DE1883858U - Bauelement fuer die binder der heizzuege von horizontalkammer-koksoefen. - Google Patents

Bauelement fuer die binder der heizzuege von horizontalkammer-koksoefen.

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DE1883858U DEST16367U DEST016367U DE1883858U DE 1883858 U DE1883858 U DE 1883858U DE ST16367 U DEST16367 U DE ST16367U DE ST016367 U DEST016367 U DE ST016367U DE 1883858 U DE1883858 U DE 1883858U
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Description

P.A. 58Λ 099*12.9.63
6o22 A 69 Düsseldorf, den 24.JuIi 1963
H/R ; .
l.deicins:. Firma Carl Still, Reoklinghausen / Westfl* Kaiserwall 21-23
" Bauelement für die Binder der Heizzüge von Horizontalkammer-Koksöfen" . . . ..
Die Erfindung betrifft ein Bauelement für die Binder der.Heizzüge von Horizontalkammer-Koksöfen in neuartiger Ausführung. Irfindungsgemäss gestaltete Bauelemente können insbesondere auoh beim Bau von G-rossraumkoksöfen, deren Kammern eine Höhe von mindestens 5 m haben oder eine grössere Höhe, z.B. 7 oder 8 m. Höhe,, besitzen, mit Torteil für die Ausbildung der zwischen den Heizwänden errichteten Binder verwandt werden.
Das erfindungsgemäss ausgebildete Bauelement besteht wie die bisher für den gleichen Zweck verwendbaren Bauelemente aus feuerfesten Steinen.
Die neuartige G-estaltung· des erfindungsgemäss en Bauelemts besteht darin, dass dasselbe aus drei beweglich, insbesondere gelenkig, zusammengefügten feuerfesten Stein-Baugliedern besteht, das in seiner gesamten länge der Länge einer Binderschicht entspricht« Das mittlere Glied dieses dreigliedrigen Bauelements ist mit einem in der Längsrichtung des Binders sich erstreckenden Hohlraum ausgebildet, während die beiden mit ihm durch Quernuten und in dies;®
■~ 2. -
eingreifenden'Querleisten, oder Federn gelenkig verbundenen Endglieder an ihren Seitenflächen nach dem Ende hin konisch sieh verjüngend ausgebildet sind.
Insbesondere kann das erwähnte mittlere G-lied aus einem rahmenförmig geschlossenen Stein mit in vertikaler Eichtung durchgehendem Hohlraum bestehen. Bs kann indes das Mittel-=· glied' auch aus in der Längs richtung "des Binders parallel.. miteinander verlaufenden Sandsteinen gebildet sein, die beide durch Hüten und ledern der erwähnten Art mit den Endsteinen gelenkig verbunden sind.
Die konischen Seitenflächen der Endsteine können bis zum freien Ende derselben durchlaufen. Andererseits können die Endsteine auch mit rechtwinkligen Köpfen ausgebildet sein, wobei die konischen Seitenflächen an diesen Köpfen enden. Insbesondere kann auch"der eine Indstein mit rechtwinklig angesetztem Kopf gestaltet werden, während der auf der anderen Seite des dreigliedrigen Bauelements liegende Endstein verkürzt und ohne rechtwinkligem Kopf ausgebildet ist»
Die gelenkige Verbindung der beiden Seitenendsteine mit dem mittleren Hohlstein kann auch vorzugsweise in form vom
auch in verschiedener Sichtung angeordneten, z.B77~3ich ül
kreuzenden, Hüten oder Federn gestaltet sein.
Auch auf der Oberfläche oder auf der Unterfläche der Steine des dreigliedrigen Bauelements können Muten oder
- auch solche, die sich überkreuzen-, ledern vorgesenen sein^ die zum Eingriff mit den Steinen oder Bauelementen der darüber oder darunter angeordneten Binderschichten dienen, falls das mittlere G-lied des Bauelements aus zwei mit den Bndsteinen gelenkig verbundenen Sandsteinen oder Halbrahmen besteht, können diese stumpf gegeneinander sowie mit schrägen Fugen gegen die Stirnfläche der Sndsteine gestossen werden, wobei die die gelenkige Verbindung der aneinanderge-
bestossenen G-lie der/wirkenden Hu&ten und Federn diese.
