DE3024647A1 - Zylinderfoermiger silo mit aus stahlbeton bestehenden wandungen - Google Patents

Zylinderfoermiger silo mit aus stahlbeton bestehenden wandungen

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DE3024647A1 DE19803024647 DE3024647A DE3024647A1 DE 3024647 A1 DE3024647 A1 DE 3024647A1 DE 19803024647 DE19803024647 DE 19803024647 DE 3024647 A DE3024647 A DE 3024647A DE 3024647 A1 DE3024647 A1 DE 3024647A1
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Wilhelm 3000 Hannover Rischmüller
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/22Containers for fluent solids, e.g. silos, bunkers; Supports therefor
    • E04H7/24Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials
    • E04H7/26Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials
    • E04H7/28Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials composed of special building elements
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Description

  • Contractbau Gesellschaft für Ingenieurplanungen und Baudurch-
  • führungen ibH & Co., Krausenstraße 54, 3000 Hannover Zylinderförsiger Silo nit aus Stahlbeton bestehenden Wandungen Die Erfindung betrifft einen zylinderfornigen Silo, insbesondere für körnige Schüttgüter nit aus Stahlbeton bestehenden Wandungen.
  • Bekannte Silos dieser Art werden in Stahlbeton dadurch hergestellt, daß der Beton in bekannter Weise in beidseitig angeordneten Schalungen unter Einbringung der Bewehrungen eingefüllt wird. Hierbei ist es bekannt, Schalungen zu verwenden, die jeweils die herzustellenden Wandungen nur abschnittsweise bedecken, wobei derartige Schalungen als Gleit- oder Kletterschalung ausgebildet sein können, also als Schalungen, die nit den enporwachsenden Silo nit nach oben wandern.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Silos ist es, daß das Herstellungsverfahren relativ aufwendig und teuer ist, wobei insbesondere eine Unterbrechung der Arbeit nicht möglich ist. Die nach oben wandernde Schalung kann nämlich nicht angehalten werden, ohne daß in nachteiliger Weise Abreißfugen entstehen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der auf diese Weise hergestellte Wandungebeton nicht oder nur unvollständig nachbehandelbar ist, wobei bei erforderlich werdenden Nachbehandlungen relativ lohnintenaive und aufwendige Arbeiten erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Silo der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er sich bei guter Qualität mit geringeren Kosten herstellen läßt als der bekannte Silo.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wandungen des Silos aus kreisförmig gekrümnten teilzylindrischen Wandelinenten bestehen, die jeweils entlang einer Mantellinie ringförmig aneinander anschließen, wobei im Anschlußbereich eine durch Wandungsabschnitte der Wandelemente gebildete Kammer zur Aufnahme des die Verbindung bildenden Vergußbetons vorgesehen ist, in welche beidzeitz einander überlappend Bevehrungsabschuitte der Wandelenente eingreifen und wobei die einzelnen Ringe unter Zwischenschaltung einer elastischen Lagerung derart aufeinander aufstehen, daß die Kaisern niteinander fluchten.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß aufgrund der Vorfertigung der einzelnen Wandelenente eine sehr hohe Betonqualität erreicht werden kahn, da die Wandelemente in geschlossenen Hallen od. dgl.
  • herstellbar sind und da dadurch Nacharbeiten weitgehend entfallen.
  • Ei ist nithin nöglieh, die einzelnen Wandelemente in Sichtbetonqualität herzustellen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß aufgrund der hohen Qualität des Betons geringere Wandungsquerschnitte möglich sind als bei den bekannten Silos. Die höhere Betonqualität iührt außerdem zu einer erheblichen Verbesserung der Abriebfestigkeit gegenüber den bekannten Silos, so daß die Standzeit der Silos bis zum Freilegen ihrer Bewehrungen gegenüber den bekannten Silos erheblich gesteigert wird.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgeuäßen Silos besteht darin, daß die Silevandung in die einzelnen aufeinanderaufstehenden Ringeaufgeteilt ist, die sich im Rahmen der elastischen Lagerung in gewisser Weise gegeneinander geringfügig verschieben können. Auf diese Weise können sich Spannungen in den Wandungsbereichen über den einzelnen Ring hinaus nicht fortsetzen, so daß Rissbildungen in der Silewandung nit Sicherheit vermieden sind.
