DE817505C - Baustein fuer Waende - Google Patents

Baustein fuer Waende

Info

Publication number
DE817505C
DE817505C DEP8126D DEP0008126D DE817505C DE 817505 C DE817505 C DE 817505C DE P8126 D DEP8126 D DE P8126D DE P0008126 D DEP0008126 D DE P0008126D DE 817505 C DE817505 C DE 817505C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
building block
stone
stones
block according
projections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP8126D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP8126D priority Critical patent/DE817505C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE817505C publication Critical patent/DE817505C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • E04B2/22Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element using elements having a general shape differing from that of a parallelepiped
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Baustein für Wände Die Behebung der durch den Krieg verursachten, ungeheueren Wohnraumnot fordert die Bereitstellung großer Mengen von Rohstoffen als auch den Einsatz sehr vieler Facharbeiter. Fachleute sind der Auffassung, die Zurverfügungstellung der nötigen Facharbeiter sei weitaus schwieriger als die Herbeischaffung der Rohstoffe. Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem der Beseitigung des Mangels an Baufacharbeitern und schlägt einen Baustein vor, der die Ausführung von Bauten ohne Zuhilfenahme von Baufacharbeitern ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß weist der Baustein Vorsprünge auf, die dadurch entstehen, daß die Vorder- und Rückfläche des Steines etwa in der Mitte der Steindicke zu zwei aneinanderstoßenden Seiten dieser Flächen gegeneinander verschoben sind, und durch welche beim Zusammensetzen der Steine sie miteinander derart in Eingriff kommen, daß die Stoßfugenüberdeckung mit je einem halben Stein erfolgt. wodurch man einen guten Zusammenhalt der Steine im Verband ohne Verwendung von Mörtel erhält.
  • Es gibt bereits Bausteine mit Vorsprüngen. In dem einen Fall weist der Baustein ein paar Vorsprünge auf und außerdem schräge Übergänge von dem einen zum anderen waagerechten Teil der beiden abgestuften Lagerflächen des Steines. Diese schrägen Übergänge sollen die seitliche Verteilung des zwischen den Steinen vorhandenen Bindemörtels nach dem erweiterten Innenraum der Lagerfuge fördern, so daß unter Erleichterung des Ausfluchtens der Steine die Bildung satt ausgefüllter Fugen gesichert ist.
  • Ein weiterer bekannter Formstein besitzt einen U-förmigen Teil und einen das U-Profil abschließenden plattenartigen Teil, welcher den U-förmigen Teil an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Rändern überragt, während an den beiden anderen Seiten das U-Profil - in der Breite der überragenden Ränder vor- bzw. zurückspringt. Bei diesem Formstein ist also der Unterteil größer als der Oberteil, der nur in einer Richtung zum Unterteil verschoben ist. Bei der an sich bekannten Fugenüberdeckung ist der Zusammenhalt der Steine im Verband nur unter Verwendung von Mörtel möglich.
  • Ein dritter bekannter Vorschlag kommt aufgabenmäßig der Erfindung am nächsten, denn auch er strebt ein rasches Bauen ohne Mörtel an. Wegen seiner komplizierten Form hat aber der bekannte Baustein keinen Eingang in die Praxis gefunden. Er weist zwei Schrägflächen, einen Steg und eine Aussparung außer den Vorsprüngen auf. Die beiden Schrägflächen und die über den Steg herumgreifende Aussparung sollen die Steine miteinander verankern. Eine wirtschaftliche Herstellung solcher Bausteine ist nicht möglich.
  • Die Zeichnung bringt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i und 3 zeigen den Baustein in drei verschiedenen Ansichten (die Fig. i und 3 sind _ zwei verschiedene perspektivische Darstellungen) und die Fig. a die Draufsicht des Steines; Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Bausteines mit glatter Stirnfläche. In ebenfalls perspektivischer Darstellung bringt Fig. 5 eine dritte Ausführungsform mit Stirnnute und ebener Grundfläche; Fig. 6 zeigt perspektivisch einen Verband von Bausteinen gemäß Fig. i bis 3 zusammen mit einer weiteren Ausführungsform, den Ecken- oder Winkelsteinen.