Fugen überkreuzen können.
Bei einer Ausbildung des Mittelsteins des dreigliedrigen Bauelements in Form eines einteiligen oder mehrteiligen Hohlsteins kann dessen Iiänge zweckmässig grosser als 1/3 der Länge des ganzen. Bauelements, gemessen zwischen den Aussenflächen der lauferheizwände der Kammer, gestaltet werden, zwischen denen der das dreigliedrige Bauelement aufnehmende Binder verläuft·
Soweit die Indsteine mit rechteckig angesetzten Köpfen versehen sind,, werden diese Köpfe in der länge zweckmässig so bemessen, dass der Bndstein, beim Einbau des dreigliedrigen Bauelements in eine Binderschicht durch die lauferheizwand hindurchtritt, dass also die länge dieses angesetzten recheckigen Kopfes der Dicke der lauferheizwand entspricht.
Dreigliedrige Bauelemente der erfindurLgsgemässen Ausge« staltung lassen sich insbesondere auch für den Einbau in Grossraumhorizontalkammeröfenvon einer mindestens 5 m übersteigenden Höhe mit Torteil verwenden.
die Ausbildung- des Verbandes der Binder und Ihres Anschlusses an die Iaäuferwände sind verschiedene Vorsehläge entwickelt worden, durch welche insbesondere die Stabilität der Binder gegenüber den während des Eoksofenbetriebes auf* tretenden, stark wechselnden Temperatur- und Druckspannungen gewährleistet wird..
Man hat die übereinanderliegenden Schichten einer Binderwand bisher in einem einzigen Stein ausgebildet oder auch in zwei Steine verschiedener Bange unterteilt. Im letzteren Falle lässt man den kürzeren Stein, z.B. in Form eines Hammerkopfsteins oder T-Steins, durch die läuferwand bis zur Icohleberührten Fläche hindurchtreten, während der längere Stein nur mit einem Halteansatz in die gegenüberliegende läuferwand eingreift. Bei geringer Heizzugweite und Verwendung einteiliger Bindersteine hat man auch bereits das eine Ende des Bindersteins bis zur kohleberührten !Fläche durch die läuferwand durchgreifen lassen, während das andere Ende des Bindersteins glatii sua die gegenüberliegende Wand stiess. In allen fällen wechselte der durch die läufersehicht durchgreifende Stein in je zwei übereinanderliegenden Binderschichten von der einen läuferwand zur anderen.
-■■5
Man hat ferner durch Anordnung von in der Iiängsrichtung· der läuferwand wie durch in Querrichtung und längsrichtung der Binder verlaufende Nuten und Federn eine Verklammerung der Steine des Verbandes und dadurch eine Verbesserung der Stabilität der Binderwände angestrebt.
Die dreigliedrige Ausbildung von einer Binderschicht vom Horizontalkammer^lLoksöfen entsprechenden Bauelementen ' ' bietet erhebliehe Vorteile für den Aufbau der Binderwand, wie für den Betrieb der Heizzüge. Zunächst ist man dureh die dreiteilige Ausgestaltung der Bindersteine bei ge*· lenkiger Verbindung derselben, z.B. mit Hüten und Federn, in der lage, die Spannweite der Binder erheblich zu ver*- grössern und dadurch die Heizzüge den Erfordernissen vom Koksöfen mit grosser Kammerhöhe anzupassen.. Es war zu be« fürchten, dass die erfindungsgemässe dreigliedrige Unter*- teilung der Bauelemente- der Binderschichten eine erhebliche Verminderung der Stabilität der Binderwände mit sich bringen würde. Demgegenüber hat sich gezeigt, dass die Stabilität der Binderwände auch bei Unterteilung der Bauelemente in drei Steine nicht beeinträchtigt wird, wenn man diese dreigliedrige Bauelemente, anstatt trie üblich mit Hammer-, kopfsteinen oder E-Steinen., mit einfachen Binderköpfen beiderseits dureh die Muferwände hindurchgreifen lässt.