  • Dadurch daß die einzelnen Kaiser längs einer Mantellinie übereinander angeordnet sind und mithin miteinander fluchten, wird es möglich, senkrechte Bewehrungsstäbe von einen Ring in den anderen einzebringen und damit die notwendigen Verbindungen der Ringe untereinander vorzunehmen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Kammern durch einander überlappende Wandungsabschnitte der Wandelemente gebildet sind, da auf diese Weise an den Verbindungstellen zumindest der Querschnitt der Wandelemente voll erhalten bleibt. Ferner ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, die Kammern in einiacher Weise durch die Wandelemente selbst zu bilden.
  • Darüber hinaus können aber die Wandungsabschnitte auch wenigstens auf einer Seite des Wandelementes durch eine über die Wandstärke des Wandelementes hinausragende Lasche gebildet sein, welche die Kammer übergreift. Mit einer derartigen Ausbildung entstehen in Verbindungsbereich zwischen den einzelnen Wandelementen verstärkte Wandungsabschnitte, die gewissermaßen senkrecht durchgehende Pieiler bilden, zwischen denen die einzelnen Wandelenente gehaltert sind.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, venn die Lasche auf der Außenseite des Silos liegt und wenn auf der Innenseite der dort die Kammer übergreifende Wandungsabschnitt mit der Fläche der Wandelemente bündig liegt. Aui diese Weise wird ein Silo geschaffen, der auch eine optisch ansprechende Form hat, indem die übereinander angeordneten Laschen in den Verbindungsbereichen sogenannte Lisenen bilden. Gleichzeitig wird mit dieser Ausbildung dafür Sorge getragen, daß auf der Innenseite die Wandungsfläche glatt ist, so daß keine Ecken und Kanten gebildet sind, an denen sich das Schüttgut verfangen kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die der Kammer zugewandten Stirnilächen der Wandelemente mit in die Stirntlächen eingreifenden Ausnehmungen versehen sind. Bei derartigen Ausnehmungen handelt es sich um sogenannte Schubtaschen, die verhindern, daß im Bereich der offenen Schlitze zwischen den Einzelabschnitten der Wandelemente sich bei Last von innen die Wandelemente gegeneinander verschieben können. Evtl. auftretende Schubkräfte und die hierdurch bedingten Veriormungen in diesen Wandungsbereichen werden mithin durch die Schubtaschen aufgenommen.
  • Vorteilhaft ist es weiter, wenn die einander überlappenden Bewehrungsabschnitte schlaufenförmig ausgebildet sind und wenn senkrecht verlaufende Bewehrungsatäbe jeweils in den Krümmungeecken der Überlappungsabechnitte der Schlaufen angeordnet sind.
  • Auf diese Weise kann der Vergußbeton in den Kammern von oben nach unten eicher ausgesteift werden.
  • Um in diesen Bereichen in der bereits beschriebenen Weise die einzelnen Ringe miteinander zu verbinden, können die Bewehrungsstäbe jeweils auf der Unterseite der einzelnen Wandelemente nach unten herausragen und die oberen Enden der mit der Oberseite der Wandelemente endenden oberen Abschnitte der Bewehrungsstäbe des nachfolgenden Wandelementes übergreifen.
  • In zweckmäßiger Weise ist zwischen den einzelnen Ringen eine Lagerfuge ausgebildet, in welche die elastische Lagerung in Form eines aus druckfestem aber elastischem Material bestehenden Streifens eingesetzt ist. Dieser Streifen kann aus einem druckfesten elastischen Kunststoff bestehen. Aui diese Weise wird die bereits beschriebene begrenzte Relativbewegung zwischen den einzelnen Ringen möglich un& es werden auch bei größeren Innenlasten Rißbildungen in den Wandungselementen vermieden, weil sich Spannungen nicht aufbauen können.
  • Zweckmäßigerweise hat die Lagerfuge in ihrem Mittelabschnitt einen trapezförmigen Querschnitt mit von oben nach unten divergierend verlaufenden Schenkeln, wodurch erreicht wird, daß etwa von außen eindringendes Wasser die eigentliche Lagerstelle nicht erreichen kann. Außerdem ist auf diese Weise der elastische Streifen sicher und geschützt untergebracht. Außerdem kann bei Bewegungen der Ringe gegeneinander der Streifen sich nicht von seiner Lagerstelle entfernen, er ist vielmehr auf seiner Lagerfläche sicher fixiert.
  • Die Lagerfuge kann zweckmäßigerweise einen hutförmigen Querschnitt aufweisen, so daß auch die den gespreizten Schenkeln benachbarten Wandungsabschnitte einen solchen Querschnitt haben, daß sie nicht ausbrechen können. In an sich bekannter Weise können die offenen Seitenfugen der Lagerfuge abgedichtet sein.
