DE842952C - Schutzgasgluehofen mit keramischen Heizkoerpern - Google Patents

Schutzgasgluehofen mit keramischen Heizkoerpern

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DE842952C
DE842952C DEL1269A DEL0001269A DE842952C DE 842952 C DE842952 C DE 842952C DE L1269 A DEL1269 A DE L1269A DE L0001269 A DEL0001269 A DE L0001269A DE 842952 C DE842952 C DE 842952C
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DE
Germany
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inert gas
protective tubes
heating elements
annealing furnace
protective
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Expired
Application number
DEL1269A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Brieger
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Schutzgasglühofen mit keramischen Heizkörpern Für elektrische Lötöfen, Blankhärteöfen oder ßlankglühöfen hat man bisher je nach den erforderlichen Glühtemperaturen und Durchsatzleistungen als Heizwiderstände metallische Drähte oder Bänder aus Chromnickel bzw. entsprechend legierten anderen Werkstoffen verwendet. Bei der erforderlichen hohen Löttemperatur von reinem Kupfer unter einer Schutzgasatmosphäre, die bei etwa i i 5o"' C liegt, steht man bereits sehr nahe an der zulässigen Höchsttemperatur für chromnickellialtige Reizwiderstände. Außerdem bereitet die einwandfreie Unterbringung ausreichender Anschlußwerte bei solchen Heizleitermaterial vielfach Schwierigkeiten.
  • Aus diesem Grund hat man schon früher versucht, bei derartigen Anlagen keramische Heizs t. il)e einzusetzen, da diese im allgemeinen für Temperaturen bis 135o°. C gut verwendbar sind. Derartige keramische Heizstäbe' werden jedoch durch Wasserstoff und stark wasserstoffhaltige Gasgemische .bei den in Frage kommenden Gebrauchstemperaturen von etwa 125o° C im Glühstabgefüge zersetzt, so daß eine wirtschaftliche Ausnutzung dieser Stäbe bei Anlagen der erwähnten Art nicht gewährleistet ist. Bei den meist in Frage kommenden größeren Glühkammerabmessungen ist eine vollkommene Muffelung der Glühkammer nicht möglich, da derartige Muffeln kaum in den gewünschten dünnen Wandstärken hergestellt werden können.
  • Die Erfindung betrifft einen Schutzgasglühofen mit keramischen Heizkörpern, der sich gegenüber dem Bekannten dadurch auszeichnet, daß die keramischen Heizkörper von Schutzrohren aus hochhitzebeständigem '-Material umgeben sind. In der Zeichnung sind in Fig. i bis 3 einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In Fig. i ist ein teilweiser Querschnitt durch einen Schutzgasglühofen dargestellt, und zwar sind mit i die keramischen Glühstäbe bezeichnet. Jeder Glühstab ist von einem Schutzrohr 2 umgeben, das aus hochhitzebeständigem :Material besteht. Das Schutzrohr ist teilweise in die Ausmauerung 3 eingebettet. 4 ist eine wärmeisolierende Schicht. Die Schutzrohre sind dabei nicht nur über die ganze Länge mit einem Teil ihres Querschnitts in die Ausmauerung eingebettet, sondern ihre Enden sind an beiden Seiten gleichfalls mit der Ausmauerung fest verbunden, so daß die darin enthaltenen keramischen Glühstäbe vor schädlichen Wirkungen der verschiedenen wasserstoffhaltigen Schutzgase geschützt sind. Die Schutzrohre selbst bestehen zweckmäßig auch wieder au; keramischem Material, z. B. Quarz. Bei bestimmten Temperaturen können auch metallische Schutzrohre aus chromnickelhaltigen Werkstoffen verwendet werden.
  • In Fig.2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar handelt es sich hier um die Bodenausmauerung eines Glühofens. Mit i sind wieder die keramischen Glühstäbe bezeichnet, deren jeder von einem Schutzrohr 2 umgeben ist. Es ist je nach den im Einzelfall vorliegenden Verhältnissen möglich, an Stelle von Schutzrohren mit kreisförmigem Querschnitt einfache Schutzkappen zu verwenden, wie dies in Fig.2 im linken Teil dargestellt ist. Eine solche Schutzkappe muß natürlich ebenfalls ausreichend tief in die Ausmauerung3 eingebettet werden, um die schädliche Einwirkung der Schutzgase von den Glühstäben fernzuhalten.
  • Ein Längsschnitt durch einen Ofen ist in Fig. 3 dargestellt. Dabei handelt es sich um Deckenheizkörper, und zwar ist mit i wieder der Glühstab bezeichnet, der in diesem Fall an der Decke des Ofens angebracht ist. Der Glühstab ist wieder von einem Schutzrohr 2 umgeben, und die Zeichnung zeigt deutlich die Einbettung des Schutzrohres vor allem an den beiden Enden in die Ausmauerung 3.
  • ist, wie schon früher, eine Wärmeisolierung, 5 die Anschlußklemme.
  • Der Abstand zwischen den keramischen Heizstäben und der Innenwand der konzentrisch angeordneten Schutzrohre darf ein bestimmtes Maß nicht unterschreiten, damit Wärmestauungen, die die Heizstäbe vorzeitig zerstören könnten, vermieden werden und ein möglichst schneller und sicherer Wärmeübergang durch die Schutzrohre zum eigentlichen Ofenraum vorhanden ist. In jedem Fall ist es leicht möglich, die Heizstäbe einzeln auszuwechseln. Die Schutzrohre stellen auch einen gewissen Berührungsschutz für die stark bruchempfindlichen keramischen Glühstäbe dar. Der Zwischenraum zwischen zwei nebeneinanderliegenden Schutzrohren wird zweckmäßig so groß gewählt, daß man darin gegebenenfalls irgendwelche Lagerungen, z. B. für die Transportbänder für das Glühgut oder bei anderen Ofenkonstruktionen für die Schienen, auf denen das Glühgut bewegt wird, unterbringen kann. Die Sicherung der Heizkörper durch die Schutzrohre ist ein Grund, um diese auch dann zu verwenden, wenn der Gesichtspunkt der Einwirkung von wasserstoffhaltigen Schutzgasen keine Rolle spielt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzgasglühofen mit keramischen Heizkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper von Schutzrohren aus hochhitzebeständigem Material umgeben sind.
  2. 2. Schutzgasglühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohre an beiden Enden vollständig, außerdem aber über die ganze Länge wenigstens mit einem Teil ihres Querschnitts in die Ausmauerung des Ofens eingebettet sind.
  3. 3. Schutzgasglühofen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohre kreisrunden oder halbkreisförmigen Querschnitt haben.
  4. 4. Schutzgasglühofen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Heizstäben und der Innenwand der Schutzrohre so gewählt ist, daß Wärmestauungen vermieden sind und ein möglichst schneller und sicherer Wärmeübergang durch die Schutzrohre zum eigentlichen Ofenraum vorhanden ist.
  5. 5. Schutzgasglühofen nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohre aus Quarz oder chromnickelhaltigen Werkstoffen bestehen.
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