DE619586C - Vorrichtung zum Aufhaengen von selbstbackenden Elektroden fuer Aluminiumoefen mit einem Mantel und nach aussen und innen vorstehenden Rippen aus Aluminium - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhaengen von selbstbackenden Elektroden fuer Aluminiumoefen mit einem Mantel und nach aussen und innen vorstehenden Rippen aus AluminiumInfo
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- DE619586C DE619586C DED63754D DED0063754D DE619586C DE 619586 C DE619586 C DE 619586C DE D63754 D DED63754 D DE D63754D DE D0063754 D DED0063754 D DE D0063754D DE 619586 C DE619586 C DE 619586C
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/10—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
- H05B7/107—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes specially adapted for self-baking electrodes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von selbstbacfcenden Elektroden
für Aluminiumöfen mit -einem Mantel und nach außen und innen vorstehenden
Rippen oder ähnlichen Ansätzen aus Aluminium.
Es ist bereits bekannt, solche Elektroden mit einem Mantel aus Aluminium zu versehen
und an dem Mantel nach außen und innen
' ο vorspringende Rippen anzubringen), von denen
die Außenrippen zur Stromzufuhr an die Elektrode verwendet werden. Die nach innen
vorspringenden Rippenteile bestehen bei dieser Stromzuführung aus Eisen bzw. aus
Aluminium.
Bei Herstellung der Innenrippen aus Eisen besteht nun die Möglichkeit, die Rippen selbst
zum Aufhängen der Elektroden zu verwenden. Eisenrippen haben jedoch den großen Nachteil, daß sie das im Ofen erzeugte Metall
verunreinigen, dadurch, daß das Eisen abschmilzt und sich dem Ofeninhalt beimengt.
Stellt man dagegen die bekannten, in die Elektrode hineinragenden Rippenteile
aus Aluminium her, so ist wiegen des tiefen
Schmelzpunktes des Aluminiums eine Auf-
■ hängung an den Rippen nicht mehr möglich, denn das Aluminium schmilzt bereits,
bevor die Elektrode genügend gebacken ist.
Hierdurch wird. allerdings 'ein guter Strom-Übergang
vom Mantel auf die Elektrode erzielt, wobei der Stromkontakt über das geschmolzene
Aluminium erfolgt. Zum Aufhängen ist aber eine derartige Rippe nicht brauchbar.
Es sind nun umfangreiche Versuche gemacht worden, um festzustellen, unter welchen
Bedingungen man trotzdem bei Verwendung von Aluminiumripp>en, deren Vorteile
bekannt sind, eine Aufhängung· der Elektrode an den Rippen ermöglichen kann. Zu diesem
Zweck muß man zunächst die Stromzufuhr unabhängig von den Aluminiumrippen
machen. Es hat sich weiter herausgestellt, daß die Rippien ganz anders dimensioniert
und geformt sein müssen, als es bisher bekannt ist, denn es ist dafür Sorge zu tragen,
daß die Rippen oder inwendigen Vorsprünge nicht abschmelzen, bevor sie mit dem gebacfcenen
Teil der Elektrode ausreichend verbunden sind.
Nach der Erfindung sind demgemäß die als Tragorgane dienenden Rippen derart ausgebildet,
daß die "Wärmeabgabe der in die Elektrodenmasse hineinragenden Teile nach
außen groß genug ist, um sie bis in die Nähe der Badoberfläche vor dem Schmelzen
zu schützen. Zweckmäßig haben die an der
Verlängerung der zum Aufhängen dienenden Außenrippen liegenden Inmenrippen eine im
Verhältnis zur Tiefe große Breite. Die Breite der Rippen kann z. B. gleich Y4 der Tiefe
gemacht werden, so daß nur ein kurzes Stück in die Elektrode hineinragt, das aber wegen
seiner Wärmeabgabe an den äußeren Mantel gut gekühlt ist. Der Mantel muß verhältnismäßig
dick sedin, damit sein Wiärmeleitungsvermögen
genügend groß ist, um das zu frühzeitige Wegschmelzen der iniwendigen
Rippen zu verhindern.
Versuche haben ergeben, daß die Rippen bei einer derartigen Ausführung am Fortschmelzen
bis an die Badoberfläche gehindert sind, trotzdem die Badtemperatur etwa 1000° C beträgt. Das Backen in der Elektrode
schreitet aufwärts bis 1J2 und 1 m über
der Badoberfläche fort, so daß eine genügende Verbindung zwischen dem gebaokenen
Teil der Elektrode und den inwendigen Rippen vorhanden ist, um 'eine zuverlässige
Aufhängung zu gewährleisten.
