DE967896C - Haengedecke fuer Feuerungen, Industrieoefen u. dgl. und Haengedeckenstein - Google Patents

Haengedecke fuer Feuerungen, Industrieoefen u. dgl. und Haengedeckenstein

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DE967896C
DE967896C DEM20440A DEM0020440A DE967896C DE 967896 C DE967896 C DE 967896C DE M20440 A DEM20440 A DE M20440A DE M0020440 A DEM0020440 A DE M0020440A DE 967896 C DE967896 C DE 967896C
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DE
Germany
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stones
stone
suspended
recesses
projections
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DEM20440A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Bartu
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MAERZ IND OFENBAU AG
Original Assignee
MAERZ IND OFENBAU AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/06Crowns or roofs for combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/02Crowns; Roofs
    • F27D1/021Suspended roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Hängedecke für Feuerungen, Industrieöfen u. dgl. und Hängedeckenstein Die Erfindung betrifft eine Hängedecke für Feuerungen, Industrieöfen u. dgl., bei welcher zwischen Scharen von unmittelbar aufgehängten Steinen je eine oder mehrere Steinscharen aus mittelbar durch Übergriff an- diesen Steinen aufgehängten Steinen angeordnet sind, und feuerfeste Steine zur Herstellung der Hängedecke. Als Hängedecken werden waagerecht oder geneigt verlaufende, ebene oder mit Bezug zum abgedecktem Raum gekrümmte Mauerwerksteile bezeichnet, deren Steine nicht wie bei einem selbsttragenden Gewölbe durch Widerlager abgestützt sind, sondern vielmehr durch Aufhängemittel getragen werden. Die Vorteile der Hängedecken sind bekannt; sie bestehen vor allem in der geringen Pressung zwischen den einzelnen Steinen, da die großen Drücke wegfallen, mit denen bei selbsttragenden Gewölben die Steine gegeneinandergepreßt werden. Demzufolge ist bei Hängedecken die Beanspruchung der Steine gering und die Haltbarkeit der Steine größer. Zugleich mit der Verminderung des Druckes verliert aber die Hängedecke auch an Gasdichtheit, die beim selbsttragenden Gewölbe durch den Druck zwischen den einzelnen Steinen erreicht wird. Die Folgen undichter Decken sind das Ansaugen kalter Außenluft bei Unterdruck im abgedeckten Ofenraum oder Flammenverluste, wenn in diesem Raum Überdruck vorhanden ist. Beide Erscheinungen sind wärmetechnisch sehr nachteilig. Es hat nicht an Vorschlägen gefehlt, Gasdichtheit bei Hängedecken zu erzielen. So sind Hängedecken bekannt, bei welchen zur Erzielung der Gasdichtheit ein stufenförmiges Übergreifen. benachbarter Steine angewendet wird. Solche Abdichtungen lassen sich aber praktisch nur mit großer Schwierigkeit an allen vier Fugenflächen eines Deckensteines anbringen. Außerdem ist die Herstellung solcher Steine schwierig und teuer und eine Ausbesserung der Decken durch Auswechselung einzelner Steine von außen kaum möglich.
  • Es sind auch Hängedecken für Feuerungen, Industrieöfen u. dgl. bekannt, bei welchen - zwischen Scharen unmittelbar aufgehängter Steine je eine oder mehrere Steinscharen aus mittelbar durch Übergriff an diesen Steinen aufgehängten Steinen angeordnet sind,. wobei dieser Übergriff aus seitlichen Absetzungen oder Tragnasen mit Schrägflächen besteht, die aber nur seitlich zur Wirkung kommen und die Längsfugen schließende Druckkomponenten auszulösen vermögen. Eine durchaus gasdichte Hängedecke wird auf diese Weise nicht erzielt.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und eine Hängedecke zu schaffen, die bei einfacher Bauweise verläßliche Gasdichtheit besitzt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Steine der Zwischenreihe mit den aufgehängten Steinscharen sowie bei Anordnung von mehreren Zwischenscharen auch untereinander durch Tragmittel verhängt sind, welche die parallel zu den Scharen verlaufenden Längsfugen überdecken und in den quer zu den Längsfugen verlaufenden Fugen Druckkomponenten aus dem Gewicht der mittelbar aufgehängten Steine ergeben. Der Mörtel kann daher aus diesen unter Druck gesetzten Fugen nicht auslaufen, so daß die Fugen dicht sintern können. Vorzugsweise bestehen die Tragmittel aus auf den Steinflächen zur einen Seite der Längsfuge vorgesehenen Vorsprüngen mit wenigstens einer gegen die Innenseite der Decke gewendeten und in Richtung zur Querfuge schräg verlaufenden Fläche und aus auf den Steinflächen zur anderen Seite der Längsfuge vorgesehenen, für den Eingriff der Vorsprünge bestimmten Ausnehmungen mit wenigstens einer gegen die Außenseite der Decke gewendeten und in Richtung zur Querfuge schräg verlaufenden Fläche.
