DE1900397C - Wandbaustein - Google Patents

Wandbaustein

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DE1900397C
DE1900397C DE1900397C DE 1900397 C DE1900397 C DE 1900397C DE 1900397 C DE1900397 C DE 1900397C
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wall
stone
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English (en)
Inventor
Harold Fred Canton Ohio Zagray (V.StA.)
Original Assignee
Groutlock Corp., East Canton, Ohio (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft einen kubischen Wandbaustein mit zwei parallelen Federrippen an seiner oberen Lagerfläche, mit beidseits seiner unteren Lagerfläche sowie seiner Stoßflächen angeordneten, bündig mit den Sichtflächen verlaufenden, streifenformigen Ansätzen, deren Breite höchstens gleich dem Abstand der Fedeirippen von den Sichtflächen ist und von denen die Ansätze an der unteren Lagerfläche eine Höhe gleich derjenigen der Federrippen haben, mit einer mittig zwischen den Ansätzen angaordneten Nut, die zusammen mit dem nutartigen Zwischenraum zwischen den Federrippen eine in der Steinmittelebene umlaufende Nut mit gleichbleibendem Querschnitt bildet, sowie mit wenigstens einem zwischen den Federrippen angeordneten, beidseits an den Lagerflächen ausmündenden zylindrischen Hohlraum.
Aus Wandbausteinen dieser Art, wie sie durch die britische Patentschrift 685 157 bekanntgeworden sind und deren umlaufende Nuten halbzylindrisch sind, ao zusammengesetzte Wände weisen für viele Verwendungszwecke keine ausreichenden Festigkeitseigenschaften auf, da das in den zwischen den Wandbausteinen durch den Fugenmörtel gebildete Mörtelgerüst in manchen Fällen die Beanspruchungen der Wand nicht hinreichend zuverlässig aufnehmen kann und keine befriedigende Verbundwirkung zwischen dem Mörtelcerüst und den Wandbausteinen erzielt wird.
Dei Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen bekannten Wandbaustein mit dem liel weiter auszubilden, daß das beim Errichten einer Wand mit diesen Wandbausteinen in den Hohlräumen entstehende Mörtelgerüst im Hinblick auf seine Verbundwirkung mit den Steinen verbessert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die an den Stoß- und Lagerflächen umlaufende Nut im Querschnitt trapezförmig ist und daß beidseits des Hohlraums schlitzartige, quer zur Steinmittelebene gerichtete Hohlraumansätze vorgesehen sind, die bis auf Höhe der Außenwandungen der Federrippen reichen und deren Breite im wesentlichen gleich der doppelten Höhe der streitEenförmigen Ansätze ist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Wandbaustein ist der Grundstein eines Bausteinsatzes, der in an sich bekannten, entsprechenden Abwandlungen beispielsweise auch die Form eines Ecksteins, eines Anschlagsteins für einen Tür- oder Fensterrahmen od. dgl. haben, aber auch Halb-, Viertelsteine usw. umfassen kann.
