DE624292C - Anordnung von elektrischen Heizstaeben mit verdickten Kontaktenden, insbesondere fuer Porzellanbrennoefen - Google Patents
Anordnung von elektrischen Heizstaeben mit verdickten Kontaktenden, insbesondere fuer PorzellanbrennoefenInfo
- Publication number
- DE624292C DE624292C DES107964D DES0107964D DE624292C DE 624292 C DE624292 C DE 624292C DE S107964 D DES107964 D DE S107964D DE S0107964 D DES0107964 D DE S0107964D DE 624292 C DE624292 C DE 624292C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating rods
- contact ends
- arrangement
- rods
- porcelain
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/62—Heating elements specially adapted for furnaces
- H05B3/66—Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof
Landscapes
- Furnace Details (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. JANUAR 1936
16. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
KLASSE 21h GRUPPE 15 so
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung von elektrischen Heizstäben mit verdickten
Kontaktenden, insbesondere für Porzellanbrennöfen.
Es ist bereits bekannt, bei elektrischen Glüh- und Härteöfen zur Erzielung von hohen
Temperaturen hochhitzebeständige Heizstäbe, beispielsweise aus Siliciumcarbid, zu verwenden.
Der Betrieb solcher Öfen muß bekanntlieh bei den hohen Arbeitstemperaturen sorgfältig
überwacht werden, da dem Siliciumcarbid neben sehr schätzenswerten Eigenschaften
eine gewisse Empfindlichkeit gegen Überhitzung eigen ist. Die kritische Stabtemperatur,
bei deren Überschreiten die Lebensdauer der Stäbe schnell abnimmt, liegt
bei etwa 1450° C. Im bisher häufigsten Anwendungsgebiet
der Öfen mit Heizstäben aus Siliciumcarbid, bei der Wärmebehandlung von Sonderstählen, bewegte man sich im Temperaturbereich
von etwa 1000 bis 13000 C und
blieb dabei mindestens etwa 1500C unterhalb
der kritischen Temperatur. Neuerdings finden diese Öfen zum Brennen von Porzellangegenständen
Verwendung, wofür oft eine Temperatur von z. B. 14000 C erforderlich ist.
Das Temperaturgefälle zwischen Einsatzgut und Heizstäben darf dann 500C nicht übersteigen.
Um mit diesem verhältnismäßig geringen Gefälle auskommen zu können, muß man eine möglichst große wärmeabgebende
Fläche schaffen, d. h. möglichst viel Heizstäbe im Glühraum anordnen. Die Anzahl
der Stäbe, die man in einem gegebenen Glühraum anordnen kann, ist nun dadurch beschränkt,
daß die Stäbe mit stark verdickten Enden ausgeführt werden, damit diese Enden verhältnismäßig kühl bleiben, so daß sie mit
den metallischen Anschlüssen versehen werden können. Man konnte daher nicht mehr
Stäbe an einer Glühraumseite anordnen, als dem Abstand der verdickten Enden voneinander
entsprach.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden. Dieser Zweck wird gemäß der
Erfindung dadurch erreicht, daß die Heizstäbe mit ihren verdickten Kontaktenden gegeneinander versetzt in zwei parallelen, in
der Richtung der Ofenwandung verlaufenden Ebenen so untergebracht sind, daß in jeder
der beiden Ebenen die zwischen den Kontaktenden benachbarter Heizstäbe verbleibenden
Zwischenräume kleiner sind als der Kontaktendendurchmesser. Auf diese Weise ist es
möglich, erheblich mehr Stäbe unterzubringen und eine größere wärmeabgebende Fläche
zu schaffen, so daß man mit einem kleineren Temperatur gefälle auskommen kann.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing Dr.-Ing. Carl Buff in Berlin-Spandau.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen teilweisen Längsschnitt
eines Borzellanbrennofens nach der Linie x-x der Fig. 2 mit vertikal stellenden Heizstäben,
Fig. 2 die zugehörige Draufsicht,
ι ist der Ofenkörper, und 2 sind die Heizstäbe aus Siliciumcarbid. Um 'eine möglichst
ι ist der Ofenkörper, und 2 sind die Heizstäbe aus Siliciumcarbid. Um 'eine möglichst
ίο große Anzahl solcher Heizstäbe in einem Ofen
von gedrängter Bauart unterzubringen, sind diese vertikal gestellt und parallel zueinander
abwechselnd in der einen und der anderen von zwei parallelen, in der Richtung der
Ofenwandung verlaufenden Ebenen- angeordnet, und zwar derart, daß die an. das Einsätzgut
abzugebende Wärme dieses unbehindert bestrahlt. '.
Fig. 3 zeigt einen teilweisen Querschnitt
ao eines Ausführungsbeispieles der Erfindung mit gekreuzten Heizstäben nach der Linie y-y
der Fig. 4, die die zugehörige Draufsicht darstellt. Hier bedeutet 1 wieder den Ofenkörper.
