DE1803478A1 - Verkleidung fuer Traeger,Stuetzen und andere Bauteile - Google Patents
Verkleidung fuer Traeger,Stuetzen und andere BauteileInfo
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Description
Verkleidung für Träger, Stützen und andere Bauteile
Die Erfindung bezieht sich auf Verkleidungen für Träger,
Stützen und andere Bauteile, insbesondere auf Verkleidungen aus Beton oder einem ähnlichen Material für Bauteile aus
Stahl mit I-förmigem oder H-förmigem Querschnitt (Doppel-T-Träger).
Es ist üblich, Bauteile aus Stähl in eine Verkleidung aus
Mauerwerk, Beton, Astbestzement oder einem anderen gegen Feuer beständigen Material einzubetten. Derartige Verkleidungen
werden im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß man eine Schalung um den Träger oder die Stütze legt und in diese
flüssigen Beton gießt. Die Herstellung der Schalungen und das Eingießen des Betons sind aufwendige und zeitraubende
Arbeitsgänge. Bei der Verwendung von waagerecht liegenden Trägern ist es häufig .schwierig, die Schalung abzustützen,
während der Beton gegossen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verkleidung und die hierfür erforderlichen Elemente besser als bisher
und so auszubilden, daß sie schnell an Ort und Stelle gebracht und um einen Träger, eine Stütze oder ein anderes
Bauteil gelegt werden kann, ohne daß Schalungen o.dgl. erforderlich
sind. Vorzugsweise soll die Anbringung so erfolgen, daß die einzelnen Teile der Verkleidung fest angebracht sind.
Erfindungsgemäß besteht die Verkleidung für einen Träger, eine Stütze, einen Pfeiler oder ein anderes Bauteil oder
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einen Abschnitt solcher Bauteile aus einer Anzahl von ineinandergreifenden
Gehäuseteilen, die so ausgebildet sind, daß
sie miteinander oder mit weiteren Verriegelungsstücken verbunden
werden können, so daß sie sich im zusammengesetzten
Zustand nicht seitlich in bezug auf das Bauteil verschieben können.
Vorzugsweise sind die Gehäuseteile so ausgebildet, daß sie durch eine ssitliche Verschiebung quer zu dem Bauteil um dieses
gelegt werden können. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Gehäuseteile und/oder die Verriegelungsstücke so ausgebildet, daß sie durch eine Längsverschiebung
ineinandergreifend verbunden werden«
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
' die Gehäuseteile und/oder Verriegelungsstücke mit sich verjungenden
Anlageflächen versehen, die wie Zeile wirken und eine feste Verbindung bei der Längsverschiebung hervorrufen.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung sind die Gehäuseteile so ausgebildet, daß sie mit weiteren benachbarten Gehäuseteilen
verbunden werden können, die in Längsrichtung des Bauteils angeordnet sind; dabei sind die miteinander zu
verbindenden Gehäuseteile mit zusammenwirkenden zurückspringenden Abschnitten versehen, um eine Überlappung zu erzielen
und eine offene Verbindung durch die Verkleidung zu vermeiden ο In allen Fällen bestehen die Gehäuseteile vorzugsweise
aus feuerfestem oder feuerbeständigem Material und werden in üblicher Weise als Formteile aus Beton oder zementhaltigem
Material meist mit einer Metallarmierung hergestellt»
Die Erfindung ist vorzugsweise für Bauteile aus Stahl gedacht, insbesondere für solche, die einen Steg und einen
dazu senkrechten Flansch besitzen. In diesem Falle besteht die Verkleidung vorzugsweise aus einem jochähnlichen Ge,-häuseteil,
das den Flansch teilweise umgibt und zwei weiteren
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Gehäuseteilen oder Verriegelungsstücken, die auf beiden Seiten des Steges angeordnet sind und in Abschnitte des jochartigen
Teils 'eingreifen, um die Teile auf beiden Seiten des Steges und des Flansches in der richtigen Lage zu halten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die auf den beiden Seiten des Steges liegenden Teile unterhalb der Kanten
des jochartigen Teiles vorstehen und als stützende Auflagen für weitere Bauelemente dienen.
