Vorrichtung zum Verbrennen von Müll, bei der das schwer verbrennliche
Feinmüll in der Hauptfeuerung ausgeschieden wird Das Hauptpatent 526 468 bezieht
sich auf die Anordnung von Hilfsfeuerungen in Flugstaubkammern von Müllverbrennungsanlagen,
bei denen, das schwer verbrennliche Feinmüll in der Hauptfeuerung durch Einführung
der Verbrennungsluft unter hoher Pressung ausgeschieden und in die Flugaschenkammer
übergeführt wird, in der es zur Verbrennung gelangt. Die Zusatzfeuerung ist in der
Flügstaubkammer derart angeordnet, daß die Brennerflammen sich unter dem in die
Kammer eintretenden Rauchgasstrome der Hauptfeuerung, der das Feinmüll mitführt,
entwickeln. Der Rauchgasstrom schützt andererseits die Decke der Flugstaubkammer
vor Schädigungen durch stellenweise starke Erhitzung, die bei unmittelbarer Einwirkung
der Brennerflamme auf die Decke nicht vermieden werden können. Diese Anordnung ist
daher besonders vorteilhaft, wenn die Decke der Flugstaubkammer als Winderhitzer
ausgebildet ist, z. B. aus eisernen Winderhitzergliedern besteht, die gegen unregelmäßige
und zu starke Erhitzung besonders empfindlich sind. Die Feinmüllteilchen, die sich
in der Flugstaubkammer abscheiden, müssen ihren Weg zum Boden der Flugstaubkaminer
durch die heißen Flammengase der Zusatzfeuerung nehmen. Auf diese Weise wird eine
gute und sichere Zündung des gesamten in der Flugstaubkammer niederfallenden Feinmülls
erreicht, so daß eine schnelle und gleichmäßige Verbrennung desselben in der Flugstaubkammer
gewährleistet ist.Device for incinerating garbage, in which the difficult to burn
Fine waste is separated in the main furnace. The main patent 526 468 relates
refer to the arrangement of auxiliary firing systems in flue dust chambers of waste incineration plants,
for those with difficult to burn fine waste in the main furnace through introduction
The combustion air is excreted under high pressure and into the fly ash chamber
is transferred, in which it is incinerated. The additional firing is in the
Wing dust chamber arranged so that the burner flames are below the in the
Chamber entering flue gas streams of the main furnace, which carries the fine waste,
to develop. On the other hand, the flue gas flow protects the ceiling of the airborne dust chamber
against damage caused by strong heating in places, which occurs with direct exposure
the burner flame on the ceiling cannot be avoided. This arrangement is
therefore particularly advantageous if the ceiling of the airborne dust chamber is used as a wind heater
is formed, for. B. consists of iron heater members against irregular
and are particularly sensitive to excessive heating. The fine waste particles that are
Separate in the airborne dust chamber must make their way to the floor of the airborne dust chamber
take through the hot flame gases of the auxiliary firing. That way becomes a
good and safe ignition of all fine waste falling in the airborne dust chamber
achieved, so that a quick and even combustion of the same in the airborne dust chamber
is guaranteed.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser Einrichtung.
Erfindungsgemäß werden die Brenner der Zusatzfeuerung in der Wand der Flugaschenkammer
angeordnet, und zwar in der Nähe der Eintrittsöffnung für den Rauchgasstrom, der
das Feinmüll mitführt, so daß die Flammengase der Zusatzfeuerung im Gleichstrom
mit dem Rauchgasstrome die Flugstaubkammer durchströmen. Die Brenner sind so gerichtet,
daß die Flammengase sich unter dem das Feinmüll tragenden Rauchgasstrome entwickeln,
jedoch nicht auf das am Boden der Flugstaubkammer ausbrennende Feinmüll auftreffen.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Flamme der Zusatzfeuerung nicht mehr so
stark auf die am Boden der Flugstaubkammer ausglimmende Feinmüllasche einwirken
kann, daß diese zum Sintern gebracht wird. Dieses Ziel wird dann besonders vollkommen
erreicht, wenn die Brenner in genügender Höhe über dem Boden der Flugstaubkammer
liegen, z. B. in Höhe der Unterkante der Eintrittsöffnung für den
Rauchgasstrom.
Da bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das Entstehen von Aschenklumpen ausgeschlossen
ist, läßt sich die Flugasche gut aus der Kammer z. B. durch Druckluftförderung entfernen
und ihrem Bestimmungsort zuführen.The invention relates to a further embodiment of this device.
According to the invention, the burners of the additional firing system are in the wall of the fly ash chamber
arranged, in the vicinity of the inlet opening for the flue gas flow, the
carries the fine waste with it, so that the flame gases from the additional firing are in direct current
with the flue gas flow through the airborne dust chamber. The burners are so directed
that the flame gases develop under the flue gas streams carrying the fine waste,
however, do not hit the fine waste that is burned out on the floor of the airborne dust chamber.
This arrangement has the advantage that the flame of the additional firing is no longer so
have a strong effect on the fine rubbish ash that is smoldering on the floor of the airborne dust chamber
can that this is made to sinter. This goal then becomes particularly perfect
reached when the burner is at a sufficient height above the floor of the airborne dust chamber
lie, e.g. B. at the level of the lower edge of the inlet opening for the
Flue gas flow.
Since in the method according to the invention the formation of ash lumps is excluded
is, the fly ash can be easily removed from the chamber z. B. remove by pumping compressed air
and take them to their destination.