  • Es ist zweckmäßig, die Steine der Hängedecke im Verband zu verlegen. Eine solche Hängedecke ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steine benachbarter Steinfugen samt ihren in der zwischenliegenden Längsfuge zusammenwirkenden Vorsprüngen und Ausnehmungen um die halbe Steinbreite versetzt angeordnet sind und die Vorsprünge und Ausnehmungen Paare von zweckmäßig symmetrisch zur Längsmittelachse liegenden Schrägflächen besitzen, von denen die Schrägflächenpaare der Vorsprünge einerseits und die Schrägflächenpaare der Ausnehmungen andererseits winkelförmige Auflagen mit entgegengesetzt gerichteten Scheiteln bilden; hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Auflagewinkel mit ihren Scheiteln bei den Vorsprüngen nach der Außenseite der Decke hin und bei den Ausnehmungen nach der Innenseite der Decke hin gerichtet sind. Die Erfindung betrifft auch einen feuerfesten Stein zur Herstellung von Hängedecken. Dieser Stein zeichnet sich durch einfache Form und leichte Herstellung aus. Erfindungsgemäß ist der Stein an oder nahe dem einen Ende zweier entgegengesetzt gerichteter Längsseiten mit dreieckförmigen, einen Auflagewinkel nach dem einen Steinende hin ergebenden Erhöhungen und/oder mit dreieckförmigen, einen Auflagewinkel nach dem anderen Steinende hin ergebenden Ausnehmungen ausgestattet. Die beidseitig mit dreieckförmigen Ausnehmungen versehenen Steine sind vorteilhaft als Hängesteine ausgebildet. Es ist ferner zweckmäßig, bei den Ausnehmungen die oberen Spitzen, bei den Erhöhungen bzw. Vorsprüngen die unteren Spitzen abzunehmen, so daß das Aufeinandergleiten der Schrägflächen keinen vorzeitigen Halt findet und ständig eine die Querfugen schließende Druckkomponente erzeugt wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Hängedecke gemäß der Erfindung sowie Ausführungsformen feuerfester Steine zur Herstellung der Hängedecke dar.
  • Fig. i zeigt die Hängedecke im Aufriß, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 3; Fig. 3 veranschaulicht einen Querschnitt durch die Decke nach Linie III-III in Fig. 2; Fig. q. zeigt das der Decke zugrunde liegende Prinzip der Unterdrucksetzung der Querfugen durch das Gewicht der mittelbar aufgehängten Steine; Fig. 5, 6, 7 und 8 sind Raumbilder der bei der Hängedecke verwendeten Steine.
  • Die Hängedecke gemäß der Erfindung weist, wie aus den Fig. i bis 3 ersichtlich ist, Scharen A-A unmittelbar aufgehängter Steine und. zwischen diesen Scharen liegende Reihen mittelbar aufgehängter Steine auf. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwischen je zwei Scharen A-A unmittelbar aufgehängter Steine drei Scharen B-B, C-C, B'-B' mittelbar aufgehängter Steine vorgesehen. Die Reihen A-A bestehen aus Hängesteinen a von der aus Fig. 5 ersichtlichen Art. Diese Steine weisen einen T-förmigen Aufhängekopf i auf, der von den Schenkeln 2 einer metallenen Zwinge 3 erfaßt wird. Die Zwinge 3 wird allenfalls durch eiil Schließeisen q. in der Klemmstellung zusammengehalten und ist mit ihrem Bügelteil auf einen Träger 5 aufgehängt. Die Träger erstrecken sich über der Decke von Stütze Z zu Stütze Z (Fig. i). Unterhalb des T-förmigen Kopfes sind die Steine a an den i eiden entgegengesetzt gerichteten Längsseiten 6, 6' mit Ausnehmungen 7, 7' ausgestattet, die gegen die untere Stirnfläche des Steines zu von zwei winkelig zueinander stehenden Schrägflächen 8, 9 begrenzt sind. Diese Schrägflächenpaare 8, 9 bilden je eine winkelförmige Auflage, wobei der Scheitelpunkt io des Auflagewinkels gegen das untere Steinende zu gerichtet ist. Die Schrägflächen 8, 9 liegen symmetrisch zur Längsmittelachse der Steinseiten 6 bzw. 6'.
