DE675269C - Formstein zur Herstellung keramischer OEfen - Google Patents

Description

• Formstein zur Herstellung keramischer Öfen Die Erfindung betrifft Formsteine zur Herstellung keramischer Öfen aus waagerechten übereinanderlieg@endan Schichten.
• Es sind bereits Formsteine bekannt, die derart ausgebildet sind, daß beim Über- bzw. Nebeneinanderlegen derselben Zugkanäle gebildet werden. Bei einer bekannten Formsteinausbildung werden durch die übereinanderliegenden Formsteine mehrere senkrecht verlaufende Zugkanäle gebildet, während bei einem anderen Formstein schlangenförmig verlaufende Zugkanäle gebildet werden. Nachteilig ist bei den bekannten Formsteinen, daß ihre Gestalt ,eine schwierige Herstellung bedingt und daß das Setzen der Formsteine schwierig ist. Durch die Erfindung werden die bekannten Formsteine verbessert und deren Mängel beseitigt. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß :der Formstein aus zwei rechtwinklig aneinandergrenzenden senkrechten Wänden und einer waagerecht oder schräg von diesen abgehenden inneren Zugtrennwand besteht, so daß aus je zwei aneinandergefügtan Formsteinen eine Schicht des Ofens gebildet wird und durch die sich im Abstand überschneidenden Zugtrennwände zickzackförmig aufsteigende Rauchzüge entstehen.
• Diese Ausbildung der Formsteine ergibt gegenüber den bekannten Formsteinen eine einfache Form, die ohne Schwierigkeiten herstellbar ist und deren Zusammenordnung einfach ist.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Kachelofen, Abb.2 ein Ausführungsbeispiel der Formsteine im Längsschnitt und Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Formsteine einer anderen Ausführung.
• Die Formsteine e und f nach Abb. 2, die sich gegenseitig derart @ergänzen, daß sie aneinandergestellt eine Schicht des Ofens a bilden, bestehen im wesentlichen aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Wänden und einer nach innen ragenden Zugtrennwand. Bei dem Formstein e geht rechtwinklig vom oberen Rand seiner senkrechten Wand h die Zugtrennwand i ab; die einen nach unten gerichteten Ansatz m besitzt. Die dem benachbarten Formstein f zugewendete Wand s des Ansatzes m verläuft parallel zu der senkrechten Wand des Formsteines f und besitzt seinen solchen Abstand von diesem, daß -en genügend großer Durchlaß für die Heizgase verbleibt. Die ,andere Wand des Ansatzes m verläuft schräg, so daß eine Kammer k gebildet wird. Bei dem Formstein f ist die ;nach innen ragende Wand o annähernd in der Mitte der senkrechten Wand m vorgesehen. Die Wand:p besitzt ebenfalls einen Ansatz r, dessen der senkrechten Wand lt des Formsteines w zugekehrte Fläche t parallel und im Abstand von der senkrechten Wand lt verläuft. Auf diese Weise werden durch die ineinandergreifenden Wände! und o sowie durch ihre Ansätze m und r Zugkanäle u und Staubkammern k -und p gebildet.
• Die Formsteine tt und v nach Abb. 3 sind im Gegensatz zu den Formsteinen der Abh. 2 form- und größengleich hergestellt. Der zickzackförmige Zugkanal wird durch keilförmige, von den senkrechten Wänden der Formsteine abgehende waagerechte Wände tv gebildet. Die Schrägflächen der sich überdeckenden Wände w sind so angeordnet, daß bei aufeinandergefügten Formsteinen u und v der Zugkanal g gebildet wird. Bei dem aus den zusammengefügten Formsteinen gebildeten Ofena der Abb. i sind aus den Formsteinen mehrere Säulen cl bis c4 gebildet, die im Sockel die Feuerlöcher b1 bis b3 aufweisen. Als Abschluß der Säulen dient ein Aufsatz d.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCH: Formstein zur Herstellung keramischer Öfen :aus waagerechten Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein (e, f und at, v) aus zwei rechtwinklig aneinandergrenzenden senkrechten Wänden und einer waagerecht oder schräg vorn den Wänden abgehenden Zugtrennwand (i, o, tv) besteht, so daß aus je zwei mreinandergefügten Formsteinen eine Schicht des Ofens gebildet wird und durch die sich im Abstand überschneidenden Zugtrennwände zickzackförmig aufsteigende Rauchzüge entstehen.