DE2158298C2 - Aus Betonfertigteilen zusammensetzbare und wieder auseinandernehmbare Park- und Abstellfläche - Google Patents

Description

a) die Teilplatte (4) auf einem Rahmen aus senkrecht zueinander angeordneten Trägern (5, 6) aufliegt, an deren Enden jeweils die Stützen (7) angeordnet sind; und

b) innerhalb der Teilplatten (4) und der Deckenplatten (2) fluchtende, im wesentlichen horizontal verlaufende Kanäle (8, 10) ausgebildet sind, durch welche Spannkabel (26) so geführt sind, daß beim Spannen zusätzlich zu den zusammenhaltenden Kräften nach oben gerichtete Kräfte auftreten, so daß die Gesamtheit der Teiiplatten (4) und Deckenplatten (2) nach dem Spannen der Spannkabel (26) ähnlich wie eine durchlaufende Platte zusammenwirkt.

2. Park- und Abstellfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Stützelemente (1) zur ersten Sorte Deckenplatten (2) eine zweite Sorte Deckenplatten (3) größerer Spannweite vorgesehen ist. die ebenfalls im wesentlichen horizontal verlaufende Ktnäle fi die Spannkabelführung aufweisen.

3. Park- und Abstellfläche η _-h Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatten (3) größerer Spannweite mit wenigstens einem als Unterzug dienenden Tragbalken (21) versehen sind.

4. Park- und Abstellfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Kanäle (8, 10) innerhalb der Teilplatten (4) der Deckplatten (2) oder der Deckplatten (3) größerer Spannweite oder deren Tragbalken (21) im Plattenquerschnitt gesehen, einer durchhängenden Kette folgt.

Die Erfindung betrifft eine zusammensetzbare und wieder auseinandernehmbare Park- und Abstellfläche aus Betonfertigteilen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bekanntlich bereitet vor allem das Parkproblem bei Kraftfahrzeugen, insbesondere in den Großstädten, in aller Welt immer Schwierigkeiten. Meist stehen, so z. B. bei Veranstaltungen, nur begrenzte bzw. veränderliche Flächen zur Verfügung, auf denen dann Kraftfahrzeuge geparkt werden können.

Aus der DE-AS 17 59 805 ist eine aus Betonfertigteilen zusammensetzbare und wieder auseinandernehmbare Park- und Abstellfläche mit einer Anzahl einstückiger Stützelemente mit lotrechten Stützen und einer im wesentlichen waagrechten, ebenen Teilplatte bekannt, in deren Rändern nutartige Ausnehmungen ausgebildet sind, auf denen angepaßte, stützenlose Deckenplatten ruhen.

Bei dieser bekannten Park- und Abstellfläche wird es jedoch als nachteilig empfunden, daß relative schwere, schlaff bewehrte Einzelteile vorgesehen sind, die über Schraubverbindungen zusammengehalten werden. Infolge der schlaffen Bewehrung ergeben sich hohe Trag querschnitte der Einzelteile, um die bei Tragflächen auftretenden hohen Belastungen aufnehmen zu können. Weiter wird dadurch die Montierbarkeit erschwert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, herkömmliche Park- und Abstellflächen dahingehend zr verbessern, daß leichtere Fertigteile verwendet werden können, die im zusammengesetzten Zustand eine Gesamttragkonstruktion höherer Tragfähigkeit ergeben.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs ί gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß leichtere Fertigteile verwendet werden können und daß die Verwendung von Deckenplatten unterschiedlicher Größe nicht unbedingt erforderlich ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen teilweisen Grundriß der Parkfläche;
F i g. 2 einen vergrößerten teilweisen Aufriß längs der in Fig. 1 mit 2/2 bezeichneten Linie in Darstellung des Übereinanderstapelns der Parkflächen;

F i g. 3 einen teilweisen Seitenriß durch übereinandergestapelte Parkflächen längs der in Fig. 2 mit 3/3 bczeichneten Linie;

Fig.4 eine teilweise perspektivische Ansicht einer Stützeinheit;

Fig.5 eine teilweise perspektivische Ansicht einer gestützten Parkfläche:

Fig.6 eine teilweise perspektivische Ansicht einer verbreiterten, gestützten Parkfläche;

Fig.? eine teilweise Querschnittsansicht längs der in F i g. I mit 7/7 bezeichneten Linie;

F i g. 8 eine vergrößerte Darste^'ung des in F i g. 1 vom Kreis 8 eingeschlossenen Gebietes;

F i g. 9 einen vergrößerten Querschnitt längs der in F i g. 8 mit 9/9 bezeichneten Linie mit einem Paar aneinanderliegender,gestützter Parkflächen;

F i g. 10 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 10/IOaus Fig.8;

Fig. 11 einen vergrößerten Querschnitt entsprechend Fig. 9 bei Erläuterung des Gießens der gcstüt/-ten Parkfläche am Aufstellungsort;

Fig. 12 einen vergrößerten. Fig.8 entsprechenden 5L· Querschnitt, der die Herstellung einer gestützten Parkfläche am Aufstellungsort ebenfalls erläutert;