  • Die beiden Steinscharen B-B, B'-B' bestehen aus Steinen b von der aus Fig. 6 ersichtlichen Art. Diese Steine sind an ihrer einen Längsseite ii mit dreieckförmigen Vorsprüngen 12 ausgestattet, die nach unten hin von zwei im Winkel zueinander stehenden Schrägflächen 13, 14 begrenzt sind. Dieses Schrägflächenpaar bildet eine winkelförmige Auflage, deren Scheitelpunkt 15 gegen das obere Steinende zu gerichtet ist. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt dieser Scheitelpunkt in der oberen Stirnfläche; er kann aber auch in einem zweckmäßlgerweise allerdings kleinen Abstand von dieser Stirnfläche angeordnet sein. Auf der der Längsseite ii entgegengesetzten Seite ii' des Steines ist dieser mit einer Ausnehmung 17 ausgestattet, die in gleicher Weise wie die Ausnehmung 7 des Hängesteines gemäß Fig. 5 aus zwei im Winkel zueinander stehenden Schrägflächen 18, i9 besteht, wobei der Scheitelpunkt 2o des Abstützwinkels gegen die untere Stirnfläche d.:" Steines zu gerichtet ist.
  • Die zwischen den Steinreihen B-B und B'-B' eingeschaltete Steinreihe C-C besteht aus Steinen c von der aus Fig.7 ersichtlichen Form. Diese Steine weisen an zwei entgegengesetzt gerichteten Längsseiten 2i, 21' Vorsprünge 22, 22' auf, die wie die Vorsprünge 12 des Steines b nach unten hin von winkeligen Schrägflächen 23, 24 bzw. 23', 24' begrenzt sind. Die Scheitelpunkte 25, 25' liegen in der oberen Stirnfläche des Steines.
  • Die Steine a, b, c sind, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, im Verband verlegt, d. h. die Steine jeder Schar sind bezogen auf die beiden benachbarten Scharen, um die halbe Steinbreite versetzt angeordnet./ In der Längsfuge 27 zwischen der aufgehängten Steinschar A-A und der angrenzenden Steinschar B-B sind die Steine der letzteren mittels ihrer Vorsprünge u derart in die Ausnehmungen 7 der Hängesteine a eingehängt, daß die Schrägflächen 13, 14 der Vorsprünge 12 auf die Schrägflächen 8, 9 der Ausnehmungen 7 aufliegen. Ebenso sind in der nächstliegenden Längsfuge 28 die Steine b der Schar B-B mit den Steinen c der Schar C-C durch den Eingriff der Vorsprünge 22 in die Ausnehmungen 17 verhängt. In der nächstliegenden Längsfuge 29 sind die Steine c der Schar C-C mit der einen Seite der Steine b der Schar B'-B' durch den Eingriff.der Vorsprünge 22' in die Ausnehmungen 17 der Steine b verhängt, während die im Bereiche der nächsten Längsfuge 30 gelegenen Vorsprünge 12 der Steine b in die Ausnehmungen 7 der Hängesteine a der nächsten unmittelbar aufgehängten Steinschar eingreifen. Durch den gegenseitigen Eingriff der Vorsprünge und Ausnehmungen im Bereiche der Längsfugen 27, 28 usw. werden nicht nur die Steine b, c, b der Zwischenlagen abgestützt und gehalten, sondern es werden auch die Längsfugen durch Übergriff abgedichtet. Zugleich lösen die mittelbar aufgehängten Steine durch ihr Gewicht in den Querfugen 32 der jeweilig benachba.-t-.n Steinreihen Druckkomponenten aus, durch welche der in diesen Fugen eingebrachte Mörtel festgehalten wird, so daß diese Fugen beim darauffolgenden Brand dicht sintern können.
