AT154124B - Elektrischer Ofen mit selbstbackender Elektrode. - Google Patents

Elektrischer Ofen mit selbstbackender Elektrode.

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AT154124B
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Description


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  Elektrischer Ofen mit selbstbackender Elektrode. 
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 einer Mischung von Graphit und Öl, Tonerde und Teer od. dgl., um dadurch das Entfernen der Träger noch mehr zu erleichtern. Falls erwünscht, kann man auch einen dünnen Aluminiummantel, z. B. in Form von Aluminiumfolien, zwischen die Elektrode und ihren Behälter schalten. 



   Ein wesentlicher Vorteil der genannten Ausbildung des die Elektrode aufnehmenden Behälters besteht darin, dass die Höhe der Elektrode stark herabgesetzt wird, da ein Elektrodenmantel wegfallen kann. Aus praktischen Rücksichten muss nämlich ein solcher Mantel normalerweise aus Teilen von mindestens 1   m   Höhe aufgebaut werden. Beim Zusammenfügen dieser Teile muss der obere Teil des alten Mantels   über   die Tragkonstruktion bzw. (in geschlossenen Öfen) über die Ofenhaube hinausragen. 



  Durch die Erfindung erreicht man also eine Herabsetzung der tatsächlichen Höhe der Elektrode von 
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 hievon ist, dass man die zu beiden S3iten der Elektrode gelegenen Teile der   Aufhängevorrichtung   mittels einer direkten, oberhalb der Elektrode verlaufenden Welle verbinden kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist ein lotrechter Längsschnitt durch den Ofen, Fig. 2 ein lotrechter Querschnitt durch die Elektrodenaufhängung. 



   Die Elektrodenmasse 1 wird in den feststehenden Eisenmantel 2 eingefüllt, z. B. in Form von   einigen Blocken pro Tag, entsprechend dem täglichen Verbrauch an Elektrodenmasse. Der Eisenmantel 2   hängt im   Sa, ndverschluss   3, der an der Plattform 4 derart befestigt ist, dass für den Mantel eine gewisse   Bswegungsmöglichkeit   besteht. Die Elektrodenrahmen 5 werden ausserhalb des Mantels 2 montiert und werden mit der Elektrode zusammen   allmählich   in dem Masse gesenkt, wie die Elektrode am unteren Ende verbraucht wird. Die Stromzufuhr ist in Fig. 2 ersichtlich und erfolgt in bekannter Weise mittels des Rahmens 6, der Schienen 7 und der schematisch angedeuteten Kontaktbolzen 8. Diese werden in die Elektrodenmasse durch Löcher der Rahmen 5 eingeführt.

   Der Rahmen 6 besorgt die Stromzufuhr zur Elektrode und dient gleichzeitig zum Aufhängen derselben. Die Aufhängung erfolgt sonst in bekannter Weise, z. B. nach der   norwegischen-Patentschrift Nr. 55434.   Der Rahmen 6 kann mittels zweier Spindeln 9 gehoben und gesenkt werden, die durch eine Welle 10 verbunden sind, die mittels einer Kette 11 und eines Kettenrades 12   b3dient   wird. 



   Bei Anwendung besonders langer Elektroden können die einzelnen Rahmen 5 an einer oder mehreren Stellen zwischen den Aufhängepunkten verbunden sein, so dass die oberen Rahmen am Träger des Elektrodengewichtes teilnehmen. 



   In Fig. 1 ist auch angedeutet, wie der Ofen geschlossen und das Gas abgesaugt wird. Das Gas strömt durch Löcher im ortsfesten Eisenmantel 2 in einen Gaskanal 13 an der Innenseite des Eisenmantels. Von diesem wird das Gas durch ein über der Elektrode angebrachtes Sammelrohr 14 abgeleitet. 



   Der elektrische Strom wird den Kontakten 8 mittels Kabel od. dgl. zugeführt, die am äusseren Ende der Kontakte angeschlossen werden. Man kann jedoch auch die Kabel mit dem aus den Rahmen 5 bestehendem Elektrodenbehälter verbinden und die Löcher für die Kontakte so anordnen, dass der Strom vom Behälter auf die Kontakte übergeht. Die Kontakte müssen dann in die Löcher eingepasst, eventuell eingeschliffen werden, so dass man eine ausreichende elektrische Verbindung erhält. 