Dadurch, dass erfindungsgemäss der Durchgriff der Kopfsteine durch die Iiäuferwande nicht abwechselnd einmal auf der einen und in der nächsten Schicht auf der anderen
-β -
Seite der Läuferwand stattfindet, sondern dass vielmehr ein- und dieselbe Binderschicht mit ihren Zopfsteinen auf beiden Seiten durch die Läuferwand durchgreift, wird eine symmetrische Beanspruchung der Binderwände durch die in den Heizzügen selbst auftretenden Drücke, wie durch die Längäbewegungen der Läuferwand sowie durch die bei wechselnder Temperatur auftretenden Beanspruchungen erzielt. Dies ist ein erheblicher Fortschritt gegenüber Konstruktionen, die auf der einen Seite nahezu starr mit T- bzw. Hammerköpfen in der Läuferwand verankert sind, während das andere Ende der gleichen Binderschicht nur mit einem kurzen Ansatz in der gegenüberliegenden Läuferwand hängt. In diesem Fall unterliegen die Binderschichten stark unsymmetrischen Beanspruchungen. Diese Beanspruchungen erzeugen insbesondere am verankerten Ende einer Binderschicht starke Einspann-Momente und Scherkräfte,., die in der Praxis Binreissen an den winkelförmigen Ansätzen der in die Läuferwand eingebundenen Teile verursachen.
Ein besonderer Vorteil· der vorgeschlagenen dreigliedrigen Ausbildung der Bauelemente der Binderschichten, sowie die Ausbildung der beiden Aussensteine mit einfachen recht- · eckigen Binderköpfen ist die wesentliche Verringerung der Abmessungen und des Gewichts der einzelnen Bindersteine. Auch bei grosser Spannweite der Binder bleiben dreigliedrige Bauelemente leicht transportabel und beweglich, so dass sie beim Errichten des Binders ohne besondere Hilfs-, -Transport* und Yerladevorrichtungen eingerichtet und vermauert werden
können.-Die leichte Beweglichkeit und Transportfähigkeit . ■ : wird inslDesondere auch bei den Mittelsteinen durch ihre Ausbildung als einteilige oder mehrteilige Hohlsteine erzielt.
Die Ausbildung des mittleren Bindersteins als Hohlform^ stein bietet auch die Möglichkeit, ihn stabil.mit den äusseren Kopfsteinen zu verklammern. Zwar entsteht dabei die Schwierigkeit, dass grosse Hohlsteine beim Brennen vielfach Yerfe/indungen erfahren, so dass einiälige Binderhohlsteine evtl. nicht gleichmässig aufeinanderliegend Diese Schwierigkeit wird aber durch den erfindungsgemässen Yorschlag behoben, gemäss dem die unter oder über solchen, ein·*· teiligen Binderhohlsteinen liegenden Schichten aus kleineren Sandsteinen zusammengefügt werden, die ebenfalls wMer einen Hohlstein kleinerer Länge bilden, wobei die Kopfsteine nicht in die Läuferwände eingreifen, sondern glatt an denselben anliegen oder nur mit kurzen Yorsprüngen in die Läuferwände e ingre ife η.
Ein weiterer wesentlicher Yorteil der vorgeschlagenen Unterteilung der Sonderschichten in mindestens drei Steine liegt darin, dass wegen des kleineren Formats, das die Steine nunmehr auch bei grosser Spannweite der Binder erhalten, ein gleichmässiges Brennen der Steine besser gewährleistet ist.
Bndlich wird durch die erfindungsgemässe Ausbildung der -Binder und ihren Anschluss an die Läuferwände die Möglichkeit erzielt, die Läuferwände in ihrem Hauptteil ...mit einer einzigen Form und einheitlicher Bemessung der Läufersteine in ganzer Länge aufzubauen.
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Bas erfindungsgemäss gestaltete dreigliedrige Bauelement für die Binder der Heizzüge von Horizontalkammer-Koksöfem, seine einzelnen Steinglieder, soweie ihr Einbau in die Binder der Heizzüge, ist in den beiliegenden Zeichnungen, beispielsweise und sohematisch dargestellt.
Ton den figuren 1 bis 6 zeigt jede Figur zwei übereinanderliegende bzw. untereinanderliegende Schichten desselben Binders eines Heizzuges einer Kammer eines horizontalen Kokskammer of ens.
