AT326326B - Bauelement zur errichtung von mauerwerk - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Errichtung von Mauerwerk mit zwei oder mehreren, in Reihe angeordneten, das Bauelement durchsetzenden Ausnehmungen, die auf der einen Seite einen grösseren Durchmesser haben als auf der gegenüberliegenden Seite und auf der Seite des kleineren Durchmessers mit Vorsprüngen versehen sind, die in die Ausnehmungen grösseren Durchmessers eines gleichartigen Bauelementes passen. Es kann aus Beton, keramischem Material, zusammengepressten Spänen bestehen. 



   Ein Bauelement dieser Art ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 56608 beschrieben, wobei die Vorsprünge eine viereckige Gestalt aufweisen und die Ausnehmungen im Bereich der Vorsprünge eine zylindrische, im Bereich des Mittelteiles des Bauelementes eine kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmige und im Bereich der Passflächen für die Vorsprünge wieder eine eckige Form aufweisen. Durch diese Formgebung soll erreicht werden, dass die Bauelemente von ungeübten Arbeitskräften verlegt werden können, indem sie nur in Reihe oder in rechten Winkeln zueinander passen, jedoch sind die eckigen Passkanten schwierig herzustellen und unterliegen bei der Lagerung und beim Transport leicht einer Beschädigung. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich zur Aufgabe, ein Bauelement zu schaffen, welches einfach herzustellen und gegen Beschädigungen widerstandsfähig ist, und welches es möglich macht, auch gekrümmte Wände, Säulen und Gewölbe zu errichten. 



  Das Bauelement soll auch in einfachen Formen, die keine komplizierten Übergangskurven aufweisen, gepresst werden können. 



   Diese Aufgabe wird bei einem Bauelement der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die die Vorsprünge und das Bauelement durchsetzenden Ausnehmungen und die Aussenseite der Vorsprünge kegelstumpfförmig mit gleicher Neigung ausgebildet sind. Vorteilhaft hat das Bauelement in an sich bekannter Weise eine rechteckige, quaderförmige Gestalt und besitzt zwei in Reihe angeordnete Ausnehmungen mit Vorsprüngen, wobei sich diese über einen grösseren Teil der Breite des Bauelementes erstrecken. Zur Errichtung von gekrümmten Wänden, Säulen oder Gewölben ist es zweckmässig, eine vertikale Seitenfläche des Bauelementes kürzer auszubilden als die gegenüberliegende, so dass das Bauelement einen trapezförmigen Querschnitt erhält. 



  Nach einer weiteren Ausführungsform für die Errichtung gekrümmter Wände können eine oder beide Stirnseiten abgeschrägt sein, wobei zwischen einer Stossfläche des Elementes und seiner Seitenfläche jeweils ein stumpfer Winkel gebildet ist. 



   Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher   erläutert : Fig. l   zeigt eine Draufsicht auf ein Bauelement ; Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch Fig. l entlang der Linie   11-11 ; Fig. 3   zeigt einen Verband von solchen Bauelementen zu einem Mauerwerk, teilweise im Schnitt. Fig. 4 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform des Bauelementes gemäss der Erfindung, zur Errichtung von gekrümmten Wänden. 



  Fig. 5 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Bauelementes zur Errichtung von Gewölben und Fig. 6 stellt ein Bauelement mit modifizierter Stirnseite dar. Schliesslich ist in Fig. 7 eine Form für die Herstellung erfindungsgemässer Bauelemente gezeigt. 



   Das in den Fig. l bis 3 mit-l-bezeichnete Bauelement bzw. der Baustein hat quaderförmige Gestalt. 
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 eines daraufgesetzten gleichartigen Bauelementes passen. Infolge der kegelstumpfförmigen Ausbildung der Passflächen ist beim Aufsetzen im Verband, wie in Fig. 3 dargestellt, eine Drehung der Bauelemente, jeweils um die lotrechte Achse einer Ausnehmung möglich, so dass Abweichungen von der Längsachse eines Elementes gegenüber dem nächstfolgenden um beliebige Winkel möglich sind. 



