DE3603887C2 - Ofen - Google Patents

Ofen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ofen, dessen Seitenwän­ de, Boden- und Deckwand aus gemauerten Schamotte- Steinen bestehen, die den Feuerungsraum begrenzen, wobei die innere Deckwandfläche konkave gewölbt ist, wobei die Deckwand - im Querschnitt gesehen - aus zwei identischen spiegelbildlich angeordneten Eck­ steinen und einer Verbindungsplatte zusammengesetzt ist, die einander zugewandten Schenkel der Eckstei­ ne Auflageflächen aufweisen, an denen die mit kom­ plementär ausgebildeten Seitenflächen ausgebildete Verbindungsplatte gehalten ist und die Ecksteine mit der Verbindungsplatte durch Mörtel oder Kleb­ stoff fest miteinander verbunden sind. Ein solcher Ofen ist aus der Hauptpatentschrift DE 35 35 670 C2 bekannt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatentes. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Ofen baukastenartig aus mehreren hintereinander gesetzten identischen Gliedern besteht, die je vier identische Ecksteine und zwei identische Verbindungsplatten aufweisen, welche den Deck- und Bodenwänden zugeordnet sind, zwischen je zwei Ecksteinen mittels wechselseitig ineinandergrei­ fender Vorsprünge und Ausnehmungen formschlüssig an­ geordnet sind und mit ihren konkav gewölbten Innen­ flächen einander zugewandt liegen.
Der Formschluß zwischen Ecksteinen und Verbindungs­ platte ist vorzugsweise durch eine abgesetzte Fuge gebildet, die mindestens drei winklig zueinander liegende Fugenabschnitte aufweist.
Die Ecksteine haben vorzugsweise eine gewölbte In­ nenkontur, die absatzlos und stetig in diejenige der Verbindungsplatte übergeht.
Der Eckstein ist erfindungsgemäß im Querschnitt spiegelbildlich zu einer, die Außenecke mit dem Krümmungsmittelpunkt der konkaven Innenfläche ver­ bindenden Diagonalen ausgebildet. Dabei versteht sich, daß die Außenecke auch abgerundet sein kann.
Zwischen je zwei Ecksteinen sind vorzugsweise zwei identische Seitenwandplatten angeordnet, die min­ destens an den Anschlußenden mit den, die Deck- und Bodenwände bildenden Verbindungsplatten identisch sind. Die Seitenwandplatten haben eine konkav ge­ wölbte Innenkontur, die absatzlos und stetig in die Innenkontur der angeschlossenen Ecksteine über­ geht.
Mit dieser neuen Ausbildung wird ein Feuerraum geschaffen, dessen Umfang allseitig gewölbt ist. Der Feuerraum kann einen Kreisquerschnitt auf­ weisen, hat vorzugsweise aber einen Ovalquerschnitt oder einen elliptischen Querschnitt. Dank der allsei­ tigen Wölbung werden Strömungstotzonen vermieden, so daß die Ofenwände gleichmäßig beheizt und ein hoher Wirkungsgrad erreicht wird. Mit nur zwei Stein­ typen, nämlich einem Eckstein und einer Verbindungs­ platte läßt sich der gesamte Ofen aufbauen, wenn man von den Stirnwänden absieht. Eine Variation in der Größe wird sehr einfach dadurch erreicht, daß zwei verschieden breite Verbindungsplatten be­ reitgestellt werden, die an den Anschlußenden und an den Außen- und Innenflächen übereinstimmen. Mit diesen drei Steintypen können vier verschiedene Ofenquerschnitte aufgebaut werden.
