DE908646C - Elektrische Kochplatte mit beheizter Plattenmitte - Google Patents
Elektrische Kochplatte mit beheizter PlattenmitteInfo
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- DE908646C DE908646C DEA8262D DEA0008262D DE908646C DE 908646 C DE908646 C DE 908646C DE A8262 D DEA8262 D DE A8262D DE A0008262 D DEA0008262 D DE A0008262D DE 908646 C DE908646 C DE 908646C
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- expansion folds
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/72—Plates of sheet metal
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
- Elektrische Kochplatte mit beheizter Plattenmitte Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kochplatte mit beheizter Plattenmitte und bezweckt die Verhütung,des Verwerfens der Platte beim .Erhitz@en und Abkühlen.
- Die Temperatur in elektrischen Kochplatten ist selten gleichmäßig über die Platte vertenlt. Durch erhöhten Wärmeverlust am heruntergezogenen und unbeh:izten Rand sowie durch .erhöhten Wärmeentzug in der Randzone der Platte bei aufgesetzten und unebenen Kochgefäßen nimmt die Temperaturverteilung über die Kochplatte etwa den in Fig. z durch die Kurve t wiedergegebenen Verlauf an. Die ,:r Temperatur verhältnisgleiche Ausdehnung des Plattenwerkstoffes führt bei der vorliegenden ungleichmäßigen Temperaturverteilung zu Zwangsspannungen. Während der Erwärmungs- und Kochperiode gerät bei einer Temperaturerhöhung die Plattenmittelzone gegenüber dem Plattenrandgebiet unter eine Druckspannung g-aye, die in radialer Richtung sich nach Fig. 2 von dem Wert Null am Rand stetig zum Höchstwert a em@x aufbaut. Die dem inneren Kräftegleichgewicht entsprechende Umfangsspannurng ate wechselt von der Zugspannung -I- ßte am Rand gegen die Plattenmiltte zu durch Null über in die Druckspannung -at, Unter der Wirkung des Radial- und Umfangsdruckes in der Plattenmitte wird der dortige Plattenwerkstoff in der Plattenebene über die elastische Grenze beansprucht und plastisch .gestaucht, wobei diese plastische Verformung durch die bei erhöhter Temperatur abgesunkene Fließgrenze begünstigt wird. Bei der :der Stromabschaltung folgenden Abkühlung und dem nun einsetzendem Temperaturausgleich wird :die ursprünglich heißere Mittelzone der Platte in ihrer gegenüber der Außenzone gesteigerten Schrumpfung behindert. Mit:derZwangsdehnung -der Plattenmitt° hat sich dann nach Fig. 2 das Spannungsbild mit ßtu und ara umgedreht, was zu hohen Zugspannungen in der Mittelzone mit .der Gefahr der Werkstofftrennung und Verwerfung der ebenen Platte führen kann.
- Es sind Vorschläge bekannt, diese Zwangsspannungen dadurch zu vermeiden, daß man die Platte in mehrere Teile, z. B. Ringe, aufteilt. Die Verwerfungsgefahr wurde jedoch hierdurch nicht vollständig beseitigt.
- Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Kochplatte mit beheizter Plattenmitte und löst die Aufgabe der Vermeidung des Verwerfens der Platte beim Erhitzen und Abkühlen dadurch, daß die einstöckig hergestellte Platte in mehrere zusammenhängende, aber für sich dehnfähige Zonen aufgeteilt ist.
- Die Aufteilung erfolgt erfindungsgemäß durch Dehnfalten, die U-, V- oder W-förmig sein können. Die Dehnfalten können strahlenförmig, kreisförmig oder entsprechend dem spiraligen Verlauf der Heizwendeln spiralig verlaufen, wobei mehrere kreis- oder spiralförmige Dehnfalten vorgesehen sein können. Bei gußeisernen Platten können die Dehnfalten mitgegossen sein, sie können aber auch nachträglich durch Hobeln, Drehen oder Fräsen erzeugt werden, Um das Verschmutzen der Dehnfalten zu verhüten, können sie mit einem feuerfesten und nachgiebigen Stoff, z. B. einem Graphit-Asbest-Wasserglas-Gemisch, ausgefüllt sein.
- Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine große Sicherheit gegen das Verwerfen der Platte erzielt wird ohne Verlust an wärmeübertragender Fläche, da ja die Plattenmitte ebenso wie der übrige Teil der Platte mit elektrischen Heizkörpern ausgerüstet und somit beheizt ist. Die eingegossenen oder eingeschnittenen Dehnfalten gestatten den einzelnen Plattenzonen ein selbständiges Dehnen, ohne daß hierdurch Spannungen in der gesamten Platte auftreten, die zu den unerwünschten Verwerfungen der gesamten Plattenoberfläche führen. Die kleinen Dehnungsunterschiede zwischen der Innen- und der Außenzone werden ohne großen Widerstand durch die ungefährliche Biegeverformung der Dehnfalten ausgeglichen. Außerdem erfährt die Temperaturverteilung t1 im Leerlauf, die infolge der erhöhten Wärmeabfuhr durch den in der Plattenmitte angebrachten Stecker eine Einsattlung zwischen zwei Kuppen zeigt, einen vorteilhaften Ausgleich t. dadurch, daß man die Dehnfalten in die Nähe der Temperaturkuppen legt und die Randtemperatur in bekannter Weise durch verstärkte Heizleistung am Rand anhebt (Fig. 3). Trotzdem auftretende Temperaturgefälle, etwa nach der Kurve t.., beim Aufsetzen von Kochgefäßen, nach dem Abschalten usw., werden ohne Schaden ertragen, da die Spannungsverteilung nach Fig. 4 mit ß r3 = 0 am Außenrand und an der Dehnfalte gefährliche Zugspannungen nicht mehr entstehen läßt, wodurch die Spannungen a t3 auch in der Umfangsrichtung ausgeglichen werden und klein bleiben.
