sammelkanal (f) an Zahl oder Querschnitt nach der Seite der in den Heizraum mündenden Düse (b) oder bei zwei Düsen (b) nach beiden Seiten hin zunehmen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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