DE823032C - Baustein und Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk - Google Patents

Baustein und Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk

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DE823032C
DE823032C DEK6289A DEK0006289A DE823032C DE 823032 C DE823032 C DE 823032C DE K6289 A DEK6289 A DE K6289A DE K0006289 A DEK0006289 A DE K0006289A DE 823032 C DE823032 C DE 823032C
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DE
Germany
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stones
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masonry
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Expired
Application number
DEK6289A
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English (en)
Inventor
Heinrich Klie
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Baustein und Verfahren zur Herstellung' von Mauerwerk Die Erfindung betrifft einen neuen Baustein und ein neues Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk. Dabei kann der Erfindungsgegenstand Anwendung finden bei Spielbau- und %Zodellbaukästen, ferner aber auch in natürlicher Größe der Steine zur Herstellung von Atrappenbauten für Bühnen oder Filmateliers. In diesem Fall werden die Steine als Leichtbausteine ausgebildet. Schließlich kann die Erfindung auch zur Herstellung eines normalen Mauerwerks, also zum Bau von Wohnungen, Häusern usw. benutzt werden.
  • Bekannt ist das Vermauern von Steinen durch Cbereinanderschichten, wobei zwischen die Steine Mörtel zur Verbindung eingefügt wird'. Dabei ist es bekanntgeworden, die Steine beim Vermauern ineinandergreifen zu lassen, indem die Steine an, ihrer Deckfläche und an ihrer Bodenfläche mit zueinander passenden Aussparungen bzw. Erhöhungen versehen sind. Durch das Ineinandergreifen wird nur eine seitliche Verschiebung der-St-eine vermieden. Ein Abheben der Steine voneinander in der Höhe ist weiterhin möglich.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung darin., daß die Steine so geformt sind, daß sie durch Lfbereinanderschieben fest miteinander verbunden werden, so daß auch ein Abheben in senkrechter Richtung voneinander nicht mehr möglich ist. Zwischenbindemittel, wie Mörtel, können wegfallen. Damit kann wesentlich an Bindemittel gespart werden. Auch ist das Bauen im Winter möglich. Beim Bau wird ferner an Arbeitszeit und Fachkräften gespart, da das Mauerwerk auch von ungelernten Arbeitern hergestellt werden kann. Veränderungen am Bau oder Demontagen können schneller und ohne Materialverlust vorgenommen werden. Die bisher besonders benötigten Trägerstücke, die oberhalb der Fenster und Türen notwendig waren, die sog. Fenster- und Türstürze, kommen in Wegfall. Es besteht auch die Möglichkeit, die Steine an den Seitenflächen vor dem Vermauern zu bearbeiten, mit einer Schicht zu überziehen oder zu färben. So können diese Flächen glasiert werden, wodurch das gesonderte Kacheln von Wänden in Fortfall .kommt.
  • Gemäß der Erfindung tragen die Steine auf ihrer Deckfläche über d'ie ganze Länge der Steine sich erstreckende sahwalbensc'hwanzförmige Erhöhungen und besitzen auf ihrer Grundfläche entsprechend ausgebildete Vertiefungen. Die Stirnflächen sind entweder eben oder eine der Stirnflächen trägt eine Leiste und d@ie gegenüberliegenide Stirnfläche eine ,der Leiste entsprechende Nut, so d@aß auch zwischen den Stirnflächen der Steine ein dichter Abschluß erzielt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand läßt sich auch anwenden zur Herstellung von Ecksteinen und Zwischenwandanschlußsteinen. Dabei sind die auf d,r Deckfläche der Steine angeordneten Erhöhungen so unterbrochen, daß ein rechtwinkliges oder beliebig schräges Übereinanderschieben von Steinen möglich ist.
  • Zwecks leichteren Einschiebens der Steine ineinander können die an den Stirnseiten angebrachten Leisten an den Seitenflächen nach vorn zu abgeschrägt und die Nuten entsprechend ausgebildet sein.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk werden die Steine gegebenenfalls ohne ein Bindemittel übereinander- und ineinandergefügtund bilden damit ein zusammenhängendes Materialstück. Es ist vorteilhaft, wenn die Steine so vermauert werden, daß die schwalbenschwanzförmigen Erhöhungen nach oben zu liegen kommen.
  • Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Gesamtansicht einer gemauerten Ecke mit einem Zwischenwandanschluß, Fig. 2 einen Stein normaler Ausgestaltung von oben, Fig. 3 eine Seitenansicht, F ig. ,4 eine dazugehörende perspektivische Ansicht, Fig. 5 die Ausbildung der Steine für Doppelwand-und Winkelverbindungen in perspektivischer Ansicht, Fig. 6 die dazugehörende Seitenansicht, Fig. 7 die Ausbildung eines Steines für Eck- und Zwischenwandverbirrd'ungen in Seitenansicht, Fig. 8 in Ansicht von oben und Fig. 9 in perspektivischer Ansicht, Fig. io die Ausgestaltung der Steine für die Bogen- und Kreisverbindungen. in Seitenansicht und Fig. i i die dazugehörende perspektivische Darstellung.
