CH678652A5 - - Google Patents

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CH678652A5
CH678652A5 CH163389A CH163389A CH678652A5 CH 678652 A5 CH678652 A5 CH 678652A5 CH 163389 A CH163389 A CH 163389A CH 163389 A CH163389 A CH 163389A CH 678652 A5 CH678652 A5 CH 678652A5
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CH
Switzerland
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combustion chamber
chamber
wall
secondary air
afterburning
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CH163389A
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English (en)
Inventor
Toni Heitzmann
Original Assignee
Heitzmann Ag
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • F23B5/04Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion in separate combustion chamber; on separate grate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L9/00Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel 
    • F23L9/04Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel  by discharging the air beyond the fire, i.e. nearer the smoke outlet
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/24Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
    • F24H1/26Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
    • F24H1/28Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes
    • F24H1/285Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes with the fire tubes arranged alongside the combustion chamber

Description

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CH 678 652 A5
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Beschreibung
Dîe Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe, insbesondere Holz, gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Vorrichtungen werden vorwiegend als Heizkessel für den privaten oder für den industriellen Gebrauch eingesetzt. Verbrennungsvorrichtungen der genannten Art können aber auch für andere Zwecke verwendet werden wie z.B. für Trocknungsanlagen, zur Aufheizung flüssiger Komponenten in der Verfahrenstechnik usw. Die Vorrichtungen können mit Brennholz in verschiedenen Erscheinungsformen wie z.B. Scheite oder Holzspäne beschickt werden. Aber auch die Verbrennung anderer fester Brennstoffe mit im Vergleich zu Kohle niedrigem Heizwert wie z.B. Altpapier, Torf usw. ist ohne weiteres möglich.
Es ist bereits seit langem bekannt, dass nieder-wertiges Brenngut die Eigenschaft hat, nur unvollständig zu verbrennen, wobei schadstoffhaltige Rauch- und Schwelgase produziert werden, die aber noch brennbar sind. Zur besseren Wärmeaus-nützung und zur Vernichtung der Schadstoffe wird daher eine Nachverbrennung durchgeführt, bei der die Rauchgase aus der Vorbrennkammer mit sauerstoffhaltiger Sekundärluft durchmischt werden. Dabei entstehen derart hohe Temperaturen, dass sich das Gas/Luft-Gemisch in der Nachbrennkammer von selbst entzündet
Durch die US-A 4 543 890 ist eine gattungsmäs-sig vergleichbare Vorrichtung bekannt geworden, bei der die Vorbrennkammer und die Nachbrennkammer als konzentrisch ineinander angeordnete Zylinder ausgebildet sind, wobei die Vorbrennkammer einen etwas kürzeren, inneren Zylinder bildet. Die Sekundärluft wird in der Ringkammer zwischen den beiden Zylindern zugeführt. Von der Vorbrennkammer treten die Rauchgase direkt in die durch den grösseren Zylinder gebildete Nachbrennkammer, wobei lediglich ein paar Strömungsbleche am Innenmantel der Vorbrennkammer eine turbulente Strömung herbeiführen sollen.
Durch die DE-A 3 218 334 ist eine andere Vorrichtung bekannt geworden, bei der zwischen der Vorbrennkammer und der Nachbrennkammer Öffnungen vorgesehen sind, die durch schräggestellte Lamellen gebildet werden. Unmittelbar unter den Lamellen ist in der Nachbrennkammer eine Zutrittsöffnung für die Sekundärluft vorgesehen, wobei der Sekundärluftstrom von den Abgaseinzelströmen er-fasst und verwirbelt werden soll.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht jedoch darin, dass die Durchmischung der Sekundärluft mit den Rauchgasen in der Nachbrennkammer noch ungenügend ist. Bei starkem Zug verläuft der Sekundärluftstrom weitgehend laminar, wobei er aus der Nachbrennkammer entweicht, ohne den Verbrennungsprozess nachhaltig zu fördern.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der in der Nachbrennkammer eine intensive Durchmischung der Sekundärluft mit den Rauchgasen stattfindet. Insbesondere soll auch bei intensivem Zug Sekundärluft voll wirksam werden, damit die Nachverbrennung in einem idealen stöchiometri-schen Gas/Luft-Gemisch stattfindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Vorrichtung gelöst, welche die Merkmale im Anspruch 1 aufweist. Die als Zufuhrkanal für die Sekundärluft ausgebildete Hohlwand ermöglicht es, die Sekundärluft nicht nur in Randbereichen, sondern an beliebigen Stellen im Rauchgasstrom aus der Vorbrennkammer in die Nachbrennkammer eintreten zu lassen. Auch die durch die Hohlwand durchtretenden Verbindungsleitungen können so angeordnet werden, dass eine ideale Strömung der Rauchgase erzielt wird.