3 und 4 stellen ein Stabpaar in der gekreuzten Anordnung dar. Hierbei liegt von jedem Heizstab das eine Kontaktende in der
einen, das andere in der anderen von zwei parallelen, in der Längsrichtung des Ofens,
verlaufenden Ebenen, wobei die Heizstäbe in solcher Lage angeordnet sind, daß, in
Richtung der Ofenwandung gesehen, benachbarte Stäbe einander kreuzen. Dadurch -wird
ebenfalls eine besonders gedrängte Ofenbauart erzielt. Auch hier strahlt die von den
Stäben abgegebene Wärme ungehindert auf das Glühgut.
Claims (3)
1. Anordnung von elektrischen Heizstäben
mit verdickten Kontaktenden, insbesondere für Porzellanbrennöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe
mit ihren verdickten Kontaktenden gegeneinander versetzt in zwei parallelen, in
der Richtung der Ofenwandung verlaufenden Ebenen so untergebracht sind, daß in jeder der beiden Ebenen die zwischen
den Kontaktenden benachbarter Heizstäbe verbleibenden Zwischenräume kleiner sind
als der Kontaktendendurchmesser.
2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß alle Heizstäbe
parallel zueinander verlaufen und daß hinsichtlich jedes Heizstabes die beiden Kontaktenden
in einer und derselben Ebene liegen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem
Heizstab das eine Kontaktende in der einen, das andere in der anderen Ebene'
liegt und daß die Heizstäbe in solcher Lage angeordnet sind, daß, in Richtung
der Ofenwandung gesehen, benachbarte Stäbe einander kreuzen·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107964D DE624292C (de) | 1933-01-20 | 1933-01-20 | Anordnung von elektrischen Heizstaeben mit verdickten Kontaktenden, insbesondere fuer Porzellanbrennoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107964D DE624292C (de) | 1933-01-20 | 1933-01-20 | Anordnung von elektrischen Heizstaeben mit verdickten Kontaktenden, insbesondere fuer Porzellanbrennoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624292C true DE624292C (de) | 1936-01-16 |
Family
ID=7528481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES107964D Expired DE624292C (de) | 1933-01-20 | 1933-01-20 | Anordnung von elektrischen Heizstaeben mit verdickten Kontaktenden, insbesondere fuer Porzellanbrennoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624292C (de) |
-
1933
- 1933-01-20 DE DES107964D patent/DE624292C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE624292C (de) | Anordnung von elektrischen Heizstaeben mit verdickten Kontaktenden, insbesondere fuer Porzellanbrennoefen | |
DE2619863C2 (de) | ||
DE2064961C3 (de) | Ofen mit elektrischen Heizelementen | |
DE2155838C3 (de) | Elektrische Deckenheizung an Tunnelofen | |
AT167207B (de) | Einteilige Herdplatte aus Stahl oder Schmiedeeisen | |
DE620526C (de) | Induktionsspule mit veraenderlichem Rauminhalt, insbesondere fuer kernlose Induktionsoefen | |
DE102018205970A1 (de) | Heizkörper für ein Gargerät und Gargerät | |
DE684418C (de) | Backofen mit beiderseits einer oder mehrerer Backkammern angeordneten Heizschaechten | |
DE397908C (de) | Fassung fuer Silitstaebe und andere nichtmetallische Widerstaende in technischen OEfen | |
DE632656C (de) | Stossofen | |
DE730670C (de) | Endenanwaermofen, insbesondere fuer zylindrische Hohlkoerper | |
DE390354C (de) | Herd mit Rippenplatte aus Schamotte zwischen Feuerungsraum und Herdplatte | |
DE631407C (de) | Elektrischer Heizleiter | |
DE516396C (de) | Elektrischer Ofen mit Widerstandsheizkoerpern unter Herdplatten | |
DE719297C (de) | Vorrichtung zum Gluehen der Enden von Patronenhuelsen | |
DE527324C (de) | Elektrischer Ofen mit in Traggestellen angeordneten auswechselbaren Heizwiderstaenden | |
DE2202187A1 (de) | Brennhilfsmittel, insbesondere tragplatten | |
DE413204C (de) | Lichtbogenoefen fuer Mehrphasenstrom | |
DE492771C (de) | Heizkoerper fuer elektrische Strahloefen und aehnliche Apparate | |
DE688854C (de) | Nischen der Ofenwandung in Reihen angeordnete Heizstaebe | |
DE684456C (de) | Elektrischer Schachtofen | |
DE1283982B (de) | Induktionsofen fuer elektrische Induktionserwaermung | |
DE1583444A1 (de) | Elektrischer Ofen,dessen Ofenraum durch ein Rohr begrenzt ist | |
DE616066C (de) | Gasbeheizter Back- und Trockenofen mit aus einem Blechkasten bestehendem, von Isoliermasse umkleidetem Backraumgehaeuse | |
AT156470B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Glühen der Enden von Patronenhülsen. |