CH280765A - Mauerziegel mit Lochungen. - Google Patents

Mauerziegel mit Lochungen.

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CH280765A
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    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
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Description


      Mauerziegel    mit Lochungen.    Bisher wurden Mauerziegel mit Lochungen,  insbesondere sogenannte Zellen- oder Waben  ziegel, in der Weise ausgebildet, dass die sich  kreuzenden, die Lochungen umschliessenden  Steinstege senkrecht. zu den     Anl3enwand-          fläeheii    der Lochsteine verliefen.

   Das hatte  jedoch den     Naeliteil,    dass die auf kürzestem  Weg von einer Steinwandung zur gegenüber  liegenden Wandung durchlaufenden Stege       Wärinebrüeken    bildeten, welche die     Wärme-          dämmfähigkeit    der Steine herabsetzen.     Unter-          suehttngen    ergaben, dass durch Brechungen  der Steinstege oder durch gegenseitiges Ver  setzen der     Lochungen    der     Wärmedurchfluss-          weg    verlängert und dadurch die Wärmeleit  zahl verbessert werden kann.  



  Dabei ergab sich aber, dass, auf den Gesamt  querschnitt des Lochziegels berechnet., die       Verminderung        des        Wärniedurchflusses    erst  fühlbar wird (siehe zum Beispiel Professor       Bruckmayr,    Dr.     Cammerer,    Dr.

       Raisch,     Die  physikalischen und technischen Eigenschaften  von Ziegelwänden im Hinblick auf den  Wärmeschutz , und     Granholin         Värmeisole-          iingsförmagan        hos        halbloek        av        betong        eller          tegel ,    Verlag     Gumpert,    Göteborg 1948),

   wenn  die     Wegverlängerung    durch die Steinstege um       mehr        als        50%        gesteigert.        wird.        So        beträgt        zum     Beispiel bei einer     Wegv        erlängerung    der Stein..

         stege        uni    500/a die Verbesserung der Wärme  leitzahl nur etwa 3 bis     51/o,    bei einer     Weg-          verlängerung        um        100%        jedoch        bereits        25     bis     300/9.       Die vorliegende Erfindung zeigt eine auch       ziegelei-und    bautechnisch vorteilhafte Lösung,  bei der die Steinstege, welche die Lochungen  begrenzen, in der Richtung des     Wärmedurch-          flusses    eine Wegverlängerung um 100 und  mehr Prozent.

   erfahren können.    Erfindungsgemäss überkreuzen sich die  durchlaufenden Steinstege, welche die Lo  chungen bilden, nicht in rechten Winkeln, wie  bisher üblich, sondern in hiervon stark ab  weichenden Winkeln, die zwischen 40 und     70')     betragen. Hierdurch entstehen vorteilhaft  schlitzartige, gleichförmige Lochungen von  rhombischem Querschnitt, die gleichmässig  über die Steinfläche verteilt und reihenweise  um etwa die Hälfte ihres grösseren Lochdurch  messers gegeneinander versetzt sein können.  



  Erst durch die sich in Winkeln     zwischen          -10    und 70  überkreuzenden     Stegfläehen        kann     der mittlere     Wärmedurchflussweg    in den       Stegen        um        90        bis        130%        gegenüber        gradlinig     durchlaufenden Stegen verlängert,

   das heisst       die        Wärmeleitzahl        um        rund        25        bis        40%        bei     gleichem     Steinraumgewicht    verbessert, werden.  



       Ziegeleitechniseli    ergibt sich der Vorteil,  dass die schräg zu den geschlossenen Aussen  wandflächen des Ziegels stehenden Stege eine  wirksame Verstrebung des Formlings be  wirken, so dass dieser     gegen    Verkanten oder  sonstige     Deformierungen    eine besondere, er  höhte Festigkeit erhält. Weiter zeigte sich,  dass die     rhombusförmigen    Lochungen den      Mörtel besser tragen als runde oder quadra  tische Lochungen vom selben Lochquerschnitt.  



  Es ist hierdurch möglich, den Lochanteil  zu erhöhen. Die rhombische     Querschnittsfor    m  der     Loehungen    bzw. der die Lochungen.  bildenden Kerne im Mundstück der Ziegel  pressen wirkt sich auch dahin vorteilhaft aus,  dass der in das Mundstück     eingepresste    Ton  leichter um die spitzwinklig zulaufenden  Kerne fliesst als um rechtwinklig geschnittene.  Hierdurch entstehen geringere Spannungen  im Formling und eine entsprechende Ver  ringerung der     Rissbildungen    beim Trocknen.  



  Bautechnisch ergibt sich der Vorteil, dass,  trotzdem die Lochungen gegeneinander ver  setzt sind, alle in Reihen parallel zu den Be  grenzungsflächen des Steines verlaufen, das  heisst die Steine sind in jeder Richtung leicht:  teilbar. Die Ziegel lassen sich nicht nur als  sogenannte     Querlochziegel    mit     senkrecht    in  der Wand stehenden Lochungen     verwenden,     sondern auch als     Langlochziegel.    Hierbei er  gibt sich der besondere Vorteil gegenüber den  bisherigen Lösungen, dass alle sich über  kreuzenden, von einer Lagerfläche zur näch  sten durchlaufenden Stege tragen, während  bei den bisherigen Lösungen nur die senk  recht laufenden Stege trugen.  