Im einzelnen bezeichnen in Figur 1 die Bezugszeiohen 1 und die den Heizzug begrenzenden Läufersteinwände, d4-ren Äussen-* fläche =von der Kohlenfüllung der angrenzenden Kammer des Koksofens berührt wird.
Die erfindungsgemäss ausgebildeten dreigliedrigen Bauelemente sind so bemessen und gestaltet, dass je ein solches drei*· gliedriges Bauelement in seiner länge der horizontalen, länge des Binders entspricht, so dass jede Schicht des Binders durch ein solches, dreigliedriges Element gebilddt wird* Dabei kann die lichte Weite des Heizzuges zwischen den läuferwänden 1 und 2 in dem üblichen Bereich sich ändern, z.B. 600 bis 900 mm oder z.B. bsi Horizontalkammeröfen von einer 5 m übersteigenden Höhe auch mehr betragen. Me auf der linken Hälfte der Figur 1 dargestellte dreigliedrige Bauelement des Binders besteht aus einem mittleren Hohlstein 3, dessen Hohlraum 4- entsprechend der Form des Steins etwa rechteckig gestaltet sein kann.. An diesen Stein
J -9-
sohliessen sich zwei Sndsteine 5, 6 an, deren Köpfe 7, 8 vollständig durch, die Läuferwände 1 bzw. 2 hindurchgreifen, so dass ihre Stirnfläche einen Teil der kohleberührten Hache der angrenzenden Kammer bildet. Die Fugen 9, 10 zwischen dem mittleren Steinglied 3 und den Endsteinen 5, β werden mit feuerfestem Mörtel gedichtet. Zweckmässig kann die ganze Form des Binders der statischen. Belastung des Binders ,.ent·» sprechend so gestaltet sein, dass der mittlere Hohlstein 3 des dreigliedrigen Bauelements in seinem mittleren Teil der grössten Breite des Binders enteprieht, wobei sieh an diesem mittleren Seil konisch verjüngte Sndteile des Mittelsteins ansehliessen. Auch die Indsteine 5, 6 sind seitlich konisch gestaltet, während ihre durch die Wände 1 und 2 hindurch« greifenden Ans ätze 7, 8 rechtwinklig ausgebildet sind-. In den Wänden 1 und 2 wird die Abdichtung der Ansätze 7 und 8 zweckmässig durch vertikale Federn 11 und entsprechende Kuten 12 bzw. Itfuten 13 der angrenzenden Läufersteinen und Federn oder Sippen 14 der angrenzenden Ansätze bewirkt.
Im rechten Teil der Figur 1 ist eine über öder unter der vorstehend beschriebenen Schicht liegende Steinlage dargestellt. In dieser Lage ist der mittlere Stein wesentlich verkürzt, er besteht hier aus zwei getrennten Sandsteinen 15, 16 zwischen denen ein Hohlraum 17 liegt.. Die Sandsteine 15». 16 greifen mit Vertikalrippen 18, 19 in entsprechende Hüten 20, 21 der Indsteine 22, 23 ein. Diese Indsteine greifen nicht, wie die Steine der nächsthöheren oder tieferen Stein«- lage durch die lande 1 und 2 durch, sondern greifen nur
loran geringem Masse mit ihren schmalen ausgebildeten Yorsprüngen vorzugsweise rechteckigen Querschnitts, 24, 25 in die Aussenwände 1 und 2 ein.
Torzugsweise werden die Aussenwände 1 und 2 so ausgebildet, dass zwischen je zwei benachbarten Bindern A und B des Heizzuges immer nur ein einziger Läuferstein: G< liegt, der «* wie beschrieben - mit Hut und Seder mit den Ansätzen 7 und 8 de© einen dreigliedrigen Bauelements des Binders bzw. mit Nut 26 und Feder 27 mit den benachbarten Läufersteineη
,g e fügt t_.
zusammen^bsdxßfc. Auf"diese Weise können die ganzen. Wände 1 und 2 aus Läufersteinelementen derselben Länge gebildet werden, die sich nur durch ihre Hutanordnung bzw. Bippenanordnung unt ersehe id en #.
