DE734181C - Anordnung selbstbackender Elektroden in elektrischen OEfen - Google Patents

Anordnung selbstbackender Elektroden in elektrischen OEfen

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DE734181C
DE734181C DED75568D DED0075568D DE734181C DE 734181 C DE734181 C DE 734181C DE D75568 D DED75568 D DE D75568D DE D0075568 D DED0075568 D DE D0075568D DE 734181 C DE734181 C DE 734181C
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DE
Germany
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electrode
contacts
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self
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Expired
Application number
DED75568D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Mathias Oevrom Sem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Det Norske Aktieselskap for Elektrokemisk Industri
Original Assignee
Det Norske Aktieselskap for Elektrokemisk Industri
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/107Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes specially adapted for self-baking electrodes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Anordnung selbstbackender Elektroden in elektrischen äfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung selbstbackender Elektroden für elektrischen Öfen, die in einer bleibenden Form gleiten und mit von der Seite eingesteckten .Kontakten versehen sind.
  • Das in der Regel verwendete Verfahren beim Betriebe der sogenannten Söderberg-Elektroden, die in dem Ofen gebacken werden, in dem sie angewandt «-erden, besteht darin, den Metallmantel, der als Form und Armierung für die Elektrode dient, in den elektrischen Ofen mit der Elelarode zusammen einzuführen und dort abschmelzen zu lassen. Die Stromzufuhr zur Elektrode geschieht dabei meistens durcrll den Metallmantel, der zu diesem Zweck mit Rippen versehen ist, die nach innen in die Elektrodenmasse hineinragen und eine elektrische und mechanische Verbindung zwischen dem äußeren Mantel und der gebrannten Elektrode besorgen. In dieser Form hat diese- selbstbackende Elektrode weitgehende Verwendung gefunden.
  • Diese Ausführungsform hat jedoch erhebliche Nachteile in Aluminium- und ähnlichen Ofen zur Folge gehabt, in denen das erzeugte Metall durch Absclfmelzen der Rippen sowie des Mantels verunreinigt und seine Qualität wesentlich herabgesetzt wird. Es sind viele Versuche gemacht worden, diesen Nachteil zu beseitigen. So hat man den Mantel sowie die Rippen aus Aluminium hergestellt. Wegen des niedrigen Schmelzpunktes des Aluminiums sind die Rippen jedoch dabei zu rasch abgeschmolzen, so daß der Spannungsabfall in der Elektrode zu hoch wurde. Sodann hat man den \lantel aus Aluminium, die Rippen jedoch aus Eisen gemacht, Zoobei eine Verbesserung erhalten wurde. Die Menge Eisen, die durch Abschmelzen der Rippen in das Aluminium gelangt, ist dabei jedoch noch zu groß.
  • Es wurde ferner versucht, die Rippen unabhängig von dem Mantel zu machen und dieselben aus Flacheisen herzustellen, die von Zeit zu Zeit nach oben verschoben wurden, wenn das untere Ende wegen des Verbrauches der Elektrode sich dem Bade zu sehr näherte. Um genügend elektrischen Kontakt zwischen diesen Rippen und der gebackenen Elektrode zu erhalten, wurden diese Rippen aus zwei Teilen gemacht, -die keilförmig ausgebildet und gegeneinander verstellbar waren. Durch Anziehen bzw. Lösen eines Teiles gegen den anderen konnte der Druck der Rippen gegen die Elektrodeilmasse geregelt werden. Dadurch sollte ein genügend guter Kontakt zwischen den Rippen und der Elektrode erhalten werden. Eine Lösung des Problems brachte auch diese Ausführungsform nicht, denn der Spannungsabfall war noch zu hoch und die Rippen nutzten sich zu rasch ab. Auch hatten die Rippen die \ eigung, die Elektrode zu zersprengen.