  • Bei einem Veriahren zur Herstellung eines Silos der oben beschriebenen Art wird zunächst ein Wandelement unter Zwischen schaltung einer Gleitiolie ohne Anschlußeisen auf ein Fundament so aufgestellt, daß seine Mantellinien senkrecht stehen, wobei es in dieser Stellung durch eine Halterung gehalten wird, worauf der aus den einzelnen Wandelementen bestehende Ring vervollständig wird und anschließend die Kammern bis zum Überlappungs ende der oberen Bewehrungsstäbe mit Beton vergossen werden, worauf am ersten Wandelement ein senkrechter Träger befestigt wird, der das darauf gesetzte erste Element des nächsten Ringes haltert.
  • Zweckmäßigerweise wird hierbei der Träger etwa in der Bogenmitte des Wandelementes befestigt.
  • Da die einzelnen Wandelemente ein relativ großes Gewicht haben, ist es vorteilhaft, wenn sie zunächst auf einer Seite so aufgesetzt werden, daß die einander überlappenden Bewehrungsschlaufen einander übergreifen, worauf es dann entlang einer Horizontallinie eingeschwenkt wird, bis die andere gegenüberliegende Kammer geschlossen ist.
  • Die Erfindung wird im iolgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Aufbaustadium einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Silos.
  • Fig. 2 zeigt in Ansicht den aus den Einzelelementen zusammengesetzten erfindungsgemäßen Silo.
  • Fig. 3 ist eine Teilansicht einer Draufsicht auf die ringförmig zusammengesetzten Siloelemente, etwa nach Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 5. 4 Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einem Ring der Siloelemente ähnlich Fig. 3 bei einer abgewandelten Ausführungsform.
  • Fig. 6 ist ein Ausschnitt in vergrößertem Maßstab aus Fig. 5.
  • Fig. 7 zeigt den Montageablauf eines Silos, der aus Einzel elementen gemäß Fig. 5 und 6 zusammengesetzt ist.
  • Fig. 8 ist der Teilschnitt VIII - VIII nach Fig. 1.
  • Fig. 9 ist der Teilschnitt Ix - IX nach Fig. 1 im Bereich der Verbindungskammer.
  • Fig. 10 zeigt in schematischer Darstellung den Einschwenkvorgang eines Wandelementes.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der zylinderförmige Silo aus einzelnen, aus Stahlbeton bestehenden kreisiörmig gekrümmten teilzylindrischen Wandelementen 1, die jeweils entlang einer Mantellinie 2 ringförmig aneinander anschließen, wobei im Anschlußbereich eine durch Wandungsabschnitte 3 und 4 der Wandelemente 1 gebildete Kammer 5 vorgesehen ist. Die Kammer 5 dient der Aufnahme des die Verbindung bildenden Vergußbetons 6 (vergl. Fig. 4). Die aus den Wandelementen 1 zusammengesetzten Ringe stehen unter Zwischenschaltung einer elastischen Lagerung 7 (vergl. Fig. 8) aufeinander auf. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die auf der Außenseite angeordneten und die Kammer 5 übergreifenden Wandungsabschnitte 3 als eine über die Wandstärke S (vergl. Fig. 4) des Wandelementes i hinausragende Lasche ausgebildet, die mithin im Kammerbereich die Wandung des Silos verstärkt, so daß dort aussteifende senkrechte Stützen gebildet sind, welche die Wandelemente 1 zwischen sich haltern. Auf der Siloinnenseite liegt dagegen der die Kammer 5 übergreifende Wandungsabschnitt 4 bündig mit der Fläche der Wandelemente 1.
  • In Fig. 1 ist ierner noch ein senkrechter Träger 8 dargestellt, der der Montage des Silos in der später noch zu beschreibenden Weise dient.
  • Fig. 2 zeigt den vollständig montierten Silo und läßt insbesoñdere erkennen, daß die außen liegenden Laschen 3 neben ihrer technischen Funktion den optischen Gesamteindruck des erfindungsgemäßen Silos vorteilhaft beeinflussen, in dem sie sogenannte Lisenen bilden.
  • Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus der Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 und läßt insbesondere die Maßverhältnisse bei einer bevorzugten Ausführungsform des Silos zwischen den Abmessungen der Wandelemente und ihren Kammern erkennen.
