DE514353C - Elektrischer Gluehofen - Google Patents

Elektrischer Gluehofen

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DE514353C
DE514353C DEA53922D DEA0053922D DE514353C DE 514353 C DE514353 C DE 514353C DE A53922 D DEA53922 D DE A53922D DE A0053922 D DEA0053922 D DE A0053922D DE 514353 C DE514353 C DE 514353C
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Germany
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DEA53922D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)

Description

Es war bisher üblich, elektrisch betriebene Glühöfen mit Schamotte- und Isolierwänden auszurüsten, wobei erstere in irgendeiner Weise direkt oder indirekt als Heizkörperträger, insbesondere für Heizspiralen, ausgebildet wurden. Demzufolge richtete sich die Wandstärke der Schamottewände nach der Art der Lagerung der Heizwiderstände, diejenige der Isolierwände dagegen nach der Begrenzung der Wärmeleitungs- und Ausstrahlungsverluste.
Der Energieverbrauch A eines diskontinuierlich arbeitenden Elektroglühofens setzt sich aus dem theoretischen Energieverbrauch AtIt für das entsprechende Glühgut, dem Speicherverlust Asp und den Leitungs- und Ahstrahlungsverlusten Al zusammen. Es ist also A = Ath-\-Asp-\-Al.
Nun besteht die Wandstärke eines Elektroglühofens aus der Schamottewandstärke gs und der Isolierwandstärke gi, es ist also S = Ss ~\- Si- Man bemüht sich, die Wandstärken gs und gi so klein als möglich zu halten, um neben einer noch wirtschaftlichen Wärmebilanz eine möglichst rasche Aufheizung und Abkühlung zu erreichen. Eine jede Anhäufung von Massen innerhalb der Isolierwände bedeutet einen Speicherverlust, eine Verdickung der Isolierwände vergrößert denselben ebenfalls. Demzufolge bilden die Schamottewände einen solchen Verlust.
Seitdem es möglich ist, Isoliersteine für Temperaturen bis 1 1 oo° C herzustellen, können, insofern es gelingt, die Heizkörper entsprechend zu lagern, die Schamottewände gänzlich fortgelassen werden. Somit fällt also der Speicherverlust durch die Schamottewände weg. Durch Wahl des Isoliermaterials kann die Isolierwandstärke auf ein Minimum reduziert werden.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein elektrischer Glühofen, bei dem die Heizwiderstände unabhängig vom Ofenmauerwerk gelagert sind und der zur Vermeidung von Speicherverlusten keine besondere Schamotteauskleidung besitzt und somit ein schnelles Aufheizen und ebenso ein schnelles Abkühlen gewährleistet; um bei diesem Ofen die schwachen Isolierwände von dem Gewicht der Heizkörper und der Tragkonstruktion für dieselben zu entlasten, werden gemäß der Erfindung die Stütz- oder Tragkörper für die Heizkörper aus an dem die Jsolierwände aufnehmenden Außenmantel befestigten Stützen aus feuerfestem, nicht oxydierendem Metall, daran angehängten Tragstäben und in Rasten der letzteren eingehakten Trägern mit Isoliereinlagen für die Tragrohre der Heizwiderstände gebildet.
Die Art der Aufhängung der Heizkörper gemäß der Erfindung bietet den besonderen Vorteil, -daß die Heizkörper,bzw. die Tragkörper für dieselben einzeln für sich bequem aus dem Ofeninnern herausgenommen und ersetzt werden können.
In der Zeichnung sind in Abb. 1 bis 11 schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch eine Ofenwand, Abb. 2 eine Ansicht einer Aufhängung für den Heiz widerstand; die Abb. 3 bis 9 zeigen verschiedene Querschnitte für die Stäbe zur Aufhängung des Widerstandes, und die Abb. ι ο und 11 zeigen zwei besondere Aufhängungsarten.
