DE1089726B - Heizwand fuer Verkokungsoefen - Google Patents

Heizwand fuer Verkokungsoefen

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Publication number
DE1089726B
DE1089726B DEO3008A DEO0003008A DE1089726B DE 1089726 B DE1089726 B DE 1089726B DE O3008 A DEO3008 A DE O3008A DE O0003008 A DEO0003008 A DE O0003008A DE 1089726 B DE1089726 B DE 1089726B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating wall
heating
stones
hollow
cavities
Prior art date
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Pending
Application number
DEO3008A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Karl-Viktor Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR PHIL NAT KARL-VIKTOR OTTO
Original Assignee
DR PHIL NAT KARL-VIKTOR OTTO
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Filing date
Publication date
Application filed by DR PHIL NAT KARL-VIKTOR OTTO filed Critical DR PHIL NAT KARL-VIKTOR OTTO
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Publication of DE1089726B publication Critical patent/DE1089726B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/02Brickwork, e.g. casings, linings, walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Heizwand für Verkokungsöfen Die Heizwände von Kammeröfen zur Entgasung von Brennstoffen bestehen üblicherweise aus lagenweise aufgemauerten Läufer- und Bindersteinen mit ebenen Seitenflächen, wodurch die einzelnen Züge der Heizwand eckige und in der Regel viereckige lichte Querschnitte erhalten. Heizwände mit derartigen Heizzugquerschnitten haben gegenüber Druckkräften, die von einer benachbarten Entgasungskammer her auf die Längsseite der Heizwand einwirken, nur eine verhältnismäßig geringe Festigkeit. Bekanntlich können bei der Entgasung stark treibender oder blähender Steinkohlen oder mancher Pechsorten derart hohe Seitendrucke auftreten, daß sich der Steinverband der Heizwand schon nach kurzer Betriebszeit des Ofens lockert und sich Risse in der Heizwand bilden.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes hat man schon vorgeschlagen, die Heizzüge mit dreieckigem lichtem Querschnitt auszuführen, wobei sich eine bessere Verteilung seitlich einwirkender Druckkräfte auf das Heizwandmauerwerk ergibt. Eine solche Ausführung bedingt jedoch eine ziemlich verwickelte Formgebung der Binder bzw. Läufer und verteuert die Herstellung der Heizwand dementsprechend. Nach einem weiteren Vorschlage sollen die Heizwände aus geschlossenen Hohlsteinen bestehen, die lagen- bzw. säulenweise nebeneinander aufgemauert werden. Bei der praktischen Verwirklichung dieses Vorschlages hat man aber den die Heizzüge darstellenden Hohlräumen der einzelnen Steine nach dem Vorbild der üblichen Heizwandausführung viereckige oder ellipsoide Querschnitte gegeben. Abgesehen davon, daß solche Hohlsteine nur schwierig herzustellen sind, besitzen sie gegenüber seitlich einwirkenden Druckkräften eine in schweren Fällen immer noch ungenügende Festigkeit. Dazu kommt, daß die durch Nut und Feder miteinander verbundenen Steinsäulen durchlaufende Vertikalfugen bilden, deren nachteilige Wirkung bei einem Mauerwerk jeder Art offensichtlich ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, Heizwände mit einem Höchstmaß an Druckfestigkeit unter Verwendung geschlossener Hohlsteine einfacher und daher leicht anzufertigender Formen herzustellen, wobei die einzelnen Steine des Mauerwerks im Verband verlegt, d. h. durchlaufende Vertikalfugen vermieden sind. Bei einer Heizwand für Verkokungsöfen, die aus Hohlsteinen mit durch gekrümmte Wände begrenzter Höhlung aufgebaut ist, besteht die Erfindung darin, daß die Höhlungen im Querschnitt kreisförmig sind und glatt durchlaufende Heizzüge bilden, während die Vertikalfugen zwischen je zwei benachbarten Hohlsteinen gegen die entsprechenden Fugen in der nächsttieferen und nächsthöheren Lage versetzt angeordnet sind. Insbesondere kann die Heizwand aus Hohlsteinen einheitlicher Formgebung bestehen, deren Hohlräume in Richtung der Kammerachse gegenüber der senkrecht zu dieser liegenden Mittelebene der Hohlsteine verschoben sind. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dienen zum Aufbau der Heizwand eine oder mehrere Hohlsteinformen, deren Hohlräume symmetrisch zur Steinmittelebene liegen und die an ihren Stoßflächen mit ineinandergreifenden Aussparungen bzw. Vorsprüngen versehen sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Querschnittsform der Heizzüge ergibt sich die bestmögliche Verteilung seitlich einwirkender Drücke auf die Außenwandungen der einzelnen Hohlsteine, weil ein Stein mit der erfindungsgemäßen Querschnittsform, bezogen auf die Mittelebene der Heizwand, zwei aufeinandergesetzte, halbkreisförmige Gewölbe darstellt, die jeweils dem Druck der Ofenfüllung entgegenwirken und als solche einem wesentlich höheren Druck standhalten können als flache Gewölbe, wie bei Steinen mit im Querschnitt langgestreckten Bohrungen.