Die Hohlwand ist vorzugsweise etwa vertikal angeordnet, so dass Vorbrennkammer und Nachbrennkammer seitlich nebeneinander angeordnet werden können. Die Hohlwand könnte aber ohne weiteres auch als zylindrischer Wandabschnitt oder als Kombination verschiedener Wandabschnitte ausgebildet sein.
Weitere Vorteile bei der vertikalen Hohlwand können erzielt werden, wenn diese an eine vorzugsweise als Rost ausgebildete Bodenpartie der Vorbrennkammer angrenzt und wenn über der Bodenpartie eine tunnelartige Aussparung in der Hohl' wand angeordnet ist, durch welche die Vorbrennkammer und die Nachbrennkammer unmittelbar miteinander verbunden sind. Wird die Vorbrennkammer mit Scheiten, Schwarten oder ähnlichem Brennholz bestückt, so können lange Stücke unmittelbar über dem Rost bis in die Nachbrennkammer durchgeschoben werden. Der Anfeuerungspro-zess kann so auf besonders einfache Weise in der Nachbrennkammer beginnen, so dass der für das Ansaugen der Rauchgase durch die Verbindungsleitungen nötige Zug aufgebaut wird und die Hohlwand auf die nötige Temperatur aufgeheizt wird. Anschliessend breitet sich der Brand bzw. das Glutbett in die Vorbrennkammer aus. Das Glutbett kann so bis in die Nachbrennkammer hinein verlängert werden, ohne dass der Verbrennungsprozess beeinträchtigt wird.
Besonders vorteilhaft wird die Hohlwand über einen Vorwärmkanal mit Sekundärluft gespeist, der sich unter der Bodenpartie der Vorbrennkammer erstreckt. Auf diese Weise wird die Sekundäriuft schon vor dem Eintreten in die Hohlwand vorgewärmt, wodurch Wärmeverluste in der Nachbrennkammer vermieden werden können. In der Hohlwand selbst steigt die Temperatur der Sekundärluft nochmals stark an, bevor sie in die Nachbrennkammer eingeblasen wird.
Eine intensive Durchmischung der Rauchgase mit der Sekundärluft kann erzielt werden, wenn jeder Verbindungsleitung wenigstens eine Eintrittsöffnung zugeordnet ist und wenn die Eintrittsöffnungen nahe beim Mündungsbereich der Verbindungsleitungen in die Nachbrennkammer liegen. Auf diese Weise tritt nicht nur ein einziger gebündelter Sekundärluftstrom in die Nachbrennkammer ein, sondern eine Vielzahl von Teilströmen, die über die gesamte Fläche der Hohlwand verteilt sein können. Ausserdem tritt jeweils ein Rauchgasteilstrom zusammen mit
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einem Sekundärluftteilsfrom in die Nachbrennkammer ein.
Die dabei entstehende Durchmischung und Ver-wirbelung kann noch verbessert werden, wenn sich jede Eintrittsöffnung im wesentlichen ringförmig um die ihr zugeordnete Verbindungsleitung erstreckt. Die Injektorwirkung kann dabei noch verbessert werden, wenn jede Eintrittsöffnung einen in die Nachbrennkammer ragenden Rohrstutzen aufweist und wenn die Verbindungsleitungen koaxial in die Rohrstutzen hineinragen. Diese Ringdüsen bewirken eine besonders vorteilhafte Verbrennung der Rauchgase.
Die Hühlwand sowie auch die sie durchdringenden Verbindungsleitungen sind besonders vorteilhaft aus Metall wie z.B. hochwarmfestem Stahl gefertigt, so dass eine permanente Aufheizung bis auf Glühtemperatur möglich ist. Die Hohlwand wirkt so als Glühkörper zur Entflammung und/oder Aufheizung der Rauchgas-Sekundärluft-Mischung in der Nachbrennkammer. Eine möglichst vollständige Verbrennung bei hohen Temperaturen ist auf diese Weise gewährleistet.
Unabhängig von der Anordnung der Eintrittsöffnungen kann die Verwirbetung in der Nachbrennkammer noch dadurch verbessert werden, dass die Verbindungsleitungen zwischen Vorbrennkammer und Nachbrennkammer auf eine Rückwand der Nachbrennkammer gerichtet sind, und dass an der Rückwand Umlenkelemente zur Bildung einer turbulenten Strömung angeordnet sind. Der von der Vorbrennkammer bzw. von der Hohlwand kommende Gasstrom strömt dadurch nicht ungebremst Richtung Kamin, sondern prallt gegen die Umlenkelemente und wird durch diese teilweise zurückgeworfen, wobei eine möglichst lange Aufenthaltszeit in der Nachbrennkammer gewährleistet ist.