Der erfindungsgemäße Wandbaustein hat gegenüber den bekannten Wandbausteinen der hier in Frage stehenden Art die Vorteile, daß die Haftflächen am Stein für die Mörtelbänder des in einer Wand gebildeten Mörtelgerüsts gegenüber Steinen mit halbzylindrischen Hohlräumen größer sind. Bei im Verband versetzten Wandbausteinen wechselt der Querschnitt bei den lotrechten Mörtelbändern von Schicht zu Schicht, so daß eine Verzahnung der lot· rechten Mörtelbänder von Schicht zu Schicht erreicht wird, die ein Lösen der zwischen den Schichten verlaufenden waagerechten Mörtelbänder der Wand von den Steinen wettgehend verhindert. Zugleich wird durch die quer zur Steinmittclebene gerichteten Hohlraumansätze, die das Teilen des Wandbausteins 6S erleichtern, die Querstabilität einer Wand, eines Siw/es od. dgl. erhöht. Die sechseckigen, waagerecht verlaufenden Mörtelbänder haben einen be- trächtlich größeren Querschnitt als die bisher bekannten zylindrischen, waagerecht verlaufenden Mörtelbänder.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfarm der Erfindung sind die einander zugewendeten Wandungen der streifenförmigen Ansätze und die Außenwandungen der Federrippen parallel zu den korrespondierenden Seitenwandungen der umlaufenden Nut angeordnet
Eine aus Wandbausteinen gemäß der bevorzugten. Ausführungsform errichtete eineinhalb Stein dicke W?jid wird zweckmäßig dadurch gebildet, daß je Steinschicht abwechselnd auf der einen oder der anderen Seite jedes Wandbausteins ein Halbstein angeordnet ist, der durch Teilung des Wandbausteins entlang der Steinmittelebene unter Wegfall der Nuten zwischen den streifenförmigen Ansätzen und des zylindrischen Hohlraums mit seinen schlitzartigen Hohlraumansätzen gebildet ist, an dem an der Teilungsseite die fehlenden streifenförmigen Ansätze angeformt und in dem wenigstens ein beidseits an den Lagerseiten ausmündender Hohlraum vorgesehen ist.
Die Wandbausteine können zweckmäßig in einer Breite von etwa 20 cm, die Halbsteine von etwa 10 cm hergestellt werden. Die Mörtelhohlräume der schmalen und der breiten Wandbausteine in der eineinhalb Stein dicken Wand stehen dabei derart miteinander in Verbindung, daß das dadurch gebildete Mörtelnetzwerk die unterschiedlich dicken Steine zusammenhält.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Wandbausteins sowie Steinverbände für Wände dargestellt. Dabei handelt es sich um einen Wandbaustein mit dri> ungefähren Abmessungen 20 X 20 X 41 cm als »Vollstein« und einen Wandbaustein mit der gleichen Lange, jedoch nur der halben Breite des Vollsteins als »Halbstein«. Insbesondere für Eckverbindungen können auch kürzere Halbsteine verwendet werden.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Wandbaustein in einer perspektivischen Ansicht.
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite eines zum Wandanschluß dienenden Wandbausteins, der auch als Eckstein dienen kann,
Fi g. 3 eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite des in der Fig. 2 dargestellten, zum Wandanschluß bestimmten Wandbausteins,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht auf die obere Seite eines weiteren Beispiels eines Ecksteins,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines wahlweise als Wand- und als Eckbaustein bzw. als Endstein für das Stirnende einer Wand bestimmten Wandbausteins,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Wandbausteins, der insbesondere (Ur ein Mauerkreuz geeignet ist,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines zum Errichten von Säulen verwendbaren Steins,
F i g. 8 die schematische Draufsicht auf eine Eckausbildung einer etwa 30 cm dicken Wane), wobei etwa 20 cm dicke Wandbausteine auf der Außenseite der Wand angeordnet sind,
F i g. 9 die Draufsicht der Über oder unter der in der F1 g. 8 gezeigten Wandbausteinschicht liegenden Schicht,
Fig. 10 eine derjenigen nach Fig. 8 ähnliche
Draufsicht, bei der etwa 10 cm dicke Halbsteine auf der Innenseite der Wand angeordnet sind,
Fig. 11 die Draufsicht auf die entweder über oder unter der in der Fig. 10 dargestellten Bausteinschicht angeordnete Schicht,
Fig. 12 einen lotrecht verlaufenden Schnitt durch eine eineinhalb Stein dicke Wand und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer aus den Wandbausteinen hergestellten Wand, wobei die Bausteine teilweise weggelassen sind, um das vom Fugenmörtel gebildete Mörtelgerüst zu zeigen.
In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Wandbaustein 10 im einzelnen gezeigt, der die weiter vor angegebenen Abmessungen eines Vollsieins hat.