Fig. 13 einen vergrößerten Querschnitt längs der in Fig. 1 mit 13/13 bezeichneten Linie, wobei eine gestützte Baueinheit dargestellt ist, die einen Abschluß nach oben mit einer Durchfahrt für Kraftwagen darstellt:

Fig. 14 einen teilweisen Querschnitt längs der in Fi g. 13 mit 14/14 bezeichneten Linie:

Fig. 15 einen vergrößerten Teilausschnitt des vom Kreis 15 in F i g. 13 umschlossenen Gebietes:
Fig. Ib einjn vergrößerten, teilweisen Querschnitt längs der in Fig. I mit 16/16 bezeichneten Linie bei Darstellung des Zwickels mit dem Gang;

F i g. 17 einen schematischen Grundriß einer anderen Anordnung von Stützeinheiten;

Fig. 18 einen vergrößerten, teilweisen Querschnitt längs der in Fig. 17mit 18/18 bezeichneten Linie;

Fig. 19 einen Querschnitt durch einen gegossenen Bauteil mit einer zur Herstellung der Führung dienen-

den Muffe;

I-ig.20 eine Seitenansicht der zur Herstellung der Führungsrinne verwendeten Metallseele;

Fig. 21 eine vergrößerte Teilansicht längs der Linie 21/21 aus Fig. 19, wobei die Metallseele in der beim Gießen eingenommenen Stellung gezeigt ist,

F i g. 22 einen Querschnitt gemäß F i g. 21, in dem ein Spannkabel mit Umhüllung gezeigt ist;

Fig.23 einen teilweisen Querschnitt einer abgewandelten Stützeii.heit mit einem Tragbalken und Stützen, sowie einem Paar auf der Stützeinheit aufsitzender gestützter Parkflächen;

F i g. 24 einen Querschnitt gemäß F i g. 23, wobei eine Abänderung der Verbindung von stützenden und gestützten Parkflächen gezeigt ist;

F i g. 25 einen Querschnitt durch eine andere Stützeinheit mit T-förmigem Querschnitt;

Fig.26 einen schematischen Querschnitt gemäß I·' i g. 2. bei Darstellung einer Rampe; und

F i g. 27 einen teilweisen, schematischen Querschnitt einer mit Hilfe des Erfindungsgegenuandes hergestellten Gebäudeeinheit, bei der die vertikalen Soannkabei zur Erhöhung der Belastbarkeit der Tragbalken zwischen den Enden der Stützeinheiten angebracht sind.

Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen nach Aufbau und gegebenenfalls auch n;ieh Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.

Die erfindungsgemäße mehrstöckige Gebäudeeinheit ist speziell als zerlegbares Parkhaus geeignet, kann jedoch auch für andere Zwecke verwendet werden. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf ein Parkhaus.

Eine Gebäudeeinheit besteht aus einem Satz von Slüi/clcmenien 1, einem weiteren Satz gestützter Dekkenplatten 2 passender Abmessungen, und einem Satz größerer, gestützter Deckenplatten 3, die breiter als die Stützelemente 1 und Deckenplatten 2 sind.

Zu jeden) Stützelement ί gehört eine tafelförmige Tcilplatte 4 auf einem Rahmen aus zueinander angeordneten Trägern 5, 6. Stützen 7 verlaufen von jedem Träger 5 nach unten. In der Teilplatte 4 sind in Querrichtung Kanäle 8 für Spannkabel eingelassen, über jeden Träger 5 sind Vertiefungen 9 vorgesehen, die sich nicht bis zum Ende der Teilplatten erstrecken.

Jede gestützte Deckenplatte 2 stellt ihrerseits eine mit Kanälen 10 für Spannkabel versehene Teilplatte dar und isi so bemessen, daß sie zwischen eir Paar von Stützelemcntcn 1 paßt, auf deren Vertiefungen 9 sie fluchtend aufliegt. Bei Bedarf werden Unterlegstücke 11 eingefügt, so daß die Oberfläche der gestützten Einheit mit der Tcilplatte 4 des näch"en Stüizelementes 1 eine glatte Ebene bildet. Die Stützelemente 1 können in zur Aufnahme der Deckenplatter 2 geeigneten Abständen in Reihen aufgestellt werden. Bei Bedarf können auch Deckenplatten 2 nebeneinander aufgestellt werden, so daß ihre Endflächen aneinander anstoßen. Verlängerungen 12. die in entsprechende Vertiefungen 13 in anderen Stützclementen und Deckenplatten passen, ergeben hierbei eine Verschränkung. Ein dünnflüssiger Zementmörtel 14 kann zwischen die Endabschniüe der Verlängerungen 12 und die Außenseiten der Deckenplatten 2 eingebracht werden. Vertiefungen 15 zur Verteilung können speziell an den endseitigen Verlängerungen und den entsprechenden Wandseiten der Vertiefungen vorgesehen werden. Ein Kanal 10 für Spannkabel verläuft quer durch jede Verlängerung 12 und durch die Abschnitte der Nachbarplatten und -elemente, die an der Verliefung 13 anliegen.

