DE2111652B2 - Verbundstein, vorzugsweise zur Befestigung von Böschungen - Google Patents
Verbundstein, vorzugsweise zur Befestigung von BöschungenInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/025—Retaining or protecting walls made up of similar modular elements stacked without mortar
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
- E02B3/14—Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof
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Description
Claims (2)
1. Verbundstein, vorzugsweise zur Befestigung Verzahnung vorhanden ist.
von Ufern, Böschungen, Steilstrecken od. dgl., in 5 Der neue in Form und Herstellung sehr einfache
Form eines geraden Prismas mit achsensymme- Verbundstein stellt — mit nur einer einzigen Stein-
trischer Grundfläche, wobei die eine den Verbund form — einen sicheren horizontalen und vertikalen
herstellende Seite des Steines konvex und die Verbund auch über alle Brechpunkte hinweg sicher.
andere konkav ausgebildet ist, dadurch ge- Ober- und Unterseite des Steines können — wenn
kennzeichnet, daß die konvex und konkav io erforderlich — vertauscht werden. Die Steine sind
geformten Steinseiten Seitenflächen eines regu- derart ausgebildet, daß praktisch jede in Frage kom-
lären η-Ecks sind, mit η = 6, 8 oder 10 und mit memde Böschungsneigung hergestellt werden kann.
dem Inkreisradius r = -J, wobei d die Stein- Sjf können "ξ0^. ^rer einfachen Formgebung auf
2 ' abgezogener Unterlage eingeruttelt werden. Da auch
dicke ist. 15 an den Brechpunkten ein fester Verbund besteht,
2. Verbundstein nach Anspruch 1, dadurch kann das Flächengewicht von 380 auf 300 kg/cm2
gekennzeichnet, daß die außenliegenden Kanten herabgesetzt werden, was gerade im Wasserbau von
der konkaven Steinseite sowohl an der Oberfläche großer Bedeutung ist. Dadurch tritt eine wesentliche
wie an der Auflagefläche so gebrochen sind, Ermäßigung an Material- und Transportkosten ein.
daß sich zwischen benachbarten Steinen eine ao Da die Steine mit verhältnismäßig stumpfen Winkeln
Stufe (4) bildet. aneinanderstoßen und sich beim Versetzen der Steine
zwangsweise eine Vielzahl von Dehnungsfugen bildet,
bleibt der Verbund auch bei Frostaufbrüchen vor
Zerstörung bewahrt. Infolge des guten horizontalen «5 und vertikalen Verbundes der Steine ergibt sich eine
Zum Pflastern bzw. Auslegen von Böschungen, großflächige Verzahnung, welche die Sicherheit der
Ufer- und Steilstrecken sind Verbundsteine verschie- Böschungen und Ufer nicht nur gegen Druck, sondenster
Art bekannt, z. B. Steine in Form eines dem auch gegen Auswaschen des Untergrundes bei
geraden Prismas mit Achsensymmetrie der Grund- Wellenschlag optimal gewährleistet,
fläche. Bei einem bekannten Stein werden die an 30 F i g. I zeigt den Systemquerschnitt eines Wasserdie Nachbarsteine angrenzenden Steinflächen von laufes mit den Knickpunkten 0.
Kreisbögen begrenzt, so daß auf der einen Seite In Fig. II wird ein Ausführungsbeispiel für den
fläche. Bei einem bekannten Stein werden die an 30 F i g. I zeigt den Systemquerschnitt eines Wasserdie Nachbarsteine angrenzenden Steinflächen von laufes mit den Knickpunkten 0.
