DE456341C - Kohlenelektrode mit Metalleinlagen fuer elektrische OEfen - Google Patents
Kohlenelektrode mit Metalleinlagen fuer elektrische OEfenInfo
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- DE456341C DE456341C DEM81538D DEM0081538D DE456341C DE 456341 C DE456341 C DE 456341C DE M81538 D DEM81538 D DE M81538D DE M0081538 D DEM0081538 D DE M0081538D DE 456341 C DE456341 C DE 456341C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/06—Electrodes
- H05B7/08—Electrodes non-consumable
- H05B7/085—Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon
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- Plasma & Fusion (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. FEBRUAR 1928
18. FEBRUAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE
Kohlenelektrode mit Metalleinlagen für elektrische Öfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1923 ab.
KoHenelektroden für elektrische Öfen sind
bekanntlich beim Brennen während der Herstellung und im Verwendungsofen selbst infolge
der für die ganze Elektrodenlänge und S den -querschnitt ungleichmäßigen Wärmeverteilung
starken Spannungen ausgesetzt, die sehr häufig zu Sprüngen und damit zu Betriebsstörungen
führen. Man hat schon vorgeschlagen, Kohlenelektroden gegen Zerbrechen oder Zerbröckeln beim Transport
oder beim Gebrauch im elektrischen Ofen durch Metalleinlagen zu schützen, die nach
ähnlichen Grundsätzen angeordnet sind, wie es bei der Herstellung von Eisenbeton oder
von Drahtglas geschieht, also als Stabeisenoder Drahtgittereinlagen. Solche in der Masse
liegenden Staib- oder Gittereinlagen sind aber nicht geeignet, die Rißbildung beim Brennen
zu verhindern, weil sie infolge ihrer Einbet-
ao tung in der Masse eine gleichmäßige Wärmeverteilung
von außen nach innen nicht herbeiführen können. Diese wird erst erreicht, wenn die Metalleinlagen nach der Erfindung
aus Metallblechen bestehen, die über die ganze Länge der mantellosen Elektrode vom äußeren
Umfang quer, ζ. B. radial, nach innen sich erstrecken. Eine solche Anordnungsweise der
Metalleinlagen gewährleistet einen vollkommenen und raschen Wärmeausgleich dadurch,
daß die Hitze beim Brennen oder während des Ofenbetriebes gleichmäßig auf die Gesamtmasse
der Elektrode verteilt und umgekehrt beim Erkalten gleichmäßig abgeführt, also die Wirkung größer Temperaturschwankungen
aufgehoben wird. Die Metallbleche haben noch den weiteren Vorteil, daß sie durch ihre während des Brennens auftretende
Volumenvergrößerung die durch Schwinden der Masse entstehenden Lücken bei aus mehreren
Einzelelektroden bestehenden Elektrodenpaketen ausfüllen, so daß beim Sinken der
Temperatur keine kalte Luft ins Innere der Elektrodenmasse eindringen kann.
An sich sind in die Elektrodenmasse hineinragende längslaufende Metallrippen für
solche Elektroden bekannt, die in einem äußeren Metallmantel während des Betriebes
aufgestampft und im Verwendungsofen fertig gebrannt werden. Bei diesen sogenannten
Dauerelektroden aber sind die Rippen an den go äußeren Metallmantel gebunden und lediglich
dazu da, um von diesem Mantel aus eine günstige Stromübertragung von der Kontaktvorrichtung
auf die Elektrodenmasse sicherzustellen. Die Metallbleche nach der Erfindung
brauchen einen solchen äußeren Mantel nicht, in der Erkenntnis, daß die Wärme rasch
durch quer von außen nach innen sich erstreckende Leitkörper auf die ganze Elektrodenlänge
und -masse verteilt werden muß, wenn das Springen der Elektrode verhindert werden soll. Aus diesem Grunde kommt auch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Bliemeister in Frankfurt a. M.
die bekannte Metallstabeinlage für Elektroden, die den Zweck hat, die Leitfähigkeit für
den elektrischen Strom zu erhöhen, nicht in Betracht, weil sie ebenso wie die obenerwähnten,
das Zerbröckeln, verhindernden Eisen- und Drahtgittereinlagen allseitig von Elektrodenmasse
umkleidet, also nicht bis an den äußeren Umfang der Elektrode durchgeführt ist.