  • Außerdem lassen sich Steine mit Hohlräumen kreisförmigen Querschnittes wesentlich einfacher und billiger herstellen als solche, deren Hohlräume viereckigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere fällt bei den erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlsteinen praktisch jede Rißbildung während des Trocknens oder Brennens der Formlinge fort. Ferner stellt sich in Heizzügen kreisförmigen Querschnittes eine im wesentlichen laminare Strömung der Heizgase ein, ohne daß es wie in Heizzügen mit eckigem Querschnitt zu Wirbelbildungen und Stauungen der Heizgase in den Ouerschnittsecken kommen kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele von Heizwänden für Kammeröfen zur Entgasung von Brennstoffen näher erläutert. Es zeigt Abb. 1 einen waagerechten Längsschnitt durch eine Heizwand mit senkrechten Heizzügen und Abb.2 in vergrößertem Maßstabe einen einzelnen Hohlstein der Heizwand im Querschnitt, Abb.3 einen der Abb.1 entsprechenden Schnitt durch eine Heizwand einer anderen Ausführungsform und Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe die bei der Ausführungsform nach Abb. 3 verwandten Hohlsteine im Querschnitt.
  • Zunächst ist das Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 beschrieben. Hier liegen wie üblich zu beiden Seiten je einer Heizwand 1 die (nicht gezeichneten) Entgasungskammern bzw. bei den Endheizwänden einer Kammerofenbatterie auf der Außenseite dieser Heizwände die Batterieköpfe. Jede Heizwand 1 besteht aus Hohlsteinen 2 einheitlicher Formgebung, die nebeneinander und lagenweise übereinander aufgemauert sind. jeder Hohlstein 2 enthält einen Hohlraum 3 mindestens angenähert kreisförmigen Querschnittes. Beim lagenweisen Aufmauern der geschlossenen Hohlsteine 2 entstehen auf diese Weise in der Heizwand 1 senkrechte Heizzüge, die in bekannter Weise durch obere und/oder untere Verbindungskanäle zu Paaren oder Gruppen zusammengefaßt werden können. Der Hohlraum 3 jedes Steines 2 ist in Richtung der Kammerachse gegenüber der senkrecht zu dieser Achse liegenden Mittelebene 6 des Steines verschoben. Wie Abb. 1 erkennen läßt, liegen die Hohlsteine 2 in benachbarten Steinlagen jeweils um 180° versetzt zueinander. Dadurch erhält man in einfachster Weise einen Steinverband mit glatt durchlaufenden senkrechten Heizzügen, aber versetzt liegenden senkrechten Stoßfugen 4. Die Hohlsteine 2 können in der üblichen Weise an ihren Ober- und Unterseiten und gegebenenfalls auch an ihren Seitenflächen 5 Feder bzw. Nut tragen, wodurch der Steinverband noch verstärkt und gleichzeitig über die Breite der Heizwand durchlaufende waagerechte Stoßfugen vermieden werden.
  • Die Ausführungsform nach -AM. 3 und 4 zeigt den Aufbau einer Heizwand 1 a unter Verwendung zweier Hohlsteinformen 7 und 8, die in bezug auf die Mittelebenen 6 symmetrisch ausgebildet sind. Die Hohlräume 9 übereinanderliegender Steine 7 und die Hohlräume 10 übereinanderliegender Steine 8 bilden glatt durchlaufende Züge, die je nach der gewählten Art der Wandbeheizung als unmittelbar beflammte Heizzüge oder als Kanäle zur Zuführung der Verbrennungsmedien bzw. zur Abführung der Verbrennungsgase dienen können. Ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel liegen die Steine 7 und 8 in benachbarten Lagen jeweils um 180° versetzt zueinander. Die Seitenflächen 11 der Steine 7 enthalten Aussparungen 12 und die Seitenflächen 13 der Steine 8 entsprechende Vorsprünge 14, die innerhalb jeder Steinlage in die benachbarten Aussparungen 12 greifen. Ein solches Ineinandergreifen benachbarter Steine findet von Lage zu Lage abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Heizwand statt. Die senkrechten Stoßfugen 4 a zwischen den Steinen 7 und 8 sind daher lagenweise versetzt zueinander und laufen innerhalb jeder Lage über die Breite der Heizwand 1 a nicht glatt durch. Um glatt durchlaufende waagerechte Stoßfugen zu vermeiden, können auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Ober- und Unterseiten der Steine 7 und 8 in der üblichen Weise Nut und Feder tragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Heizwand für Verkokungsöfen. die aus Hohlsteinen mit durch gekrümmte Wände begrenzter Höhlung aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlungen (3) im Querschnitt kreisförmig sind und glatt durchlaufende Heizzüge bilden, während die Vertikalfugen zwischen je zwei benachbarten Hohlsteinen gegen die entsprechenden Fugen in der nächsttieferen und nächsthöheren Lage versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Heizwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwand (1) aus Hohlsteinen (2) einheitlicher Formgebung besteht, deren Hohlräume (3) in Richtung der Kammerachse gegenüber der senkrecht zu dieser liegenden Mittelebene (6) der Hohlsteine verschoben sind.
  3. 3. Heizwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum. Aufbau der Heizwand (1 a) eine oder mehrere Hohlsteinformen (7, 8) dienen, deren Hohlräume (9, 10) symmetrisch zur Steinmittelebene (6) liegen und die an ihren Stoßflächen (11, 13) mit ineinandergreifenden Aussparungen (12) bzw. Vorsprüngen (14) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 502671.
DEO3008A 1953-06-17 1953-06-17 Heizwand fuer Verkokungsoefen Pending DE1089726B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3359184A (en) * 1961-11-25 1967-12-19 Still Fa Carl Heating wall construction
DE2430053A1 (de) * 1974-06-22 1976-01-15 Krupp Koppers Gmbh Heizwand fuer horizontalkoksofenbatterien

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE502671C (de) * 1927-03-30 1930-07-16 Julien Pieters Ununterbrochen arbeitender Vertikal-Destillationsofen

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