DE467653C - Elektrischer Glueh- und Haerteofen mit metallischen Widerstandsheizkoerpern - Google Patents

Elektrischer Glueh- und Haerteofen mit metallischen Widerstandsheizkoerpern

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DE467653C
DE467653C DER68514D DER0068514D DE467653C DE 467653 C DE467653 C DE 467653C DE R68514 D DER68514 D DE R68514D DE R0068514 D DER0068514 D DE R0068514D DE 467653 C DE467653 C DE 467653C
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hardening furnace
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

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  • Furnace Details (AREA)

Description

Durch vorliegende Erfindung werden wesentliche \"erbesserungen bei solchen Öfen erzielt, die mit Wärmeelementen, z. B. aus Chromnickel, welche Temperaturen bis 900 bis iooo0 C vertragen, versehen sind, weil diese Wärmeelemente bei den höheren Temperaturen nicht oxydationsbeständig sind.
Bei solchen Öfen müssen die Wärmeelemente leicht auswechselbar und in der Ofenkammer dicht an den Wänden derart angebracht sein, daß sie sich unbehindert erweitern können. Ferner müssen die Elemente sowohl an den Wänden wie auch unter der Wölbung und auf dem Boden angebracht werden bzw. rund um die Ofenkammer, wenn ein zylindrischer Ofen in Frage kommt.
Vorteilhaft ist noch, daß die Elemente bandförmig sind und, wenn möglich, parallel geschaltet werden, weil in diesem Falle ein
ao beschädigtes Element ohne weiteres ausgeschaltet werden und an Ort und Stelle bleiben kann, bis sich die Gelegenheit bietet, einen Umtausch vorzunehmen. Um die Strahlung nach der Innenseite des Ofens zu erleichtern, muß bei den bandförmigen Elementen die flache Seite der Ofenwand zugewandt werden und nicht, wie es sonst häufig vorkommt, winkelrecht zu derselben, da sonst viel Raum verlorengeht und eine vollkommene Wärmestrahlung verhindert wird, so daß die Elemente eine höhere Temperatur bekommen als im ersteren Falle.
Die hier oben erwähnten Verbesserungen werden erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Ofenkammer aus flachen Platten oder Scheibenringen aus hochfeuerfestem Material gebaut wird, an deren Innenkante das Wärmeelement entweder in Band- oder Drahtform oder als Spirale angebracht ist.
Die Platten werden als Ringe oder Rahmen von beliebiger Form ganz oder in Teilen hergestellt. Um die nötige Festigkeit beim Transport oder bei Reparaturen zu gewinnen, werden sie mit Armierung, z. B. an der äußeren Kante, versehen. Hieraus geht also hervor, daß die Ofenkammer aus mehreren solcher Rahmen oder Ringe zusammengesetzt wird, die zur Längenachse der Ofenkammer winkelrechte Sektionen bilden, jeder mit einem oder mehreren an der Innenkante angebrachten Elementen versehen.
Diese Sektionen können rechtwinkelig zur Längenachse aus dem Ofen genommen werden, ohne nebenliegende Platten zu verrücken. "Die Enden der Elemente werden, gegen das evtl. vorhandene Armierband genügend iso-
liertj in der Scheibenebene aus der Ofenkammer geführt. Schaltung in Gruppen und χ schluß an die Kraftquelle geschieht bei den nebeneinander außerhalb der Ofenkammer be-Südlichen Enden der Elemente.
Abb. ι in der Zeichnung zeigt einen Schnitt des Ofens bei Y-Y in Abb. 2, und die letztere stellt einen Schnitt bei X-X in Abb. 1 dar. Abb. 3 zeigt eine abweichend ausgeführte An-Ordnung im Schnitt bvei Y-Y in Abb. 4, die einen Schnitt bei X-X in Abb. 3 darstellt. Abb. 5 zeigt im einzelnen einen Teil der Fläche bei den in den öfen nach Abb. 1 und 3 verwendeten Elementen, und aus den Abb. 6 und 7 sind verschiedene Befestigungsarten der Elemente nach dem Schnitt bei X-X in Abb. S ersichtlich.
In den Abb. 1 und 3 ist eine Anzahl Wärmeelemente, aus feuerfesten Scheiben bestehend, mit ι bezeichnet. Diese Scheiben bilden eine Ofenkammer 2, welche mittels der bandförmigen Wärmeelemente 3 oder Drähte 4 (Abb. 2) erwärmt wird. Die Elemente folgen der inneren Kante der Scheiben und sind mittels Bänder oder Drähte 5, z. B. aus Chromnickel, festgehalten. Die Ofenmuffel ist mit 6 angedeutet und ein Pyrometer mit 7. Die Scheiben sind an der äußerenKante mitBandeisen armiert. Die Enden 9 der Bandeisen sowie die Enden der Wärmeelemente 10, die gegeneinander und gegen die ersteren isoliert sind, werden oben aus dem Ofen geleitet. Die Wärmeisolierung ist mit 11 angedeutet und ein Deckel mit 12, der an einem Flansch auf dem Blechmantel 13 angeschraubt ist.
In den Abb. 3 und 4 sind entsprechende Bezeichnungen verwendet worden. Der Glühraum wird hier aus einer Anzahl Gewölbeteilen gebildet, die auf einer Anzahl gleichartiger Bodenstücke ruhen. Diese Teile mit zugehörigen Wärmeelementen sind voneinander völlig unabhängig. Die Armierung der Gewölbeteile besteht aus einem Profileisen 8, dessen Enden 9 umgebogen sind und die Wände 14, die einen Teil der Gewölbeteile ausmachen können, stützen. Gewölbe- und Bodenteile werden durch Platten 15 getrennt und umgeben die Ofenkammer 2, worin eine Platte 16 angebracht ist, um zu verhindern, daß die zu erwärmenden Gegenstände unmittelbar auf den Elementen 3 und 4 liegen. Die mittlere Scheibe in Abb. 4 besteht aus zwei Teilen, zwischen denen die Bänder 5 laufen, welche die Elemente an der Innenkante der Scheiben festhalten. Zur Befestigung dieser Bänder 5 können auch Löcher im feuerfesten Material vorgesehen werden oder man kann eine die Rahmenteile und das Element 3 umgebende Bandage 5 dazu benutzen, wie aus den Abb. S und 6 ersichtlich ist. Abb. 7 zeigt das Element 3, das mittels eines Hakens 17
o. dgl. durch ein Loch im Element festgehalten ist.
Die Elemente können durch eine Anzahl zwischen den Scheiben angebrachter hervorragender Platten 18 aus Eisenblech, Schamotte o. dgl. gegen Stöße geschützt werden. Man kann sie auch dadurch schützen, daß sie in Vertiefungen in der Kante der Platten gelegt werden.
Es ist selbstverständlich, daß Öfen nach dieser Erfindung mit Ofenkammern von beliebiger Form ausgeführt werden können, und daß diesen eine bedeutende Länge gegeben werden kann, ohne daß größere Schwierigkeiten beim Austausch eines Elementes, selbst mitten in der Ofenkajnmer, entstehen. Ferner wird die Anfertigung dadurch wesentlich erleichtert, daß die Ofenkammer auf hier angedeutete Weise aus einer Anzahl gleichartiger Scheiben zusammengesetzt ist, von denen eine jede als ein kleiner selbständiger Ofen, unabhängig voneinander, aber zusammenwirkend mit den umgebenden Scheiben, zu betrachten ist. "

