DE563640C - Befestigung von Heizstaeben, insbesondere solchen aus Silit, in elektrischen Gluehoefen - Google Patents

Befestigung von Heizstaeben, insbesondere solchen aus Silit, in elektrischen Gluehoefen

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DE563640C
DE563640C DES84063D DES0084063D DE563640C DE 563640 C DE563640 C DE 563640C DE S84063 D DES84063 D DE S84063D DE S0084063 D DES0084063 D DE S0084063D DE 563640 C DE563640 C DE 563640C
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rods
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

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  • Furnace Details (AREA)

Description

Bei einer bekannten Art von elektrisch beheizten Öfen wird der Heizstrom durch Stäbe geleitet, die senkrecht an den Seitenwänden des Ofenraumes angebracht sind. Diese Stäbe, die in der Regel aus Silit bestehen, müssen, wenn sie eine lange Lebensdauer haben sollen, von mechanischen Beanspruchungen soweit als möglich entlastet werden. Besonders ist darauf zu achten, daß sich die Stäbe bei der Erhitzung frei gegen die Ofenwand ausdehnen können.
Man hat vorgeschlagen, die Stäbe nur an dem oberen Ende fest einzuspannen, an dem unteren Ende jedoch so zu lagern, daß sie an der Ausdehnung nicht gehindert sind. Es läßt sich jedoch oft nicht vermeiden, daß von dem Ofengut Zunder abfällt, sich zwischen dem Stab und der Ofenwand festsetzt und die freie Beweglichkeit des unteren Stabendes behindert. Der Stab kann sich dann nicht mehr frei ausdehnen, er wird beim Anheizvorgang auf Druck, beim Abkühlvorgang auf Zug beansprucht. Durch diese ständige Beanspruchung wird die Lebensdauer des Stabes verkürzt.
Auch wenn, wie nach einem anderen bekannten Vorschlag, beide Stabenden mittels federnder Klemmen am Ofen befestigt werden, läßt sich eine vollständige Entlastung des Stabmaterials nicht erreichen.
Die Erfindung betrifft eine neue Befestigungsart von Heizstäben, die eine vollständige Entlastung des Stabmaterials von mechanischen Beanspruchungen ermöglicht. Erfindungsgemäß ruht der Stab, dessen unteres Ende in an sich bekannter Weise frei beweglich angeordnet ist, an seinem oberen Ende mittels einer Schelle o. dgl. lose auf einer Unterlage auf. Wird nun, beispielsweise durch Abfallen von Zunder, die freie Beweglichkeit des unteren Stabendes behindert, so kann sich der Stab doch noch mit seinem oberen Ende frei bewegen, wobei sich die Schelle von ihrer Unterlage abhebt.
Mitunter kommt es vor, daß sich der Heizstab oder die Ofenwand während des Betriebes krümmt. Ist nun, wie bei bekannten Ausführungen, das eine Stabende fest eingespannt, so wird dabei das Stabmaterial auf Biegung beansprucht, und der Stab kann leicht brechen.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Schelle am oberen Stabende mittels Schneiden o. dgl. auf der Unterlage aufruht, so daß also das Stabende auch die Möglichkeit hat, sich schräg gegen die Ofenwand einzustellen.
In der Zeichnung ist ein nach der neuen Art befestigter Heizstab unter Fortlassung des mittleren Stückes beispielsweise dargestellt. Der Heizstab 1 ist in an sich bekannter Weise senkrecht an der Ofenwand angeordnet und oben und unten durch Kanäle 2,3 der Ofenwand herausgeführt. Die Kanäle sind in der Nähe der Öffnungen treppenartig bei 4, 5 abgesetzt und erweitert.
Der Heizstab 1 trägt an den Enden je eine Schelle 6, 7. Die obere Schelle 6 ruht mit den Schneiden 8 auf der Unterlage 9 auf. Die Stromzuführung exfolgt durch die Drähte 10,11, die in an sich bekannter Weise um die Stabenden spiralartig gewickelt sind.
Um eine radiale Verschiebung des Stabes ι in den Kanälen 2, 3 zu verhüten und um die Stromzuführungen und die Schellen thermisch gegen die Wärmestrahlung des Ofens zu schützen, sind in den erweiterten Mündungen zwischen dem Stab und den Kanalwänden in bekannter Weise Ringe 12 aus hitzebeständigem, wärmeisolierendem Material angebracht. An der oberen Mündung ruht der Ringstapel auf ο dem treppenartigen Absatz 4 der Kanalwand auf, an der unteren Mündung wird der Ringstapel von der Schelle 7 getragen: Damit bei Ausdehnung des Ofenmauerwerkes der Stab nicht auf Zug beansprucht wird, ist einerseits zwischen dem treppenartigen Absatz 5 der unteren Mündung und dem Ringstapel 12, anderseits zwischen dem Rand dieser Mündung und der Schelle 7 genügend Zwischenraum gelassen. Bei dieser Befestigungsart kann sich das untere Stabende frei gegen die Ofenwand bewegen, außerdem kann der Stab um die durch die Schneiden 8 gehende Achse geschwenkt werden. Sollte aus irgendwelchen Gründen das untere Stabende an der freien Beweglichkeit gehindert sein, so kann sich der Stab trotzdem noch nach oben frei ausdehnen, wobei sich die Schneiden 8 von der Unterlage 9 abheben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Befestigung von Heizstäben, insbesondere solchen aus Silit, in elektrischen Glühofen o. dgl., bei denen die Heizstäbe mit ihren oberen und unteren Enden durch Öffnungen in der Ofenwandung ragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstab nur an seinem oberen Ende mittels einer Schelle o. dgl. lose auf einer Unterlage aufruht, und zwar derart, daß der Heizstab nicht nur den durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Längenänderungen folgen, sondern auch den während des Betriebes eintretenden Verkrümmungen nachgeben kann.
  2. 2. Befestigung von Heizstäben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle am oberen Stabende mittels Schneiden 0. dgl. auf der Unterlage aufruht.
  3. 3. Befestigung von Heizstäben nach Anspruch ι und 2 in Kanälen der Ofenwand, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stäben und der Kanalwand lose Distanzstücke eingelegt sind, die eine radiale Verschiebung der Stäbe in den Kanälen verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES84063D 1928-02-05 1928-02-05 Befestigung von Heizstaeben, insbesondere solchen aus Silit, in elektrischen Gluehoefen Expired DE563640C (de)

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