  Durch die Steilstellung der sich in Win  keln von 40 bis     7011    überkreuzenden Stege  weicht die Druckfestigkeit nur unwesentlich  von senkrecht stehenden ab. Es ergibt sich  somit trotz des grösseren Lochanteils und ge  ringeren Raumgewichtes eine höhere     Drick-          festigkeit    als bei sich rechtwinklig Über  kreuzenden Stegen.  



  Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dar.  



  In Abbildung I ist als Beispiel ein solcher  Mauerziegel mit rechteckigem     Querschnitt    und  geschlossenen Aussenflächen im Schnitt recht  winklig zur     Strangrichtung    dargestellt, also in  Aufsicht auf die gelochte Fläche. Alle von  einer     Aussenwandfläche    zur anschliessenden  oder gegenüberliegenden, gradlinig durch  laufenden Stege 1, 2, 3     und    4 überkreuzen sich  unter     Einschluss    von Winkeln 5, die im Bei  spiel 50<B>0</B> betragen und     rhombusförmige,       schlitzartige Lochungen 8 umschliessen.

   Die  punktiert angegebene, in Längsrichtung des  Steines laufende     Ziekzacklinie    6 bis 7 stellt       den        um        rund        120%        verlängerten        Wärme-          durchflussweg    gegenüber der gradlinigen Ent  fernung 9 bis 10 dar.  



  In Abbildung     1I    sind Teile zweier gegen  einandergesetzter Steine 11 und 12 entspre  chend Abbildung I dargestellt, von denen der  eine Stein 12 an der Oberseite eine Randaus  sparung 13 aufweist, die     rinnenförmig    par  allel zur Lochrichtung und deren Wandungen  parallel zur     Stegrichtung    verlaufen. Durch  die Anordnung solcher im Mauerwerk nicht.  sichtbarer Randaussparungen wird in an sieh  bekannter Weise erreicht, dass die Ziegel als       Querlochziegel    trocken     aneinandergereiht    und  nur die Aussparungen mit einem Mörtelaus  guss versehen werden können.  



  In     Abbildung        III    sind ähnlich wie in Ab  bildung     II        zwei    Ziegel     gegeneinandergesetzt,     jedoch mit dem Unterschied, dass der untere  Ziegel Leisten 14 und 15 besitzt, die in der  Verlängerung der Randaussparung 16 als Ab  standhalter gegenüber dem dagegengesetzten  Ziegel dienen und eine Hohlfuge 17 ein  schliessen, die durch Putz- oder Mörtelzapfen  geschlossen werden kann.  



  In Abbildung IV ist eine ähnliche Lösung  wie in den Abbildungen     1I    und     III    gezeigt,  jedoch mit dem Unterschied, dass die beiden  in Abbildung     II    und     III    mit. Randaussparun  gen gezeichneten untern Steine so     gegenein-          andergesetzt    sind,-dass die Randaussparungen  der Steine 18 und 19 gemeinsam die Mörtel  rippe 20 umschliessen. Es ist. selbstverständ  lich, dass in ähnlicher Weise auch     jeweils    zwei  Steine mit oder ohne Leisten 14 und 15, gemäss  Abbildung     III,        gegeneinandergesetzt    werden  können.  



  Abbildung V zeigt ein     sogenanntes    Griff  loch (Daumenloch) 21 in der Mitte eines nach       Abbildung    I ausgebildeten Ziegels,     wie    sie in  an sich bekannter Weise für     grösserformatige     Lochziegel verwendet werden. Dieses Griff  loch wird in dem Beispiel in der     Hauptsache     von den schräg verlaufenden, die kleineren  Steinlochungen bildenden Stegen begrenzt. Es      wäre auch möglich, das Griffloch unter Aus  lassung der in der Zeichnung eingefügten  Verbindungsstege 22 und 23 zu bilden,  so dass das Griffloch nur von den schräg sich  überkreuzenden Steinstegen begrenzt würde.

    Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin,  dass die gleichmässige Anordnung der Stege  durch das Griffloch nicht unterbrochen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mauerziegel mit reihenweise angeordneten, sich im Querschnitt gleichbleibenden Lochun gen, die durch geradlinig sich überkreuzende Steglinien gebildet sind, dadurch gekenn zeichnet, dass alle Stege in ihrer Richtung schräg zu den geschlossenen Aussenflächen des Steines verlaufen und an den Kreuzungs stellen jeweils zwei gleiche, sich gegenüber liegende spitze Winkel von 40 bis<B>70"</B> ein schliessen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Mauerziegel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er an mindestens einer im Mauerwerk nicht sichtbaren Fläche Randaussparungen besitzt, deren Wandungen parallel zu den Steglinien verlaufen. 2.
    Mauerziegel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er an mindestens einer im Mauerwerk nicht sichtbaren Fläche mindestens eine Nase aufweist. 3. Mauerziegel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass er neben den kleineren Lochun gen mindestens eine grössere, in der Steinmitte gelegene Lochung aufweist, deren Wandungen mindestens teilweise durch die Steglinien ge bildet sind.
CH280765D 1949-10-28 1950-10-02 Mauerziegel mit Lochungen. CH280765A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936292C (de) * 1949-10-29 1955-12-07 Maria Pfister Mittels Strangpresse herzustellender Viellochmauerstein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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