Kreisbögen begrenzt, so daß auf der einen Seite In Fig. II wird ein Ausführungsbeispiel für den
eine konkave und auf der anderen eine konvexe neuen Stein gezeigt, und zwar in Ansicht die Schmal-Wölbung
vorhanden ist. Infolgedessen können auch seiten S dreier achteckiger (n = 8) Verbundsteine
an den Brechpunkten einer Böschung die gleichen 35 (n = 8; Innenwinkel α = 135°). Der mittlere Stein
Steine verwendet werden. Weil hierbei die Steine im und der rechte ist vollständig gezeigt, der linke nur
Verbund mit kreisbogenförmigen Flächen in Form mit seinen angrenzenden Flächen. Die Steine liegen
eines Zylindermantels aneinanderstoßen, können sie mit ihrer Auflagefläche 1 auf dem Untergrund 2 auf.
aus der Verlegungsebene ausweichen. Es ist kein Sie sind auf der einen Seite konvex und auf der
stabiler Verbund gegeben, was sich z. B. bei Boden- 40 gegenüberliegenden Seite konkav ausgebildet. Winkel
aufwölbungen störend bemerkbar macht. und Seitenlänge der den Verbund gewährleistenden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flächen werden nach der gewünschten Eckenzahl 6,
Nachteile dieser bekannten Steinkonstruktionen zu 8 oder 10 und der Steindicke d bestimmt. Besonders
vermeiden und ausgehend von den obengenannten günstig ist die Steinform mit 8 Ecken, der Innenwin-Konstruktionsmerkmalen
einen Stein anzugeben, der 45 kel α beträgt dabei 135°. Die Länge der Auflagesich
im Verbund mit den Nachbarsteinen verzahnt fläche 1 und der dieser gleichen Oberseite 3 ist un-
und in der Verlegungsebene fixiert ist. beachtlich. Der Radius des w-Eckes ist mit r be-
Ausgehend von der prismatischen Form mit zeichnet.
achsensymmetrischer Grundfläche und einer konvex An der konkaven Seite des Steines sind an der
und einer konkav ausgebildeten Berührungsfläche 50 Oberfläche und der Auflagefläche die Kanten so geist
der neue Stein gemäß der Erfindung dadurch brochen, daß sich auf der Oberfläche zwischen begekennzeichnet, daß die die konvex und konkav nachbarten Steinen eine Stufe 4 gegen Abrutschen
geformten Steinseiten Seitenflächen eines regulären von Mensch und Tier bildet, an der Auflagefläche
«-Ecks sind, mit η = 6, 8 oder 10 und mit dem ergibt sich eine gute Verzahnung der Steine mit dem
V i klb d kk i i
Inkreisradius r =** wobei d die Steindicke ist. Die « V^^f- ?ie Mktelebene des Deckwerkes ist in
2 ' F1 g. II durch die Linie a-a dargestellt, welche am
Berührungsflächen zweier Steine sind hierbei derart Gefällebrechpunkt um den Winkel ε geknickt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712111652 DE2111652C3 (de) | 1971-03-11 | 1971-03-11 | Verbuhdstein, vorzugsweise zur Befestigung von Böschungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712111652 DE2111652C3 (de) | 1971-03-11 | 1971-03-11 | Verbuhdstein, vorzugsweise zur Befestigung von Böschungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2111652A1 DE2111652A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2111652B2 true DE2111652B2 (de) | 1973-10-11 |
DE2111652C3 DE2111652C3 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=5801186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712111652 Expired DE2111652C3 (de) | 1971-03-11 | 1971-03-11 | Verbuhdstein, vorzugsweise zur Befestigung von Böschungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2111652C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3308512A1 (de) * | 1983-03-10 | 1984-09-13 | Betonwerk Kleinwallstadt Richard Weitz GmbH, 8751 Kleinwallstadt | Verbundstein |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112608A1 (de) * | 1981-03-30 | 1982-10-14 | Josef 6531 Gensingen Fischer | Verbundpflasterstein |
GB2185512B (en) * | 1986-01-21 | 1989-11-01 | Mccauley Corp Ltd | Retaining wall system |
FR2600096B1 (fr) * | 1986-06-13 | 1988-09-09 | Genet Corinne | Elements modulaires de mur |
-
1971
- 1971-03-11 DE DE19712111652 patent/DE2111652C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3308512A1 (de) * | 1983-03-10 | 1984-09-13 | Betonwerk Kleinwallstadt Richard Weitz GmbH, 8751 Kleinwallstadt | Verbundstein |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2111652A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2111652C3 (de) | 1975-01-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |