DE493894C - Elektrischer Widerstandsofen - Google Patents

Elektrischer Widerstandsofen

Info

Publication number
DE493894C
DE493894C DEA46203D DEA0046203D DE493894C DE 493894 C DE493894 C DE 493894C DE A46203 D DEA46203 D DE A46203D DE A0046203 D DEA0046203 D DE A0046203D DE 493894 C DE493894 C DE 493894C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
wire loops
resistance furnace
electric resistance
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA46203D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA46203D priority Critical patent/DE493894C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE493894C publication Critical patent/DE493894C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstandsofen Die Erfindung betrifft elektrische Widerstandsöfen- und bezieht sich auf eine verbesserte Befestigung der Heizwiderstände, um deren Lebensdauer zu erhöhen.
  • Die Erfindung bezieht sich besonders auf solche elektrische Widerstandsöfen, die mit hohen Temperaturen arbeiten, so daß der Unterschied zwischen der normalen Betriebstemperatur des Heizwiderstandes und der Temperatur, bei welcher bereits eine Oxydation des Heizwiderstandes eintritt, sehr klein ist. Bei Heizwiderständen aus Chrom-Nickel-Legierungen isst die durch die Oxydationsgefahr bestimmte Maximaltemperatur beispielsweise iooo° bis iioo°; solche Heizwiderstände werden z. B. bei Glühöfen verwendet.
  • Um ohne Schädigung des Heizwiderstandes im Ofenraum möglichst hohe Temperaturen erzielen zu können, werden in solchen Fällen Zwischenwände, wie etwa bei Muffelöfen, vermieden, und es werden die Widerstände im Ofenraum selbst angeordnet, so daß ihre Hitze durch unmittelbare Strahlung auf das. Behandlungsgut übertragen wird.
  • Bei solchen Ofen werden die Heizwiderstände an Isolatoren gehängt. Es hat sich nun ergeben, daß die Heizwiderstände an jenen Stellen, wo sie die Isolatoren berühren, zuerst schadhaft werden und ausgewechselt werden müssen, wenn auch noch die übrigen Teile des Widerstandes, die an Länge jene schadhaften Stellen weitaus übertreffen, unbeschädigt sind.
  • Diese Erscheinung ist darauf zurückzuführen, daß die den Heizleiter berührenden Isolatoren die Wärmeausstrahlung verhindern und überdies schlechte Wärmeleiter sind, so daß auch eine Wärmeableitung an jenen Stellen nicht erfolgen kann. Der Heizleiter wird daher an den Berührungsstellen mit dem Tragisolator überhitzt und rascher oxydiert. Anderseits kann infolge der an den Berührungsstellen mit dem Tragisolator auftretenden stärkeren Erhitzung nicht die volle Heizleistung des Widerstandes ausgenutzt werden.
  • Man hat zwar bereits vorgeschlagen, die Heizwiderstände mittels gut wärmeleitender Träger im Ofen zu befestigen, so daß diese an keiner Stelle schlecht wärmeleitende Teile berühren, doch ließ die vorgeschlagene Anordnung wenig Freiheit bezüglich der Temperaturverteilung, gestattet insbesondere nicht oder nur sehr umständlich und unvorteilhaft die Unterbringung einer größeren Heizleistung in der Nähe der Tür, was aber zum Ausgleich der stärkeren Abkühlung der der Tür benachbarten Teile notwendig ist.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß ein in bekannter Weise zickzackförmig gebogener Heizkörper mittels Drahtschlingen an einer Stange aus Isoliermaterial frei hängend befestigt ist. Bei dieser Ausführung ist es auch möglich, die Abstände der Heizwindungen voneinander zu ändern, um an verschiedenen Stellen des Ofenraumes verschiedene Temperaturen erzielen zu können.
  • Die Erfindung betrifft ferner weitere Einzelheiten des Einbaus der Heizwiderstände, insbesondere sind auch Mittel vorgesehen, um einen Kurzschluß zwischen den Heizwindungen durch Verdrehen dieser Windungen zu verhindern. Dabei ist aber für eine freie Ausdehnungsmöglichkeit des Heizwiderstandes Vorsorge getroffen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Ofens nach der Erfindung ist in Abb. i der Zeichnung im senkrechten Schnitt dargestellt, während.
  • Abb. 2 einen Teil Uer' Ofenwand mit daran befestigtem Heizleiter im Schaubild und Abb.3 die Befestigung des Heizleiters in größerem Maßstabe im Schnitt veranschaulichen.
  • Der Ofenraum wird durch die senkrechten Seitenwände i und 2 und den Boden 3 begrenzt, die aus feuerfesten Steinen hergestellt sind; de Decke kann ebenfalls aus feuerfesten Steinen gebaut sein oder aus einer einzigen Platte 4 bestehen. Die feuerfesten Ofenwandungen sind von einer Isolierschicht 5 umgeben, die ihrerseits in einem Metallkasten 6 eingeschlossen ist. Die vordere und hintere Stirnwand des Ofens können in der gleichen Weise wie die Seitenwände ausgebildet, jedoch abnehmbar angeordnet sein, um den Ofenraum von einer oder von beiden Seiten zugänglich zu machen.
