DE493178C - Heizwandausbildung fuer Koksoefen u. dgl. - Google Patents

Description

• Heizwandausbildung für Koksöfen u. dgl. Das Heizwandgerüst ist bei den modernen Koksöfen mit immer größer werdender Höhe für die Lebensfähigkeit eines solchen Koksofens von besonderer Bedeutung. Nicht nur muß die aus einzelnen Formsteinen aufgemauerte Heizwand möglichst gasdicht sein, sie muß auch in der Lage sein, die immer hrößer werdende Belastung aufzunehmen, und ferner muß der Verband einer Kammerwand so beschaffen sein, daß auch durch die Beanspruchung bei Inbetriebnahme und im Betriebe eine Lockerung nicht auftritt. Solche Beanspruchungen können sowohl durch treibende Kohle als auch durch die Wärmedehnungen beim Anheizen hervorgerufen werden, und es empfiehlt sich daher grundsätzlich eine symmetrische Gestaltung des ganzen Heizwandverbandes. Die vorliegende Erfindung betrifft eine solche symmetrische Ausbildung einer Koksofenwand mit senkrechten Heizzügen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Binder an ihrem einen Ende hammerkopfartig ausgebildet sind, und zwar ist diese Verbreiterung des Binderendes dabei zweckmäßig so weit vorgenommen, daß dieses Binderende an die Stelle eines vollen Läufersteines tritt. Die einzelnen Lagen sind dabei gegeneinander um eine Heizzugteilung versetzt, und es ergibt sich so ein Läuferverband der Heizwand, bei welchem sich die einzelnen Läufersteine aufeinanderfolgender Lagen um ihre halbe Länge überdecken. Die zugehörige Abbildung zeigt den Gegenstand der Erfindung. Die Binder i i sind an ihrem einen Ende symmetrisch zu ihrer Mittelachse hammerkopfartig verbreitert und bilden somit Läufer 12, von gleicher Länge wie die anschließenden normalen Läufer io. Dabei ist der Übergang vom Binderkopf 12 zum eigentlichen Binder i i durch große Hohlkehlen 13 vermittelt, die sowohl für die Herstellung als auch für die Festigkeitsbeanspruchung von großer Bedeutung sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Heizwandausbildung für Koksöfen u. dgl. mit senkrechten Heizzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit ihrem einen Ende einen Teil der Läuferschicht bildenden Binder symmetrisch zu ihrer Mittelachse an diesem Ende hammerkopfartig verbreitert sind und der Übergang vom eigentlichen Binder zu diesem Ende durch Hohlkehlen mit großem Halbmesser erfolgt, wobei die Verbreiterung so weit ausgedehnt sein kann, daß sie die Länge eines Läufersteines erreicht.