Besonders zweckmäßig ist es, je einen oder mehrere Brenner der Zusatzfeuerung
zu beiden Seiten der Eintrittsöffnung für den das Feinmüll einführenden Rauchgasstrom
anzuordnen, so daß die Brennerachsen sich in einem spitzen Winkel schneiden. Die
Flammengase der beiden Brenner oder Brennergruppen treffen dann in der Flugaschenkammer
aufeinander, und es entstehen Wirbel, die im hinteren Teil der Kammer die Vermischung
der Rauchgase der Hauptfeuerung mit den Gasen der Zusatzfeuerung, die zum Teil schon
durch den stärkeren Auftrieb der heißen Brennergase eintritt, noch vollkommener
gestalten. Durch diese bessere Durchmischung wird eine gleichmäßigere Temperatur
am Gasaustrittsende der Kammer erreicht, die für die Ausnutzung der Abwärme in Abhitzekesseln
unbedingt von Vorteil ist. Außerdem wird in dem Falle, wo die Decke der Flugstaubkammer
als Winderhitzer ausgebildet ist, eine höhere Winderhitzung erreicht, ohne daß indessen
der Baustoff der Winderhitzer Schaden leidet, der durch den kälteren Rauchgasstrom
der Hauptfeuerung im vorderen Teil der Kammer, in dem die Flamme der Zusatzfeuerung
die höchste Temperatur hat, vor unzulässig hoher Erwärmung geschützt wird.It is particularly useful to have one or more burners of the auxiliary firing system
on both sides of the inlet opening for the flue gas stream introducing the fine waste
to be arranged so that the burner axes intersect at an acute angle. the
Flame gases from the two burners or groups of burners then hit the fly ash chamber
on top of each other, and vortices are created, which are mixing in the rear part of the chamber
the flue gases from the main combustion system with the gases from the additional combustion system, some of which are already
occurs even more perfectly due to the stronger buoyancy of the hot burner gases
design. This better mixing results in a more uniform temperature
reached at the gas outlet end of the chamber, which is responsible for the utilization of the waste heat in waste heat boilers
is definitely an advantage. In addition, in the case where the ceiling of the airborne dust chamber
is designed as a wind heater, a higher wind heating achieved without, however,
The building material of the heater suffers damage from the colder flue gas flow
the main combustion in the front part of the chamber, in which the flame of the auxiliary combustion
has the highest temperature, is protected from inadmissibly high heating.
Die Brenner werden vorteilhaft in einer waagerechten Ebene angeordnet,
da auf diese Weise am leichtesten die günstigsten Strötnungsverhältnisse der Brenn-
und der Rauchgase in der Flugstaubkammer aufrechterhalten «-erden können. Die Brennerachsen
können im Bedarfsfalle auch schwach nach oben oder unten geneigt sein, und es können
die einzelnen Brenner auch in verschiedener Höhe über dem Boden der Flugstaubkammer
liegen. Natürlich ist bei den verschiedenen Brenneranordnungen stets Voraussetzung,
daß die Brennerflamme das Feinmüll am Boden der Kammer nicht unmittelbar berührt.The burners are advantageously arranged in a horizontal plane,
since this is the easiest way to achieve the most favorable flow ratios of the focal
and the smoke gases in the airborne dust chamber can be maintained. The Brenner axes
can also be slightly inclined upwards or downwards if necessary, and it can
the individual burners also at different heights above the floor of the airborne dust chamber
lie. Of course, it is always a prerequisite for the various burner arrangements
that the burner flame does not directly touch the fine waste at the bottom of the chamber.
Die Zeichnung diene zur weiteren Erläuterung der Erfindung. a ist
die Flugstaubkammer mit der als Winderhitzer ausgebildeten Decke b und dem mit Aschenabzügen
c versehenen Kammerboden d. In der Stirnwand e liegt die Eintrittsöffnung f für
den das Feinmüll tragenden Rauchgasstrom der Hauptfeuerung, in der gegenüberliegenden
Wand die Austrittsöffnung g für die Abgase. h sind die Brenner. Aus dem in die Kammer
eintretenden Rauchgasstrome fällt das Feinmüll auf den Boden der Kammer, wo es ausbrennt.
Beim Durchtritt durch die Flammengase, die sich unter dem Feinmüllstrome ausbreiten,
wird das Feinmüll gezündet, wodurch eine gute Verbrennung gewährleistet wird. Die
Flammengase der Zusatzfeuerung strömen unterhalb der Abgase der Hauptfeuerung, aber
doch in einer gewissen Höhe über der Oberfläche des Feinmülls am Boden der Kammer
durch den Kammerraum. Sie vermischen sich dabei allmählich mit dem Rauchgasstrom,
der das Feinmüll in die Kammer einführt, so daß sowohl die Decke der Kammer als
auch das Feinmüll am Boden der Kammer vor zu starker Einwirkung der Flammengase
der Zusatzfeuerung geschützt ist.The drawing is used to further explain the invention. a is
the flue dust chamber with the ceiling b designed as a wind heater and the one with ash extractors
c provided chamber floor d. In the end wall e is the inlet opening f for
the flue gas flow of the main furnace carrying the fine waste in the opposite one
Wall the outlet opening g for the exhaust gases. h are the burners. From the to the chamber
Entering flue gas flows, the fine waste falls to the floor of the chamber, where it burns out.
When passing through the flame gases that spread under the stream of fine waste,
the fine waste is ignited, which ensures good combustion. the
Flame gases from the additional combustion flow below the exhaust gases from the main combustion, however
but at a certain height above the surface of the fine waste at the bottom of the chamber
through the chamber space. They gradually mix with the flue gas flow,
who introduces the fine waste into the chamber, so that both the ceiling of the chamber as
also the fine waste at the bottom of the chamber from excessive exposure to the flame gases
the additional firing is protected.