DE2053344B2 - Anheizherd für Ofenkammern und/oder Sohlkanäle von Regenerativkoksofenbatterien - Google Patents

Anheizherd für Ofenkammern und/oder Sohlkanäle von Regenerativkoksofenbatterien

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DE2053344B2
DE2053344B2 DE19702053344 DE2053344A DE2053344B2 DE 2053344 B2 DE2053344 B2 DE 2053344B2 DE 19702053344 DE19702053344 DE 19702053344 DE 2053344 A DE2053344 A DE 2053344A DE 2053344 B2 DE2053344 B2 DE 2053344B2
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DE2053344A1 (de
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Wilhelm 4300 Essen Heisterkamp
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Heinrich Koppers GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B17/00Preheating of coke ovens

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Coke Industry (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Anheizherd für Ofenkammern und/oder Sohlkanäle von Regenerativkoksofenbatterien, der jeweils auf der Ofensohle an beiden Enden der Ofenkammern bzw. an den Enden der Sohlkanäle vorgesehen ist, der die Gestalt eines an beiden Enden offenen, gegebenenfalls aus mehreren Schüssen bestehenden Hohlkörpers besitzt und in den ein von außen eingeführter Brenner hineinbrennt.
Anheizherde sind für das Austrocknen und Anheizen von Koksöfen bestimmt und dienen zum Schutz der Ofenwände bzw. der Wände der Sohlkanäle vor der unmittelbaren Berührung der Brennerflammen sowie vor direkter Strahlungseinwirkung.
Bisher wurden diese Anheizherde aus Steinmaterial erstellt, das zum Tei1 miteinander vermauert wurde, zum Teil in Form von Gittersteinen lose gestapelt wurde.
Das so gebildete Gitterwerk bewirkte die gewünschte Verteilung der Verbrennungsgase vom Anheizherd in die Ofenkammer. Solche Anheizherde sind naturgemäß hinsichtlich Material- und Arbeitsaufwand recht kostspielig, und sie sind überdies nach erfolgtem Anheizen nur in mühsamer und zeitraubender Arbeit wieder zu entfernen. Es ist ferner bekannt, den Anheizherd aus muffeiförmigen Steinen zu bilden.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Anheizherd zu schaffen, der leicht an Gewicht, einfach ein- und auszubringen und weniger aufwendig •k herkömmliche Anheizherde ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der. kastenförmige Anheizherd außerhalb der Ofenkammer bzw. des Sohlkanals aus mehreren handelsüblichen Isolierpliuten zusammengefügt ist. Der kastenförmige Anheizherd kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit Distanzleisten versehen sein, die ein direktes Anliegen der Seitenwände und/oder des Bodens an den Wänden bzw. der Ofensohle der Ofenkammer sowie an den Wänden bzw. der Sohle des Sohlkanals vermeiden. Bei dem für die Ofenkammer bestimmten Anheizherd empfiehlt es sich schließlich, den Kasten an seiner Oberseite mit Durchlässen (Löchern, Schlitzen od. dgl.) zu versehen, durch die ein Teil der Verbrennungsgase nach oben in die Ofenkammer gelangt, während die übrigen Verbrennungsgase durch das offene Ende des Kastens in die Ofenkammer eintreten.
Der vorgeschlagene Anheizherd kann aus im Handel befindlichen Isolierplatten vergleichsweise geringer Dicke und geri.igen spezifischen Gewichtes zusammengebaut werden. Dieser Zusammenbau erfolgt — wie erwähnt — außerhalb der Ofenkammer bzw. des Sohlkanals, in die die fertigen Kästen, gegebenenfalls in mehrere Schüsse unterteilt, wegen des geringen Gewichtes leicht eingeschoben werden können. Nach Beendigung des Anheizens können die Kästen dann schnell und mühelos aus der Ofenkammer bzw. dem Sohlkanal herausgeholt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen teilweisen Querschnitt durch zwei Ofenkammern mit darunter angeordneten Sohlkanälen und
Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der F i g. I.
