DE1671347C3 - Verschlußeinnchtung fur horizontale Verkokungsofen - Google Patents

Verschlußeinnchtung fur horizontale Verkokungsofen

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DE1671347C3
DE1671347C3 DE19671671347 DE1671347A DE1671347C3 DE 1671347 C3 DE1671347 C3 DE 1671347C3 DE 19671671347 DE19671671347 DE 19671671347 DE 1671347 A DE1671347 A DE 1671347A DE 1671347 C3 DE1671347 C3 DE 1671347C3
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door
chamber
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furnace
door body
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DE19671671347
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DE1671347B2 (de
DE1671347A1 (de
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Johannes Dr. Knappstein
Friedrich Dr. Thiersch
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FA CARL STILL 4350 RECKLINGHAUSEN
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FA CARL STILL 4350 RECKLINGHAUSEN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Coke Industry (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

bare, in der Fachsprache als Ofentüren bezeichnete die Mündung der Verbindungskanälc nicht von
Wandteile angeordnet, die während des Einfüllens Kohle berührt werden. Dabei kann die innere Be-
der Kokskohle und während der Verkokung die grenzung der Türausmauerung und der Kanäle durch
Kammer verschließen und die zum Ausdrücken des 25 eine auswechselbare, am äußeren Türrahmen befe-
garen Kokses von dafür vorgesehenen Vorrichtungen stigte Eisenverkleidung gebildet werden, und es ist
abgenommen werden. davon auszugehen, daß diese Eisenverkleidung, wie
Die Verschlußeinrichtung besteht aus dem ge- auch der vordere Abschluß des Kanals eine glatte
wohnlich gußeisernen Türkörper, an dessen Außen- Oberfläche besitzt.
seite die Vorrichtungen zum Abnehmen und Anpres- 30 Der Erfindung liegt die Lösung der Aufgabe zu-
sen der Tür angeordnet sind. An der Innenseite trägt gründe, die Ausbildung der kohligen Ansätze an der
die Tür den aus feuerfesten Steinen bestehenden und Verschlußvorrichtung der Verkokungsöfen, insbe-
an Steinhaltern befestigten Stopfen, der den Verlust sondere an den Türstopfen, zu verhindern, ohne daß
von Wärme durch die Tür vermindert. Außen am ein wesentlicher technischer Mehraufwand erforder-
Türkörper ist meistens ein umlaufendes Flacheisen 35 lieh ist.
angeordnet, dessen freie Kante als Dichtungsschneide Es wurde gefunden, daß man die Ausbildung von
ausgebildet und fest auf den an der Verkokungskam- kohligen Ansätzen an der Verschlußeinrichtung von
mer angeordneten Türrahmen aufgepreßt wird. horizontalen Verkokungsofenkammern, die aus
Der Türstopfen ragt etwa 300 bis 400 mm in die einem sogenannten Türkörper mit einem Stopfen aus
Verkokungskammer hinein, und zwischen ihm und 40 feuerfesten Massen mit einem Überzug aus glattem,
den Kammerwänden bleiben Spalten offen, in die porenfreien hochhitzebeständigen Stahlblech, einem
Kokskohle und Destillationsprodukte, bzw. durch Türrahmen und einer Dichtung zwischen Türkörpeir
Erhitzen plastisch gewordene Kohle, eindringen und und Türrahmen besteht, erfindungsgemäß verhindern
die Spalten mehr oder weniger ausfüllen. Diese Pro- kann.
dukte verkoken zum Teil und bilden feste Ansätze an 45 Gekennzeichnet ist die neue Verschlußeinrichtung
den die Spalten bildenden Wandteilen und vor allem durch eine den Spalt zu den Kammerwänden und zur
an den Türstopfen. Um ein einwandfreies Dichthal- Kammersohle hin ausfüllendes, umgebogenes, Flügel
ten der Tür zu gewährleisten, müssen diese Ansätze bildendes, durch Stege gehaltenes Überzugblech des
nach jedem öffnen der Kammer sorgfältig entfernt Türstopfens.
werden. Würde man sie nicht entfernen, so schlügen 5° Man kann mit solchen Oberflächen die Teile der sich bei der nächsten Garung bevorzugt an den An- Kammerwände versehen, in die der Türstopfen hin sätzen weitere Kohleprodukte nieder, und schließlich einragt. Vorzugsweise wird der Türstopfen selbst in würde die Tür so mit der Kammerwand verkleben, der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet,
daß der Stopfen ohne Schaden nicht mehr abgenom- Wählt man metallische Blechüberzüge, z. B. aus men werden könnte. 55 dem handelsüblichen hochhitzebeständigen Ther-Nachteilig ist auch, daß die Ansätze sehr fest an maxstahl (Werkstoff Nr. 4876), so kann die Füllung dem feuerfesten Material der Wände und Stopfen des Türstopfens aus handelsüblichen granulierten haften, so daß ihre restlose Entfernung einen erhebli- Isolierstoffen, z.B. Moler, bestehen, die in den chen Arbeitsaufwand erforderlich macht. Oftmals Blechmantel eingebracht werden. Zur Stabilisierung müssen die Türen nach einer Betriebszeit von einigen 60 des Blechmantels werden in seinem Innern an sich Wochen einer besonders sorgfältigen Reinigung un- bekannte Querversteifungen angeordnet und in ihnen terzogen und dazu in besondere Haltevorrichtungen Gewindebolzen verankert, mit denen der Blechmangebracht und mit Spezialwerkzeugen bearbeitet wer- tel am Türkörper durch Schraubenmuttern festgehalden. ten wird. Man kann durch Horizontalwände aus hit-Man ,ist bestrebt, den Spalt zwischen Türstopfen 65 zebeständigem Stahlblech den Stopfen auch in tneh- und Wänden möglichst eng zu gestalten. Die Bildung rere Zellen unterteilen.
