DE473143C - Verfahren zur Herstellung von selbstbrennenden Kohlenelektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von selbstbrennenden Kohlenelektroden

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DE473143C
DE473143C DER63962D DER0063962D DE473143C DE 473143 C DE473143 C DE 473143C DE R63962 D DER63962 D DE R63962D DE R0063962 D DER0063962 D DE R0063962D DE 473143 C DE473143 C DE 473143C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/06Electrodes
    • H05B7/08Electrodes non-consumable
    • H05B7/085Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon
    • H05B7/09Self-baking electrodes, e.g. Söderberg type electrodes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von selbstbrennenden Kohlenelektroden Die bisher gebräuchliche Herstellungsart der sogenannten selbstbrennenden Kohlenelektronen besteht darin, daß Kohlenstampfmasse in einen Blechzylinder über dem Elektroofen eingestampft und teils durch die Stromwärme, teils durch die Abhitze des Elektroofens gesintert wird. Das geringe Leitvermögen solcher Elektroden in ihrem oberen, noch ungaren Teile macht die Anwendung zahlreicher Blecheinlagen erforderlich, die mit dem äußeren Blechmantel durch Schweißung verbunden werden. Diese fortgesetzten Schweißarbeiten über dem Elektroofen, die Stampfarbeit selbst, -die sehr sorgfältig ausgeführt werden muß, Bereitung und Zufuhr der- Stampfmasse usw., machen die Fferstel--lung der selbstbrennenden Elektrode in größeren Ofenanlagen mit vielen Elektroöfen zu einer umfangreichen, selbständigen Sonderfabrikation, die große Sorgfalt und strenge Überwachung erfordert, da ihre Störungen und Schwierigkeiten sich unmittelbar auf den Ofenbetrieb übertragen.
  • Bei den meist kippbar angeordneten Elektrostahlöfen hat sich die Herstellung der Elektroden über dem Ofen bisher kaum eingeführt, weil dies eine für den Hüttenbetrieb zu umständliche Beigabe und Erschwernis darstellt. Werden dagegen diese Elektroden nicht kontinuierlich über dem Elektroofen, sondern an anderer Stelle und in beschränkten Längen, wie sie die jeweilige Bauhöhe der Anlage zuläßt, hergestellt, so fällt der wesentlichste Vorteil derselben, der wechsellose Betrieb, fort.
  • Ein weiterer Übelstand solcher Elektroden in bisheriger Herstellung liegt in ihrer großen Länge, die bedingt ist durch den geringen Stampfdruck, der angewendet wird und der zum Teil durch die Höhe der aufruhenden Materialsäule ersetzt werden muß.
  • Diese, der bisherigen Herstellungsweise selbstbrennender Elektroden anhaftender Nachteile werden durch das vorliegende Verfahren beseitigt, welches darin besteht, daß nicht die lose Stampfmasse in den als Mantel dienenden Blechzylinder eingeführt wird, sondern besonders gestaltete Formkörper aus Kohlenmasse, die einen lückenlosen Aufbau der Elektrode und dabei eine solche Struktur derselben .ermöglichen, daß an keinier Stelle eme gefährliche Schwächung dies Gesamtquerschnittes eintreten kann.
  • Es ist wohl bereits vorgeschlagen worden.. selbstbrennende Elektroden aus vorgeformten Paßstücken herzustellen, doch handelt es sich hierbei um eine Art Ausmauerung mit Formsteinen von verhältnismäßig geringen Abmessungen, wobei die sich notwendig ergebende große Fugenzahl die Struktur ungünstig beeinflußt, was nach dem gegenwärtigen Verfahren vermieden, vielmehr sogar gegenüber der früheren Arbeitsweise wesentlich gebessteirt wird. Abb. z stellt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, Abb. z in einem Querschnitt dar.
  • Zur Durchführung .des Verfahrens wird die Elektrodensäule a aus Segmenten b zusammengesetzt, die aus vorgeformter Kohlenmasse bestehen und deren Längsabmessung die Querabmessung erheblich übersteigt, wobei die wagerechten Fugen c treppenartig gegeneinander versetzt angeordnet werden. Die Segmente können bis zur Mitte der Elektrode reichen oder, wie in Abb. a dargestellt, einen zylindrischen oder beliebig geformten Kernd umschließen, der gleichfalls aus Schüssen besteht.
  • Der Aufbau .der Elektrode aus solchen Formstücken erfolgt rasch, mit großer Genauigkeit und gewährleistet hohes Leitvermögen und Festigkeit in der Längsrichtung, worauf es hauptsächlich ankommt. Da die Segmente von der Elektrodenfabrik fertig bezogen werden können, sind dieselben mit der hohen Dichte erhältlich, die nur bei fabrikatorischer Herstellung zu erzielen ist. Dadurch kann die Baulänge der Elektrode wesentlich verringert werden, da der statische Druck der Säule hier nicht erforderlich ist, um den bei der Herstellung mangelnden Preßdruck zu ersetzen. Die wesentlich kürzieme Baulänge und leichtere Montage bei Verlängerung der Elektrode aber ermöglichen deren Verwendung :auch in älteren Anlagen mit beschränkter Bauhöhe, wie insbesondere bei den kippbaren Öfen des Elektrostahlbetriebes. Die Anordnung durchgehender Längsfugen erleichtert den Austritt der Teerdämpfe wesentlich, wodurch ,andere Einrichtungen, wie wagerechte Abzugkanäle, die ' den. Querschnitt schwächen und die Eisenmengen in der Elektrode vermehren, überflüssig werden. Die gute Leitfähigkeit solcher Elektroden gestattet eine wesentliche Verminderung der inneren Blecheinlagen, wodurch an Material und. Arbeit gespart wird.
  • Es ist an sich schon bekannt, Elektroden aus einzelnen Segmenten am Ofen nach Bedarf kontinuierlich aufzubauen. Bei diesen bekannten Anordnungen handelt es sich aber um Segmente aus ,gebrannter Kohlenmasse, bei denen die im vorstehenden beschriebenen Wirkungen überhaupt nicht in Betracht kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung von selbstbrennenden Kohlenelektroden aus vorgeformten Stücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus einem mittleren, aus Schüssen bestehenden Kern und um diese angeordnete, gegeneinander versetzte Segmente aus Kohlenma_ ss:e zusammengesetzt wird.
DER63962D 1925-04-07 1925-04-07 Verfahren zur Herstellung von selbstbrennenden Kohlenelektroden Expired DE473143C (de)

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