In allen Fällen hat das jochartige Teil vorzugsweise eine öffnung, deren Breite in Querrichtung größer ist als die des
Flansches und unterschnittene Abschnitte auf beiden Seiten der Öffnung. Die beiden anderen Gehäuseteile oder Verriegelungsstücke
sind so ausgebildet, daß sie gegen die 44-e sich
gegenüberliegenden Flächen des Flansches stoßen; sie haben ferner vorstehende Teile, die in die unterschnittenen Abschnitte
eingreifen.
Die Verkleidung kann so ausgebildet sein, daß sie das Bauteil ganz umschließt; wenn ein Abschnitt des Bauteiles schon in
einen anderen Teil des Bauwerkes, z.B. eine Wand oder eine Decke eingelassen oder eingebettet ist,wial die Verkleidung
so angebracht, daß sie nur einen Teil des Bauteiles umschließt.
Die Erfindung betrigfft ferner das Anbringen der Verkleidung an einem Bauteil; zu diesem Zweck wird eine Anzahl von ineinandergreifenden
Gehäuseteilen, die so ausgebildet sind, ■ daß sie untereinander oder mit weiteren Verriegelungsstücken
verbunden werden können, um das Bauteil gelegt und durch eine Längsbewegung verriegelt, derart, daß die Gehäuseteile gegen
seitliche Verschiebung gesichert sind.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausfueüarungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht einer Verkleidung, die um einen Stahlträger mit I-förmigem Querschnitt gelegt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des auf Fig. 1 dargestellten Bauteils,
Fig, 3 eine Vorderansicht einer geringfügig abgeänderten
Verkleidung,
Fig. 4 eine vergrößerte üeilansicht der auf Fig. J dargestellten
Ausführungsform,
Fig. 5 eine Verkleidung entsprechend der auf den Figo 1 bzw.
2 dargestellten Ausführungsform für eine armierte Betonsäule in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer abgewandelten Form der Verkleidung,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der auf
Fig. 6 dargestellten Verkleidung, bei der das innen liegende Bauteil fortgelassen wurde,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der auf den Fig. 6 und 7 dargestellten Verkleidung,- ohne das innere Bauteil,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer ähnlichen, geringfügig
abgeänderten Verkleidung, ebenfalls ohne das innere Bauteil,
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine weitere abgewandelte Aus
führungsform einer Verkleidung gemäß vorliegender Erfindung, die einen Stahlträger mit I-förmigem Querschnitt
umgibt,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des unteren
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jochartigen Gehäuseteils der auf Fig. 10 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Seitenansicht einer
abgeänderten Ausführungsform,
Fig» 13 einen Schnitt durch ein Bauteil mit I-förmigem Querschnitt,
dessen oberer Plansch in eine Decke eingebettet ist und dessen unterer Flansch und dessen Steg
von einer Verkleidung umgeben sind, die der der Mg. 10 entspricht,
Fig. 14 einen Querschnitt durch einen Träger und eine Verklei dung, die der der Fig. 13 entspricht, jedoch so angeordnet
ist, daß sie horizontale Träger abstützen kann,
Figo 15 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform mit einer Verkleidung, die für den unteren Teil des
Steges und den unteren Flansch eines Trägers mit I-förmigem Querschnitt benutzt wird,
Fig. 16 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des unteren auf Fig. 15 dargestellten jochartigen Teiles und
Fig. 17 und 18 Schnitte durch zwei weitere Ausführungsformen
von Verkleidungen gemäß vorliegender Erfindung.
Die auf den Figuren 1 und 2 dargestellte Verkleidung besteht aus einer Anzahl von Paaren vorgefertigter Gehäuseteile 10
und 11 aus Beton, die in Längsrichtung des Bauteils 12, das in diesem Falle ein Träger mit I-förmigem Querschnitt ist,
mit ihren Enden aneinandergesetzt sind, so daß eine Verkleidung gebildet wird, die den Träger vollständig umschließt.
Die beiden Gehäuseteile 10 und 11 eines Paares besitzen sich in Längsrichtung erstreckende Anlageflächen 13, die im Quer-
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schnitt gesehen Z-förmig sind, wie sick aus Fig«, I ergibt.