   Wie bereits erwähnt, kann zwischen der Elektrode 1 und dem aus den Rahmen 5 bestehendem Behälter ein Aluminiummantel in Form von dünnen Aluminiumfolien geschaltet werden, die mit der Elektrode   mitwandern   und wie diese am unteren Ende ständig verbraucht werden. Solche Folien sind zu Rollen aufgewickelt, die auf der Plattform 4 angeordnet sind. Die Folien werden zwischen den Rahmen 5 und der Elektrode 1 eingeführt und im Betriebe von letzterer selbsttätig von den Rollen abgezogen. 



   Solche Folien haben auch den Vorteil, dass man auf einfache Weise zwischen der, Elektrode : und der Plattform 4 eine gute Dichtung erhält, was insbesondere in geschlossenen Öfen von grossem Vorteile ist. Hiedurch erreicht man auch den Vorteil, dass die Löcher in den Rahmen 5 für die Kontakte von der Folie abgedeckt werden, so dass keine Elektrodenmasse durch diese herausfliessen kann, während sie noch offenstehen. Es zeigt sich jedoch, dass nur an der Oberkante der Elektrodenmasse die Gefahr besteht, dass die Masse durch die Kontaktlöcher ausfliesst.

   Sobald die Masse in der Elektrode etwas trocknet, wird sie genügend fest, so dass sie aus   den-Kontaktlöchern nicht ausfliesst.   An der Oberkante der Elektrodenmasse ist es aber gewöhnlich notwendig, die Löcher abzudecken, u. zw. entweder durch Einführung der Kontakte in die Rahmen   5,   bevor die Masse bis zu den betreffenden Löchern aufgefüllt wird, oder auf andere Weise. 



   Im dargestellten   B3ispiel   sind die Löcher der obersten Kontaktreihe mittels des dünnen Eisenmantels 2 abgedeckt, der nur über einen geringen Teil der Elektrode herabreicht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat diese Ausführung bei geschlossenen Öfen besondere Vorteile, indem ermöglicht wird, eine ausgezeichnete Dichtung zwischen Elektrode 1 und Plattform 4 zu erhalten, auch wenn von der Anwendung von Aluminiumfolien abgesehen wird. 



   Die beschriebene Aufhängung kann natürlich auch in Verbindung mit Elektroden von anderer als rechteckiger Form angewandt werden, z. B. bei runden oder länglichen Elektroden. Die Verbindung zwischen den einzelnen Rahmen 5 muss so ausgeführt sein, dass sie leicht gelöst werden kann. Bei ge- eigneter Ausführung konnten ohne Schwierigkeit Elektroden hergestellt werden, bei denen die lange
Achse des Querschnittes   3'5-4'5   m lang ist. Dieses Mass kann zweifellos ohne weiteres sehr stark 

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 vergrössert werden. Man kann dadurch Einzelelektroden für 40-60. 000 Amp. und vermutlich noch viel mehr erhalten. Auf diese Weise kann man leicht sehr einfache Öfen von bedeutend grösserer Kapazität als bisher herstellen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Ofen mit   selb, tb ; wkender   Elektrode, z. B.   Söderberg-Elektrode, gekennzeichnet   durch auswechselbare metallische Rahmen (5), die   übereinander   derart angeordnet sind, dass ein   Behälter   zur Aufnahme der Elektrodenmasse   (1)   im oberen Teil der Elektrode entsteht.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch 1 mit verhältnismässig langen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rahmen (5) an einer oder mehreren Stellen zwischen den Aufhängepunkten verbunden sind, so dass die oberen Rahmen am Tragen des Elektrodengewichtes teilnehmen.
    3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Elektrodenplattform (4) Rollen von Aluminiumfolien angeordnet sind, die zwischen den Rahmen (5) und der Elektrodenmasse (1) eingelegt sind und während des Betriebes von der ab3inkenden Elektrode selbsttätig abgezogen werden.
    4. Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ortsfesten Eisenmantel (2), dessen oberes Ende an der die Elektrode oben umgebenden Konstruktion (4) befestigt ist und dessen unterer Teil in Verbindung mit den Elektrodenrahmen (5), zweckmässig an deren Innenseite, eine Dichtung bildet.
    5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfeste Eisenmantel (2) so weit in den Eiektrodenbshälter hinunterragt, dass er die oberste Reihe der Löcher für die Kontakte abdeckt.
    6. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im ortsfesten Eisenmantel (2) Löcher (12) zum Absaugen von Gas vorgesehen sind. EMI3.1
AT154124D 1936-07-08 1937-06-19 Elektrischer Ofen mit selbstbackender Elektrode. AT154124B (de)

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