DE1400829C - Dübelstange - Google Patents

Dübelstange

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DE1400829C
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English (en)
Inventor
Irene 6415 Petersberg Hinz geb. Schlehuber
Original Assignee
Hiba Beschaffungsring GmbH, 6415 Petersberg
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Description

Die Erfindung betrifft eine im Querschnitt rechteckige Dübelstange aus schraub- oder nagelbarem Werkstoff mit in den Breitseiten vorgesehenen Einschnitten zur wahlweisen Aufteilung der Dübelstange in einzelne oder mehrere zusammenhängende Dübelkörper, wobei zwischen den Trennfugcn in den einzelnen Dübelkörpern von Schmalseite zu Schmalseite ansteigende, muldenförmige Vertiefungen zur besseren Verankerung vorgesehen sind.
Bei einem bekannten Türzargendübel dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 848 373), der aus zwei zusammenhängenden, wahlweise voneinander trennbaren Dübelkörpern aus Holz besteht, läßt die Verankerung des Dübels im Mauerwerk oder Beton trotz der vorhandenen muldenförmigen Vertiefungen zu wünschen übrig. Die Gefahr eines Lockerns des Dübels wird dadurch besonders groß, daß der Holzdübel unmittelbar nach dem Einmauern oder Einbetonieren aus der ihn umgebenden Einbcttungsmasse Wasser aufsaugt und infolgedessen quillt. Beim nachfolgenden Trocknen zieht sich der Dübel zusammen. Die inzwischen erstarrte Einbeltungsmasse kann dem Dübel dabei nicht folgen. Daher bilden sich zwischen den Außenflächen des Dübels und tier angrenzenden ninhettungsmas.se Hohlräume aus.
Es ist auch bekannt (USA.-Patentschrift 1685 491), einmauerbare Nagelleisten sowohl mit Läiigsnuten als auch mit von Breitseite zu Breitseite durchgehenden Bohrungen zu versehen, in die sich der Mörtel einsetzen soll. Ferner ist ein entlang einer Schwächungsnut zweiteilbarer Ziegelstein bekannt (britische Patentschrift 134 448), dessen Breitseiten in ihrem mittleren Bereich mit je einer Vertiefung zur Aufnahme von Mörtel versehen sind und der an seinen Schmal- und Stirnseiten schwalbensehwanzförmige Ausnehmungen aufweist, in die komplementär geformte Holzdübel einsteckbar sind. Kommen beim Einmauern des Steines einzelne der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen in das Mauer innere zu liegen und werden diese Ausnehmungen infolgedessen nicht mit Holzdübeln bestückt, nehmen sie Mörtel auf und tragen sie dadurch zur Verankerung des Steins im Mauerwerk bei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer teilbaren Dübelstange eine möglichst gute Verankerung der Dübelstiicke unabhängig da\on /u erzielen, ob diese im jeweiligen Anwendiingsfall aus einzelnen oder mehreren zusammenhängenden Dübelkörpern bestehen.
Ausgehend von einer Dübelstange der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfiiuhingsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl im Bei eich der Veitiefiingen als auch im Bereich der Trennfugcn an sich bekannte von Breitseile zu Breitseite durchgehende Ausnehmungen vorgesehen sind. Die im Bereich der Vertiefungen liegenden durchgehenden Ausnehmungen lassen, wie dies von den nicht /ur Aufteilung bestimmten Nagelleisten her an sich bekannt ist, durch die Dübelkörper hindurehreichende Brücken aus Mörtel- oder Betonmasse entstehen. Von besonderer Bedeutung für eine einwandfreie Verankerung der Dübel sind die durchgehenden Ausnehmungen im Trennliigeiihcreich. Unabhängig davon, wie die Dübelstange aufgeteilt wird, d. h., ob nur ein einziger oder ob zwei oder mehr zusammenhängende Diibelkörper von der Stange abgebrochen weiden, lassen diese Ausnehmungen nämlich an der Trcnnstclle stets seitliche Nuten entstehen, in die die Beton- oder Mörtelmasse besonders leicht eindringen kann. Zur Bildung entsprechender Nuten kommt es beim Aufteilen der bekannten, zur Aufnahme von Holzdübeln bestimmten Ziegelsteine nicht, weil dort die Treimfuge in einen Bereich gelegt ist, der zwar eine Vertiefung aber keine durchgehende Ausnehmung aufweist. Die durchgehenden Ausnehmungen im Trennfugenbercich erleichtern außerdem während der Fertigung der Dübelstange das Eindringen von Imprägniermittel in dicTrennfugen. Sie erlauben damit eine weitgehend gleichmäßige Imprägnierung aller Diibelwandungen, eine Bedingung, die bei dem bekannten zweiteilbaren Türzargendübel nicht oder nur schwierig zu erfüllen ist.