Die Umlenkelemente sind besonders wirksam, wenn sie im Querschnitt nasenförmige Rippen sind, die horizontal an der Rückwand angeordnet sind. Dadurch kann eine walzenförmige Strömung erreicht werden, die sich über die ganze Breite der Nachbrennkammer erstreckt.
Weitere Einzelmerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und aus den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsge-mässe Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Nachbrennkammer an einem etwas abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäss der Ebene A-A bei Fig. 3,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Ebene D-D bei Fig. 4 in der Horizontalen,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Ebene B-B bei Fig. 3,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Ebene C-C bei Fig. 3,
Fig. 6 die Ansicht einer Hohlwand von der Nachbrennkammer aus gesehen, und
Fig. 7 einen Schnitt durch die Hohlwand gemäss Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein Heizkessel dargestellt, der z.B. an eine Zentralheizung angeschlossen werden kann. Der Heizkessel besteht im wesentlichen aus einer liegend angeordneten Vorbrennkammer 2, die über eine Fülltüre 14 mit dem Brennstoff 1 z.B. in der Form von Holzscheiten beschickt werden kann. Der Vorbrennkammer kaminseitig nachgeschaltet ist eine Nachbrennkammer 3. Zwischen der Vorbrennkammer und der Nachbrennkammer liegt die vertikale Hohlwand 5, welche von mehreren Verbindungsleitungen 6 zur Durchführung der Rauchgase durchdrungen ist.
Auf der Seite der Nachbrennkammer 3 sind an der Hohlwand unmittelbar um die Verbindungsleitungen Eintrittsöffnungen 4 für die Sekundärluft angeordnet. Die Hohlwand 5 wird über einen Vorwärmkanal 9 mit Sekundärluft gespeist, der sich unter der Vorbrennkammer durch erstreckt.
Der Brennstoff 1 liegt in der Vorbrennkammer 2 auf einem Rost 7, über dem sich im Betrieb ein Glutbett aufbaut. Die Verbrennungsrückstände können durch den Rost 7 in den Aschenraum 17 fallen, von wo sie entfernt werden können.
An der Fülltür 14 ist eine Luftklappe 15 angeordnet, über welche Primärluft in die Vorbrennkammer 2 geführt wird. Über eine weiter unten liegende weitere Luftkfappe 16 gelangt einerseits Primärluft durch den Rost 7 in die Vorbrennkammer 2 und andererseits Sekundärluft über den Vorwärmkanal 9 in die Hohlwand 5. Für die Sekundärluft konnte bei Bedarf auch eine separate Luftklappe vorgesehen sein.
An der Rückwand 12 der Nachbrennkammer 3 sind Umlenkelemente 13 in der Form von nasenförmi-gen Rippen angeordnet. Über der Nachbrennkammer 3 werden die Abgase gesammelt und gelangen von dort über Nachschaltheizrohre 18 zum kaminseitigen Ausgang. Eine Regelung des Gasstroms ist über eine Feuerungsklappe 19 möglich. In der Rauchgaskehrkammer 22 werden die Rauchgase umgelenkt. Um die Vorbrennkammer und um die Nachschaltheizrohre 18 ist der Kesselraum 21 angeordnet, in dem das Wasser zirkuliert. Das heisse Wasser verlässt den Kesselraum 21 über den Vorlauf 20, während das abgekühlte Wasser aus dem System über den Rücklauf 23 wieder in den Kesselraum gelangt. Die ganze Anlage ist mit einer Aus-senisolation 24 versehen, um Verluste durch Wär-meabstrahlung zu vermeiden.
Details der erfindungsgemässen Vorrichtung werden am Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 2 bis 5 erläutert, das nur geringfügig vom Ausfüh-rungsbeispiel gemäss Fig. 1 abweicht. Fig. 2 zeigt in vergrössertem Massstab nochmals die Nachbrennkammer 3, die auf einer Seite durch die Hohlwand 5 und auf der anderen Seite durch die Rückwand 12 begrenzt wird. Die Hohlwand 5 erstreckt sich nur über einen Teil der Höhe der Rückwand 12. Über der Hohlwand 5 ist ein segmentförmiges Abschlusselement 25 angeordnet, an dem ein in die Nachbrennkammer ragendes Umlenkelement angeordnet ist. Auf der unteren Seite der Hohlwand 5 ist eine tunnelartige Aussparung 8 angeordnet, durch welche für den Anfeuerungsprozess lange Holzscheite bis in die Nachbrennkammer 3 hineingeschoben werden können. Der Boden 26 der Nachbrennkammer 3 ist
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gegen die Vorbrennkammer abfallend leicht angeschrägt, was die Reinigung erleichtert.