Wesentlich ist, daß die einzelnen Steine eine Größe und ein Gewicht haben, die einen problemlo­ sen Transport zulassen. Die Ecksteine und die Ver­ bindungsplatten haben gleichbleibende Querschnitte, so daß sie hintereinandergesetzt werden können, um einen aus mehreren Gliedern aufgebauten Ofen zu schaffen. Die Länge der Ecksteine und der Verbin­ dungsplatten von Stirnfläche zu Stirnfläche ge­ messen beträgt etwa 25 cm, so daß mit vier Ofen­ gliedern ein Ofen mit 1 m Länge aufgebaut werden kann. Der erfindungsgemäße Eckstein ist weiter­ hin dadurch gekennzeichnet, daß er im Querschnitt an beiden Schenkeln einen an die Innenkontur an­ schließenden Vorsprung und eine an die Außenkontur anschließende Ausnehmung mit dazwischenliegender im wesentlichen ebener Verbindungsfläche aufweist, die zu der an die benachbarte Außenfläche gelegte Ebene und/oder der gewölbten Innenkontur in einem Toleranzbereich von ± 20° parallel liegt. Die Endflächen des Vorsprungs und der Ausnehmung sind wenigstens angenähert eben ausgebildet, wobei min­ destens eine der Endflächen des Vorsprungs und der Ausnehmung etwa rechtwinklig zur benachbarten In­ nen- bzw. Außenfläche angeordnet ist. Vorzugswei­ se verläuft die an die Außenfläche anschließende Endfläche der Ausnehmung rechtwinklig zu dieser Außenfläche. Die Endfläche des Vorsprungs ist vor­ zugsweise parallel zur vorgenannten Endfläche der Ausnehmung gerichtet. Damit liegen beide Endflächen rechtwinklig zur Außenfläche des Ecksteins. Die Verbindungswände haben dann ebenfalls entsprechen­ de parallele Endflächen ihres jeweils außen an­ geordneten Vorsprungs und der innen angeordneten Ausnehmung. Dies ist insbesondere für die Seiten­ wandplatten vorteilhaft um die vertikalen Stütz­ kräfte besonders gut aufnehmen zu können. Alter­ nativ kann aber die Endfläche des Vorsprungs des Ecksteins auch rechtwinklig zur Innenkontur gestellt sein, so daß dann diese Endfläche mit der Außenfläche des Ecksteins einen Winkel ungleich 90° bildet.
Im einfachsten Fall sind die Endflächen des Vor­ sprungs und der Ausnehmung wenigstens angenähert eben ausgebildet.
Eine besonders wichtige Weiterbildung besteht nun noch darin, daß mindestens eine Außenfläche des Ecksteins im Querschnitt eine Aussparung aufweist, die von der anderen rechtwinklig anschließenden Außen­ fläche in demselben Abstand angeordnet ist, wie der Endbereich des zum Schenkel dieser anderen Außen­ fläche gehörenden Vorsprungs und zu diesem Endbereich des Vorsprungs wenigstens angenähert komplementär ausgebildet ist, so daß ein auf den Eckstein seiten­ bündig aufgesetzter weiterer Eckstein mit seinem bodenseitigen Vorsprung in die Aussparung des da­ runterstehenden Ecksteins formschlüssig eingreift. Man kann somit auf die Deckwand des die Feuerung enthaltenden Ofens eine weitere Kombination aus zwei Ecksteinen mit Verbindungsplatte aufsetzen, um Gaszüge zu bilden. Die Ecksteine stützen sich dann, dank der erfindungsgemäßen Ausbildung form­ schlüssig an den darunterstehenden Ecksteinen ab und erhalten somit eine formschlüssige Verankerung.
Vorzugsweise befindet sich neben der Aussparung zum Schenkelende hin eine weitere Aussparung glei­ chen Querschnitts. Diese ist so angeordnet, daß eine erste Eckstein-Verbindungsplatten-Kombination auf eine entsprechende, jedoch eine breitere Ver­ bindungsplatte aufweisende Kombination gestellt werden kann, wobei dann die bodenseitigen Vor­ sprünge der oberen schmaleren Kombination eben­ falls in die Aussparungen der darunterstehenden Ecksteine formschlüssig eingreifen können.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist darin zu sehen, daß der Eckstein an beiden gegenüberliegenden Stirn­ flächen parallel zu seinen beiden Außenflächen an­ geordnete, über im wesentlichen die ganze Länge der Außenfläche reichende Nut aufweist. Die Ver­ bindungsplatten haben in demselben Abstand von ihrer Außenfläche eine Nut, so daß jedes Ofenglied an beiden Stirnseiten je einen geschlossenen recht­ eckförmigen Nutenring besitzt. Je zwei benachbarte Ofenglieder werden nun durch in die einander zuge­ wandten Nutenringe eingelegten und verklebten Rie­ gel formschlüssig miteinander verbunden. Die schma­ len flachen Riegel bilden einen eigenen Ring, der zwei benachbarte Ofenglieder verbindet. Die Ofen­ glieder werden damit besonders sicher zusammengehal­ ten.
