DE519722C - Ofen mit aus einzelnen Steinen aufgebauten Kammern und dazwischenliegenden Heizzuegen - Google Patents
Ofen mit aus einzelnen Steinen aufgebauten Kammern und dazwischenliegenden HeizzuegenInfo
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- DE519722C DE519722C DEST43647D DEST043647D DE519722C DE 519722 C DE519722 C DE 519722C DE ST43647 D DEST43647 D DE ST43647D DE ST043647 D DEST043647 D DE ST043647D DE 519722 C DE519722 C DE 519722C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B29/00—Other details of coke ovens
- C10B29/02—Brickwork, e.g. casings, linings, walls
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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Description
- Offen mit aus einzelnen Steinen aufgebauten Kammern und dazwischenliegenden Heizzügen Bei Öfen mit aus einzelnen Steinen aufgebauten Kammern und dazwischenliegenden Heizzügen werden zur Versteifung der Heizzugwände Bindersteine vorgesehen. Diese Bindersteine bestehen bisher meist aus einem plattenartigen Stück und greifen mittels Nut und Feder in den Verband der Heizzugw ände ein. Treten bei der Anordnung solcher Bindersteine,was nicht zu vermeiden ist, Wärmeausdehnungen in den Steinen ein, so verursachen die Bindersteine durch ihre feste Einlagerung innerhalb der Heizzugwände Ausbauchungen der Wände nach dem Kammerinnern hin, die naturgemäß für den Ofenbetrieb außerordentlich nachteilig sind.
- Um diese Ausbauchungen zu vermeiden, wurde schon vorgeschlagen. die Bindersteine mit einer durchgehenden Fuge zu versehen, wobei beide Steinhälften sich gegenseitig überlappen. Derart ausgebildete Steine können zwar bei ihrer Längenausdehnung nicht mehr ungünstig auf die Heizzugwände einwirken. sie erfüllen aber auch ihren Zweck als Versteifungs- bzw. Verankerungsglieder nicht mehr, da sie Bewegungen der Heizzug- bzw. Kammerwände nach dem Kammerinnern zu keinerlei Widerstand entgegensetzen können.
- Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die die Heizzugwände nach beiden Richtungen verankernden, als Plattensteine ausgebildeten Bindersteine hakenartig in entsprechende Vertiefungen der in den Heizzugwänden liegenden Kragsteine unter Belassung einer Ausdehnungsfuge eingreifen. Diese Steine erfüllen ihren Zweck der beiderseitigen Verankerung der Heizzugwände in. vollkommener Weise. Durch die Anordnung der Ausdehnungsfuge ist dem Stein die Möglichkeit gegeben, sich frei auszudehnen, so daß ein Herausdrücken der Heizzugwände infolge der Längenänderungen der Bindersteine nach dem Kammerinnern hin nicht mehr vorkommen kann. Andererseits gewähren die Bindersteine nach der Erfindung durch die beiderseitige hakenartige Verankerung in den Kragsteinen, die ihrerseits innerhalb des Verbandes der Heizzugwände liegen, den Heizzugwänden genügend Halt gegen die Möglichkeit, daß die Wände nach dem Kammerinnern hin ausweichen.
- In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Ouerschnitt durch eine Kammer mit den anliegenden Heizzügen, während Abb. a einen Teil der Abb. i in größerem Maßstab wiedergibt.
- Der Ofen zur Erzeugung von Gas und Koks enthält eine Reihe von senkrechten Kammern i mit dazwischenliegenden Heizzügen 2. Die im Grundriß rechteckigen Kammern i sind aus einzelnen -Steinen aufgebaut, und zwar bestehen die Längswände aus mit Nut und Feder ineinandergreifenden Läufersteinen 3. Zur gegenseitigen Verankerung der aus den Läufersteinen 3 gebildeten Heizzugwände d. dienen Bindersteine 5, die zugleich die oberen und unteren Begrenzungsflächen der Heizzüge 2 bilden. Die Bindersteine 5 sind als Plattensteine ausgebildet und besitzen hakenartige Enden 6, die in entsprechende Vertiefungen von Kragsteinen 3a der Heizzugwände q. eingreifen. Beiderseits der Bindersteine 5 sind zwischen den Stirnenden dieser Steine und den anschließenden Läufersteinen 3b der Heizzugwände 4 Ausdehnungsfugen 7 belassen. Auf diese Weise können sich die Bindersteine 5 in ihrer Längsrichtung frei ausdehnen, während sie gleichzeitig durch ihre hakenartigen Enden 6 mit Hilfe der in dem Mauerwerksverband festliegenden kragartigen Läufersteine 3a eine Bewegung der Heizzugwände:I nach dem Innern der Kammer i 'hin wirksam verhindern.
Claims (1)
- PATL;NTANSPRUCIi: Ofen mit aus einzelnen Steinen aufgebauten Kammern und dazwischenliegenden Heizzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizzugwände (d.) nach beiden Richtungen verankernden, als Plattensteine ausgebildeten Bindersteine (5) hakenartig in entsprechende Vertiefungen der in den Heizzugwänden (.a.) liegenden Kragsteine (3a) unter Belassung einer Ausdehnungsfuge (7) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST43647D DE519722C (de) | Ofen mit aus einzelnen Steinen aufgebauten Kammern und dazwischenliegenden Heizzuegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST43647D DE519722C (de) | Ofen mit aus einzelnen Steinen aufgebauten Kammern und dazwischenliegenden Heizzuegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519722C true DE519722C (de) | 1931-03-04 |
Family
ID=7464478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST43647D Expired DE519722C (de) | Ofen mit aus einzelnen Steinen aufgebauten Kammern und dazwischenliegenden Heizzuegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519722C (de) |
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0
- DE DEST43647D patent/DE519722C/de not_active Expired
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