Die Abmessungen dieses Bausteins 10 entsprechen den für Betonbausteine üblichen, oben angegebenen Abmessungen. Auf der oberen Lagerfläche 13 des Wandbausteins 10 sind seinen S.chtflächen 11 be- ao rachbarte, mit Abstand voneinander angeordnete Federrippen 12 angeformt, die sich in Längsrichtung erstrecken. Diese Federrippen 12 verjüngen sich nach oben hin leicht konisch.
Beidseits der unteren Lagerfläche des Wandbauf teins 10 sind streifenförmige Ansätze 14 vorgesehen, deren Breiten dem Abstand der Federrippen 12 von den Sichtflächen 11 entsprechen. Zwischen den Federrippen 12 ist ein nutartiger Zwischenraum, der Zusammen mit einer zwischen den streifenförmigen Ansätzen 14 angeordneten Nut 16 und an den Stoßleiten angeordneten Nuten 21 eine umlaufende Nut mit gleichbleibendem Querschnitt bildet, vorgesehen.
Die Nuten 15 und 16 haben nach innen hin konvergierende ebene Seitenwandungen 17 und einen ebenen Boden 18.
Jtde Stoßfläche des Wandbausteins 10 weist eine Ausnehmung 19 auf, so daß stirnseitige Ansätze 20 entstanden sind, die in Verlängerung der Sichtflächen 11 liegen. In jede Ausnehmung 19 ist die Nut 21 eingeformt, deren Abmessungen denjenigen der oberen und unteren Nuten 15 und 16 entsprechen und die ebenfalls konvergierende ebene Seitenwände 17 und einen flachen Boden 18 haben.
Ein mittig angeordneter, an beiden Lagerflächen 13 an den Nuten 15 und 16 ausmündender Hohlraum 22 führt durch den Stein hindurch. Einander gegenüberliegend angeordnete, quer zum Baustein verlaufende, schlitzartige Hohlraumansätze 23 erstrecken sich bis naht an die einander gegenüber- so liegenden Lagerflächen 11.
Isolierhohlräume 24, die vorzugsweise, wie die Fig. 1 zeigt, einen länglichen Querschnitt haben, münden ebenfalls an den Lagirflächen 13 aus. Diese Isolierhohlräume 24 liegen zu beiden Seiten der Nuten 15 und 16, so daß sie mit den für den Fugenmörtel vorgesehenen Hohlräumen keine Verbindung haben, die durch die Nuten 15,16 und 21 des Wandbausteins 10 mit den Nuten benachbarter Wandbausteine einer Wand und den mittigen zylindrischen Hohlraum Ll mit seinen Hohlraumansätzen 23 gebildet werden.
In den Fig. 2 und 3 ist ein zum Wandanschluß dienender Wandbaustein 25 gezeigt, der zur Bildung von Eckverbhidungen verwendet werden kann, Dieser Wandbauste.in 25 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie der Wandbaustein 10. Auf seiner oberen Lagerfläche 13 β sind ebenfalls Federrippen 12β vorgesehen, an seiner unteren Lagerfläche streifenförmige Ansätze 14« angeordnet. Parallel zu seinen Sichtflächen 11a verlaufen in der Steinmittelebene Nuten 15a und 16a.
Die eine Stoßfläche des zum Wandanschluß dienenden Wandbausteins 25 weist eine Ausnehmung 19 α und eine Nut 21 α auf, während die andere Stoßfläche 26 eben ausgebildet ist.