Die Gehäuseteile bilden einen Kanal, der etwas breiter ist
als die Flanschen des Trägers 12. Auf diese Weise kann jedes Gehäuseteil quer zum Träger über den entsprechenden flansch
geschoben werden, d.h. die obere Gehäusehälfte wird nach unten über den oberen Flansch und die untere Gehäusehälfte
11 nach oben über den unteren Flansch geschoben. Zum Zusammensetzen der Verkleidung befinden sich zwei derartige Gehäusehälften
10 und 11 eines Paares in ihrer Anfangsstellung an verschiedenen Längsabschnitten, wobei die Z-förmigen Anlageflächen
der beiden Hälften in einer Linie liegen. Eine Gehäusehälfte wird dann in Längsrichtung zu der anderen bewegt,
so daß die Z-förmigen Anlageflächen ineinandergreifen, wie dies aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist. In diesem
Zustand sind die beiden Gehäusehälften miteinander verriegelt und gegen seitliche Verschiebungen in bezug auf das Stahlbauteil
gesicherte Um die Festigkeit der vorgefertigten Gehäuseteile
zu erhöhen, wird eine innere Verstärkung 14 in jedes Gehäuseteil eingelassen, die sich bis in die unterschnittenen
Abschnitte erstreckt, die durch die Z-förmigen Anlageflächen
gebildet werden.
Bei einer anderen auf Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Z-f örmigen Anlageflachen asymmetrisch in bezug auf
die waagerechte Mittellinie angeordnete Falls erwünscht, können die Z-förmig ausgebildeten Anlageflächen 13 an einem
Ende des entsprechenden Gehäuseteils abgeschrägt werden, um eine V-förmige Rille 15 zu bilden (siehe Fig» 4), die das
anfängliche Ausrichten der Z-förmigen Anlageflächen während des Zusammenbaus erleichtert. Die Rille 15 kann mit einer
Zementmasse ausgefüllt werden. Anstelle einer Z-förmigen Anlagefläche können auch andere Arten von unterschnittenen Verriegelungsflächen
benutzt werden, beispielsweise können die Flächen S-förmig oder schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein
Bei der auf Fig. 5 dargestellten Ausführungsform werden Paare
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von Gehäuseteilen 10, 11, die ähnlich ausgebildet sind wie die auf den Pig. 1 und 2 dargestellten, zusammengesetzt und
so aufeinander aufgebaut, daß ein hohles senkrechtes, rechteckiges
Gehäuse entsteht, das mit flüssigem Zement 16 ausgefüllt wird, in den eine Anzahl von Verstärkungseisen 17 eingebettet
sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die auf den
Fig. 6, 7 und 8 dargestellt ist, besteht die Verkleidung aus einer Anzahl von Paaren von Gehäuseteilen 20, 21. Bei dieser
Ausführungsform sind die Anlageflächen 22 zwischen den einzelnen Paaren eben. Jedes Gehäuseteil hat an einem Ende vorstehende
Rippen 23 mit rechteckigem Querschnitt, die zusammengesetzt
einen rechteckigen Rahmen bilden, der die mittlere öffnung umgibt und eine entsprechende Aussparung 24 am entgegengesetzten
Ende, die einen Sockel bildet, der den entsprechenden Rahmen eines benachbarten Paares von Gehäuseteilen 20, 21
aufnimmt. Die Paare von Gehäuseteilen 20, 21 sind in Längsrichtung mit ihren Stoßflächen 22 abwechselnd horizontal und
senkrecht angeordnet, wie sich aus Fig. 8 ergibt. Auf diese Veise wird jedes Paar von Gehäuseteilen, wenn es zusammengesetzt
ist, durch das nächste benachbarte Paar von Gehäuseteilen gehalten, so daß die fertige Verstärkung in Querrichtung
zu dem umschlossenen Bauteil nicht verschoben werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn die Gehäuseteile
einen quadratischen Querschnitt haben, so daß identische Gehäuseteile über die gesamte Länge des Bauteils
benutzt werden können. Wenn notwendig, können die Gehäuseteile auch einen nicht quadratischen Querschnitt haben; in
diesem Falle müssen die einzelnen Paare der Gehäuseteile besondere Abmessungen erhalten.