  • Der normale Stein gemäß den Fig. 2 bis 4 kann in seinen Grundabmessungen. den normalen Ziegelsteinen entsprechen. Auf der Deckfläche i sind in der ganzen Länge der Steine jeweils sich erstreckend schwalhenschwanzförmige Erhöhungen 2 vorgesehen. Die Grundfläche 3 der Steine trägt eine entsprechend gestaltete Vertiefung 4. Sie besitzt dieselbe Form wie die schwalbenschwanzförmige Erhöhung 2, nur daß sie in den Stein hineinragt. An den Stirnflächen 5 der Steine können besondere Leisten 6 vorgesehen sein, während an :den gegenüberliegenden Stirnflächen entsprechend gestaltete Nuten 7 vorhanden sind.
  • Die Steine werden beim Vermauern. so übereinandergeschoben, daß die schwalbenschwanzförrnigen Erhöhungen 2 jeweils in die Vertiefungen 4 eingeführt werden. Außerdem greifen die in gleicher Höhe liegenden Steine mit ihren Leisten 6 jeweils in die Nuten 7 des nächsten Steines. Es ist damit eine Verbindung in der Höhe und quer zu den Steinen geschaffen. Einzelne Steine können nur wieder in der Längsrichtung herausgezogen werden.
  • Bei Ausbildung der Steine für eine Doppelwand und Winkelverbindungen werden die schwalben#-schwanzförmigen Erhöhungen 2 unterbrochen. Um dabei die Möglichkeit zu haben, die abzweigenden Wände in beliebiger Richtung zu stellen, ist es vorteilhaft, wenn die verbleibenden Erhöhungen 2' zapfenartig ausgebildet s;nd. Die darüber hinweggeschobenen weiteren Steine können dann mit ihren Aussparungen 4 rechtwinklig oder in einem beliebigen anderen Winkel eingeschoben werden.
  • Bei den Steinen für Eck- und Zwischenwandverbindungen (Fig. 7 bis 9) ist ein Teil der schwalbenschwanzförmigen Erhöhung 2 erhalten geblieben. Ein anderer Teil 2' besitzt die Gestalt der Erhöhungen nach den Fig. 5 und 6. Auf diese Weise kann die Ecke rechtwinklig oder spitz- oder stumpfwinklig angeschlossen werden.
  • Bei den Steinen gemäß Fig. io und i i ist die Querschnittsfläche keilförmig ausgebildet. Die Erhöhung 2 läuft auch in diesem Fall parallel zur Oberfläche. `'erden diese Steine ineinandergeschoben, so entstehen Bogen- bzw. Kreisverbindungen.
  • Wie die Fig. 2, 4 und i i erkennen lassen, sind die Zapfen 6 zwecks leichteren Schiehens der Steine ineinander an den Seitenflächen 8 nach der Stirnseite zu abgeschrägt. Die Ansichtsflächen 9 der Steine können vor dem Vermauern bearbeitet oder von vornherein mit einer Schicht überzogen oder gefärbt sein. Auf diese Weise ist nach dem Vermauern gleich eine bestimmte äußere Gestalt der Mauer erzielbar. Es kann diie Ansichtsseite z. B. in Form von Kacheln gehalten werden.
  • Durch bloßes Übereinanderschieben der Steine können Mauern, wie nach Fig. i, ohne Verwendung eines Bindemittels hergestellt werden. Es ist vorteilhaft, wenn die schwalhenschwanzförmigen Erhöhungen 2 nach oben zu liegen kommen.
  • Wie eingangs ausgeführt, können die Steine als Spielzeugsteine oder in natürlicher Größe aus den beliebigsten Materialien hergestellt werden.
  • Bei Weglassen irgendeines Bindemittels, wie Mörtel, ändert sich die Steingröße gegenüber den bisher verwendeten Ziegelsteinen um die dadurch gegebene Differenz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Baustein, der an seiner Grundfläche und an der Deckfläche im Mauerwerk ineinandergreift, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Deckfläche (i) über die ganze Länge der Steine sich erstreckende schwalbenschwanzförmige Erhöhungen (2) und auf seiner Grundfläche (3) entsprechend ausgebildete Vertiefungen (4) aufweist. z. Baustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er jeweils an einer Stirnfläche (5) Leisten (6) und an der gegenüberliegenden Stirnfläche entsprechend gestaltete Nuten (7) besitzt. 3. Baustein nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ecksteinen und bei Zwischenwandanschlußsteinen die auf der Deckfläche angeordnete Erhöhung (2) so unterbrochen ist, daß ein rechtwinkliges oder beliebig schräges Übereinanderschieben von Steinen möglich ist. 4. Baustein nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die an den Stirnseiten (5) angebrachten Leisten (6) an(ihren. Seitenflächen (8) abgeschrägt sind. 5. Baustein nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ansichtsflächen (9) vor der Vermauerung bearbeitet, mit einer Schicht überzogen oder gefärbt sind. 6. Baustein nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Mauerwerk mit seinen schwalbenschwanzförmigen Erhöhungen (2) nach oben zu liegend vermauert wird. 7. Verfahren zur Herstellung von. Mauerwerk mit den Bausteinen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine gegebenenfalls ohne ein Bindemittel durch bloßes Übereinanderschieben zusammengefügt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 717453, 569461, 532 715, 320 102.
DEK6289A 1950-09-10 1950-09-10 Baustein und Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk Expired DE823032C (de)

