DE594919C - Aus einzelnen gebrannten Kohlesegmenten und einem ungebrannten Kern bestehende Elektrode fuer elektrische OEfen - Google Patents

Aus einzelnen gebrannten Kohlesegmenten und einem ungebrannten Kern bestehende Elektrode fuer elektrische OEfen

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DE594919C
DE594919C DES104695D DES0104695D DE594919C DE 594919 C DE594919 C DE 594919C DE S104695 D DES104695 D DE S104695D DE S0104695 D DES0104695 D DE S0104695D DE 594919 C DE594919 C DE 594919C
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DE
Germany
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electrode
segments
rings
individual
carbon segments
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Expired
Application number
DES104695D
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English (en)
Inventor
Edwin Leuschner
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Siemens Plania Werke AG
Original Assignee
Siemens Plania Werke AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/06Electrodes
    • H05B7/08Electrodes non-consumable
    • H05B7/085Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon
    • H05B7/09Self-baking electrodes, e.g. Söderberg type electrodes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 20
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1932 ab
Große Elektroden für elektrische Öfen werden vielfach aus einem aus gebrannten. Kohlesegmenten zusammengesetzten Mantel und einem Kern aus im elektrischen . Ofen selbst brennender Elektrodenmasse hergestellt. Um die den Mantel bildenden Segmente zusammenzuhalten, ferner um der Elektrode die notwendige mechanische Festigkeit zu geben und um sie im Ofen aufhängen zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, die Segmente aus gebrannter Kohle an einem starren,. an der Innenwandung oder auch an der Innen- und Außenwandung der Segmentelektrode angeordneten Eisengerüst zu befestigen. Die das Gerüst bildenden metallischen Teile bestehen dabei zumeist aus Ringen und aus diese Ringe verbindenden Längsstreben; sie verlaufen also sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung der Elektrode. Anstatt an einem Eisengerüst hat man die Segmente aber auch häufig an einem an der Innenfläche der gebrannten Segmentelektrode bildenden geschlossenen Metallzylinder befestigt, der sich über die ganze Länge der Elektrode erstreckt. Beide Arten von Halteorganen können, wie sich gezeigt hat, wegen ihrer auch in der Längsrichtung der Elektrode verlaufenden starren Metallteile wesentliche Nachteile für den Ofenbetrieb hervorrufen. Da nämlich das Metall des Halteorgans einen mehr als doppelt so hoben Wärmeausdehnungskoeffizienten wie gebrannte Kohle hat, dehnt sich das Halteorgan im Betriebe in der Längsrichtung weit mehr aus als die Kohleelektrode. Hierdurch wird diese gerade in der Längsrichtung der Elektrode sehr stark auf Zug beansprucht und leicht gesprengt. Es tritt dann eine Strornunterbrechung in einem Teil der Segmente und eine Überlastung der restlichen stromführenden Segmente ein. Es besteht ferner die Gefahr, daß sich die angebrochenen Teile von der Elektrode lösen, in den Ofen hineinfallen und die Güte der Schmelze beeinträchtigen. Ein weiterer Nachteil der erwähnten Halteorgane ist der, daß sie, da sie an der Stromleitung teilnehmen, wegen ihrer besseren Leitfähigkeit als Kohle höher belastet werden als die Kohle der Elektrode. Dies hat zur Folge, daß sie stark überhitzt werden und abschmelzen können, so daß sie dann ihre Aufgabe als Träger der Segmente nicht mehr erfüllen können.
Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man auch vorgeschlagen, die Segmente durch quer durch die Elektrode hindurchgehende Eisenanker miteinander zu verbinden. Diese Befestigungsart ist aber deshalb nicht zweck-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Edwin Leuschner in Ratibor.