  • Die Heizwiderstände sind an den Seitenwänden des Ofens angeordnet. Ein bandförmiger Leiter 9 aus einer Chrom-Nickel-Legierung ist z. B. zickzackförmig gebogen und an- den-oberen Biegungsstellen fo mittels Drahtschlingen 13 an eine Stange T2 aus Isoliermaterial gehängt. Der Heizleiter verläuft von den oberen Biegungsstellen fo geradlinig zu den unteren Biegungsstellen i i, in welche ebenfalls Drahtschlingen 23 eingehängt sind, die eine Isolierstange 21 tragen. Die obere Tragtange 12 ist mittels Haken 15 an der Ofenwand befestigt, deren abgebogene Enden 18 in Ausnehmungen der feuerfesten Steine 16 greifen. Auch für den waagerechten Teil des Hakens besitzt der Stein eine Ausnehmung 17. Der Haken greift durch die Tragstange 12" die mittels Isolierscheiben i9 in Abstand von der Ofenwand gehalten wird, und ist durch einen Vorstecker 2o gesichert. Die Stange i2 besitzt zahlreiche Einkerbungen 1d. für die Tragschlingen 13, die am besten aus U-förmig gebogenem Draht bestehen, der nach dem Durchziehen des Heizleiters oben zusammengedreht wird. Der Heizleiter kann, wie angegeben, aus Chrom-Nickel-Band gebogen sein oder auch gleich in der entsprechenden Form gegossen werden. Als Material für die Tragstange r2 kommt Aluminiumoxyd in Betracht. Die Schlingen 13 zur Aufhängung können aus dem gleichen Material sein wie der Heizwiderstand; sie sind sehr hitzebeständig, besitzen ein gutes Wärmeleitvermögen und haben keine große Berührungsfläche mit dem Heizkörper. Die untere Isolierstange 21 hängt frei an dem Heizleiter; sie verhindert einen Kurzschluß zwischen den Heizleiterwindungen und hält den Heizleiter 9 gestreckt. Der Heizleiter bleibt auch gestreckt, wenn er sich beim Erhitzen ausdehnt, da die Stange 2i so weit über dem Ofenboden angeordnet ist, daß sie auch bei stärkerer Ausdehnung des Heizleiters genügend Platz hat, sich zu senken. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der Heizleiter sich im Betriebe stärker ausdehnt, als der normalen Wärmedehnung bei der Arbeitstemperatur entsprechen würde.
  • Die Stange 21 besitzt Kerben 22, ähnlich den Kerben 14 der oberen Tragstange.i2, nur befinden sich diese Kerben an der unteren Seite der Stange 2i. Die Drahtschlingen 13 und 23 können in verschiedenen Kerben eingelegt werden, so daß die Verteilung des Heizwiderstan(des im Ofenraum der jeweils gewünschten Temperatur an den verschiedenen Ofenstellen angepaßt werden kann. Um die Drahtringe 13 und 23 in andere Kerben zu versetzen, können ihre zusammengedrehten Enden 13a aufgedreht werden, oder es sind diese Schlingen so weit gehalten, daß man sie aus den Kerben heben und entlang der Stange verschieben kann. Die unteren Schlingen 23 sind zweckmäßig nicht an ihren unteren Enden, sorrdern seitlich zusammengedreht, um an Raum für den Heizleiter zu gewinnen.
  • Die Tragstange 12 kann als durchlaufende Stange von der Länge der Ofenwand hergestellt sein, oder sie kann aus einzelnen kleineren Stücken bestehen, deren Enden aneinanderschließen. Diese zweite Ausbildungsform ist deshalb vorzuziehen, weil dann die genaue Übereinstimmung der Abstände zwischen den Haken 15 und den entsprechenden Löchern in der Stange 12 leichter erreichbar ist. Es wird dann jeder Stangenteil mittels zwei Bolzen 15, die in demselben Stein 16 befestigt sind, getragen.
  • Der Heizleiter ist demnach bei dem Ofen gemäß der Erfindung an keiner Stelle mit schlecht wärmeleitendem Baustoff in Berührung, sondern er wird unmittelbar von den Drahtschlingen 13 und 23 gehalten, die hoch hitze:--eständig und gut wärmeleitend sind und mit dem Heizleiter nur kleine Berührungsflächen gemein haben. Es wird daher die Wärmeausstrahlung und die Wärmeableitung vom Heizkörper so gut wie nicht behindert: Überdies ist ein V erdrohen der Heizwindungen ausgeschlossen, ohne daß aber die freie Ausdehnung beeinträchtigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Widerstandsofen mit zickzackförmig verlaufenden Heizwiderständen und gut wärmeleitenden Trägern für die Heizwiderstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (9) mittels Drahtschlingen (r3) an einer Stange (12) aus Isoliermaterial- frei hängend befestigt sind.
  2. 2. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (12) Einkerbungen (14) für die Drahtschlingen (13) besitzt, deren Zahl größer als die "Zahl der verwandten Drahtschlingen ist, so daß der Abstand der Drahtschlingen und somit die Verteilung des Heizleiters im Ofenraum geändert und eingestellt werden kann.
  3. 3. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden (i i) des zickzackförmigen Heizleiters mittels Drahtschlingen (23) eine Stange aus Isoliermaterial (21) frei aufgehängt ist, so daß ein Kurzschluß durch Verdrehen der Heizwindungen vermieden wird, ohne deren freie Wärmeausdehnung zu verhindern. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tragstange (12) mittels Haken (15) in der Ofenwand befestigt ist, die mit rechtwinkligen Abbiegungen (18) in entsprechende Ausnehmungen (17, 18) der die Ofenwand bildenden feuerfesten Steine (16) eingreifen, so daß die Haken zwischen den Steinen festgehalten werden.
DEA46203D 1925-10-24 1925-10-24 Elektrischer Widerstandsofen Expired DE493894C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA46203D DE493894C (de) 1925-10-24 1925-10-24 Elektrischer Widerstandsofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA46203D DE493894C (de) 1925-10-24 1925-10-24 Elektrischer Widerstandsofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE493894C true DE493894C (de) 1930-03-19

