DE2252150A1 - Aus steinen vorgefertigtes plattenfoermiges bauelement - Google Patents

Aus steinen vorgefertigtes plattenfoermiges bauelement

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DE2252150A1
DE2252150A1 DE19722252150 DE2252150A DE2252150A1 DE 2252150 A1 DE2252150 A1 DE 2252150A1 DE 19722252150 DE19722252150 DE 19722252150 DE 2252150 A DE2252150 A DE 2252150A DE 2252150 A1 DE2252150 A1 DE 2252150A1
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DE
Germany
Prior art keywords
stones
recesses
plate
stone
components
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722252150
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Veit Dennert
Heinz Dennert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Veit Dennert KG
Original Assignee
Veit Dennert KG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Aus Steinen vorgefertigtes plattenförmiges Bauelement Die Erfindung betrifft ein aus Steinen vorgefertigtes plattenförmiges Bauelement und beschäftigt sich mit der Aufgabe, seine Schmalseiten so auszubilden, daß beim Zusammenfügen mit einem zweiten Plattenelement bzw. mit weiteren Plattenelementen der gleichen Art eine schubsichere Verbindung erzielt wird.
  • ES ist bekannt,Bauelemente an ihren Schmalseiten (folgend stoßseitig genannt) mit offenen, gleichgroßen und gleichförmigen, im allgemeinen halbrunden, Ausnehmungen zu versehen.
  • Beim fertigen Plattenelement bilden die Ausnehmungen einen ebenen offenen Kanal, der mit den entsprechenden Ausnehmungen des angefügten Plattenelementes einen geschlossenen Kanal bildet, der mit Beton, Mörtel od. dgl. verfüllt wird.
  • Das sich aus diesem Aufbau ergebende Hauptproblem ist die Sicherung einer hinreichenden Schubfestigkeit zwischen den benachbarten Plattenelementen durch die gebildete Vergußsäule. Die Haftwirkung der Vergußsäule ist bei höheren Beanspruchungen gegenüber den auftretenden Schub- bzw.
  • Scherkräften nicht ausreichend, so daß man Vorschläge entwickelt hat, um die auftretenden Schubkräfte besser beherrschen zu können. Ein Vorschlag geht dahin, vorspringende Drahtschlaufen in die Lagerfugen einzubetten, die sich im Fugenston überlappen, und durch die Schlaufen ein vertikales Eisen hindurchzuführen. Hierauf werden die Kanäle mit Beton vergossen. Es wird also zur Erhöhung der Schubfestigkeit ein zusätzliches,artfremdes Element eingeführt.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine Ausbildung der Schmalseiten von aus Steinen gefertigten plattenförmigen Bauelementen, welche die Einführung eines zusätzlichen artfremde Elementes entbehrlich macht und darüber hinaus die Schubfestigkeit noch wesentlich erhöht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß, ausgehend von Steinen mit stoßseitig offenen seitlichen Ausnehmungen, über mindestens einen Teil der Kantenhöhe die Steine mit Ausnehmungen unterschiedlichen Querschnittes versehen sind, die nach dem Zusammenfügen mit einer zweiten Platte (bzw. mit weiteren Platten) gleicher Ausbildung nach Verfüllung eine hinterschnittene Vergußsäule ergeben.
  • Die Erfindung sei an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Fig.l einen 1/1 Stein und einen 1/2 Stein mit einer Ausbildung gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Darstellung einer Kantenverbindung einer ersten Art, Fig.3 eine Darstellung einer Kantenverbindung einer zweiten Art, Fig.4 einen Schnitt durch eine Kantenverbindung, Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer Plattenkante.
  • Die beiden Steine gemäß Fig.l haben die üblichen seitlichen offenen Ausnehmungen, im allgemeinen von halbrundemQuerschnitt. Kennzeichnend für die Erfindung ist, daß die Ausnehmungen 1 und 2 unterschiedlichen Querschnitt besitzen, so daß sich beim Zusammenfügen zweier Platten ein durchgehender Kanal mit Absätzem bzw. Hinterschneidungen bildet, wie es Fig.2 zeigt. Es sind zwei Plattenbauelemente A und B gleichen Aufbaues angenommen, bei dem jeweils zwei 1/1 Steine und zwei 1/2 Steine aneinanderstoßen. Infolge der unterschiedlichen Querschnitte der Ausnehmungen 1 und 2 bildet sich kein glatter, durchgehender Kanal, sondern ein Kanal mit Absätzen 3, der mit Beton oder einer ähnlichen geeigneten Vergußmasse ausgefüllt wird und nach dem Erhärten der Vergußmasse (z.B.
  • Beton) mit der Vergußmassensäule (z.B. Betonsäule) ausgefüllt ist. Man sieht aus dem Querschnitt-der Fig.4, daß die Säule 4 sich auf diese Weise mit den anstehenden Steinseiten bzw.
  • dem Bauelement bzw. den Bauelementen verklammert und die Schubkräfte zwischen den beiden plattenförmigen Bauelementen wirkungsvoll aufnimmt.