  • Fig. 4 ist im vergrößerten Maßstab ein Ausschnitt aus Fig. 3 und zeigt in Draufsicht eine der Verbindungskanmern. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, überragt in der Wandungsstärke die Lasche 3 die Wandungsstärke S der Wandelemente 1, so daß sie, wie bereits beschrieben, auf der Außenseite den Wandelementen vorgelagert ist.
  • Bei der Lasche 3 handelt es sich um ein angeformtes Betonteil, das in üblicher Weise mit Bewehrungen 9 versehen und mit diesen an die Bewehrungen 10 des zugehörigen Wandelementes 1 angeschlossen ist.
  • Die beiden Wandelemente 1 haben in die Kammer 5 hineinragende Bewebrungsabschnitte 11 und 12, die einander überlappen, so daß sie gemeinsam vom Verbindungsbeton 6 festgehalten werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bewehrungsabschnitte 11 und 12 schlaufenförmig ausgebildet, wobei senkrecht verlaufende Beilehrnngsstäbe 13 jeweils in den Krümmungsecken der Überlappungsabschnitte der Schlaufen 11 und 12 angeordnet sind.
  • Wie aus Fig. 4 weiter hervorgeht, sind an den der Kammer 5 zugewandten Stirnflächen 14 und 15 der Wandelemente 1 Aussparungen 16 vorgesehen, in welche Beton 6 eintritt. Bei diesen Aussparungen 16 handelt es sich um sogenannte Schubtaschen, mit denen erreicht wird, daß Verformungen in dem Verbindungsbereich nicht auftreten können. Der in die Ausnehmungen 16 eingetretene Beton nimmt die auf die Wandelemente 1 wirkenden Schubkräfte auf.
  • In den zwischen den Wandelementen 1 und ihren Wandungsabschnitten 3 und 4 verbleibenden Fugen können Dichtungen 17 angeordnet sein, die ein Austreten des Betons verhindern.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht älililich Fig. 3 bei einer etwas abgewandelten Ausführungsform. Bei der Anordnung nach Fig. 5 sind sowohl der außen liegende Wandungsabschnitt 18 als auch der innen liegende Wandungsabschnitt 19 den Wandungsflächen vorgelagert, so daß bei dieser Ausführungsform die Kammer 5 mittig zur Wandung des Wandelementes 1 liegt.
  • Fig. 6 ist ein Ausschnitt aus Fig. 5 in vergrößertem Maßstab ähnlich Fig. 4, wobei auch hier einander übergreifende Bewehrungsabschnitte 11 und 12 vorgesehen sind, die schlaufenförmig ausgebildet sind und in ihren Krümmungsecken von Bewehrungsstangen 13 durchgriffen werden.
  • Fig. 6 zeigt ferner eine Montagemöglichkeit, wobei im Bereich der Kammer 5 die Wandungsabschnitte 18 und 19 durch Kanthölzer 20 und 21 mittels Zugstangen 22 und 23 zusanmiengespannt und damit in der Lage gehalten werden, in welcher die Rammer 5 mit Beton vergossen werden kann.
  • Fig. 7 zeigt den Montagevorgang beim Aufbau eines Silos aus den Elementen gemäß den Figuren 5 und 6. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, werden die jeweils unteren Wandelemente 1 zunächst unter Zuhilfenahme von Aussteifungsstützen 24 aufgestelltlbis der untere Ring geschlossen ist. Dann werden, wie auch aus Fig. 6 hervorgeht, Montagezangen 25 an den unteren Wandelementen 1, wie auch in Fig. 6 dargestellt, innen und außen befestigt, so daß nunmehr die nächste Reihe von Wandelementen 1 aufgesetzt werden und von den Montagezangen gehalten werden kann. Zum Betonieren werden die stirnseitigen Wandungsabschnitte der Wandelemente 1, wie in Fig. 6 dargestellt, zus ammenge spannt.
  • Fig. 8 ist der Teilschnitt VIII - VIII nach Fig. t und zeigt die Ausbildung der Lagerfuge 26 zwischen oberen und unteren Wandelementen 1 bzw. den aus diesen zusammengesetzten Ringen.
  • Wie aus Fig. 8 hervorgeht, hat die Lagerfuge in ihrem Mittelabschnitt einen trapezförmigen Querschnitt mit von oben nach unten divergierend verlaufenden Schenkeln 27 und 28. Auf diese Weise wird das Eindringen von Wasser in die Lagerfuge verhindert, wobei zusätzlich Dichtungen 29 an den freien Fadenenden angeordnet sein können.
