DE2430053A1 - Heizwand fuer horizontalkoksofenbatterien - Google Patents

Description

HK

Essen, den 19- 6. 1974 N 4625/5 a Vo/Wi.

Heinrich Koppers Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 43 Essen, Moltkestraese 29

Heizwand für Horizontalkoksofenbatterien

Die Erfindung betrifft eine Heizwand für Horizontalkoksofenbatterien aus neben- und übereinander angeordneten, senkrechte Heizzüge bildenden Kastensteinen.

Heizwände für Horizontalkoksofenbatterien werden im allgemeinen aus einer Vielzahl von Einzelsteinen unterschiedlicher Form und Grosse errichtet. Zur Vereinfachung des Aufbaues von Heizwänden hat man auch schon vorgeschlagen, sogenannte Kastensteine zu verwenden, deren lichter Querschnitt dem Querschnitt der Heizzüge entspricht. Es sind Kastensteine bekannt, die durch unterschiedliche Rahmenstärke an ihren Berührungsstellen, d.h. durch Überlappung, im Verband gesetzt werden können. Nachteilig an einem solchen Mauerwerk ist jedoch, dass die Wände zwischen den einzelnen Heizzügen (die Binderwände) zu stark werden und dadurch das Wärmeangebot an den Kammerbesatz ungünstig beeinflusst wird, d.h. die Heizwand bekommt auf der Kammerseite im Bereich der Binderwände "dunkle Streifen" .

509883/0449

19. 6. 1974 N 4625/5 a

Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, eine aus Kastensteinen bestehende Heizwand zu schaffen, bei der die Stärke der Binderwände der herkömmlicher Verbände gleichkommt. Die erfindungsgemässe Heizwand ist dadurch gekennzeichnet, dass die aneinanderliegenden, die Binderwände bildenden Seitenwände der Kastensteine mittels in entsprechende Aussparungen der Binde r Seiten wände eingelassener Klammersteine miteinander verbunden sind.

Die erfindungsgemäes vorgesehenen Klammereteine können sehr verschiedenartig ausgebildet und angeordnet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass die Klammersteine an ihrer Ober- und Unterseite mit Nuten und Federn versehen sind, die mit entsprechenden Federn und Nuten der Binderwände der darüber- und darunterliegenden Kastensteine zusammenwirken. Durch die Klamme rs te ine wird ein guter Verband in jeder Richtung erreicht. Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Klammer steine, über die Länge gesehen, nach unten konisch zulaufen. Dem Verbund in Querrichtung der Heizwand kommt ferner die erfindungsgemässe Massnahme zugute, dass die Kastensteine an ihren senkrechten Aussenkanten mit Vorsprüngen bzw. mit entsprechenden Aussparungen versehen sein können. Diese letztgenannte Massnahme gestattet darüber hinaus einen Fugenversatz von Lage zu Lage.

509883/0449

* 3. 19. 6. 1974

N 4625/5 a

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäas ausgebildeten Heizwand nach Pfeil A der Fig. 3,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 ·

Die Heizwand ist aus neben- und übereinander angeordneten Kasteneteinen 1 aufgebaut, deren lichter Querschnitt dem Heizzugquerschnitt entspricht, so dass übereinanderliegende Kaeteneteine die Heizzüge 2 bilden. Während die die Läuferwände bildenden Seitenwände 3 der Kastensteine auf ihrer ganzen Länge unter Vermittlung von Feder und Nut 4 unmittelbar aufeinander lie gen, sind erfindungsgemäss im Bereich der die Binderwände ausmachenden Seitenwände 5 Klammersteine 6 zwischen ge β c haltet, die in entsprechende Aussparungen der Binderseitenwände eingelassen sind. Diese Klammersteine sind an ihrer Ober- und Unterseite mit Federn bzw. Nuten 7 versehen, die mit entsprechenden Nuten bzw. Federn der darüber- bzw. darunterliegenden Kastensteine zusammenwirken. Die Klammersteine halten somit die nebeneinanderliegenden Kaeteneteine sowohl oberhalb als auch unterhalb zusammen, dies sowohl in Längsrichtung der Heizwand als auch

'•A • 509883/0449

19. 6. 1974 N 4625/5 a

quer dazu. Zur Erleichterung bei der Fertigung können in den Kastensteinen die Aussparungen zur Aufnahme der Klammersteine konisch ausgeführt sein (Fig. 4). Die ebenfalls konischen Klammer steine lassen sich dadurch auch leichter mit Mörtel einsetzen als Steine mit parallelen Endflächen in Aussparungen mit ebenfalls parallelen Flächen. Dem Zusammenhalt in Querrichtung dienen ferner Voreprünge 8 und entsprechende Auseparungen 9 an den äusseren senkrechten Kanten der Kastensteine. Diese Voreprünge ermöglichen auch den Versatz der senkrechten Fugen 10 (Fig. 1) .

509883/0449

Claims (4)

19. 6. 1974 N 4625/5 a Patentansprüche

1.) Heizwand für Horizontalkoksofenbatteriai aus neben- und übereinander angeordneten, senkrechte Heizzüge bildenden Kastensteinen, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander liegenden, die Binder wände bildenden Seiten wan de (5) der Kastensteine (l) mittels in entsprechende Aussparungen der Binderseitenwände eingelassener Klammersteine (6) miteinander verbunden sind.

2.) Heizwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer steine (6) an ihrer Ober- und Unterseite mit Nuten und Federn (7) versehen sind, die mit entsprechenden Federn und Nuten der Binderseitenwände (5) der darüber- und darunterliegenden Kastensteine (l) zusammenwirken.

3.) Heizwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammersteine (6), über die Länge gesehen, nach unten konisch zulaufen.

4.) Heizwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastensteine (1) an ihren senkrechten Aussenkanten mit Vorsprüngen (8) bzw. mit entsprechenden Aussparungen (9) versehen sind.

509883/0449

Leer seite