Bs ist noch zu bemerken, dass die einzelnen, übereinander oder untereinander angeordneten dreigliedrigen Bauelemente des Binders zweckmässig in an sich bekannter Weise dureh z.B. quer zur Binderachse verlaufende Yertikalnuten und in diese eingreifend Rippen gegeneinander verklammert oder verankert sein können. Solche Hüten bzw* Sippen sind bei 28, und 30 schematisch dargestellt. Aueh die einzelnen übereinander oder untereinander liegenden Steine G der Wände 1 und können dureh Längsnuten und Sippen 31, 32 miteinander verklammert werden.
Die Läufersteine G in den einzelnen Lagen haben stets auf zwei aneinander-stossenden Seiten Längsrippen, während die
"beiden anderen Seite π. mit Buten versehen sind.
In Figur 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in Figur 1.
Der Unterschied "besteht hier darin, dass in der Lage B die kurzen,, in die Wände 1 und 2 einmündenden Yorsprünge 24, 25 fortfallem., so dass die Steine 22 und 23 unmittelbar mit ihren Stirnflächen stumpf gegen die Innenfläche der Wände 1 und 2 stossen. In diesem Falle werden die Bndsteine 22, des dreigliedrigen Bauelements zweekmässig mit senkrechten Hüten 33 und gebrochenen Kanten 34 versehen, die zur Auf-» nähme von Hörtel dienen können, so dass die Dichtigkeit des Anschlusses der Binder an die Aussenwände der Kammer wesentlich verbessert wird. Bs sei noch erwähnt, dass bei Ausbildung der Binder gemäss Figur 2 man nur einen einzigen läuferstein für beide lauferwände 1 und 2 braucht, während bei der Ausbildung naoh Figur 1 wegen der Ausklinkungen der Iiäufersteine, die den Yorsprüngen 24 und 25 entsprechen, infolge der symmetrischen lage der Läufe rs te ine zwei verschiedene Läufersteine benötigt werden.
Auch in Figur 3 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in Figuren 1 und 2* Hier sind indes in den Endsteinen 5, β ausser querverlaufenden Hüten bzw, Kippern 35, 36 noch in. der Längsrichtung dieser Endsteine verlaufende, die Hüten bzw. Hippen 35, 36 überkreuzende Hüten bzw. Hippen 37, 38 vergesehen. Diese luteη bzw. Hippen setzen, sich um ein kurzes Stück 39 bzw. 40 über die Stossfläche
der Sndsteine 5, 6 hinaus in den mittleren Hohlstein 3 fort, in welchem sie in eine Hute, bzw. Querrippe 41 bzw. 42 des Hohlsteins einmünden. Ausserdem ist hier der Hohlstein 3 noch mit einerdurch seine Mitte verlaufenden Quernut 43 mit entsprechender Sippe -versehen.
Die Ausbildung der dreigliedrigen Bauelemente der darüber-* oder darunterlegenden Binderschicht B entspricht hinsichtlich der Querkanäle und Längskanäle bzw. Querrippen und Längsrippe!) der beschriebenen Ausführung der Schicht A. Die Bndsteine 22 bzw. 23 st&ssen hier, wie in Figur 2, stumpf gegen die Innenflächen der Heizzugwände 1,2.
Figur 4 zeigt insofern unterschiede gegenüber der Ausbildung gemäss Figuren 2 und 3, als hier der mittlere Hohlstein 3 des dreigliedrigen Bauelements kürzer gestaltet ist, so dass er im ganzen rechteckigen Querschnitt besitzt, während die Sclirägflachen 44} 45 ganz an die Kopfsteine 5, 6 verlegt s ind.
Die Binderschicht B ist hier insofern anders gestaltet, als die Bandsteine 15? 16 entsprechend kürzer ausgebildet sind und mit" einer mittleren Eippe 46, 47 in die benachbarte. Hut der Sndsteine eingreifen.