  • Der Baustein a der Fig. i bis 3 weist die Vorsprünge a1 und a2 auf, die dadurch entstehen, daß die Vorder- und Rückfläche des Steines a etwa in der Mitte der Steindicke a$ zu den aneinanderstoßenden Seiten a4 und a5 dieser Flächen gegeneinander verschoben sind. Die Vorsprünge können unter sich ungleich sein. Sie dienen dazu, beim Zusammensetzen der Steine diese miteinander in Eingriff zu bringen (s. Fig. 6). Durch die Vorsprünge a2 greifen die nebeneinander, in der gleichen Höhe zusammengesetzten Steine ein, während die Vorsprünge a1 die auf eine untere Reihe von Steinen gelegten Bausteine mit denen dieser Reihe in Eingriff kommen lassen. Aus Beanspruchungsgründen kann man den Vorsprung a2 größer machen als a1. Man kann die Vorsprünge auch dadurch entstehen lassen, indem Vorder- und Rückseite des Steines gegeneinander diagonal nach der Diagonale e verschoben werden. Es entstehen dann andere Größenverhältnisse für die Vorsprünge.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bausteines können Bauten ohne Hinzuziehung von Baufacharbeitern ausgeführt werden, da es für die Herstellung des Baues im wesentlichen darauf ankommt, die Bausteine nebeneinander und aufeinander derart zu schichten, daß sie mit ihren Vorsprüngen in Eingriff kommen, wobei man eine Stoßfugenüberdeckung mit je einem halben Stein erhält, wodurch der Zusammenhalt der Steine im Verband ohne Verwendung von ?Mörtel gesichert ist. Somit haben die zusammengefügten Mauern und Wände in sich einen standfesten Halt. Theoretisch ist die Benutzung des Bausteines für alle möglichen Bauten denkbar. Praktisch wird man ihn vor allem bei kleinen und einfachen Bauten, beispielsweise für Siedlungshäuser, verwenden. Der Besitzer kann mit seinen Angehörigen sein Siedlungshaus selbst bauen. Wichtig ist auch die schnelle Ausführung des Baues mit solchen Bausteinen. Er kann auch wieder abmontiert werden, und die Bausteine sind für einen neuen Bau frei, so daß die vorgenannte Bauweise vor allem auch für Pachtgelände wirtschaftlich ist.
  • Für die Ausführung des Baues sind kein Mörtel, Zement oder sonstige Bindemittel erforderlich. Es handelt sich um eine trockene Bauweise. Man kann aber, wenn gewünscht, Bindemittel zur Hilfe nehmen, um einen noch besseren Halt und größere Standfestigkeit zu bekommen. In diesem Falle erhält der Baustein in der Verschiebungslinie der Vorsprünge eine Rille b. Diese werden nach Zusammenfügen einer Reihe von Steinen mit einem dünnflüssigen Bindemittel, wie Zement, Mörtel o. dgl., dicht ausgegossen, ohne daß hierzu eine Verschalung notwendig ist oder die Steine durch Facharbeiter ausgefugt werden müssen.
  • Wie in der Fig. 3 und 4 angedeutet, kann der Formstein in bekannter Weise auch als Hohlstein ausgebildet sein. Wie der Baustein erzeugt wird, ist für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung. Wesentlich ist seine gekennzeichnete Form. Zweckmäßig wird man die bekannte rechteckige Form auch für den erfindungsgemäßen Baustein benutzen. Unter Umständen kann man aber auch Steine in größeren Abmessungen verwenden, wodurch das Zusammensetzen der einzelnen Mauern und Wände noch schneller erfolgt. Für die Herstellung des Bausteines können die Abbruchsteine von zerbombten Häusern mitverwendet werden. Der daraus hergestellte Splitt kann zusammen mit einem Bindemittel, wie Zement, :Mörtel u. dgl. in eine Formpreßmaschine gebracht werden, welche die Herstellung des Formsteines mit den Vorsprüngen in einem Arbeitsgang ermöglicht, wenn auch seine Herstellung in mehr als einem Arbeitsgang denkbar, aber nicht so wirtschaftlich erscheint. Für das Bauelemelit erzeugt man zwei gleicheTeile, die so zusammengegossen werden, daß der Formstein mit den gewünschten Vorsprüngen entsteht. Zwecks Niedrighaltung der Herstellungskosten wird man die Bausteine vorteilhafterweise da herstellen, wo sich die hierfür erforderlichen Stoffe, wie Splitt, befinden.
  • Der Baustein der Fig. 4 hat eine glatte Stirnseite f. Solche Steine sind beispielsweise für die Aufrichtung von Zwischenwänden erforderlich. Für die Aufnahme von Fenster- und Türrahmen dienen die Formsteine mit den Nuten c nach Fig. 5. Außerdem hat dieser Formstein eine glatte Grundfläche d. Solche Bausteine sind zur Auflage auf dem Fundament nötig. Die Ecken- oder Winkelsteine g der Fig. 6 weisen ebenfalls Vorsprünge auf. Beim Zusammensetzen der Steine gemäß Fig. 6 ergibt sich eine Stoßfugenüberdeckung mit je einem halben Stein, was für die Festigkeit der Mauern und Wände wichtig ist.