Stirnwände des Ofens können entweder aus herkömmli­ chen vorgesetzten Abschlußplatten gemauert werden oder es werden in einer bevorzugten Ausführungsform speziell geformte Abschlußwände verwendet, die er­ findungsgemäß in das vorderste Ofenglied und das hinterste Ofenglied eingesetzt werden. Bei diesen Abschlußwänden handelt es sich um Einschubelemente. Jede Abschlußwand besteht aus mehreren aufeinander gestellten Platten von denen die oberste und die unterste identisch ausgebildet, jedoch spiegelbild­ lich angeordnet sind. Jede dieser Platten hat ei­ ne Außenkontur gleich der Innenkontur einer aus zwei Ecksteinen und einer dazwischen angeordneten Verbindungsplatte bestehenden Kombination. Die restliche Außenkontur, die bei der obersten Plat­ te die Unterkante und bei der untersten Platte die Oberkante darstellt, ist horizontal und geradlinig. Dazwischen befindet sich eine im wesentlichen recht­ eckförmige Zwischenplatte, deren Vertikalkanten je­ doch entsprechend der Innenkontur der Verbindungs­ platten konvex gewölbt ist.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Ofens vor dem Einsetzen der Vorderwand und
Fig. 2 eine Querschnittansicht durch den Ofen längs der Linie 2-2 der Fig. 1.
Der auf einem nicht dargestellten Podest stehende Ofen 10 besteht aus vier Ofengliedern 11, die stirn­ seitig aneinandergesetzt sind und die je aus identi­ schen Bausteinen baukastenartig aufgebaut sind. Je­ des Ofenglied 11 weist im einfachsten Fall vier iden­ tische Ecksteine 12 auf, die die Ofenecken bilden. Zwischen den beiden unteren Ecksteinen 12 befindet sich eine Verbindungsplatte 14. Die beiden unteren Ecksteine 12 tragen zwei seitliche Verbindungsplatten 16, die wiederum zwei Ecksteine 12 abstützen, zwi­ schen denen sich eine Verbindungsplatte 14 befindet. Die vier Ecksteine 12, die beiden horizontalen Ver­ bindungsplatten 14 und die beiden vertikalen Ver­ bindungsplatten 16 umschließen den Feuerungsraum, der eine Ovalkontur hat. Jeder Eckstein 12 ist spiegelsymmetrisch zu einer durch die Ecke gehen­ den, die beiden Außenflächen winkelmäßig halbieren­ den Diagonalen ausgebildet und hat zwei rechtwink­ lig zueinanderliegende Außenflächen, die jedoch nicht eben ausgebildet sind, wie nachstehend noch erläutert wird, eine konkav gewölbte Innenfläche 20 und an seinen beiden Schenkeln abgesetzte End­ flächen 22, 24 mit dazwischen liegender Verbindungs­ fläche 26. Die Endfläche 24 gehört zu einem Vor­ sprung 28 und die Endfläche 22 zu einer Ausnehmung 30. Die Ausnehmung 30 grenzt an die Außenfläche 18 an, während der Vorsprung 28 an die konkave Innen­ fläche 20 angrenzt.