  • Das Entstehen der vorerwähnten Druckkomponenten ist insbesondere aus dem Kräftediagramm gemäß Fig. 4 ersichtlich. Angenommen der Stein b liegt mit seinen dachförmigen Schrägflächen 13, 14 auf den Schrägflächen 8, 9 zweier benachbarter Steine a auf. Das Gewicht g des aufgehängten Steines b verteilt sich als g', g' auf die beiden Schrägflächen 13, 14 und wird in die Komponenten h und j zerlegt. Die Komponenten f wirken senkrecht zu den Schrägflächen 13, 14 bzw. 8, 9 und werden an den letzteren in die Komponenten k, m zerlegt. Die Komponenten k wirken in entgegengesetzter Richtung auf die beiden Steine a, a der vorhergehenden Schar ein und versuchen, die dazwischenliegende Querfuge 32 zu schließen. Dadurch wird, wie bereits ausgeführt, der in dieser Fuge befindliche Mörtel festgehalten; derselbe wird am Herausfließen aus der Fuge verhindert, so daß letztere dicht sintern kann. Jedenfalls werden bei der Hängedecke die Längsfugen durch Übergriff und die Querfugen durch Pressung geschlossen, so daß die Gasdichtheit gewährleistet erscheint.
  • Damit sich der oben beschriebene Vorgang des Schließens der Querfugen genau abspielen kann, sind bei den Ausnehmungen 7, 7', 17 die oberen Spitzen, bei den Vorsprüngen 12, 22, 22' dagegen die unteren Spitzen abgenommen, wie dies insbesondere aus den Fig. 4., 5, 6, 7 und 8 ersichtlich ist.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind an den Enden jeder zweiten Steinreihe Abschlußsteine b', b' vorgesehen, welche die eineinhalbfache Breite der Steine b besitzen. Auch die Tragmittel, das sind die Erhöhungen und Ausnehmungen zur Verhängung der Steine, sind im eineinhalbfachen Ausmaß vorhanden.
  • Die Steine der Zwischenscharen können mit einer Isolierschicht z. B. aus Isoliersteinen oder Isoliermasse abgedeckt sein. Ferner kann auf die Zwischenfelder eine zusätzliche Abdichtungsmasse, z. B. aus feuerfestem Beton, aufgebracht sein. Die Dichtungsschicht soll als zusätzliches Mittel zur Erzielung einer gasdichten Decke dienen.
  • Die Anzahl der Zwischenreihen aus mittelbar aufgehängten Steinen ist nicht, wie dargestellt, auf drei beschränkt, sondern kann von einer Zwigchenschar aufwärts eine beliebige sein. Auch die Art der Aufhängung der unmittelbar gehaltenen Steine a kann eine verschiedene sein. Insbesondere müssen diese Steine a auch nicht vorspringend als Rippensteine ausgebildet sein, sondern können außen auch mit den mittelbar verhängten Steinen abschließen. In diesem Falle kann z. B. die Aufhängung der Steine a durch den Eingriff von Hängeeisen in Hängeöffnungen des Steines erfolgen, die aus dem Steinmaterial ausgebildet sind.
  • Die Steine können aus beliebigen, feuerfesten Materialien hergestellt werden, z. B. Schamotte, Tonerdesteine, Silika, Magnesit, Chrommagnesit, Dolomit usw. Die Steine lassen sich wegen ihrer einfachen Form leicht aus feuerfesten Baustoffen durch Pressen in Formen herstellen. Gepreßte feuerfeste Steine haben eine verhältnismäßig glatte Oberfläche und verhältnismäßig glatte Schrägflächen, so daß die Steine leicht aufeinander gleiten können und sich die dichtenden Druckkomponenten mit geringen Reibungsverlusten ergeben. Die Neigung der das Gewicht der mittelbar aufgehängten Steine in die Druckkomponenten umsetzenden Schrägflächen kann daher in einem weiten Bereich gewählt werden. Zweckmäßig ist eine Neigung der einzelnen Schrägflächen unter einem Winkel von ungefähr 45°, d. h. bei einem Schrägflächenpaar unter - einem eingeschlossenen Winkel von ungefähr go°.
  • Die Hängedecke kann waagerecht oder schräg verlaufen und eben oder gegen den abgedeckten Raum gekrümmt ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hängedecke für Feuerungen, Industrieöfen u. dgl., bei welcher zwischen Scharen unmittelbar aufgehängter Steine je eine oder mehrere Steinscharen aus mittelbar durch Übergriff an diesen Steinen aufgehängten Steinen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (b) der Zwischenreihe (B) mit den aufgehängten Steinscharen(A) sowiebeiAnordnungmehrererZwischenscharen (B, C, B') auch untereinander durch Tragmittel (8, g, 13, 14, 18, 19, 23, 24) verhängt sind, welche die parallel zu den Scharen verlaufenden Längsfugen überdecken und in den quer zu den Längsfugen verlaufenden Fugen Druckkomponenten aus dem Gewicht der mittelbar aufgehängten Steine ergeben.