Im Hinblick auf eine einfache Fertigung sind zweckmäßig die Ausnehmungen im Bereich der Vertiefungen als Eanglöcher und im Bereich der Trennfugen als kreiszylindrische Bohrungen ausgebildet.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführimgsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Eis zeigt
F; i g. 1 eine Dübelstange in verkleinertem Maßstab, Fig. 2 einen ein/einen Dübelkörper der Dübelstange nach I·' i g. 1 in perspektivischer Ansicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Dübelkörper nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Eängsseitenansicht des Dübelkörpers nach F i g. 2 und
Fig. 5 eine Queiseitenansicht des Dübelkörpers 3« nach F i g. 2.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Dübelstange nach Fig. I ist durch beidseitig voigesehene Trennfugen 2, 3 sowie Bohrungen 4 in eine Mehrzahl untereinander gleicher Dübelkörper 5 aufgeteilt, die über zwischen den Trennfugen 2, J stehengebliebene Mittelstege 6 zusammenhängen.
Einer der Dübelkörper 5 ist in den F i g. 2 bis 5 im einzelnen veranschaulicht. Er hat im wesentlichen (juaderförmige Gestalt, und seine von den Trennfugen 2, 3 gebildeten Seitenwände 7 sind, entsprechend den Bohrungen 4, mit durchlaufenden zylindrischen Nuten 8 halbkreisförmigen Querschnittes versehen. Durch den Mittelteil des Dübelabschnittes greift ein Eangloch ·>, das in muldenförmigen Ver- »5 tiefungen 10 und 11 an Ober- und Unterseite 12 bzw. 13 des Dübelkörpers 5 mündet.
Die Dübelstange läßt sich in passenden Längen fertigen und am Einsatzort in Abschnitte geeigneter Größe aufteilen. Beispielsweise kann die Stange ins-5" gesamt 1 111 lang und in zehn gleiche Dübelkörper unterteilt sein. Für ilen Gebrauch wird, wie in Fig. 1 angedeutet, die erforderliche Anzahl von Dübelkörpern abgetrennt, beispielsweise einfach abgebrochen. Das Dübelstangenstück richtiger Länge wird dann an den betreifenden Stellen miteingeniauert oder einbetoniert. Dabei dringt Mörtel- oder Detoumas.se in die Bohrungen 4, die Nuten 8, die Langlöcher 9 und die Vertiefungen 10, Π ein und sorgt für eine feste Verbindung des Dübels mit dem Mauerwerk. Die ebenso wie die Vertiefungen 10, 11 besonders leicht mit Mörtel- oder Betonmasse zu füllenden offenen Nuten 8 werden an beiden Seiten des Dübelstangenstückes gebildet, unabhängig davon, an welchem Trennfugenpaar 2, 3 die Unterteilung der Diibelstange erfolgt.
Beim Einsatz des Dübels im Stahlbetonbau, z. B. bei Betondecken, Bctonsäulen u. dgl., können durch die Bohrungen 4 und die Langlöcher 9 Bewehrungs-
stähle hindurchgesteckt werden. Der Dübel ist infolgedessen der Armierung nicht im Wege und wird seinerseits durch die Armierung zusätzlich verankert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Im Querschnitt rechteckige Dübelstange aus schraub- oiler nagelbarem Werkstoff mit in den Breitseiten vorgesehenen Einschnitten zur wahlweisen Aufteilung der Dübelstange in einzelne oder mehrere zusammenhängende Dübelkörper, wobei zwischen den Trennfugen in den einzelnen Dübelkörpern von Schmalseite zu Schmalseite ansteigende, muldenförmige Vertiefungen zur besseren Verankerung vorgesehen sind, .dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Bereich der Vertiefungen (10, 11) als auch im Bereich der Trennfugen (2, 3) an sich bekannte von Breitseite zu Breitseite durchgehende Ausnehmungen vorgesehen sind.
2. Dübelstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen im Bereich der Vertiefungen (10, 11) als Langlöcher (9) und im Bereich der Trennfugen (2, 3) als kreiszylindrische Bohrungen (4) ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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