Im Ausführungsbeispiel steht die Endfläche 24 des Vorsprungs 28 angenähert rechtwinklig auf der Innenfläche 20. Die beiden Endflächen 22, 24 lie­ gen parallel und die Verbindungsfläche 26 erstreckt sich rechtwinklig dazwischen. In einer Abwandlung, die insbesondere im Bereich der seitlichen Verbin­ dungsplatten 16 vorteilhaft ist, erstreckt sich die Endfläche 22 der Ausnehmung 30 rechtwinklig zur benachbarten Außenfläche 18 während die Lage der anderen Endfläche 24 und der Verbindungsfläche 26 unverändert bleibt. Es ist jedoch auch möglich, beide Endflächen 22, 24 rechtwinklig zur Außenfläche 18 anzuordnen.
Die Verbindungsplatten 14, 16 sind an ihren Enden zu denen der Ecksteine komplementär ausgebildet, so daß die Verbindungsplatten zwischen je zwei Ecksteinen formschlüssig aufgenommen sind. Die Außenkontur der Verbindungsplatten 14, 16 ist eben, während deren Innenkontur konkav gewölbt ist und zwar so, daß die Innenflächen der Verbindungsplatten 14, 16 und der Ecksteine 12 absatzfrei und stetig aneinander an­ schließen. Damit ergibt sich ein ringsum stetig gewölbter Querschnitt des Feuerungsraumes, dessen Form lediglich durch die Breite der Ver­ bindungsplatten 14, 16 veränderbar ist. Im Aus­ führungsbeispiel sind die horizontalen Verbindungs­ platten 14 länger als die vertikalen Verbindungs­ platten 16, so daß sich ein liegender Ovalquer­ schnitt für den Feuerungsraum ergibt. Würde man die Verbindungsplatten 14, 16 gegeneinander ver­ tauschen, erhielte man einen Ofen mit stehendem Ovalquerschnitt. Würde man für alle vier Verbin­ dungsplatten den schmaleren Typ 16 verwenden, er­ hielte man einen kleineren nahezu runden Ofenquer­ schnitt. Unter Verwendung von vier breiteren Ver­ bindungsplatten 14 würde man einen ebenfalls nahe­ zu runden, jedoch im Durchmesser größeren Ofenquer­ schnitt erhalten. Mit drei Typen von Schamottestei­ nen, nämlich den Ecksteinen 12 und den beiden Ver­ bindungssteinen 14, 16 lassen sich also vier ver­ schiedene Ofenquerschnitte realisieren. Mit den­ selben Steintypen können nun weitere Gaszüge vor­ gesehen werden, wobei einfach eine zusätzliche Kom­ bination aus zwei Ecksteinen 12 und einer Verbin­ dungsplatte 14 oder 16 oben aufgesetzt oder seit­ lich danebengestellt wird. Im Ausführungsbeispiel sind zwei zusätzliche Kombinationen aufgesetzt, wobei die erste aufgesetzte Kombination die brei­ tere Verbindungsplatte 14 und die zweite aufge­ setzte Kombination die schmalere Verbindungsplat­ te 16 aufweist. Die Ecksteine 12 sind immer diesel­ ben.
Um die Aufbaukombinationen formschlüssig zu veran­ kern, weist jede Außenfläche 18 eines Ecksteins 12 eine innere Aussparung 32 und eine anschließende äußere Aussparung 34 auf. Die innere Aussparung 32 befindet sich in demselben Abstand von der recht­ winklig dazu liegenden Außenfläche 18 wie der End­ bereich des Vorsprunges 28 und die Aussparung 32 ist bezüglich dieses Vorsprungendbereiches komple­ mentär ausgebildet, so daß der Vorsprung 28 des aufgesetzten Ecksteins in die Aussparung 32 des darunterstehenden Ecksteins 12 formschlüssig ein­ greift. Die äußeren Aussparungen 34 stimmen mit den inneren Aussparungen 32 querschnittsmäßig überein und sind von der Ecke des Ecksteins 12 in solchem Ab­ stand angeordnet, daß die Vorsprünge 28 einer aufge­ setzten Kombination aus zwei Ecksteinen 2 und der schmaleren Verbindungsplatte 16 in die äußeren Aus­ sparungen 34 der Ecksteine 12 formschlüssig eingrei­ fen.