Bei der auf Fig. 9 dargestellten abgewandelten Ausführungsfon ι
sind die Rippen 23 der einzelnen Gehäuseteile durch vorstehende Zapfen 28 ersetzt, und das entgegengesetzte Ende des
Gehäuseteils hat entsprechende Ausnehmungen, in die die
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Zapfen des benachbarten Gehäuseteils passen» Diese Konstruktion
hat den Vorteil, daß beide Enden der Gehäuseteile stets in richtiger Weise angeordnet sind»
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die auf den
Fig« 10 und 11 dargestellt ist, besteht die Verkleidung für
einen Stahlträger 30 mit I-förmigem Querschnitt aus einem unteren und einem oberen jochartig geformten Gehäuseteil 31,
32 und einem Paar Blecke 33, 34-, cLi© B.uf beiden Seiten des
Steges des Bauteils angeordnet sind. Jedes jochartige Teil hat eine ebene Anlagefläche 35* mit der es an der Außenfläche
des entsprechenden Flansches des Bauteils anliegt und zwei Seitenteile 36, 37, die den Flansch im allgemeinen parallel
zum Steg 30 umfassen. Diese Seitenteile 36, 37 sind mit nach
innen ragenden Vor Sprüngen 38, 39 mit unterschnittenen S1Iachen
40 versehen. Die beiden Blöcke 33s 34 haben entsprechende
nach außen gerichtete VorSprünge mit Anlageflächen, die
in die unterschnittenen Flächen 40 passen* Wie sich aus Fig· 11 ergibt, verlaufen die unterschnittenen Flächen 40 in Längs
richtung vorzugsweise geneigt j auch die entsprechenden AnIageflachen
der Blöcke 33, 34 weisen diese Neigung auf« Zum Zusammensetzen der Verkleidung werden zunächst die beiden
jochartigen Gehäuseteile 31, 32, wie aus Fig. 10 ersichtlich, auf das Bauteil aufgebracht und dann die beiden Blöcke 33, 34
auf beiden Seiten des Stegs 30 in Längsrichtung der jοchartigen
Teile 31, 32 angesetzt. Die Blöcke 33, 34 werden dann in Längsrichtung so verschoben, daß ihre nach auteen ragenden
Vorsprünge unter die unterschnittenen Flächen 40 greifen. Auf diese Weise wird eine Verklemmung hervorgerufen, die die Gehäuseteile
31, 32, 33, 34 fest um das Bauteil zusammenhält.
Die Gehäuseteile 31, 32 haben eine innere Verstärkung·41 zur
Erhöhung ihrer Festigkeit (vergl. Fig. 11)j die jochartigen
Teile können mit vorstehenden Hippen und entsprechend ausgebildeten Enden, ähnlich wie bei der auf den Figuren 6, 7 und
.8 dargestellten Ausführungsform versehen sein, um eine sich überlappende Verbindung mit den benachbarten Gehäuseteilen
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zu erzielen, die in Längsrichtung der Verkleidung angeordnet sind, und auf diese Weise eine direkte Fuge zum Stahlbauten
zu vermeiden.
Figur 12 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines jochartigen Gehäuseteils, die der auf den Figuren 10 und 11 dargestellten
ähnelt. In diesem Fall ist der nach innen gerichte te Vorsprung 38 an dem Seitenteil 36 durch drei Ansätze 43
mit geneigt verlaufenden unteren Flächen 44 ersetzt. Der untere Teil der den Blöcken 33 und 34 der Fig. 10 entsprechenden
Blöcke besteht aus entsprechend im Abstand voneinander angeordneten Ansätzen mit geneigten äußeren Flächen, die
mit den Flächen 44 zusammenwirken. Ein Vergleich mit der Ausführung sform gemäß Fig. 11 zeigt, daß diese Anordnung bei
einer kürzeren Längsbewegung zu einer ähnlichen Verklemmung führt.
Bei der auf Fig. 13 dargestellten Ausführung£sform ist der
obere Flansch eines I-förmigen Stahlträgers 50 in eine Dekkenkonstruktion
51 aus Beton eingebettet. Der untere Flansch
52 und der Steg 53 des Trägers sind von einer Verkleidung umgeben,
die der auf den Fig. 10 und 11 darga&ellten entspricht
sie besteht aus einem jochartigen Teil 5^, einem Paar Blöcke
55, 56 mit Anlageflächen, die in die unterschnittenen Flächen
des jochartigen Teils eingreifen, und vorgefertigten Füllblöcken 57, 58.