  • Im oberen Quersteg des trapezförmigen Querschnittes der Lagerfuge 26 ist ein aus druckfestem aber elastischen Material bestehender Streifen 30 angeordnet, welcher die nachfolgenden Wandelemente trägt. Dieser Streifen 30 kann aus einem druckfesten aber elastischen Kunststoff, wie beispielsweise aus Neopren bestehen. Er kann zweckmäßigerweise etwa 15 mm dick und etwa 100 mm breit sein.
  • Aufgrund der trapezförmigen Ausbildung des Querschnittes der Lagerfuge 26 ist, wie sich aus Fig. 8 ergibt, der Streifen 30 einerseits geschützt und andererseits verschiebesicher untergebracht, so daß er auch dann, wenn Relativbewegungen zwischen den oberen und unteren Wandelementen 1 auftreten, sich nicht von seinem Platz entfernen kann.
  • Fig. 9 ist der Teilschnitt IX - IX nach Fig. i im Bereich der Verbindungsstellen und verdeutlicht den Montagevorgang des Silos gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1. Danach wird das jeweils untere Wandelement 1 auf ein Fundament 31 aufgesetzt und durch eine Stützhalterung 32 so auf diesem gehalten, daß seine Mantellinien senkrecht stehen. Das Aufsetzen erfolgt ohne Anschlußeisen, jedoch unter Zwischenschaltung einer Gleitfolie 33.
  • Wie sich aus Fig. 9 ergibt, enden die senkrechten Bewehrungsstäbe 13 des unteren Wandelementes 1 an der Oberkante dieses Elementes. Die Bewehrungsstäbe 13 des oberen Wandelementes 1 ragen jedoch nach unten aus diesem Element heraus, so daß sie die oberen Enden der unteren Bewehrungsstäbe, wie dargestellt, übergreifen. Damit dies möglich ist, wird die Kammer 5 nicht bis zum oberen Rand der unteren Wandelemente 1 mit Beton gefüllt, sondern nur bis etwa zu 75 %, d.h. bis etwa bis zur Linie 34. Der Rest bleibt zunächst offen, bis der obere Wandelementenring aufgesetzt ist und die Bewehrungsstäbe 13 des oberen Wandelementes in den freien Baum des unteren Wandelementes eingreifen. Anschließend wird von oben durch Füllung des oberen Wandelementes auch der verbliebene Raum im unteren Wandelement mit aufgefüllt, so daß auf diese Weise die Bewehrungsstäbe 13 des oberen und unteren Wandelementes und die Wandelemente selbst miteinander verbunden werden. Dieser Vorgang wiederholt sich bei den weiter oben auf gesetzten Wandelementen entsprechend.
  • Fig. 10 verdeutlicht weiter den Montageablauf der einzelnen Wandeleiente, insbesondere bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Um den jeweiligen Ring schließen zu können, werden die Wandelemente 1 zunächst auf der in Fig. 10 linken Seite unter die Lasche 3 eingefädelt, wobei sie etwa in Richtung des Teiles 35 eingeschoben werden, so daß in der beschriebenen Weise die Bewehrungsschlaufen 11 und 12 der beiden aneinander angrenzenden Wandelemente einander übergreifen. Anschließend werden die Wandelemente 1 in Richtung des Pfeiles 36 eingeschwenkt, wobei ihre Höhenlage auf ihrer in Fig. 10 linken Seite unverändert bleibt. Während des Einschwenkvorganges übergreift die Lasche 3 die auf diese Weise zu bildende Kammer 5,und die Bewehrungsachlaufen 11 und 12 liegen im geschlossenen Zustand ebenfalls übereinander.
  • Ist das Wandelement 1 eingeschwenkt, dann können nunmehr in der beschriebenen Weise die senkrechten Bewehrungsstäbe 13 von oben in die Schlaufen 11 und 12 eingesteckt werden. Anschließend kann die nun gebildete Kammer 5 mit Beton vergossen werden.
  • Um die einzelnen, übereinander anzuordnenden Wandelemente montieren zu können, zeigt Fig. 1 eine gegenüber der Anordnung nach Fig. 7 etwas abgewandelte Ausführungsform. Es ist hier ein senkrecht stehender Träger 8 vorgesehen, der etwa in der Bogenmitte eines Wandelementes 1 befestigt ist und etwa eine Höhe hat, die der Bauhöhe zweier übereinander angeordneter Wandelemente entspricht. Dieser Träger 8 wird nun mit Bolzen, Schrauben oder dgl. 37 an dem unteren Wandelement beiestigt, worauf das obere Wandelement aufgesetzt wird und ebenfalls am Träger 8 befestigt wird. Sind die beiden Wandelemente mit ihren Nachbarelementen und untereinander verbunden, kann der Träger 8 wieder entfernt werden und um eine Wandelementenhöhe nach oben versetzt erneut angebracht werden, so daß er nunmehr zur Halterung des ersten Wandelementes des nächsten Ringen dienen kann.