Die Vorder- und Rückwände des Ofens werden durch Einschubplatten 36, 38, 40 gebildet, wobei die Plat­ ten 36 einen gewölbten Umrißteil und einen gerad­ linigen Umrißteil aufweisen. Der gewölbte Teil ist an die Wölbung der Steinkombination 12, 14, 12 ange­ paßt. Dieser konvex gewölbte Umfangsteil endet ge­ ringfügig vor dem inneren Ende des Vorsprungs 28 so daß die Platte 36 auch für die erste Aufsatzkom­ bination 12, 14, 12 verwendet werden kann und mit ihrer ebenen Bodenkante auf der oberen Außenfläche der Ofendecke ruht. Die bodenseitige Endplatte ist spiegelbildlich eingesetzt und zwischen beiden Platten 36 befindet sich eine schmale streifenför­ mige Zwischenplatte 40 mit geradlinigen Längsflä­ chen und konvex gewölbten Querflächen entsprechend der Wölbung der Innenkontur der Verbindungsplatten 16. Die Endplatte 38 entspricht prinzipiell der Endplatte 36, ihre Fläche ist jedoch an die, die schmalere Verbindungsplatte 16 aufweisende Stein­ kombination 12, 16, 12 angepaßt. Vor dem Einkleben der Endplatten 36-40 wird in diejenigen der Vorder­ wand eine Ausnehmung für die Feuerungstür einge­ schnitten, wie bei 42 in Fig. 2 veranschaulicht ist.
Jeder Eckstein 12 hat an beiden Stirnflächen je­ weils eine zu seinen beiden Außenflächen 18 parallel verlaufende und sich über die ganze Länge dieser Außenflächen erstreckende Nuten 44, 46 und die Ver­ bindungsplatten haben im gleichen Abstand von ihren Außenflächen durchgehende Nuten 48. Auf diese Weise wird in dem, den Feuerungsraum umgebenden Teil des Ofengliedes 11 ein rechteckförmiger geschlossener Nutenring geschaffen. Jede Aufsatzkombination weist eine zusammenhängende U-förmige Nut auf. Zwei benach­ barte Offenglieder 11 werden nun formschlüssig durch Riegel 50 miteinander verbunden, die in die einander zugewandten Nuten 44, 46, 48 eingreifen.

Claims (15)

1. Ofen, dessen Seitenwände, Boden- und Deckwand aus gemauerten Schamotte-Steinen bestehen, die den Feuerungsraum begrenzen, wobei die innere Deckwandfläche konkav gewölbt ist, nach Anspruch 1 ge­ mäß dem Hauptpatent 35 35 670, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er baukastenartig aus mehreren hin­ tereinander gesetzten identischen Gliedern (11) besteht, die je vier identische Ecksteine (12) und mindestens zwei identische Verbindungsplat­ ten (14; 16) aufweisen, welche den Deck- und Bo­ denwänden zugeordnet sind, zwischen je zwei Eck­ steinen (12) mittels wechselseitig ineinandergrei­ fender Vorsprünge (28) und Ausnehmungen (30) form­ schlüssig angeordnet sind und mit ihren konkav gewölbten Innenflächen einander zugewandt liegen.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß zwischen einem Eckstein (12) und einer Verbindungsplatte (14; 16) durch eine abgesetzte Fuge gebildet ist, die mindestens drei winklig zueinander liegende Fugenabschnit­ te (22, 24, 26) aufweist.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ecksteine (12) eine gewölbte Innen­ kontur (20) aufweisen, die absatzlos und stetig in diejenige der Verbindungsplatte (14; 16) über­ geht.
4. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Eckstein (12) im Querschnitt spiegelsymmetrisch zu einer, die Außenecke mit dem Krümmungsmittelpunkt der konkaven Innenfläche verbindenden Diagonalen ausgebildet sind.
5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen je einem oberen und einem unteren Eckstein (12) eine Seitenwandplatte (14; 16) angeordnet ist, daß beide Seitenwandplatten (14; 16) identisch ausgebildet sind und daß min­ destens die Anschlußenden der Seitenwandplatten (14; 16) mit den, die Deck- und Bodenwände bilden­ den Verbindungsplatten (14; 16) identisch sind.