Bei der AtfiCührungsform gemäß Fig. 14 ist der obere Flansch
60 eines Stahlträgers mit I-förmigem Querschnitt in eine Betondecke 61 eingebettet und der untere Flansch 62 von einen
jochartigen Teil 63 und einem Paar Verriegelungsblöcken 64, 65 umgeben, ähnlich der Bauweise gemäß Fig. I3. Die Blöcke
64, 65 ragen nach oben zu etwas über die Seitenteile des jochartigen Teils 63 hinaus. Auf den Verriegelungsblöcken 64,
65 stützt sich ein Ende eines waagerechten Stahlträgers 66 ab, so daß das Gewicht des Trägers über die entsprechenden
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Verriegelungsblöcke 64-, 65 auf den unteren Flansch. 62 des
Bauteils übertragen wird und die unterschrittenen Flächen
oder andere Abschnitte des jochartigen Teils 63 nicht beansprucht werden. Der Raum über dem waagerechten Träger 66
ist mit Mauerwerk oder vorgefertigten Betonblöcken 6? ausgefüllt.
Die auf den Figuren 15 und 16 dargestellte Ausführungsform ist im Prinzip ähnlich der Bauweise gemäß Fig, 10. Fig. 15
zeigt die Anwendung auf eine Verkleidung des unteren Teils eines senkrechten Steges 70 mit einem unteren Flansch 7"I
eines Stahlträgers mit I-förmigem Querschnitt. Die Verkleidung besteht aus einem unteren jochariigen Teil 72 und einem
Paar oberer Verriegelungseteile 73, 74. Das jochartige Teil
72 hat nach oben ragende Seitenteile 75» die sich auf beiden Seiten des Flansches 71 erstrecken^ verglichen mit der auf
Fig. 10 dargestellten Ausführungsform haben diese Seitenteile obere Flächen, die im allgemeinen in einem Winkel von 45°
zur Waagerechten verlaufen» Die beiden geneigten Flächen umfassen einen unteren Abschnitt 76, eine Stufe 77, die senkrecht
zur Fläche 76 verläuft und eine obere Fläche 78. Die
Stufe 77 verläuft nach innen zu gegen den Steg 70 mi* einem
Winkel von 4-5° zur Waagerechten. Wie sich aus Fig. 16 ergibt,
ist die die Stufe bildende Fläche in Längsrichtung geneigt, d.ho niedriger an einem Ende des jochartigen Teils
und höher an. dessen anderem Ende.
Die beiden Blöcke 73, 7^ sind so ausgebildet, daß sie an den
Flächen des Steges 70 und dem unteren Flansch 7I cles Stahlträgers
anliegen; sie haben ähnlich geneigt verlaufende Flächen, die mit den Flächen 76, 77, 78 des jochartigen Teils
zusammenwirken.
Zum Zusammensetzen der Verkleidung wird zunächst das jochartige Teil 72 gegen den unteren Flansch 71 gelegt, wie es auf
Fig. 15 dargestellt ist. Dann werden die Verriegelungsblöcke
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73» 74 auf beiden Seiten des Steges, in Längsrichtung in bezug
auf das jochartige Teil 72 versetzt, angelegt und in Längsrichtung derart verschoben, daß sie in die Oberflächen
76, 77» 78 eingreifen und sich verklemmen, so daß die drei Teile fest um das Stahlteil zusammengehalten werden.
Die vorgefertigten Gehäuseteile 72, 73, 74 aus Beton sind,
wie mit dem Bezugszeichen 80 angedeutet, an einem Ende mit vorstehenden Teilen versehen, während am anderen Ende (Bezugszeichen 81) entsprechende Ausbuchtungen angebracht werden.