   Bei der Darstellung nach Fig. 4 sind Bauelemente-6, 6'-aneinandergereiht, deren   Stirnseiten --16--   abgeschrägt sind, so dass zwischen den   Stossflächen-7, 7'--und   den Seitenflächen stumpfe Winkel vorhanden sind, die   mit --0 :, a'- bezeichnet   sind. Die darunterliegende, mit strichlierten Linien angedeutete Schar von   Bauelementen --8-- ist   in gleicher Weise ausgebildet, so dass sich nach Errichtung des Mauerwerkes eine Innenkontur ergibt, wie sie mit--9, 9'--angedeutet ist. 
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 Aufeinandersetzen solcher Bauelemente ergibt sich ein Gewölbe, wobei die Vorsprünge des einen Elementes in den unteren Rand der Ausnehmung des daraufgesetzten Elementes ragen. 



   Bei allen dargestellten Ausführungsformen erhält man, wie am bestehen aus Fig. 3 zu ersehen ist, eine Verzahnung der Ausnehmungen und der Vorsprünge ; die Ausnehmungen können zum besseren Verband mit Beton ausgegossen werden. Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte, von der rechteckigen Quaderform abweichende Gestalt der Bauelemente lässt sich in einfacher Weise durch Einlegen von Keilplatten in die Formen erreichen. 



   In Fig. 6 ist ein Bauelement--13--dargestellt, welches sich gegenüber den beschriebenen Ausführungsformen dadurch unterscheidet, dass seine   Stirnseite-14-halbkreisförmig   ausgebildet ist und der Kontur der Vorsprünge folgt. Es können eine oder beide Stirnseiten in dieser Weise ausgebildet sein, so dass man auf einfache Weise beliebigen Krümmungen folgen kann. 

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   Die Gestalt der erfindungsgemässen Bauelemente berücksichtigt die Verhältnisse bei ihrer Formgebung mittels einer Stempelpresse in optimaler Weise, wie aus der Darstellung der Fig. 7 hervorgeht. Hier sind die Pressform   mit-15--,   der Stempel   mit-16-und   die Kerne   mit --17-- bezeichnet.   Der Formkörper   --l-- erfährt   durch die Keilwirkung der Kerne eine besonders gute Verdichtung an der kritischen Unterseite, wie mit Pfeilen angedeutet ist, im Gegensatz zu Formkörpern, die an diesen Stellen eckige Gestalt aufweisen. 



  Beim Herausheben des fertig gepressten erfindungsgemässen Bauelementes aus dem Formkasten ist ein Abbrechen von Kanten an der Unterseite nicht zu befürchten, weil schon bei geringfügigem Anlüften ein Spalt zwischen der gesamten Innenwand der Ausnehmung und dem Formkern entsteht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Bauelement zur Errichtung von Mauerwerk mit zwei oder mehreren in Reihe angeordneten, das Bauelement durchsetzenden Ausnehmungen, die auf der einen Seite einen grösseren Durchmesser haben als auf der gegenüberliegenden Seite und auf der Seite des kleineren Durchmessers mit Vorsprüngen versehen sind, die in die Ausnehmungen grösseren Durchmessers eines gleichartigen Bauelementes passen,   d a d u r c h g e k e n n -   
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Claims (1)

1. eine rechteckige, quaderförmige Gestalt hat und zwei in Reihe angeordnete Ausnehmungen mit Vorsprüngen besitzt, wobei sich diese über einen grösseren Teil der Breite des Bauelementes erstrecken.

   3. Bauelement nach Anspruch 1 zur Errichtung von gekrümmten Wänden, Säulen oder Gewölben, EMI2.2 (12), so dass das Bauelement einen trapezförmigen Querschnitt besitzt.

   4. Bauelement nach Anspruch 1 zur Errichtung von gekrümmten Wänden, Säulen oder Gewölben, EMI2.3