6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandplatten (14; 16) eine konkav gewölbte Innenkontur aufweisen, die absatzlos und stetig in die Innenkontur der angeschlossenen Ecksteine (12) übergeht.
7. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Eckstein (12) im Querschnitt an beiden Schenkeln je einen, an die Innenkontur (20) anschließenden Vorsprung (28) und eine an die Außenkontur (18) anschließende Ausnehmung (30) mit dazwischenliegender im wesentlichen ebener Verbindungsfläche (26) aufweist, die zu der an die benachbarte Außenfläche (18) gelegten Ebene und/oder der gewölbten Innenkontur (20) in einem Toleranzbereich von ± 20° parallel liegt.
8. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Eckstein (12) im Querschnitt an beiden Schenkeln je einen an die Innenkontur anschließenden Vorsprung (28) und eine an die Außenkontur (18) anschließende Ausnehmung (30) aufweist und daß die Endflächen (24) des Vor­ sprungs (28) und diejenigen (22) der Ausnehmung (30) wenigstens angenähert eben ausgebildet sind.
9. Ofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Endflächen (22, 24) des Vorsprungs (28) und der Ausnehmung (30) etwa rechtwinklig zur benachbarten Innen- bzw. Außen­ fläche (20; 18) angeordnet sind.
10. Ofen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Endflächen (22, 24) des Vor­ sprungs (28) und der Ausnehmung (30) etwa parallel zueinander liegen.
11. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Außen­ fläche (18) des Ecksteins (12) im Querschnitt ei­ ne Aussparung (32) aufweist, die von der anderen rechtwinklig anschließenden Außenfläche (18) in demselben Abstand angeordnet ist wie der End­ bereich des zum Schenkel dieser anderen Außen­ fläche (18) gehörenden Vorsprungs (28) und zu diesem Endbereich des Vorsprungs (28) wenigstens angenähert komplementär ausgebildet ist, so daß ein auf dem Eckstein (12) seitenbündig aufgesetzter weiterer Eckstein (12) mit seinem bodenseitigen Vor­ sprung (28) in die Aussparung (32) des darunter stehenden Ecksteins (12) formschlüssig eingreift.
12. Ofen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Aussparung (32) zum Schenkelende hin eine weitere Aussparung (34) gleichen Querschnitts vorgesehen ist.
13. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Eckstein (12) an beiden ge­ genüberliegenden Stirnflächen parallel zu seinen beiden Außenflächen (18) angeordnete, über im wesentlichen die ganze Länge der Außenflächen (18) reichende Nuten (44, 46) aufweist.
14. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eckstein (12) an bei­ den gegenüberliegenden Stirnflächen parallel zu seinen beiden Außenflächen (18) angeordnete über im wesentlichen die ganze Länge der Außen­ flächen reichende Nuten (44, 46) aufweist und die Verbindungsplatten (14, 16) in demselben Abstand von ihrer Außenfläche je eine Nut (48) aufweisen, so daß jedes Ofenglied (11) an beiden Stirnsei­ ten je einen geschlossenen rechteckförmigen Nu­ tenring aufweist und daß je zwei benachbarte Ofen­ glieder (11) durch, in die einander zugewandten Nutenringe (44, 46, 48) eingelegte und verklebte Riegel (50) formschlüssig miteinander verbunden sind.
15. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in das vorderste Ofenglied (11) und das hinterste Ofenglied (11) Abschluß­ wände (36, 38, 40) eingesetzt sind, die mehrere aufeinander gestellte Platten (36, 40) aufweisen, von denen die oberste und die unterste identisch ausgebildet, jedoch spiegelbildlich angeordnet sind und eine Außenkontur gleich der Innenkontur einer aus zwei Ecksteinen (12) und einer dazwi­ schen angeordneten Verbindungsplatte (14; 16) be­ stehenden Kombination aufweisen.
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