Claims (14)

  1. Contractbau Gesellschaft iür Ingenienrplanungen und Baudurchführungen mbH & Co., Krausenstraße 54, 3000 Hannover Ansprüche 1. Zylinderförmiger Silo, insbesondere für körnige Schüttgüter mit aus Stahlbeton bestehenden Wandungen, dadurch gekenfr zeichnet, daß die Wandungen aus kreisförmig gekrümmten teilzylindrischen Wandelementen (i) bestehen, die jeweils entlang einer Mantellinie (2) ringförmig aneinander anschließen, wobei im Anschlußbereich eine durch Wandungsabschnitte (3,4) der Wandelemente (i) gebildete Kammer (5) zur Aufnahme des die Verbindung bildenden Vergußbetons (6) vorgesehen ist, in welche beidseits einander überlappend flewehrungsabschuitte (11,12) der Wandelemente (i) eingreiien und wobei die einzelnen Ringe unter Zwischenschaltung einer elastischen Lagerung (30) derart aufeinander aufstehen, daß die Kammern (5) miteinander fluchten.
  2. 2. Silo nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5) dadurch gebildet werden, daß die Wandungsabschnitte (3,4) der Wandelemente (i) sich überlappen.
  3. 3. Silo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsabschnitte (3,4) wenigstens auf einer Seite des Wandelementes (1) durch eine über die Wandstärke (S) des Wandelementes (i) hinausragende Lasche gebildet sind, welche die Kammer (5) übergreift.
  4. 4. Silo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (9) auf der Außenseite des Silos liegt und daß auf der Innenseite der dort die Kammer übergreifende Wandungsabschnitt (4) mit der Fläche der Wandelemente (i) bündig liegt.
  5. 5. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kammer (5) zugewandten Stirnflachen (14,15) der Wandelemente (i) mit in die Stirn+ ilächen (14,15) eingreifenden Ausnehmungen (16) versehen sind.
  6. 6. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander überlappenden flewehrungsabschnitte (11,12) schlaufenförmig ausgebildet sind und daß senkrecht verlaufende Bewehrungsstäbe (i3) jeweils in den Krümmungsecken der Uberlappungsabschnitte der Schlaufen (in,12) angeordnet sind.
  7. 7. Silo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe (13) jeweils auf der Unterseite der einzelnen Wandelemente (i) nach unten herausragen und die oberen Enden der mit der Oberseite der Wandelemente (1) endenden oberen Abschnitte der Bewehrungsstäbe (13) des nachfolgenden Wandelementes (1) übergreifen.
  8. 8. Silo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Ringen eine Lagerfuge (26) ausgebildet ist, in welche die elastische Lagerung in Form eines aus druckfestem aber elastischen Material bestehenden Streifens (30) eingesetzt ist.
  9. 9. Silo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (30) aus einem druckfesten elastischen Eunststoff besteht.
  10. 10. Silo nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfuge (26) in ihrem Mittelabschnitt einen trapeziörmigen Querschnitt mit von oben nach unten divergierend serlaufenden Schenkeln (27,28) hat.
  11. 11. Silo nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfuge (26) einen hutförmigen Querschnitt hat.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung eines Silos nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Wandelement unter Zwischenschaltung einer Gleitiolie ohne Anschlußeisen auf ein Fundament so aufgestellt wird, daß eeine Hantellinien senkrecht stehen und daß es in dieser Stellung durch eine Halterung gehalten wird, worauf der aus den einzelnen Wandelementen bestehende Ring vervollständigt wird und anschließend die Kammern bis znm Uberlappunggende der oberen Bewehrungsstäbe mit Beton vergossen werden, worauf am ersten Wandelenent ein senkrechter Träger befestigt wird, der das daraufgesetzte erste Element des nächsten Ringes haltert.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger etwa in der Bogenmitte des Wandeleientes befestigt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandeleiente zunächst auf einer Seite se aufgesetzt werden, daß die einander überlappenden Bewehrungsschlaufen einander über-Greifen, woraui das Wandelement dann entlang einer Eorisontallinie eingeschwenkt wird, bis die andere gegenüberliegende langer geschlossen ist.
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