  • Eine erhebliche Verbesserung stellte bereits die bekannte Anordnung dar, bei der die Kontakte in die rohe Elektrodenmasse eingebettet und mit ihr zusammen durchgebakken werden. Durch Verkokung des Bindemittels der Elektrode erhält man auf diese Weise eine sehr gute Verbindung zwischen Kontakt und Elektrode, ohne daß es nötig wäre, einen besonderen Druck auf die Elektrode auszuüben. Hierbei wurden als Kontakte eiserne Bolzen von der Seite durch Offilungen des Metallmantels in die Elektrodeninasse eingeführt. Die holitakte ordnete man in waagerechten Reihen an und schaltete diejenigen einer Reihe elektrisch parallel. Sobald eine Kontaktreihe sich dem Bade näherte, wurde die elektrische Verbindun- mit der nächsten Kontaktreihe hergestellt, worauf man die untere Kontaktreihe entfernte. Nette Kontaktreihen wurden in dem MalLie, wie sich die Elektrode abnutzte. in (lie ollere Elel:tro(lenmasse eingesetzt. so Bali auf diese Weise ein kontinuierlicher Betrieb zustande kam. Diese Ausfiilirtlti.,;sform hat sich itn Betriebe gut bewährt und «-e it-elien(l in der Altitniniumindtistrie durclinesetzt. Der I31e1:-trodentnatitel t\-ird aus .1lnminium bel;@cstellt t(nd mit cler Elektrode @-erbrauclit Es ist auch bereits eine Anordnung selbstbackender Elektroden in elektrisclu#n ( iteIi j bekannt, bei der attf dein (@feti(iecl:el eilte bleibende Forni vorbanden ist, in der die selbstbackende I?lektrodc gleitet. Die I;lel:-trode wird in dieser Form 'mit ein nlcirbzeitin als @tromzufülirnnnslamtala und 'als aufli:iri-tin- dienendes holir lieruingcstainhft, (las bis in den gebrannten Teil der Elektrode ragt, an seinem unteren Ende geschlitzt und durch einen Keil gegen die Wandung des Kohlraumes der Elektrode gepreßt wird. Entsprechend dem Abbrand der Elektrode wird dieses Rohr von Zeit zu Zeit nach Lösen des Keils nach oben versetzt.
  • Bei dieser Anordnung wird der Strom der Elektrode von innen zugeführt,, so daß die Elektrode von innen durchgebacken wird und nicht an der Form festbrennt, wie dies bei den Elektroden mit seitlich durch den :Mantel eingesteckten Kontakten bisher der Fall war. Die Elektrode kann daher in der Form gleiten.
  • Um diese Vorteile auch bei Anordnungen selbstbackender Elektroden in Lichtbogenöfen, die in einer bleibenden Form gleiten und mit von der Seite eingesteckten Kontakten versehen sind, zu erzielen, ist beim Gegenstand der Erfindung die die Elektrode umgebende bleibende Form mit zur Elektrodenlängsachse parallelen Schlitzen versehen, durch die die Kontakte in die Elektr6denmasse eingesteckt sind. Durch diese Maßnahine ist eine freie Bewegung der Elektrode und der darin eingesteckten Kontakte in der Form ermöglicht.
  • Es ist vorteilhaft, die 'Metallform mit einer Einlage aus Aluminiumblech zu versehen, die zu Beginn des Betriebes der Elektrode in der Form gleitet, bis die Elektrode durchgebacken ist, und nach Befestigung des Aluminiumbleches an zier Form die Elektrode im Blech selbst gleitet. Ferner kann die Allordnung so getroffen werden, daß die in bekannter Weise zur Aufhängung der Elektrode benutzten stromfiihrendenKontakte nur einen Teil des E1ektrodengewichts tragen, während der Rest des Elektrodengewichts durch die Reibung zwischen Elektrode und bleibender Form aufgenommen wird.
  • lach einer besonderen Ausf%ihrungsforin der Erfindung ist die Form oberhalb der I?lektrode mit Abzugsöffnungen für <las Ofeilgas t-ersehen, die mit einem Sammelrohr für (las Gas innerhalb der Form verbunden sind.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung iti einer .\tisfiilirunnsforin bei ihrer :Anwendung auf Elektroden für Ahuninititnnfcn dar-e#-stellt.