Zwischen der Mitte des Wandbausteins 25 und der Stoßfläche 26 sind zwei lotrecht verlaufende Isolierhohlräume 27 angeordnet, die je einen der im Querschnitt länglichen Isolierhohlräume 24 des Wandbausteins 10 in den Rippen 12 a des Wandbausteins 25 ersetzen. In der anderen Hälfte des Wandbausteins 25 sind längliche, schmale Isolierhohlräume 24a vorgesehen, die den Isoüerhohlräumen 24 in der Fig. 1 ähnlich sind. Ein lotrecht verlaufender, zylindrischer Hohlraum 28 für den Mörtel Hegt in der Mitte zwischen dem zyhuirischen Hohlraum 22 a und der ebenen Stoßfläche 26 des Wandbausteins 25 in seiner Längsmittelebene. In den Rippen 12 a sind zu beiden Seiten des Hohlraums 28 querverlaufende Nuten 29 vorgesehen, um abgewinkelte Bewehrungsstähle in die für den Fugenmörtel bestimmten Hohlräume der Anschlußwand einführen zu können, die in der Eckverbindung einer aus erfindungsgemäß ausgebildeten Wandbaustemcn hergestellten Wand angeordnet sind.
Die unteren Flächen des Wandbausteins 25 sind zwischen der Mitte und der ebenen Stoßfläche 26 mit in einem dem Abstand der Federrippen 12 a entsprechenden Abstand angeordneten, zum Nutgrund hin sich konisch verjüngenden Quernuten 30 mit dazwischen verbleibenden Ansatzteilen 31 versehen, so daß die Steinunterseiten auf die Federrippen und in die Nuten der oberen Lagerfläche eines in der darunterliegenden Schicht angeordneten Wandbausteins passen.
In der F i g. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines als Eckstein dienenden Wandbausteins 32 dargestellt, der sich von dem Wandbaustein 25 lediglich dadurch unterscheidet, daß zwischen dem mittigen Hohlraum 22a und der ebenen Stoßfläche 26 die Federrippen 126 mit Ausnahme von vier verbleibenden, im wesentlichen quadratischen Ansätzen 33 entfernt sind, wobei diese Ansätze 33 die vier lotrecht verlaufenden Isolierhohlräume 27 umgeben. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, zwei »Halbsteine« oder einen »Vollstein« auf den als Eckstein dienenden Wandbaustein 32 aufzusetzen.
In der Fig. 5 ist ein zum Bilden des Stirnehdes einer Wand bestimmter Wandbaustein 34 gezeigt. der dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Wandbaustein 25 mit Ausnahme von zwei wesentlichen Abweichungen sehr ähnlich ist. Die quervcrlaufenden Nuten 29 des zum Wandanschluß dienenden Wandbausteines 25 sind weggelassen. Die ebene, hier als Stirnfläche dienende Stoßfläche 35 hat an Stelle einer geraden unteren Kante (wie in den Fig. 2 und 3 dargcste'lt) zwei mit Abstand voneinander angeordnete Nuten 36, über die der zwischen den bcidseitigen streifenförmigen Ansätzen an der unteren Lagerfläche gebildete Raum, in den die Federrippen eines darunter anzuordnenden Wandbausteins eingreifen, ausmündet, dessen in der Steinmittelebene angeordnete Nut mit einem dazwischen vorgesehenen Steg 37, der in diese Nut eingreift, abgeschlossen wird. Im übrigen entspricht der Wandbaustein 34 dem Wand-
baustein 25, und es werden auch gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung entsprechender Teile verwendet.
In der Fig. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eine:; Wandbausteins dargestellt. Dieser Wandbaustein 38 unterscheidet sich von dem in der Fig. 1 dargestellten Wandbaustein hauptsächlich dadurch, daß in seiner einen Hälfte lotrecht verlaufende Isolierhohlräume die länglichen Isolierhohlräume 24 ersetzen und daß in der Mitte zwischen diesen ein to lotrechter Hohlraum 40 für den Fugenmörtel vorgesehen ist wie das bei den Wandbausteinen 25, 32 und 34 nach den Fig. 2 bis 5 der Fall ist Im übrigen entspricht der Wandbaustein 38 dem Wandbaustein 10, und auch hier werden gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher Teile benutzt. Dieser Wandbaustein 38 ist insbesondere zum Bilden einer Wandkreuzung geeignet.