Mit 1 sind die beiden Ofenkammern bezeichnet, zwischen denen die Heizwand 2 angeordnet ist. An jedem Ende jeder Ofenkammer ist auf der Ofensohle 3, und /.war praktisch unmittelbar an die Ofentür 4 anschließend, ein aus wärnieisolierenden Platten bestehender Kasten 5 angeordnet. Dieser Kasten ist im vorliegenden Fall in zwei Schüsse 5a und 5b unterteilt und ist an beiden Enden offen. In das zur Ofentür 4 hin gelegene Ende des Kastens ragt ein mil 6 angedeuteter Brenner hinein, der in den Kasten hineinbrennt und dessen zum Anheizen der Ofenkammer bestimmte Verbrennungsgase zum großen Teil durch das gegenüberliegende offene Ende in die Ofenkammer einströmen. Ein Teil dieser Verbrennungsgase tritt bereits durch in der Dekkenplatte 7 angeordnete Löcher 8 in die Ofenkammer ein. Die Bodenplatte 9 sowie die Seitenplatten 10 des Kastens 5 liegen nicht direkt an den Seitenwänden 11 und der Ofensohle 3 an, sondern sind durch Vermittlung von Distanzleisten 12 und durch überragende Teile der Decken- und Seitenplatten in einigem Abstand von Seitenwänden und Ofensohle angeordnet. Dadurch wird einerseits ein großflächiger Kontakt mit den Seitenwänden und der Ofensohle vermieden, andererseits die erforderliche Versteifung des Kastens bewirkt.
In ähnlicher Weise sind in die unterhalb der Ofenkammern 1 gelegenen Sohlkanäle 13 an deren Kästen 14 eingeschoben, die ebenfalls aus wärmeisolierenden Platten bestehen und in die wiederum jeweils ein Brenner 15 hineinbrennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anheizherd für Ofenkammern und/oder Sohlkanäle von Regenerativkoksofenbatterien, der jeweils auf der Ofensohle an beiden Enden der Ofenkammern bzw. an den Enden der Sohlkanäle vorgesehen ist, der die Gestalt eines an beiden Enden offenen, gegebenenfalls aus mehreren Schüssen bestehenden Hohlkörpers besitzt und in den ein von außen eingeführter Brenner hineinbrennt, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Anheizherd (5, 14) außerhalb der Ofenkammer (1) bzw. des Sohlkanals (13) aus mehreren handelsüblichen Isolierplatten zusammengefügt ist.
2. Anheizherd nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Anheizherd (5, 14) mit Distanzleisten (12) versehen ist, die ein direktes Anliegen der Seitenwände (10) und/oder des Bodens (9) an den Wänden (11) bzw. der Ofensohle (3) der Ofenkammer (I) sowie an den Wänden bzw. der Sohle des Sohlkanals (13) verhindern.
3. Anheizherd für Ofenkammern von Regenerativkoksofenbatterien nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Anheizherd (5) an seiner Oberseite (7) mit Durchlässen (8) (Löchern, Schlitzen od. dgl.) versehen ist.
DE19702053344 1970-10-30 1970-10-30 Anheizherd für Ofenkammern und/oder Sohlkanäle von Regenerativkoksofenbatterien Granted DE2053344B2 (de)

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GB3844571A GB1357566A (en) 1970-10-30 1971-08-17 Preheating of the oven chambers and/or trunk flues of regenerative coke oven batteries

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DE2053344A1 DE2053344A1 (de) 1972-05-04
DE2053344B2 true DE2053344B2 (de) 1974-07-18
DE2053344C3 DE2053344C3 (de) 1975-03-06

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948476C2 (de) * 1979-12-01 1982-09-16 Krupp-Koppers Gmbh, 4300 Essen Anheizbrenner für Verkokungsöfen
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WO2012128654A1 (ru) * 2011-03-24 2012-09-27 Закрытое Акционерное Общество "Огнеупоркокссервис" (Зао "Okoc") Способ разогрева огнеупорной кладки коксовой батареи
RU2509795C1 (ru) * 2012-07-24 2014-03-20 Закрытое акционерное общество "ОГНЕУПОРКОКССЕРВИС" (ЗАО "ОКОС") Способ разогрева огнеупорной кладки коксовой батареи

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DE2053344C3 (de) 1975-03-06
GB1357566A (en) 1974-06-26
DE2053344A1 (de) 1972-05-04

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