Die Ausführungsform gemäss Figur 5 bedarf hiernach keiner weiteren Erläuterung. Bei der Ausführung gemäss Figur 6 sind neben den in der Längsrichtung der Binder verlaufenden Hüten und Hippen noch schräg verlaufende Hüten und Kippen 48, 49 vorgesehen, die in die. in der -Querrichtung auf den Binder-
köpfen "bzw. auf den Mittelsteinen verlaufenden Hüten einmünden. Der-mittlere Stein des dreigliedrigen Bauelements ist hier nicht aus einem einzigen geschlossenen Hohlstein, sondern aus zwei Sandsteinen 50, 51 ausgebildet, die U-förmig gestaltet sind, so dass sie mit den Stirnflächen 52, 53 ihrer Schenkel aneinanderliegen. Ausserdem sind die äusseren an den Endsteinen anliegenden Stirnflächen, 54, 55 der mittleren Sandsteine unterschnitten, so dass die Endsteine 5, 6 mit in form eines abgestumpften Dreiecks gebildeten Yorsprüngen 5.<?? 57-in diese Untersehneldungen eingreifen.
In figuren 7 bis 16 sind einzelne üeilsteime der zum Aufbau der Schichten der Binderwände dienenden dreigliedrigen Bauelemente dargestellt,
fig. 7 zeigt den Stein 5 gemäss !Figur 2 in Draufsicht. Hg. 8 zeigt denselben Stein von der linken Seite der figur 7 gesehen.
figur 9 zeigt den Stein 3 gemäss Pig. 2 in Draufsicht.
Fig, 10 zeigt diesen Stein von der linken Seite der Pig. 9
gesehen. ■ . ■
Pig. 11 zeigt den Stein 1 der läuferwand gemäss Pig. 2 in Draufsicht%
fig. 12 zeigt ihn in Stirnansieht.
fig. 13 ist eine Draufsicht auf einen Stein gemäss 22 in
figur 2. -■■"--.■■
fig. 14 zeigt diesen Stein in Seitenansicht.
fig. 15 stellt in Draufsicht den Stein 15 gemäss fig. 2 dar.
Fig. 16 zeigt denselben Stein in Seitenansicht.
In den Figuren 7 "bis 16 sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in Jig. 2 verwandt.
Zusätzlich ist zu bemerken, dass z.B. die Buten 28 und 29 wie auch die entsprechenden Sippen 28a und f9a auf je zwei aneinanderstossenden Seiten des Steins durchlaufen. Dagegen verlaufen die Hüten 30 und die entsprechendem Hippen 3öa nur auf der Oberseite bzw, der Unterseite des Mittelsteins, wogegen die Seitenwände des Steins glatt ausgebildet sind.
Bei dem !läuferstein gemäss Figuren 11 und 12 Häuf en. wieder die Hüten 31 auf zwei aneinandergrenzenden Steinseiten, also auf einer Längsseite und einer angrenzenden Stirnseite dureh, während ebenfalls die Sippen 31a auf den beiden anderen entsprechenden Seiten des Steins durchlaufen. Bei dem stumpf an die Läuferwand gestossenen Stein 22 gemäss Fig. 13 und 14 verlaufen die Hüten 29, 30 wie auch die entsprechenden Sippen 29a, 30a nur auf der Oberfläche bzw. Unterfläche des Steins, nicht an den Seitenflächen desselben.
Die beschriebenen Steinformen sowie ihre Abmessungen und Verklammerungen können mannigfaoh im Bahmen der wesentlichen Gedanken abgeändert und ausgestaltet werden. Als wesentliches Merkmal bleibt in jedem Falle, dass die einzelnen Binderschichten in ihrer Längsrichtung aus je einem dreigliedrigen Bauelement bestehen, nämlich beispielsweise aus einem, mittleren Hohlstein und zwei Endsteinen, wobei der mittlere Hohlstein auch aus Sandsteinen gebildet werden kann.
~ 15 ~
Dabei greifen in den Binderschicht en abwechselnd die Indsteine durch die "benachbarten Iiäuferwände "bis zur kohle— berührten Pläche hindurch, während in der darüber oder· darunterliegenden Binderschicht der mittlere Stein kürzer gestaltet ist und die beiderseits von ihm liegenden Bndsteine nur mit kurzen Yorsprüngen in den Verband der Läuferwände eingreifen oder glatt an demselben anliegen. In jedem lalle, insbesondere in den oberen lagen der Heizwände, kann der mittlere Stein anstatt als Hohlstein auch voll ausgebildet werden.

