DE357588C

DE357588C - Formstein zum Aufbau gitterwerkartiger Heizwaende von Kammeroefen

Info

Publication number: DE357588C
Application number: DEA33226D
Authority: DE
Original assignee: American Coke & Chemical Co
Current assignee: American Coke & Chemical Co
Publication date: 1922-08-26

Description

Formstein zum Aufbau gitterwerkartiger Heizwände von Kammeröfen. Zum Aufbau gitterwerkartiger Heizwände von Kammeröfen dienende Formsteine, deren Kopfenden die Wände zweier benachbartes Kammern bilden, sind bekannt.
Hiervon unterscheidet sich der neue Formstein dadurch, daß das Mittelstück an seinen Kanten ausgerundet ist.
Hierdurch wird bei einfacher und haltbarer Gestaltung der Formsteine und ohne störende Verengung in der Wand eine hin und her gerichtete Ablenkung zwecks Wärmeaustausches sowohl gegenüber senkrecht wie quer ziehenden Gasströmen erzielt.
Diese Wirkung gegenüber quergerichteten Gasströmen wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch verbessert, daß das Mittelstück des Steines über die Unterfläche der Kopfenden abwärts verlängert ist. In der Zeichnung ist Abb. x ein wagerechter Teilschnitt durch eine Heizwand nach Linie r-i der Abb. 2, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. q. ein Grundriß des neuen- Formsteins, Abb. 5 eine Seitenansicht der Abb. q., Abb. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5. Jeder der die Wand bildenden Fo_ msteine ragt von der Wandfläche 7 bis zur Wandfläche ö hindurch. Für gewöhnlich sind die Steine in wagerechten Schichten gemäß Abb. 2 verlegt.
Jeder Formstein ist in dem mittleren Teil seiner vier Kanten bei g, io, ii und 12 ausgerundet, so daß, wenn die Steine in Schichten zusammengesetzt werden, ihre Ausrundungen im Zusammenwirken ein Netz von wagerecht wie senkrecht verbundenen zickzackförmigen Kanälen 13 bilden.
Wenn, wie in Abb. 2, die Schichten mit gegeneinander versetzten Fugen verlegt sind, so liegen die Kanäle 13 derart, daß Gase, welche die Wand in der Hauptsache senkrecht durchziehen, zickzackförmig hin und her schwingen müssen. Um dasselbe auch für den Fall eines in der Hauptsache wagerechten Durchzuges der Gase durch die Wand zu erzielen, ist der mittlere Teil jedes Formsteins über die Unterfläche der Enden abwärts verlängert und bildet eine Zunge 1q., die in die oberen Ausrundungen der beiden benachbarten Formsteine der nächst tieferen Schicht hineinragt. Die Zungen 1q. machen es auf diese Weise den Gasen unmöglich, die Wand in wagerechter Richtung zu durchziehen, ohne hin und her geprellt zu werden, so daß also die Gase wiederholt -heftig gegen verschiedene Teile der Wand anprallen müssen.

Claims

PATENT-ANSpRÜcHE: i. Formstein zum Aufbau gitterwerkartiger Heizwände von Kammeröfen, dessen Kopfenden die Wände zweier benachbarter Kammern bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück an seinen Kanten ausgerundet ist.
2. Ausführungsform des Formsteins nach Anspruch i, dadurch gekennnzeichnet, daß das Mittelstück über die Unterfläche der Kopfenden abwärts verlängert ist.