mäßig, weil durch sie die Elektrode nur in der Querrichtung zusammengehalten wird, aber keine Erhöhung der Festigkeit in ' der Längsrichtung erfährt. Ebenso ungenügend sind auch die Verbindungen, die durch an den Segmenten vorgesehene schwalbenschwanzförmige Ansätze und schwalbenschwanzförmige Aussparungen gebildet werden. Bei dieser Art von Verbindungen sind zwar me-
ίο tallische Teile vollständig vermieden, jedoch wird durch sie die mechanische Festigkeit der Elektrode in der Längsrichtung so wenig erhöht, daß sie insbesondere in den Fällen, in denen der gesamte Elektrodenstrang am oberen Ende gefaßt und aufgehängt wird, bei weitem nicht ausreicht.
Um die Nachteile der in der Längsrichtung der Elektrode verlaufenden starren Halteorgane zu vermeiden, ohne auf eine ausreichende Festigkeit in der Längsrichtung verzichten zu müssen, wird vorgeschlagen, die in bekannter Weise gegeneinander versetzten Segmente gemäß der Erfindung so an mehreren Ringen zu befestigen, daß die Ringe in Ausnehmungen an den Innenflächen der Segmente eingelegt und miteinander metallisch nicht verbunden sind. Bei dieser Befestigungsart sind also starre Metallverbindungen zwischen den einzelnen Ringen nicht vorhanden; es fließt daher in den zur Befestigung dienenden Metallteilen kein Strom, so daß schädliche Zugbeanspruchungen und eine Sprengung der einzelnen Segmente, hervorgerufen durch ungleiche Wärmeaüsdehnung der verschiedenen Materialien, nicht auftreten. Die Möglichkeit, auf Längsverbindungen zwischen den Ringen zu verzichten, ist aber erst dadurch möglich geworden, daß die Ringe in Ausnehmungen der Segmente eingelegt sind, denn dadurch hat die ganze Anordnung erst die notwendige Stabilität und die erforderliche Sicherheit der einzelnen Segmente gegen Verschiebung in der Längsrichtung erhalten.
Die Ringe können geschlossen oder ein- oder mehrfach unterteilt ausgebildet sein.
An den jeweils obenliegenden Metallringen können Tragorgane befestigt werden, die zum Tragen der Elektroden dienen und mit deren Hilfe die Elektrode gehoben und gesenkt werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. ι ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Elektrode zur Hälfte im Längsschnitt und zur Hälfte in der Ansicht gezeigt, in Fig. 2 im Querschnitt.
In den Fig. 1 und 2 sind 2 die einzelnen gegeneinander versetzten Kohlesegmente, 3 die Metallringe, an denen die Kohlesegmente mit Hilfe von Schraubenbolzen 4 befestigt sind. Jedes Kohlesegment ist im Ausführungsbeispiel an zwei Metallringen befestigt. Die Metallringe 3 sind in Ausnehmungen 5 der Segmente eingelegt.
In Fig. 3 ist die Ausnehmung 5 mit einem eingelegten Metallring vergrößert dargestellt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aus einzelnen gebrannten gegeneinander versetzten Kohlesegmenten und einem ungebrannten Kern bestehende Elektrode für elektrische öfen, bei der die Kohlesegmente an mehreren Ringen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe in Ausnehmungen an den Innenflächen der Segmente eingelegt und miteinander metallisch nicht verbunden sind.
2. Elektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe ein- oder mehrfach unterteilt und die Trennfugen gegeneinander versetzt sind.
3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den oberen Ringen Tragorgane befestigt sind, die zum Tragen und zum Heben und Senken der Elektrode dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES104695D 1932-05-24 1932-05-24 Aus einzelnen gebrannten Kohlesegmenten und einem ungebrannten Kern bestehende Elektrode fuer elektrische OEfen Expired DE594919C (de)

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FR752044D FR752044A (fr) 1932-05-24 1933-03-07 électrode à fonctionnement continu pour fours électriques, composée de segments de charbon cuits séparés et d'un noyau non cuit

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DE3135960A1 (de) * 1981-09-10 1983-06-01 Arc Technologies Systems, Ltd., Grand Cayman, Cayman Island Axial verschiebbarer elektrodenhalter zum einsatz bei der elektrostahlerzeugung

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FR752044A (fr) 1933-09-15

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