  • Der Aufbau nach Fig.3 unterscheidet sich von dem nach Fig.2 dadurch, daß in der Fuge nicht zwei Steine gleicher Größe (1/1 bzw. 1/2) aneinanderstoßen, sondern jeweils ein 1/1 Stein und ein .1/2 Stein. Die Wirkung der Ausbildung der Stoßseiten ist die gleiche, nur sind jetzt die einzelnen Zonen 4' und 4" der Verbindungssäule 4 gewissermaßen gegeneinander versetzt.
  • Hier ist zu vermerken, daß die oben genannten Steingrönen bzw. Steingrößen- Kombinationen (1/1 bzw. 1/2 Stein oder Kombinationen hiervon) aus praktischen Gründen zwar bevorzugt Verwendung finden sollen, jedoch können, um die beschriebene Ausbildung der Schmalseiten der Bauelemente zu erreichen, auch Steine anderer Größenverhältnisse, Abmessungen bzw. Kombinationen (z.B. anstelle von 1/1 oder 1/2 Steine bzw. Kombinationen hiervon, 1/3 Steine bzw. 2/3 Steine bzw. Kombinationen hiervon) verwendet werden. Wichtig ist, daß solche A8mbssungen bzw. Steingrößen bzw. Steingrößen- Kombinationen verwendet werden, welche die gewünschte Gesamtbreite bzw.
  • Gesamtabmessung des einzelnen Bauelementes gewährleisten.
  • Auch die Größe der einzelnen Ausnehmungen ist nicht von ausschlaggebender Bedeutung; sie können beliebig gewählt werden.
  • Wichtig ist, daß die Verbindungssäule zwischen zwei Bauelementen nicht durchgehend gerade und/oder durchgehend mit gleichem Durchmesser verläuft. Eine so gestaltete Verfüllstoffsäule soll, um untersc-hiedliche Begriffsdefinitioben zu vermeiden, als "Verfüilstoffsäule mit Hinterschneidungen" bezeichnet werden.
  • Die perspektivische Darstellung nach Fig.5 läßt die sich gemäß der Erfindung ergebende Schmalseitenausbildung besonders deutlich erkennen.
  • Bei Verwendung unterschiedlicher Größen der an den Bauelement- Schmalseiten verwendeten Endsteine ist es zweckmäßig, die Ausnehmungen größerer Querschnitte in die größeren Endsteine, die Ausnehmungen kleineren Querschnittes in die kleineren Endsteine einzuformen.
  • Die dargestellte Ausbildung der Endsteine hat noch insofern einen Vorteil, als die Ausnehmungen im Extruder eingeformt werden können, also keine besondere Form für ihre Gestaltung benötigen.
  • Im übrigen ist es, vor allem weben es sich um kleinere Schubkräfte handelt, nicht erforderlich, die Ausbildung der Schmalseiten der Bauelemente gemäß der Erfindung über die gesamte Elementhöhe zu erstrecken. Es ist auch nicht notwendig - wenn aus praktischen Gründen auch zweckmäßig -, die Ausnehmungen über die gesamte einzelne Steinhöhe verlaufen zu lassen. Es kann also, je nach dem anstehenden Fall, genügen, die Ausbildung der Schmalseiten des gesamten Bauelementes und/oder dme Ausbildung derEndsteine selbst gemäß der Erfindung nur in einzelnen Zonen des Elementes bzw. der Endsteine zu wahlen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Aus Steinen vorgefertigtes plattenförmiges Bauelement, bei dem die verwendeten Endsteine mit seitlich offenen Ausnehmungen versehen sind, die beim Zusammenbau mit anderen Bauelementen geschlossene Längskanäle zum Verfüllen mit Beton, Mörtel, Kunststoff o.ä. bilden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der an den Schmalseiten des Bauelementes liegenden Endsteine mindestens über einen Teil der Höhe der Endsteine mit Ausnehmungen unterschiedlichen Querschnittes geformt sind, die beim Zusammenfügen mit Bauelementen gleicher Ausbildung nach dem Verfüllen des jeweils zwischen zwei Bauelementen vorhandenen Kanals eine Verfüllstoffsäule mit Hinterschneidungen ergeben.
  2. 2. Aus Steinen vorgefertigtes plattenförmiges Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zur Bildung der Schmalkanten des Bauelementes verwendeten Endsteinen unterschiedlicher Abmessungen vorzugsweise die Ausnehmungen größeren Querschnittes in die Endsteine mit den größeren Abmessungen, die Ausnehmungen kleineren Querschnittes in die Endsteine mit den kleineren Abmessungen eingeformt sind.
    Lee rs' ei t e
DE19722252150 1972-10-25 1972-10-25 Aus steinen vorgefertigtes plattenfoermiges bauelement Pending DE2252150A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT409509B (de) * 2000-10-02 2002-09-25 Johannes Zittmayr Mauerwerk-verbindungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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