Auf diese Weise überlappen sich die drei Teile der Verkleidung mit den entsprechend ausgebildeten Abschnitten des benachbarten
Gehäuseteils, das in Längsrichtung des Stahlträgers angebracht wird, und greifen in dieses ein.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die auf Pig, 17 dargestellt ist, wird die Verkleidung gegen einen
Stahlträger 85 mit I-förmigem Querschnitt gelegt. Die Verkleidung
besteht aus einem oberen und einem unteren Paar von Gehäuseteilen 86, 87. Das Gehäuseteil 87 hat einen Abschnitt 88,
der so ausgebildet ist, daß er gegen einen Teil des Stegs des Stahlteils und die entsprechende Innenfläche des Flansches
anliegt. Ein Abschnitt 89 des Gehäuseteils 87, der gegen die Außenfläche desselben Flansches anliegt, ist mit einem vorstehenden
Abschnitt 90 mit einer unterschnittenen Fläche 91 versehen. Das Gehäuseteil 86 hat einen vorstehenden Teil 92,
mit dem es gegen die entgegengesetzte Fläche des Stegs und die Innenfläche des entsprechenden Flansches des Stahlteils
anliegt und einen vorstehenden Abschnitt 93 mit einer unterschnittenen
Fläche, die mit der unterschnittenen Fläche 91 zusammenwirkt. Diese unterschnittenen Flächen können in Längsrichtung
geneigt verlaufen, in der Weise, wie es auf Fig. 11 oder Fig. 16 dargestellt ist, um eine Keilwirkung oder Verklemmung
zu erzielen.
Ein Paar von Gehäuseteilen 86, 87 kann von der Seite her in
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die richtige Stellung um den entsprechenden Flansch, und einen
Teil des Steges gebracht werden. Durch Längsverschiebung greifen die vorstehenden Abschnitte 93, 90 und die unterschnittenen
Flächen 91 ineinander und es wird eine feste Verbindung erzielt, die die beiden Gehäuseteile 86, 87 in
ihrer Lage hält. Die übrigen beiden Gehäuseteile 86, 87 können dann in ähnlicher Weise angeordnet werden. In der fertigen
Verkleidung stoßen die Gehäuseteile 86, 87, die um verschiedene
Flansche des Stahlteils liegen, an abgestuften in Längsrichtung verlaufenden Flächen 94- gegeneinander, wodurch
Fugen zum Bauteil hin vermieden werden. Wie bei den vorher beschriebenen Konstruktionen, sind die einzelnen Gehäuseteile
mit einer inneren Verstärkung 95 versehen; die Enden der Gehäuseteile können mit VorSprüngen und Vertiefungen, wie auf
den Fig. 11 und 16 dargestellt, versehen werden, damit sie in die benachbarten Gehäuseteile eingreifen können.
Bei der auf Fig. 18 dargestellten Ausführungsform ist wiederum
ein Stahlträger 100 mit I-förmigem Querschnitt mit einer Verkleidung versehen. Diese besteht aus einem Paar von Blökken
101, die auf beiden Seiten des Stahlteils angeordnet sind, jedoch eine etwas geringere Breite haben als die Flansche
102 des Trägers. Der untere Flansch 102 ist in ein Paar vorgefertigter Betonteile 103 eingebettet, die einen oberen
Abschnitt 104 haben, der sich nach innen über die obere Fläehe
des Flansches 102 erstreckt. Die unteren Abschnitte 105 der Paare ragen nach innen zu unterhalb der unteren Fläche
des Flansches 102 gegeneinander und sind mit Verdickungen an ihren Enden, die geneigt verlaufende unterschnittene Oberflächen
106 haben, versehen. Um die beiden Gehäuseteile 103 zu verriegeln, ist ein inneres Verriegelungsglied 107 vorgesehen,
das so ausgebildet ist, daß es an der unteren Fläche des Flansches 102 und auch gegen die unterschnittenen Flächen
106 anliegt.
Zum Zusammensetzen der Verkleidung werden zunächst die Blöcke
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101 um den Steg 100 gelegt, dann die beiden GShäuseteile 103
von der Seite her in waagerechter Richtung angebracht und schließlich die Verriegelungselemente 107 unter den Flansch
102 gelegt und in Längsrichtung in eine Lage gedruckt, in
der sie längs der unterschnittenen Flächen 106 an den beiden
Gehäuseteilen 103 anliegen» Um den oberen Flansch des Stahlteils werden dann ähnlich ausgebildete Teile gelegt.