  2. 2. Hängedecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragmittel aus auf den Steinflächen (1i, 21, 2i') zur einen Seite der Längsfuge vorgesehenen Vorsprüngen (i2, 22, 22') mit wenigstens einer gegen die Innenseite der Decke gewendeten und in Richtung zur Querfuge schräg verlaufenden Fläche (i3, 14, 23, 24) und aus auf den Steinflächen (6, 6', 1i') zur anderen Seite der Längsfuge vorgesehenen, für den Eingriff der Vorsprünge bestimmten Ausnehmungen (7, 7', 17) mit wenigstens einer gegen die Außenseite der Decke gewendeten und in Richtung zur Querfuge schräg verlaufenden Fläche (8, 9, 18, ig) bestehen.
  3. 3. Hängedecke nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine benachbarter Steinscharen samt ihren in der zwischenliegenden Längsfuge zusammenwirkenden Vorsprüngen (i2, 22, 22') und Ausnehmungen (7, 7', 17) um die halbe Steinbreite versetzt angeordnet sind und die Vorsprünge und Ausnehmungen Paare _(8, 9; 13, 14; 18, ig; 23, 24; 23', 24 zweckmäßig symmetrisch zur Längsmittelachse liegender Schrägflächen besitzen, von denen die Schrägflächenpaare (i3, 14; 23, 24;. 23', 24') der Vorsprünge einerseits und die Schrägflächenpaare (8, 9; 18, ig) der Ausnehmungen andererseits winkelförmige Auflagen mit entgegengesetzt gerichteten Scheiteln (,o, i5, 20, 25, 25') bilden.
  4. 4. Hängedecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagewinkel mit ihren Scheiteln bei den Vorsprüngen (i2, 22, 22') nach der-Außenseite der Decke hin und bei den Ausnehmungen (7, 7', 17) nach der Innenseite der Decke hin gerichtet sind.
  5. 5. Hängedecke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Abschluß jeder zweiten Steinschar (B, B') vorgesehene Stein (b, b') und das dort befindliche Tragmittel das eineinhalbfache Ausmaß der anderen Steine und Tragmittel aufweisen.
  6. 6. Feuerfester Stein zur Herstellung von Hängedecken nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er an oder nahe dem einen Ende zweier entgegengesetzt gerichteter Längsseiten (6, 6'; 1i, 1i'; 21, 2i') mit dreieckförmigen, einen Auflagewinkel (i3, 14; 23, 24; 23', 24') mit dem Scheitel (i5, 25, 25') nach dem einen Steinende hin ergebenden Erhöhungen (i2, 22, 22') oder/und mit dreieckförmigen, einen Auflagewinkel (8, 9; 18, i9) mit dem Scheitel (i0, 2o) nach dem anderen Steinende hin ergebenden Ausnehmungen (7, 7', 17) ausgestattet ist.
  7. 7. Feuerfester Stein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der beidseitig mit dreieckförmigen Ausnehmungen (7, 7') versehene Stein als Hängestein (a) ausgebildet ist. B. Feuerfester Stein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei seinen für die Verhängung bestimmten Ausnehmungen (7,7', 17) die oberen Spitzen, bei seinen für die Verhängung bestimmten Erhöhungen bzw. Vorsprüngen (12,22,22') die unteren Spitzen abgenommen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Brennstoff- und Wärmewirtschaft«, Jg, 1927, S. 27, Abb. 4; deutsche Patentschriften Nr. 455 350, 481676, 678 696; deutsche Patentanmeldungen St 903 I «/24k (bekanntgemacht am 30.4. i953) V534Ia/24k (bekanntgemacht am 19- 2. 1953).
DEM20440A 1953-03-24 1953-10-17 Haengedecke fuer Feuerungen, Industrieoefen u. dgl. und Haengedeckenstein Expired DE967896C (de)

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DE (1) DE967896C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182379B (de) * 1959-08-26 1964-11-26 Detrick M H Co Zum Verbinden feuerfester Wand-, Decken- oder Gewoelbeteile bestimmtes feuerfestes Haengeglied
DE102015006995A1 (de) * 2015-05-29 2016-12-01 Refratechnik Holding Gmbh Hängestein für eine Hängedecke eines Tunnelofens, Hängedecke mit derartigen Hängesteinen und Aufliegersteinen sowie Tunnelofen mit einer derartigen Hängedecke und Verwendung eines feuerfesten Steins

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DE455350C (de) * 1928-01-31 Ernst Juerges Haengedecke fuer Feuerungen
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