In der F i g. 7 ist als Sonderelement ein Wandbaustein 41 zum Bilden von Säulen od. dgl. als »Voll- *o stein« dargestellt der entlang den einander gegenüberliegenden Sichtflächen 11 c auf der oberen Lagerfläche 13 c angeordnete Federrippen 12 aufweist zwischen denen eine Nut 15 c verläuft. Die untere Lagerfläche weist ebenfalls streifenförmige Ansätze «5 14 c mit einer dazwischen angeordneten Nut 16 c auf. Seine beiden Stoflflächen 42 sind eben. Bei diesem Wandbaustein 41 ist der mittige, lotrecht verlaufende Hohlraum 22 c ebenfalls mit schmalen, schlitzartigen Hohlraumansätzen 23 c verseben. Die Federrippen 12 c haben über ihre eine Hälfte verlaufende länglich«: Isolierbohlräume 24c und in ihrer anderen Hälfte ausmündende, zylindrische Isolierhohlräume 27 c. Der lotrechte, zylindrische Hohlraum 28 c für den Fugenmörtel ist in der Mitte zwischen den Isolierhohlräumen 27 c durch den Wandbaustein hindurchgeführt
In den F i g. 8 und 9 sind zwei Lagen von Wandbausteinen 10 und 25 sowie Halbsteinen 49, 53 und 54 schematisch dargestellt die eine eineinhalb Stein dicke Wand bilden, bei der die Wandbausteine 10 und 25 auf der Außenseite der Wand angeordnet sind. In den Fig. 10 und 11 sind zwei Schichten ähnlich angeordneter Wandbausteine gezeigt bei denen die Halbsteine 49, 53 und 54, ausgenommen an der Wandecke, auf der Außenseite und die Wandbausteine 10 auf der Innenseite der Wand liegen. Es ist ersichtlich, daß unabhängig davon, ob Wandbausteine oder Halbsteine auf der Außenseite der Wand verwendet werden, breite Wandbausteine für die äußeren Ecken Verwendung finden.
Man erkennt ferner, daß in einer Wand in manchen Schichten breite Wandbausteine auf der Außenseite der Wand angeordnet sein können, während in anderen Schichten Halbsteine auf der Außen- seite liegen können.
Wie die Fig. 12 zeigt kann in gebräuchlicher Weise eine eineinhalb Stein dicke Wand aus Schichten zusammengesetzt sein, von denen jede nebeneinander angeordnete Wandbausteine und Haibsteine aufweist, die von Schicht zu Schicht gegenseitig versetzt angeordnet sind.
Da die eine auf der Oberseite des Halbstems 43 vorgesehene Federrippe 12 d die gleichen Abmessungen wie die mit Abstand voneinander auf der Ober- 6g seite des Wandbausteins 10 angeordneten beiden Federrippen 12 hat und da der Raum zwischen den Federrippen 12 des Wandbausteins 10 und 12 d des Halbsteins 43 in Abmessungen und Form der Nut 15 zwischen den Federrippen 12 entspricht, ergibt sich, daß, wie die Fig. 12 zeigt, benachbarte, aus Wandbausteinen 10 und Halbsteinen 43 zusammengesetzte Schichten unabhängig davon miteinander verbindbar sind, ob die Wandbausteine 10 oder die Halbsteine 43 an der Außenseite der Wand liegen. Damit läßt sich eine gute Verzahnung der Wandbausteine 10 mit den Halbsteinen 43 erreichen.
Aus der Fig. 12 ist ferner ersichtlich, wie der Fugenmörtel aus dem mutigen Hohlraum eines Wandbausteins in den eines Halbsteins hineinfließen kann, oder umgekehrt.