- Die Zeichnung zeigt in den Fig. 5 und 6 schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Nach Fig. 5 a hat die Dehnfalte einen U-förmigen, nach Fig. 5 b einen V-förmigen und nach Fig. 5 c einen W-förmigen Querschnitt.
- Fig. 6 a zeigt eine runde Platte mit drei radialen, strahlenförmig von der Mitte ausgehenden Delinfaiten. Fig.6b zeigt eine rechteckige Platte mit kreuzförmig angeordneten Dehnfalten, deren Schnittpunkt in der Plattenmitte sitzt. Fig. 6 c zeigt eine kreisförmige Platte mit kreisförmigen Dehnfalten, Fig. 6 d desgleichen mit zwei konzentrisch verlaufenden Dehnfalten, während Fig. 6 e eine kreisförmige Platte mit einem spiraligen Verlauf der Dehnfalte zeigt, wobei der Verlauf der Falte dem Verlauf der Heizwendel bzw. der Rille für die Heizwendel entsprechen kann. Auch hier können statt einer Dehnfalte mehrere vorgesehen sein.
- Die Erfindung ist natürlich nicht auf kreisförmige Kochplatten beschränkt, sondern kann ebensogut, wie Fig. 6 b zeigt, für rechteckige und beliebig anders gestaltete Kochplatten benutzt werden.
- Wie Fig. 5 a zeigt, können die Dehnfalten mit einem feuerfesten und nachgiebigen Stoff ausgefüllt sein, um vor einer Verschmutzung durch überlaufendes Kochgut geschützt zu sein. Geeignet ist hierzu beispielsweise ein Graphit-Asbest-Wasserglas-Gemisch.
- Die Anzahl der Dehnfalten und ihre Anordnung richtet sich auch nach der Größe und nach dem Wärmegefälle der Platte. Bei Platten mit starkem Wärmegefälle, insbesondere bei großen Plattendurchmessern, werden zweckmäßig mehrere Dehnfalten vorgesehen.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Kochplatte mit beheizter Plattenmitte, dadurch gekennzeichnet, daß die einstöckig hergestellte Platte in mehrere zusammenhängende, aber für sich dehnfähige Zonen aufgeteilt ist.
- 2. Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung durch Dehnfalten erfolgt.
- 3. Kochplatte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfalten U-förmig sind. q..
- Kochplatte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfalten V-förmig sind.
- 5. Kochplatte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfalten W-förmig sind.
- 6. Kochplatte nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfalten von der Plattenmitte aus strahlenförmig verlaufen.
- 7. Kochplatte nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfalten kreisförmig verlaufen. B.
- Kochplatte nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfalten den Heizwendeln gleich, z. B. spiralig, verlaufen.
- 9. Kochplatte nach Anspruch i bis 5 und 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere kreis- oder spiralförmigeDehnfalten vorgesehen sind. io. Kochplatte nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfalten bei gußeisernen Platten mitgegossen sind. i i. Kochplatte nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfalten in der Platte nachträglich spanabhebend erzeugt sind, z. B. durch Hobeln, Drehen oder Fräsen. i2. Kochplatte nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfalten mit einem feuerfesten und nachgiebigen Stoff, z. B. einem Graphit-Asbest-Wasserglas-Gemisch, ausgefüllt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8262D DE908646C (de) | 1941-10-30 | 1941-10-30 | Elektrische Kochplatte mit beheizter Plattenmitte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8262D DE908646C (de) | 1941-10-30 | 1941-10-30 | Elektrische Kochplatte mit beheizter Plattenmitte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE908646C true DE908646C (de) | 1954-04-08 |
Family
ID=6921458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA8262D Expired DE908646C (de) | 1941-10-30 | 1941-10-30 | Elektrische Kochplatte mit beheizter Plattenmitte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE908646C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3336311A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-04-18 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen | Elektrokochplatte |
DE102017211100A1 (de) | 2017-06-29 | 2019-01-03 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Kochplatte |
-
1941
- 1941-10-30 DE DEA8262D patent/DE908646C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3336311A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-04-18 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen | Elektrokochplatte |
US4611112A (en) * | 1983-10-06 | 1986-09-09 | EGO Elektro-Gerate Blanc und Fischer | Electric hotplate |
DE102017211100A1 (de) | 2017-06-29 | 2019-01-03 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Kochplatte |
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