der Ansätze kann dadurch nicht verhindert werden. Das den Stopfen ummantelnde Blech ah der Stop-
Zur Verhinderung der Ausbildung dieser Ansätze fenbasis ist am Türkörper um 180° umgebogen und
an den Seiten und der Sohle bis zur Krone am Ende leicht nach innen eingezogen, zurückgeführt. Die äußeren Blechflächen legen sich dabei eng an die Kammerwände und die Sohle an, und die verbleibenden Spalten zwischen den Kammerwänden, der Sohle S und dem Stopfen sind mit dem Stahlblech ausgelegt, von dem sich etwa anhaftende kohlige Teile durch einfaches Abschaben ohne Kraftanstren^ung entfernen lassen.
Die Figur zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung.
Die Figur zeigt einen horizontalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung.
I sind die Wände, die die Verkokungskammer von den Heizzügen trennen. 2 ist die äußere seitliche Begrenzung der Verkokungsbatterie (Ofenköpfe) schemalisch dargestellt. 3 ist der Türrahmen mit der Dichtungsfläche 4; 5 ist das Flarheisen mit der Dichluugsschneide, das an dem Türkörper6 befestigt ist.
In der Figur besteht der Stopfen aus der Füllung 7 und der Ummantelung 8. Er wird durch die in den Versteifungen 10 verankerten Gewindebolzen Il mittels der Muttern 12 auf den Gewindebolzen 11 am Türkörper 6 befestigt. Die Ummantelung 8 ist um 180° umgebogen und hat die Flügel 9 die mittels der Bolzen 13 angehalten werden. Bei 14 sind die Flügel leicht nach innen eingezogen, um das Einfuhren des Stopfens in die Verkokungskammer zu erleichtern. Die Spalten bestehen hierbei praktisch nicht zwischen dem Material der Kammerwände und der Stopfen, sondern es sind nur noch Spalten 15 vorhanden, deren Wände mit glattem, porenlosem Blech ausgelegt sind. Man kann den Stopfen wie an den Seiten und zur Sohle hin auch an semer Oberseite ausführen. Erfahrungsgemäß werden dort.jedoch keine oder nur sehr geringe Ansätze gebildet, so daß auf die Anordnung des Flügels an der Oberseite verzichtet werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß an den erfindungsgemaßen Verschlußvorrichtungen keine kohligen Produkte der Verkokung fest haften bleiben. Soweit sich kohhge Produkte darauf absetzen, können sie mit einem einfachen Schabegerät ohne Kraftanstrengung oder einfach durch Abspritzen mit Wasser entfernt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
in der Nähe der Kammertüren, besonders an den
Patentanspruch: Türstopfen, ist es bekannt, am Türkörper, in der
Nähe der Dichtungen, Düsen anzubringen und durch
Verschlußeinrichtung für horizontale Verko- diese ein Gas Luft-Gemisch in den Spalt einzuführen kungsöfen aus einem sogenannten Türkörper mit 5 und darin zu verbrennen. Diese Maßnahme erfordert einem Stopfen aus feuerfesten, mineralischen jedoch erheblichen technischen Aufwand, da jede Massen, mit einem Überzug aus glattem, poren- Tür mit Gas- und Luftanschlüssen sowie Düsen verfreien hochhitzebeständigem Stahlblech, einem sehen werden muß und Gas- und Luftleitungen an Türrahmen und einer Dichtung zwischen Türkör- der Batterie entlang verlegt werden müssen. Diese per und Türrahmen, gekennzeichnet io Installationen erhöhen die Erstellungskosten einer durch ein den Spalt (15) zu den Kammerwän- Verkokungsbatterie.
den und zur Kammersohle hin ausfüllendes, um- Bekannt ist eine Koksofentür mit zur Abführung
gebogenes, Flügel bildendes, durch Stege (13) ge- der in der Türnähe entwickelten Destillationsgase in
haltenes Überzugblech (8) des Türstopfens. der Türausmauerung angeordneten, mit dem Gas-
J5 sammelraum der Ofenkammer verbundenen, senk-
rechten Kanal, der durch in allen Höhenschichten
abzweigende Kanäle mit der Ofenfüllung in Verbin-
Die vertikalen Schmalseiten neben den sogenann- dung steht, bei der die Verbindungskanäle von dem
ten Ofenköpfen von horizontalen Verkokungsöfen senkrechten, nach vorn geschlossenen Kanal der in
werden bekanntlich nicht als feste Wände ausgebil- 20 die Ofenmündung eingreifenden Ausmauerung seit-
det, sondern es werden an diesen Stellen abnehm- lieh zu den Kammerwänden hin abzweigen, so daß
DE19671671347 1967-01-28 1967-01-28 Verschlußeinnchtung fur horizontale Verkokungsofen Expired DE1671347C3 (de)

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EP0028679B1 (de) * 1979-11-08 1983-06-08 WSW Planungs-GmbH Koksofentür mit grossvolumigem Gassammelraum
NO820787L (no) * 1981-04-24 1982-10-25 Wsw Planungsges Fremgangsmaate for tetning av horisontalkammer-forkoksingsovner, og koksovner med koksovndoerer
DE3409224A1 (de) * 1984-03-14 1985-09-19 Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Leichtbaustopfen fuer koksofentueren

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