Die Stütz- oder Tragkörper für den Heizwiderstand sind derart durchgebildet, daß sie an jeder beliebigen Stelle innerhalb des Ofens an den Wänden angebracht werden können. Der Tragkörper besteht gemäß Abb. ι und 2 aus einer Stütze α aus feuerfestem, nicht oxydierendem Metall, die an den äußeren Ofenmantel & mittels Schrauben befestigt oder evtl. auch .angeschweißt ist. An diese Stütze ist der Stab c angehängt. Dieser Stab ist beidseitig mit Haken oder Rasten d versehen, in welche die Träger e für die als Spirale ausgebildeten Heizwiderstände eingehängt sind. Der Stab c und die Träger e sind aus demselben Material wie die Stütze α hergestellt. Auf den Trägern e ruhen • die Isolierunterlagen/ für die Tragrohreg der Heizspiralen h auf. Die Spiralen h mit den Tragrohren g, die Isolierunterlagen f, die Träger e und der Stab c sind für sich einzeln montier- und demontierbar. Es können also alle diese Teile bei erkaltetem Ofen ersetzt werden, ohne die gesamte Heizkörpereinrichtung auseinandernehmen zu müssen. Wärmetechnisch verursachen diese Tragwerke sowie die möglichst dünn gehaltenen Isolierwände den praktisch kleinstmöglichen Speicherverlust.
Der Stab ΰ kann, wie die Abb. 3 bis 9 zeigen, verschiedene Querschnittsform erhalten; die Rasten oder Haken können angegossen oder nachträglich angebracht werden.
Der Stab c kann an seinem unteren Ende im Ofenboden geführt sein; er kann ferner gegen den Ofenboden in einem Winkel geneigt angeordnet sein.
Anstatt die Tragrohre für die Heizspiralen oder Heizbänder an Stäben unter Vermittlung von emhakbaren Trägern aufzuhängen, kann man die Träger als Kettenglieder ausbilden, wie beispielsweise die Abb. 10 und 11 zeigen.
Bei beiden Ausführungsarten sind die Träger e kettengliederartig aufgehängt. Die Tragrohre^· für die Heizwiderstände liegen unter Zwischenfügung von Isolierunterlagen/ auf den Trägern auf.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Glühofen, bei dem die Heizwiderstände unabhängig vom Ofenmauerwerk gelagert und für das Ofenmauerwerk Isolierwände ohne innere Schamotteauskleidung verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- oder Tragkörper aus an dem die Isolierwände aufnehmenden Außenmantel (&) befestigten Stützen (.«) aus feuerfestem, nicht oxydierendem Metall;, daran angehängten Tragstäben (c) und in Rasten der letzteren eingehakten Trägern (e) mit Isoliereinlagen (/) für die Tragrohre (g) der Heizwiderstände (A) bestehen,
2. Glühofen nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (c) im Ofenboden geführt sind.
3. Glühofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile der Stütz- oder Tragkörper für sich auswechselbar angeordnet sind.
4. Glühofen nach Anspruch 1, dadurch - gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (c) gegen den Ofenboden in einem Winkel geneigt angeordnet sind.
5. Abänderung des Glühofens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall der Tragstäbe (c) die Träger (<?) für die Heizwiderstände kettengliederartig ausgebildet und aneinandergereiht und an der Stütze (a) am Ofenrahmen aufgehängt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA53922D 1928-04-19 1928-04-19 Elektrischer Gluehofen Expired DE514353C (de)

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DE514353C true DE514353C (de) 1930-12-12

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DE (1) DE514353C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741734C (de) * 1938-12-29 1943-11-16 Richard Damme Auswechselbare metallische Tragoese fuer die Heizwendel in elektrisch beheizten OEfen
WO1986004478A1 (en) * 1985-01-25 1986-07-31 Ludwig Riedhammer Gmbh Electrically-heated industrial oven

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741734C (de) * 1938-12-29 1943-11-16 Richard Damme Auswechselbare metallische Tragoese fuer die Heizwendel in elektrisch beheizten OEfen
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