Wenn eine einen Stein dicke Wand aus den in den F i g. 1 bis 7 dargestellten Wandbausteinen errichtet und der Fugenmörtel in die Nuten eingegossen wird, entsteht ein Zusammenhingendes Mörtelgerüst, das sich sowohl in waagerechter Längsrichtung als auch in lotrechter Richtung durch das Innere der Wand erstreckt wobei die flachen, lotrechten Abschnitte Versteifungsrippen wei.
Wie aus der Fig. 13 ersichtlich ist, weist das Mörtelgerüst des Fugenmörteb in einer Wand die waagerechten, im wesentlichen sechseckigen, in den waagerechten Längsnuten 15 and 16 der oberen und unteren Lagerflächen gebildeten Mörtelbänder 63 und die lotrechten MörtelbaWer 65. 66 auf, die in den schmalen HohlraumansäiMn 23 der mittigen, zylindrischen Hohlräume 22 und in den Ausnehmungen 19 in den Stoßflächen der Wandbausteine 10 geformt sind.
Die durch die durchgehenden, angeformten Rippen 64 verstärkten lotrechten Mörtelbänder 65, 66 haben zylindrische, in den mittigen Hohlräumen 22 geformte und dsenliegende, etwa einem Sechseck entsprechende, in den lotrechten Nuten 21 geformte Abschnitte.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kubischer Wandbaustein mit zwei parallelen Federrippen an seiner oberen Lagerfläche, mit beidseits seiner unteren Lagerfläche sowie seiner Stoßflächen angednen, bündig mit den Sicht -flächen verlaufenden, streifenförmigen Ansätzen, deren Breite höchstens gleich dem .Vbstand der Federrippen von den Sichtflächen ist und von denen die Ansätze an der unteren Lagerfläche eine Höhe gleich derjenigen der Federrippen haben, mit einer mittig zwischen den Ansätzen angeordneten Nut die zusammen mit dem nutartigen Zwischenraum zwischen den Federrippen eine in der Steinmittelebene umlaufende Nut mit gleichbleibendem Querschnitt bildet, sowie mit wenigstens einem zwischen den Federrippen angeordneten, beidseits an den Lagerflächen aus mündenden zylindrischen Hohlraum, d a Λ 11 r c h gekennzeichnet, daß die an den Stoß- und Lagerflächen (13, 13a, 13c. 13ei) umlaufende Nut(lS. 15σ, 156, 16. 16c. 21. 21a) im Querschnitt trapezförmig ist und daß beidseits des Hohlraums (22, 22a, 22c) schlitzartige, quer zur Steinmittelebene gerichtete Hohlraumansätze (23. 23 c) vorgesehen sind, die bis auf Höhe der Außenwandungen der Federrippen (12,12 a, 12 b. 12 c. 12 d) reichen und deren Breiic in: wesentlichen gleich der doppelten Höhe der streifenförmigen Ansätze (14, 14 c, 20) ist
2. Wandbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Wandungen der streifenförmigen Ansätze (14, 14 c, 20) und die Außenwandungen der Federrippen (12, 12a, 12b, lic, Md) parallel zu den korrespondierenden Seitenwandungen (17) der einlaufenden Nut (15, 15a, ISb, 16, 16c, 21, 21 fl) angeordnet sind.
3. Eineinhalb Stein dicke Wand aus Wandbauiteinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- net, daß je Steinschicht abwechselnd auf der
einen oder der anderen Seite jedes Wandbausteins ein Halbstein (43) angeordnet ist, der durch Teilung des Wandbausteins (10) entlang der Steinmittelebene unter Wegfall der Nuten zwischen den streifenförmigen Ansätzen (14, 14 c, 20) und des zylindrischen Hohlraums mit seinen schlitzartigen Hohlraumansätzen gebildet ist, an dem an der Teilungsseite die fehlenden streifenförmigen Ansätze angeformt und in dem wenigstens ein beidseits an den Lagerseiten ausmündender Hohlraum vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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