An der Rückwand 12 sind Umlenkelemente 13 angeordnet Jedes Umlenkelement ist im Querschnitt etwa nasenförmig ausgebildet, wobei die aufeinander geschichteten Umlenkelemente eine zusammenhängende Aussenfläche ergeben. Zwischen dem Boden 26 und dem ersten Umlenkelement 13 ist ein flaches Stützelement 27 angeordnet Die Umlenkelemente 13, der Boden 26, das Abschlusselement 25 und das Stützelement 27 sind vorzugsweise aus Schamottstein gefertigt.
Die Nachbrennkammer 3 ist von einem äusseren Stahlblechmantel 29 umgeben. Zwischen der Rückwand 12 und dem Stahlblechmantel ist noch eine zusätzliche Innenisolation 28 angeordnet
Fig. 3 zeigt den Aufbau der Vorrichtung in einer teilweise geschnittenen Draufsicht, wobei der aus einzelnen Elementen bestehende Rost 7 gut sichtbar ist Die Fülltüre 14 Ist an einem Scharnier 30 am äusseren Stahlmantel 29 angelenkt in Fig. 4 ist in der linken Hälfte die Nachbrennkammer 3 und in der rechten Hälfte die Hohlwand 5 geschnitten. Dementsprechend sind die Umlenkelemente 13 in der Draufsicht sichtbar. Ebenfalls gut sichtbar ist die Aussparung 8 in der Hohlwand 5 sowie das segmentförmige Abschlusselement 25 über der Hohlwand. Die Einspeisung der Sekundärluft erfolgt auf beiden Seiten der Aussparung 8 von unten her über einen Hohlraum, der mit dem Vorwärmkanal 9 verbunden ist (Fig. 1).
Fig. 5 zeigt, wie die Vorbrennkammer 2 vom Kesselraum 21 ummantelt ist, der praktisch bis zur Ebene des Rostes 7 geführt ist. Die Vorbrennkammer 2 wird dabei durch einen inneren Stahlblechmantel 31 gebildet. Zur optimalen Wärmeausnützung sind mehrere Nachschaltheizrohre 18 bogenförmig über der Vorbrennkammer 2 angeordnet
Aus den Fig. 6 und 7 sind Details der Hohlwand 5 ersichtlich. Die Hohlwand ist als Schweisskonstruk-tion aufgebaut und hat insgesamt drei übereinander angeordnete Reihen von Verbindungsleitungen 6, bestehend aus Rohren, die an einer Wand gasdicht eingeschweisst sind. Die Eintritteöffnungen 4 in der gegenüberliegenden Wand haben einen etwas grösseren Durchmesser als die Verbindungsleitungen 6. Die Eintrittsöffnungen sind ausserdem mit Rohrstutzen 11 versehen, wobei die Mündungen 10 der Verbindungsleitungen 6 in die Rohrstutzen 11 hineinragen. Durch diesen Aufbau haben die Eintrittsöffnungen 4 etwa die Form einer Ringdüse. Um der Hohlwand eine ausreichende Stabilität zu geben und um ein Veraehen der Verbindungsleitungen unter den hohen Temperaturen zu vermeiden, ist jedoch jede einzelne Verbindungsleitung 6 über eine punktförmige Schweissung 33 noch mit der Wand verbunden, in der die Eintrittsöffnungen 4 liegen. Die Ringdüse ist dadurch an einer Steile unterbrochen, was ebenfalls zur Verwirbelung der Gase beiträgt. Die Hohlwand könnte alternativ auch aus Guss gefertigt sein.
Ober der tunnelartigen Aussparung 8 sind einzelne Zungen 32 angeschweisst, die eine Art Überdachung der Aussparung bilden. Zwischen den einzelnen Zungen 32 sind Zwischenräume vorgesehen. Die Zungen 32 ragen in die Nachbrennkammer 3 und tragen zur Verwirbelung derjenigen Rauchgase bei, die über die Aussparung 8 in die Nachbrennkammer 3 gelangen.