Claims (14)

P.A.58U9W2.9.63 Schutzansprüche;
1. ffiehrgliedriges Bauelement für die Binder der Eeizwand von Horizontalkammer«KQksöfen, dadurch gekennzeichnet, dass das der horizontalen länge des Binders entsprechende Bau** element aus drei ineinander-greifenden feuerfesten Steinen gebildet ist, in dem ein längeres mittleres Steinglied durch Quernuten und in diese eingreifenden Querleisten oder Federn mit zwei kürzeren Endgliedern verbunden ist,
2, Bauelement nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass das mittlere Steinglied zwecks Material- und Gewichtser-* sparnis mit einem in der längsrichtung des Binders si©h erstreckenden Hohlraum, z.B. in- lorrn eines rahmenförmiig: geschlossenen Steins, ausgebildet ist.
3* Bauelement nach Ansprüchen. 1 und 2, dadureh gekennzeichnet, dass die Endsteine des Bauelements mit konisch sich verjüngenden Seitenflächen ausgebildet sind.
4. Bauelement nach Ansprüchen 1 bis 3, dadureh gekennzeichnet, dass das mittlere Steinglied aus in der längsrichtung des Binders parallel miteinander verlaufenden Handsteinen ge~ bildet ist, die beide durch Hüten und ledern, mit den. Endsteinen verbunden sind. -
5. Bauelement nach Ansprüchen 1 bis 4-, dadureh gekennzeichnet, dass die Bndsteine mit an den konischen Seitenflächen angesetzten rechtwinkligen Köpfen versehen sind* die beim Einbau
des Bauelements in den Binder.-furch die Läuferheizwand hindurchgreifen.
6. Bauelement nach Ansprüchen 1 "bis 5? dadurch gekennzeichnet, dass die Endsteine ohne rechtwinklige Zöpfe verkürzt derartig gestaltet sind, dass das dreigliedrige Bau« element in seiner ganzen Länge der lichten Weite zwischen den Läuferwänden, des Heizzuges entspricht,
7. Bauelement nach. Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine- Bndstein, des dreigliedrigen Bauelements mit rechtwinklig angesetztem Hopf, der andere Bndstein verkürzt ohne rechtwinkligen Kopf ausgebildet ist,
8». Bauelement nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge kenn«· zeichnet, dass der Mittelstein des dreigliedrigen lau» elements mit den Endsteinen durch sieh überkreuzende .Hüten und ledern verbunden ist.
9. Bauelement nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine des dreigliedrigen Bauelements· auch auf ihrer Unterfläche und auf der Oberfläche »it Hüten oder ledern versehen sind, die zum Singriff mit den Steinen der über oder unter dem dreigliedrigen Bau·" element angeordneten Schichten, des Binders dienen..
10. Bauelement nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Steinglied aus zwei stumpf gegeneinander gestossenen Halbrahmen besteht.
11 · Bauelement nach Ansprüchen 1 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Steinglied des dreigliedrigem Bauelements, insbesondere "bei seiner Ausbildung aus zwei Halbrahmen, mit schräg gegeneinander verlaufendem !Fugen gegen die Endet eine gestossen ist, wobei die luten. und Federn dieser lugen sieh überkreuzen.
12. Bauelement nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der als einteiliger oder mehrteiliger Hohl« stein ausgebildete Mittelstein eine Länge besitzt, die grässer ist als θ 1/5 der lichten Breite des Heizzuges.
13. Bauelement nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Läuferwand des Heizzuges hindurchtretende rechteckige Teil der Bndsteine mit Hüten oder Federn zum Eingriff mit den anschliessenden Läufersteinen versehen ist.
14. Bauelement nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe für den Einbau in den Bindern der Heizzüge und Grrossraum-HOrizontalkammeröfen, deren Höhe 5 übersteigt, bemessen und gestaltet ist.
DEST16367U 1963-09-12 1963-09-12 Bauelement fuer die binder der heizzuege von horizontalkammer-koksoefen. Expired DE1883858U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914387A1 (de) * 1979-04-10 1980-10-23 Still Carl Gmbh Co Kg Ausbildung der heizwaende fuer horizontalkammer-verkokungsoefen mit senkrechten heizzuegen

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DE2914387A1 (de) * 1979-04-10 1980-10-23 Still Carl Gmbh Co Kg Ausbildung der heizwaende fuer horizontalkammer-verkokungsoefen mit senkrechten heizzuegen

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