  • Fin. t zeit einen #citl:recliten Schnitt (Ittrcli eilte 1#'_lektrode in einem .\ltitniiiititn-Ufen. 1 ist eitle Elektrnde. 2 eine l( l'111. die alt einem f,:,tstelietl(Icil niit t'(cr-#1>rüneri verselleileil lZaltillen ;; atit@C'llall!@t ist. 4. sind Kontaktbolzen. (lie in Schlitze t,; (!er 1#orin eitigefiillrt werden. In ihrer tiic(1-rigsten Stelltttil- liegt die mitersto Kontaktreihe lici ; gegen die Form all. Die Elel:-trode kann in dieser Stellttnn finit ihrem G('-@t-iclit auf (ler I#c»rni ruhen. indvtii die l@untaktbolzen festgehalten werden, während sie in jeder anderen Stellung zur Form frei gesenlt werden kann. Die Form nimmt jedoch immer durch Reibung einen Teil, beispielsweise 5o°10, des Eleltrodengewichtes auf. Im übrigen wird die Elektrode in bekannter Weise von stromführenden Kontaktbolzen getragen, deren äußeres Ende mit vertikalen Nabelschienen 6 verbunden ist, die an einem Aufhängungsrahmen ; festgeklemmt sind. Dieser führt gleichzeitig den elektrischen Strom zur Elektrode und kann in bekannter Weise mittels Spindel, Hebel oder anderer bekannter Mittel gehoben oder gesenkt werden, die in der Zeichnung, jedoch nicht dargestellt sind. ' Während des Betriebes wird die Elektrode zur Badoberfläche in dem Maße gesenkt, wie sie am unteren Ende verbraucht wird. Das erfolgt durch Senken des Aufhängerahmens7. Nenn sich in dieser Weise der Rahmen allinählich der niedrigsten Stellung nähert, müssen die Kontaktbolzen so angeordnet sein, daß sich die unterste Kontaktreihe bei 5 der Elektrodenform anlegt. Man kann dann die Form das ganze Elektrodengewicht tragen lassen und die Verbindung zwischen den Kupferschienen 6 und dem Aufhängerahmen 7 lösen, worauf der Zahmen in die höchste Stellung gehoben wird; von dieser kann das Senken der Elektrode wieder beginnen, sobald die unterste Kontaktreihe entfernt .ist.
  • Fig. i deutet einen geschlossenen Ofen an, in dem das Sammelrohr für das Ofengas an die Innenseite der Elektrodenform verlegt ist. Das Gas geht durch Löcher S in einen Gaskanal g an der Innenseite der Elektrodenform. Dieser Kanal ist mit einem Abzugsrohr io verbunden. Die Haube, welche die Elektrode umgibt, ist mit einer geeigneten Anzahl Verschlußklappen ii versehen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Elektrodenform, die -mit einer Aluminiumeinlage i2 versehen ist. An einer Aluminiumplatte gleitet die Elektrodenmasse leichter als an einer Eisenplatte. -'Bei Betriebsbeginn. wenn also die Elektrode noch roh und ungebacken ist. -leitet diese schwer in der Form. Man kann deshalb während der ersten Zeit die Aluminiumeinlage mit der Masse zusammen gleiten lassen. Sobald die Elektrode gebacken ist und die 'Verhältnisse wieder normal sind. bleibt der A1uininiuminantel gewöhnlich von sell).st stehen. Die Masse gleitet dann innerhalb des -11uminiummantels und dieser kann deshalb> an der Form befestigt werden. Um zu vcrliiiiclcrn, dal,9 dir ungd>ackene I,ld:trodenmasse mehr oder weniger stark aus den Schlitzen 13 für die Kontakte 4. herausbricht, können diese zweckmäßig mit einer Aluminiumplatte abgedeckt werden, die sich mit den Kontakten zusammen abwärts bewegt. Es ist nämlich wichtig, daß die Elektrodemnasse keine Gelegenheit hat, sich in die Schlitze so weit einzudrücken, daß sie sich während des Senkens der Elektrode bei 5 aufhängt.
  • Andere Ausführungsformen für die Erfindung sind natürlich möglich.
  • Fig.2 zeigt bruchstückweise die Elel:trodenform von der Kontaktseite gesehen. Man sieht die Schlitze 13, in welche die Kontakte eingesteckt werden, und die Löcher 8 für das Gas. Diese sind an verschiedenen geeigneten Stellen angebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung selbstbackender Elektroden in elektrischen Ofen, die in einer bleibenden Form gleiten und mit von der Seite eingesteckten Kontakten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektrode (i) umgebende bleibende Form (2) mit zur Eleltrodenlängsachse parallelen Schlitzen (i,) versehen ist, durch die die Kontakte in die Elektrodenmasse eingesteckt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bleibende Form (2) mit einer Einlage aus Aluminiumblech (i2) versehen ist, die zu Beginn des Betriebes der Elektrode (i) in der Form (2) gleitet, bis die Elektrode (i) durchgebacken ist und nach Befestigung des Aluminiumblechs an der Form (:2) im Blech selbst gleitet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter «'eise zur Aufhängung der Elektrode benutzten stromführenden Kontakte nur einen Teil des Elektrodengewichts tragen, während der Rest des Elektrodengewichts durch die Reibung zwischen Elektrode (i) und bleibender Form (2) aufgenommen wird. 4.. Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bleibende Form (2) oberhalb der I-lektrode (i) mit Abzugsöffnungen (81) für das 0rengas versehen ist, die mit einem Sammelrohr (9, to) für das C;as innerhalb der Form (2) verbunden sind.
DED75568D 1936-07-08 1937-06-22 Anordnung selbstbackender Elektroden in elektrischen OEfen Expired DE734181C (de)

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