Nach der Erfindung sind die Elektroden in einem sie umgebenden Raum mittels mit
den Außenrippien verbundener Streben aufgehängt.
Es ergibt sich von selbst, daß die Aufhängungsanordnung und auch die Mantelkonstruktion
innerhalb weiter Grenzen variiert werden- kann. Die dargestellte Ausführungsform
ist nur als Erläuterung der Erfindung aufzufassen, ohne daß dadurch der Umfang der Erfindung beschränkt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung
dargestellt.
Fig. i; zeigt 'eine Seitenansicht einer Aus-
führungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, die an einer 'Elektrode für AIummiumschmelzöfen
angebracht gezeichnet ist.
Fig. 2 zeigt die Elektrode nach Fig. 1 im
Grundriß mit einem Teil der Befestiigungsimittel.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach
der Erfindung teilweise im Schnitt und zur
Hälfte, angebracht an einer Elektrode für Aluminiums'chmelzöfeni.
Fig. 4 zeigt einen Grundriß zu Fig. 3.
Fig. 4 zeigt einen Grundriß zu Fig. 3.
An einer Elektrode 1, die in einem Ofen für die elektrolytische Darstellung von AIuminium
verwendet wird und mit einem Elek- - trodenmantel 2 versehen ist, sind Rippen 3
vorgesehen, die außen auf 'dem Elefctrodenmantel sitzen und an welchen die Elektrodeiniaufhängung
angeordnet ist. Die Rippen 3 haben nach innen Ansätze 4, die sägeförmig ausgeführt sind, um eine gute Verbindung
mit dem gebackenen Teil der Elektrode zu gewährleisten. Die Rippen können entweder
einen Teil des Mantels bilden oder am Mantel durch Schweißen oder Angießen befestigt
sein. Der Mantel kann in verschiedener Weise hergestellt sein, entweder aus gewalzten Platten
oder durch Gießen einer Platte aus reinem Aluminium in geeigneter Form und Größe.
An den. Rippien wird 'ein Aufhängerahmen 5
befestigt. Die Befestigung erfolgt mittels Streben 6 und Bolzen 7 (Fig. 1). Die Bolzen
sitzen in Löchern der Rippen. An Stelle von Streben und Bolzen kann man auch Klemmen
9 mit Schrauben 10 (Fig. 3) verwenden. In dem Maße, wie die Elektrode am unteren
Teil verbraucht wird, läßt man den Aufhängerahmen hinab, bis er so weit gesenkt ist, daß
er an die Vorrichtung für die Stromzufuhr der Elektrode anstößt. Man muß. dann die
Aufhängung nach 'einem höher liegenden Punkt an den Außenrippen verlegen. Die
Verschiebungsigröße des Aufhängerahmens hängt von den Umständen ab. In den üblichen
Aluminiumöfen hat es sich als' zweckmäßig
herausgestellt, Verschiebungen von 300 bis 900 mm auszuführen, was gewöhnlich einem Elektrodenverbrauch von 1 bis 4 Monaten
entspricht, je nach dem Elektrodenverbrauch des Ofens.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufhängen von selbstbarikenden Elektroden für Aluminiumöfen
mit einem Mantel und nach außen und innen vorstehenden Rippen oder ähnlichen Ansätzen aus Aluminium,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Tragorgan dienenden Rippen (3, 4) derart ausgebildet sind, daß die Wärmeabgabe
der in die Elektrodenmasse hineinragenden Teile (4) nach außen groß genug ist,
um sie bis in die Nähe der Badoberfläche vor dem Schmelzen zu schützen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Verlängerung1 der zum Aufhängen die- »enden Außenrippe (3) liegenden Innenrippen
(4) eine im Verhältnis zur Tiefe große Breite aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
an 'einem sie umgebenden Rahmen (8, 17) mittels mit den Außenrippen
(3) verbundener Streben (6) aufgehängt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO619586X | 1931-07-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619586C true DE619586C (de) | 1935-10-03 |
Family
ID=19906318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED63754D Expired DE619586C (de) | 1931-07-07 | 1932-06-23 | Vorrichtung zum Aufhaengen von selbstbackenden Elektroden fuer Aluminiumoefen mit einem Mantel und nach aussen und innen vorstehenden Rippen aus Aluminium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619586C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141108A1 (de) * | 1981-10-16 | 1983-05-05 | Elkem A/S, Oslo | Elektrodenfassung fuer selbstbrennende elektroden |
-
1932
- 1932-06-23 DE DED63754D patent/DE619586C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141108A1 (de) * | 1981-10-16 | 1983-05-05 | Elkem A/S, Oslo | Elektrodenfassung fuer selbstbrennende elektroden |
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