Die Anzahl und die Anordnung der Verbindungsleitungen 6 bzw. der Eintrittsöffriungen 4 wird den jeweiligen Verhältnissen und insbesondere der Querschnittsform der Vorbrennkammer 2 ange-passt. Die Eintrittsöffnungen 4 könnten beispielsweise auch einzelne Bohrungen sein, die rund um die Verbindungsleitungen 6 oder über die gesamte Hohlwand 5 verteilt angeordnet sein könnten. Die Verbindungsleitungen 6 könnten als klassische Venturi-Rohre ausgebildet sein, um den Saugeffekt für die Sekundärluft noch zu verstärken.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird der Brennstoff 1 in der Vorbrennkammer 2 mit Hilfe der Primärluft einem Schwelbrand ausgesetzt, wobei sich über dem Rost 7 ein Glutbett bildet Die noch nicht restlos verbrannten Rauchgase gelangen über die Verbindungsleitungen 6 in die Nachbrennkammer 3. Die gesamte Hohlwand 5 mit den Verbindungsleitungen 6 werden dabei bis auf Glühtemperatur aufgeheizt und dienen so als Glühkörper, der die Rauchgase in der Nachbrennkammer 3 entzündet. Über die Hohlwand 5 werden die Rauchgase intensiv mit vorgewärmter Sekundärluft vermischt, so dass eine optimale Verbrennung bei Temperaturen über 1000°C stattfindet. Die Umlenkelemente 13 an der Rückwand der Nachbrennkammer 3 gewährleisten den Gasen eine lange Aufenthalts- und Flammzeit Nach erfolgter Verbrennung werden die Gase über eine durch die Nachschaltheizrohre 18 gebildete, relativ grosse Heizfläche geführt und verlassen dann den Heizkessel mit ca. 200°C Abgastemperatur. Durch die hohen Verbrennungstemperaturen enthalten die Abgase nur noch geringe Schadstoffmengen. Der Einsatz von Ventilatoren oder Gebläsen zur Erzielung einer intensiven Durchmischung der Sekundärluft mit den Rauchgasen ist nicht erforderlich.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe, insbesondere Holz, mit einer Vorbrennkammer (2) zur Aufnahme des Brennstoffes (1) und mit einer der Vorbrennkammer kaminseitig nachgeschalteten Nachbrennkammer (3) zur Nachverbrennung der Rauchgase, wobei die Nachbrennkammer wenigstens eine Eintrittsöffnung (4) für die Zufuhr von Sekundärluft aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennwand zwischen der Vorbrennkammer (2) und der Nachbrennkammer (3) wenigstens teilweise als Hohlwand (5) ausgebildet ist, welche von Verbindungsleitungen (6) zur Durchleitung der Rauchgase durchdrungen ist, und dass die Eintrittsöffnung (4) in der Hohlwand (5) angeordnet ist, wobei die Hohlwand einen Zufuhrkanal für die Sekundärluft bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwand (5) etwa vertikal angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwand (5) an eine vor-
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zugsweise als Rost (7) ausgebildete Bodenpartie der Vorbrennkammer (2) angrenzt, und dass über der Bodenpartie eine tunnelartige Aussparung (8) in der Hohlwand angeordnet ist, durch welche die Vorbrennkammer (2) und die Nachbrennkammer (3) unmittelbar miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwand (5) über einen Vorwärmkanal (9) mit Sekundärluft gespeist wird, der sich unter der Bodenpartie der Vorbrennkammer erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungsleitung (6) wenigstens eine Eintrittsöffnung (4) zugeordnet ist, und dass die Eintrittsöffnungen nahe beim Mündungsbereich (10) der Verbindungsleitungen (6) in die Nachbrennkammer liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede Eintrittsöffnung (4) im wesentlichen ringförmig um die ihr zugeordnete Verbindungsleitung (6) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Eintrittsöffnung (4) zur Erzeugung einer Injektorwirkung einen in die Nachbrennkammer ragenden Rohrstutzen (11) aufweist, und dass die Verbindungsleitungen (6) koaxial in die Rohrstutzen (11) hineinragen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwand (5) wenigstens drei übereinander angeordnete Reihen von Verbindungsleitungen (6) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwand (5) aus Metall gefertigt ist und derart aufheizbar ist, dass sie als Glühkörper zur Entflammung und/oder Aufheizung der Rauchgas-Sekundärluft-Mischung in der Nachbrennkammer (3) dient.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitungen (6) zwischen Vorbrennkammer (2) und Nachbrennkammer (3) auf eine Rückwand (12) der Nachbrennkammer (3) gerichtet sind, und dass an der Rückwand Umlenkelemente (13) zur Bildung einer turbulenten Strömung angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkelemente (13) im Querschnitt nasenförmige Rippen sind, die zur Bildung einer walzenförmigen Strömung horizontal an der Rückwand (12) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand (12) wenigstens drei Rippen (13) angeordnet sind.
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