DE1139862B

DE1139862B - Gleitschienenstein fuer Stossoefen zum Erhitzen von Eisen, Stahl u. dgl.

Info

Publication number: DE1139862B
Application number: DEM33795A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Alfred Becker
Original assignee: MAGMALOX GmbH
Current assignee: MAGMALOX GmbH
Priority date: 1957-04-04
Filing date: 1957-04-04
Publication date: 1962-11-22

Description

Gleitschienenstein für Stoßöfen zum Erhitzen von Eisen, Stahl u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Gleitschienenstein von länglicher Form und mit rundem oder annähernd rundem Querschnitt aus feuerfestem Material für Stoßöfen zum Erhitzen von Eisen, Stahl u. dgl.
Die bekannten Gleitschienensteine dieser Art sind 5 zylindrisch geformt und zeigen eine günstige Druckverteilung und können auch Temperaturwechselbeanspruchungen ausreichend widerstehen. Sie haben jedoch den Nachteil, daß eine Verankerung im Unterbau nicht immer ausreichend möglich ist. 10 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und die Steine so auszubilden, daß eine Verankerung im Unterbau auch in axialer Richtung gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Gleitschienen- i5 stein erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine kegelstumpfförmige Ausbildung.
Bei einer kegelstumpfförmigen Ausbildung weist immer das eine Ende des Gleitsteines einen größeren Querschnitt auf als das andere Ende. Die Gesamtheit =o der Gleitsteine verhakt sich daher sägezahnförmig in der Oberseite der Tragmauer, und es ist auf diese Weise eine Übertragung eines axialen Schubes auf die ganze Steinreihe vermieden.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Gleitschiene 25 aus den erfindungsgemäßen Steinen kann dann dadurch gekennzeichnet sein, daß die kegelstumpfförmigen Steine auf einer Tragmauer in derselben Richtung und in solcher Weise verlegt sind, daß die oberen Erzeugenden der Kegelmäntel in einer Flucht- 3o linie, die Gleitfläche bildend, verlaufen.
Bei dieser Art der Verlegung ergibt sich eine praktisch absatzfreie Gleitfläche, und die Verhakung der Unterseite der Gleitschienensteine mit der Tragmauer ist ganz besonders günstig. Jeder einzelne Stein bildet 35 einen Zahn, der ein Widerlager im Unterbau gegen den axialen Schub der Blockdruckmaschine darstellt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt einer Gleitschiene aus 4o aneinandergelegten kegelstumpfförmigen Steinen auf einer Tragmauer und Fig. 2 einen Querschnitt durch die Gleitschiene und Tragmauer gemäß Fig. 1. Man erkennt insbesondere aus Fig. 1, daß die Steine a sämtlich in derselben Richtung verlegt sind. Es ist jeweils die große Grundfläche des einen Steines der kleinen Grundfläche des nächsten Steines zugekehrt usw. Ferner bilden die oberen Erzeugenden der Kegelmäntel eine kontinuierliche Linie, die die Auflagefläche darstellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Gleitschienenstein von länglicher Form und mit rundem oder annähernd rundem Querschnitt aus feuerfestem Material für Stoßöfen zum Erhitzen von Eisen, Stahl u. dgl., ,gekennzeichnet durch eine kegelstumpfförmige Ausbildung des Steines.
2. Gleitschiene aus Steinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmigen Steine auf einer Tragmauer in derselben Richtung und in solcher Weise verlegt sind, daß die oberen Erzeugenden der Kegelmäntel in einer Fluchtlinie, die Gleitfläche bildend, verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 925 950, 596101, 576 976; britische Patentschrift Nr. 753 570; »Stahl und Eisen« 73 (1953), S. 424.