Claims (1)

  1. PATEN TA NS PRUCHE: i. Baustein,'gekennzeichnet durch Vorsprünge (a1, a='), die dadurch entstehen, daß die Vorder-und Rückfläche des Steines (a) etwa in der Mitte der Steindicke (a3) zu zwei aneinanderstoßenden Seiten (a4, a5) dieser Flächen gegeneinander verschoben sind, so daß beim Zusammensetzen der Steine die vorspringenden Flächenteile sich derart übergreifen, daß die Stoßfugenüberdeckung mit je einem halben Stein erfolgt und auf eine Verwendung von Mörtel ganz verzichtet werden kann. z. Baustein nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Rille (b) in den Verschiebungslinien der Vorsprünge zum Ausgießen mit einem dünnflüssigen Bindemittel. 3. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Nuten (c) an einer Vertikalseite zur Aufnahme von Fenster- und Türrahmen aufweist. q.. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine seiner Seiten, z. B. Stirnseite (f), glatt ist zur Aufrichtung von Zwischenwänden. 5. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine glatte Grundfläche (d) zur Auflage auf das Fundament. 6. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er als Eck- oder Winkelstein (9) ausgebildet ist und die Schenkelenden des Winkels so bemessen sind, daß das Anfügen der anderen Steine im Verband mÖglich ist.
DEP8126D 1948-10-02 1948-10-02 Baustein fuer Waende Expired DE817505C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP8126D DE817505C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Baustein fuer Waende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP8126D DE817505C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Baustein fuer Waende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE817505C true DE817505C (de) 1951-10-18

Family

ID=7361540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP8126D Expired DE817505C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Baustein fuer Waende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE817505C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185805A1 (de) * 1984-11-20 1986-07-02 Antoine-Adel Marcel Bausystem
US4794749A (en) * 1984-11-20 1989-01-03 Marcel Antoine Adel Building system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185805A1 (de) * 1984-11-20 1986-07-02 Antoine-Adel Marcel Bausystem
US4794749A (en) * 1984-11-20 1989-01-03 Marcel Antoine Adel Building system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0042065A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Errichten von Wänden aus Glasbausteinen
DE2255810A1 (de) Schalungs-leichtbauplatte und plattenhalter zum herstellen von betonwaenden im hochbau mit verlorener schalung
EP0927796A1 (de) Schalungsplatte und Schalungssystem
DE2903844A1 (de) Verbindbare bauelemente
DE817505C (de) Baustein fuer Waende
DE3201832A1 (de) Hohlbaustein und darauf aufgebautes baukastensystem
DE4301118C2 (de) Naturstein-Fertigbauteil
DE905060C (de) Verfahren zur Errichtung von Bauten aus Strohlehmmasse u. dgl.
DE1041672B (de) Bausteinsatz
DE2940349C2 (de) Selbsttragende, streifenförmige Leichtbauplatte für eine Gebäudewand
CH671990A5 (de)
DE859943C (de) Wandbausystem aus profilierten Bauelementen
DE858304C (de) Bauplatte zur Herstellung von Waenden und Decken
DE821538C (de) Verfahren zum Ausgiessen oder -stampfen von Mauerwerk mit bleibender Schalung sowie Formstein hierzu
DE811284C (de) Hohlblockskelettbauweise
DE824551C (de) Herstellung von Bauwerkswaenden
AT211521B (de) Wand für Bauwerke od. dgl.
DE820497C (de) Hohlstein und aus ihm gefertigter Bauteil fuer Decken, Waende u. dgl.
DE3047698A1 (de) Wand oder pfeiler eines gebaeudes
DE812958C (de) Wand oder andere Bauteile mit Platten als bleibende Schalung
AT165184B (de) Formstein
DE925457C (de) Formwandelement als bleibende Schalung fuer Bauwerke aus Gussbeton, insbesondere fuer Sperrmauern u. dgl.
AT253758B (de) Vorfabrizierter Hohlblock- bzw. Hohlsockelstein zur Herstellung von Natursteineinfriedungen
DE496269C (de) Raumabschliessende Betonbauteile mit stockwerkshohen bzw. raumlangen bleibenden Schal- und Fuellkoerpern
AT246388B (de) Schalungsstein