Gegenüber einer bekannten Ausrüstung der ίο Elektrodenmasse mit Netzen, Gittern oder
einzelnen Drähten aus einem Material, ζ. Β. Zink, das beim Brennen oder bei der Verwendungstemperatur
im Ofen zerstört wird, um Kanäle für den Abzug der Gase aus der Elektrode
zu schaffen, besteht bei der Erfindung im wesentlichen der Unterschied, daß die Einlagebleche
dauernd in der Elektrode verbleiben müssen, wenn durch sie die gleichmäßige Wärmezu- und -abfuhr mit Bezug auf die
Gesamtmasse der Elektrode erreicht werden soll. Sie sind deshalb aus einem Material,
z. B. Eisen, hergestellt, das durch die beim Brennen der Elektrode oder im Ofenbetrieb
auftretenden Temperaturen nicht zerstört wird.
Die Erfindung bezieht sich auf alle Ofenelektroden gleich welcher Herstellungsart und
gibt die Möglichkeit, insbesondere auch solche Elektroden, die mittels der Block- oder Strangpresse
oder durch Stampfen in besonderen Formen geformt und vor ihrer Verwendung in besonderen Öfen fertig gebrannt werden,
so herzustellen, daß sie sowohl beim Brennen wie nachher bei ihrer Verwendung auch
bei größten Temperaturschwankungen keine Brüche erleiden.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise angegeben, wie die Erfindung ausgeführt werden
kann. Bei der in Abb. 1 im Querschnitt dargestellten Elektrode ragen radial angeordnete
Metallbleche 1 von außen nach innen in die Elektrodenmasse 2 hinein und erfüllen auf
diese Weise die eingangs geschilderte Aufgabe. Die Einlagen 1 können gegebenenfalls
bis zum Mittelpunkt des Elektrodenquerschnittes durchgeführt sein, also einen sternförmigen
Querschnitt haben.
Die durch die Erfindung erstrebte Wirkung kommt auch bei solchen Elektroden zustande,
die, wie in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt, aus mehreren einzelnen für sich geformten
oder gebrannten Querschnitten zusammengesetzt sind. Wie in Abb. 2 veranschaulicht,
werden in diesem Falle zwischen den einzelnen Elektrodenquerschnitten 3 Metalleinlagen
4 eingelegt, die ganz oder teilweise einwärts durchgeführt sind.
Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Metallbleche können in an sich bekannter Weise
mit Durchbrechungen versehen sein, ohne daß dadurch die beabsichtigte Wirkung beeinträchtigt
wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Köhlenelekfröde mit Metalleinlagen für elektrische öfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlagen in Blechen bestehen, die in der mantellosen Elektrode über deren ganze Länge hin vom äußeren Umfang nach innen verlaufen und durch dauernden Verbleib in der Elektrode eine gleichmäßige Wärmezu- und -ableitung mit Bezug auf die Gesamtmasse der Elektrode bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM81538D DE456341C (de) | 1923-05-24 | 1923-05-24 | Kohlenelektrode mit Metalleinlagen fuer elektrische OEfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM81538D DE456341C (de) | 1923-05-24 | 1923-05-24 | Kohlenelektrode mit Metalleinlagen fuer elektrische OEfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456341C true DE456341C (de) | 1928-02-18 |
Family
ID=7319065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM81538D Expired DE456341C (de) | 1923-05-24 | 1923-05-24 | Kohlenelektrode mit Metalleinlagen fuer elektrische OEfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456341C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2603669A (en) * | 1948-10-26 | 1952-07-15 | Union Carbide & Carbon Corp | Large electrode with thermal stress relief |
DE977709C (de) * | 1955-05-24 | 1968-08-08 | Demag Elektrometallurgie Gmbh | Feststehende Dauerform fuer selbstbackende Elektroden |
-
1923
- 1923-05-24 DE DEM81538D patent/DE456341C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2603669A (en) * | 1948-10-26 | 1952-07-15 | Union Carbide & Carbon Corp | Large electrode with thermal stress relief |
DE977709C (de) * | 1955-05-24 | 1968-08-08 | Demag Elektrometallurgie Gmbh | Feststehende Dauerform fuer selbstbackende Elektroden |
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