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DE823032C true DE823032C (de) 1952-11-17

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE320102C (de) * 1918-04-19 1920-04-12 Verwaltungs Erwerbs U Verwertu Auf der Unterseite offener Hohlstein mit erhoehten Seitenraendern auf der Oberseite,die die freien Laengsschenkel der naechsten Steinschicht falzartig uebergreifen
DE532715C (de) * 1924-06-19 1931-09-08 Franck Massart Wandbaustein
DE569461C (de) * 1930-08-27 1935-06-29 Carl Ludowici K A A Hohlstein
DE717453C (de) * 1939-07-07 1942-02-14 Gewerkschaft Keramchemie Bergg Mauerstein

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE320102C (de) * 1918-04-19 1920-04-12 Verwaltungs Erwerbs U Verwertu Auf der Unterseite offener Hohlstein mit erhoehten Seitenraendern auf der Oberseite,die die freien Laengsschenkel der naechsten Steinschicht falzartig uebergreifen
DE532715C (de) * 1924-06-19 1931-09-08 Franck Massart Wandbaustein
DE569461C (de) * 1930-08-27 1935-06-29 Carl Ludowici K A A Hohlstein
DE717453C (de) * 1939-07-07 1942-02-14 Gewerkschaft Keramchemie Bergg Mauerstein

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