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Glüh- und Härteofen mit metallischen Widerstandsheizkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenkammer aus flachen feuerfesten Scheibenringen besteht, die an der ganzen Innenkante mit einem band-, draht- oder schraubenförmigen Wärmeelement, an der Außenkante mit einer metallischen Armierung versehen und derart zur Längsachse der Kammer angeordnet sind, daß j ede Scheibe mit dem zugehörigen Heizelement für sich aus dem Ofenraum in zur Längsachse der Kammer senkrecht verlaufender Richtung herausnehmbar ist.
  2. 2. Elektrischer Glüh- und Härteofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfesten Scheiben (1) parallel zur Scheibenebene in zwei oder mehrere Teile geteilt und mit zwischen diesen Teilen angebrachten Bändern, Drähten o. dgl. zur Befestigung der Heizkörper versehen sind und ferner mittels besonderer Scheiben (18) aus Eisenblech oder feuerfestem Material getrennt und zweckmäßig an der Außenfläche mit einer Metallarmierung, z. B. aus Bandeisen, Chromnickelstahl oder einer solchen Legierung o. dgl., versehen sind. .
  3. 3. Elektrischer Glüh- und Härteofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper an den feuerfesten Scheiben durch Bänder, Drähte
    o. dgl., die das feuerfeste Material der Scheibe ganz oder teilweise umgeben, oder durch Löcher des feuerfesten Materials
    hindurchgeführt sind, derart befestigt sind, daß die Heizkörper sich ungehindert ausdehnen können.
  4. 4. Elektrischer Glüh- und Härteofen nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ofenkammer bildenden Scheiben zwei- oder mehrteilig ausgeführt sind, so daß sowohl das Ofengewölbe als auch der Ofenboden aus je einer Reihe von Scheibenteilen besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER68514D 1925-09-01 1926-08-22 Elektrischer Glueh- und Haerteofen mit metallischen Widerstandsheizkoerpern Expired DE467653C (de)

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