Vie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform sind die einzelnen Gehäuseteile innen verstärkt und an ihren entgegengesetzten
Enden mit Vorsprüngen oder Vertiefungen versehen, wie es auf den Fig. 11 und 16 dargestellt ist.
In allen Fällen können die einzelnen Gehäuseteile um ein Bauteil gelegt werden, ohne daß dieses an den Enden freiliegt„
Mit anderen Worten, die einzelnen Gehäuseteile können in
Querrichtung des Bauteils von der Seite her aufgeschoben werden. Zu diesem Zweck haben die jochartigen Gehäuseteile, wie
sich aus den Figuren 10 und 15 ergibt, öffnungen, die breiter
sind als der entsprechende Flansch des Stahlteils. Die Gehäuseteile 86 und 87 können auch, wie auf Fig. 17 dargestellt,
so ausgebildet sein, daß man sie durch eine horizontale Bewegung über die Stahlflanschen schiebt. In einigen Fällen können
die Gehäuseteile so ausgebildet sein, daß sie in Längsrichtung aufgesetzt werden, wenn die örtlichen Bedingungen es
erlauben.
Patentansprüche
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Claims (10)
- PatentansprücheI. Verkleidung für Träger, Stützen oder andere Bauteile mit insbesondere I-, H- oder T-förmigem Querschnitt, die aus einer Anzahl von Gehäuseteilen, vorzugsweise aus Beton, besteht und das Bauteil ganz oder teilweise umschließt, dadurch gekennzeichnet , daß die Gehäuseteile (z.B. 10,II, 20, 21) untereinander oder mit weiteren Verriegelungsstücken (z.B. 33, 73) derart in Eingriff stehen, daß sie gegen seitliche Verschiebungen in bezug auf das Bauteil gesichert sind.
- 2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile so ausgebildet sind, daß sie quer zu dem Bauteil von der Seite her auf dieses aufschiebbar sind.
- 3 ο Verkleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile undy&Ler Verriegelungsstücke so ausgebildet sind, daß die Verriegelung durch eine relative Längsbewegung erfolgt.
- 4. Verkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile und/oder Verriegelungsstücke mit geneigt verlaufenden Anlageflächen versehen sind, die bei der Längsbewegung wie Keile wirken und eine feste Verriegelung hervorrufen.
- 5. Verkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile mit weiteren in Längsrichtung des Bauteils angeordneten benachbarten Gehäuseteilen in Ein-griff stehen und zu diesem Zweck mit zusammenwirkenden zurückspringenden Abschnitten versehen sind, um eine Überlappung zu erzielen und offene Fugen in der Verkleidung zu vermeiden.909821/0772
- 6. Verkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile aus feuerfestem oder fmuerhemmendem Material bestehen.
- 7. Verkleidung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile aus gegossenen Formstücken bestehen.
- 8. Verkleidung für ein Bauteil mit einem Steg und einem waa-_ gerechten Flansch, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem jochartigen Gehäuseteil (z.B. 32, 54, 72), das den Flansch teilweise umgibt, und zwei weiteren Gehäuseteilen oder Verriegelungsstücken (z.B 33, 77) besteht, die auf beiden Seiten des Steges angeordnet sind und in Abschnitte des jochartigen Teiles eingreifen, um die Teile auf beiden Seiten des Steges und des Flansches zusammenzuhalten.
- 9. Verkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstücke (64, 65) auf beiden Seiten des Steges über die Kanten des jochartigen Teiles hinausragen und als Auflage für weitere Bauteile (66) dienen.
- 10. Verkleidung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das jochartige Teil eine Öffnung (36, 37) hat, die in Querrichtung breiter ist als der Flansch (35), und daß das jochartige Teil mit unterschnittenen Flächen (40) auf beiden Seiten der Öffnung versehen ist, wobei die weiteren Gehäuseteile oder Verriegelungsstücke (33, 34) so ausgebildet sind, daß sie gegen die sich gegenüberliegenden Flächen des Flansches (35) stoßen und vorstehende Abschnitte aufweisen, die in die unterschnittenen Flächen (40) eingreifen.909821/0772
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GB5443967 | 1967-11-30 | ||
GB6468/68A GB1201820A (en) | 1967-10-25 | 1968-02-09 | Improvements in or relating to casings for joists, columns and other structural members |
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