Family

ID=33559679

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA46203D Expired DE493894C (de) 1925-10-24 1925-10-24 Elektrischer Widerstandsofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE493894C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3004187C2 (de) Strahlungsheizer für Herde mit ebenen Kochplatten
DE2339768B2 (de) Elektrische kochplatte
US4011395A (en) Electric furnace heater
DE493894C (de) Elektrischer Widerstandsofen
EP0035254A1 (de) Elektrische Heizeinrichtung für Herde oder Kochplatten
DE2320269C3 (de) Elektrische Widerstandsheizung für Floatglasanlagen
DE2820138C2 (de)
DE645671C (de) Elektrischer Ofen zum Schmelzen von Metallen
DE290945C (de)
DE661789C (de) Elektrische Kochplatte
US1751408A (en) Electric furnace
DE881976C (de) Tragvorrichtung fuer die Halterung der Deckenheizkoerper in Elektrooefen
CH644399A5 (de) Verfahren zum formen einer heizschlange.
DE514353C (de) Elektrischer Gluehofen
EP0897017B1 (de) Turmofen zur Wärmebehandlung von Metallbändern
DE434620C (de) Elektrischer Widerstandsofen
DE563078C (de) Elektrischer Widerstandsofen
DE404646C (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizrohre und Heizstaebe
DE527324C (de) Elektrischer Ofen mit in Traggestellen angeordneten auswechselbaren Heizwiderstaenden
AT112116B (de) Rohrförmiger elektrischer Ofen zum Glühen von Drähten, Stangen, Rohren und ähnlich geformtem Material.
DE391378C (de) Elektrischer Gluehofen mit Widerstandsheizung
US1738446A (en) Electric furnace
DE564491C (de) Elektrischer Ofen zum Schmelzen und Erschmelzen von Glas, Wasserglas, Zement und anderen Stoffen
CH123808A (de) Elektrischer Glühofen mit Widerstandsheizung.
DE910323C (de) Elektrischer Widerstandsofen fuer hohe Temperaturen