Statt fertiger Deckenpfatten 2 können auch am Aufstellungsort gegossene verwendet werden. In diesem Fall wird eine Schalungsvorrichtung 16 verwenden, deren Seitenkanten unter den Kanten benachbarter Stü'zelemente 1 liegen und die bei Bedarf durch Spannkabel 17 festgehalten werden. Der Rand des Gebietes, in dem eine Deckenplatte 2 gegossen wird, wird durch geeignete, mit einem Trennmittel überzogene Trennteile 18 gebildet, oder es wird ein Trennmittel allein verwendet. Um die Spannkabel 17 werden Muffen 19 gelegt.

Bei Anwendung dieses Verfahrens werden die Dekkenplatten nach dem Übereinanderstapeln von Stützelementen hergestellt, d. h. die oberste Deckenplatte 2 wird gegossen, dann nach unten ins nächste Stockwerk gebracht usw., worauf die Arbeitsgänge wiederholt werden, bis sämtliche Deckenplatten hergestellt sind.

Jede verbreiterte Deckenplatte 3 besteht aus einer Deckplatte 20 von größerer Breite als die Stützelemente 1 und Deckenplatten 2. Falls es die Breite der Dekkenplatte 3 erfordert, können quer verlaufende Tragbalken 21 angebracht werden. In diesen Tragbalken sind Kanäle 22 mit dem Längsprofil eine Xettenlinie vorgesehen.

Das mehrstöckige Parkhaus wird in der folgenden Weise zusammengesetzt:

Nach Herstellung einer geeigneten (nicht dargestellten) B'-denfläche werden die Stützelemente in Reihe aufgestellt. Mit an sich bekannten Verankerungen 23 werden lotrecht verlaufende Spannkabel 24 in der in Fig. 27 gezeigten Weise an der Gründung befestigt, nach oben durch vertikale Kanäle 24a in den Stützen 7 geführt und mit Verankerungen 25 versehen.

Die Zwischenräume zwischen den Reihen der Stützelemente 1 sind etwa so breit wie die Deckenplatten, so daß eine Reihe Deckenplatten 2 eingesetzt werden kann, deren Seitenkanten auf den Vertiefungen 9 aufliegen. Die Deckenplatten 2 können auch am Aufstellungsort zwischen Paaren von Siüizeiemeruen ί mit Hilfe einer Schalungsvorrichtung 16 gegossen werden, wie in Fig. 11 und 12 gezeigt. Reihen von Stützeleme.nen 1 und Deckenplatten 2 ergeben einerseits eine Abdekkung der Parkfläche und andererseits eine zusätzliche Parkfläche auf ihrer Oberseite. Die Langen der Stützelemente und der Deckenplatten werden so gewählt, daß sich zwei Reihen von Plätzen zum Einparken von Autos sowie ein Zufahrtsgang zu den Platzen ergeben.

Um eine Zufahrt für Autos zu den einzelnen Parkboxen zu schaffen, werden größere Deckenplatten 3 zwischen den Enden gegenüberliegender Einzelparkplätze eingesetzt. Diese größeren Deckenplatten 3 sind etwa dreimal so breit wie das Stützelement 1 und die Deckenplatte 2. Um jedo:h vorgefertigte Deckenplatten 3 leichter transportieren und handhaben zu können. i.;t ihre Länge geringer als uie der Stützelemente 1 und der Deckenplatten 2. Das ist auch der Fall, wenn die größeren Deckenplatten 3 am Aufstellungsort gegossen /'erden.

Nach Zusammenbau der Stutzelemente und Deckenplatten 1,2,3, die eine Baueinheit bilden, sind die Kanäle 8,10,22 für die Spannkabel aufeinander ausgerichtei. so daß die horizontalen Spannkabel 26 leicht durchgezogen werden können. Die Spannkabel 26 können von einer Gehäusesette zur anderen verlaufen oder durch eine bestimmte Zahl von Baueinheiten gehen. Die an sich bekannten Spannkabel 26 sind in bekannter Weise an nicht im einzelm η dargestellten Verankerungen an den Außenseiten der äußersten Baueinheiten oder an geeigneten Zwischenpunkten befestigt. Diese Verankerungen haben den Verankerungen 23,25 der lotrechten

Spannkabel 24 entsprechende Funktionen.

Ehe die Stützelemente in ihren Stellungen hinuntergelassen werden, werden Metallunterlagen unter jedem Stützpfeiler angebracht. Die verbleibenden Zwischenräume werden später mit Mörtel ausgefüllt. Nach dem Einsetzen der horizontalen Spannkabel wird außerdem Mörtel in die eventuell zwischen benachbarten Deckenplatten verbliebenen Zwischenräume eingefüllt, so daß überall ein Kontakt zwischen benachbarten Deckenplatten durch direktes Anliegen derselben oder durch den Mörtel hergestellt wird. Zweckmäßigerweise wird ein schrumpffreier Mörtel verwendet, der beim Zerbrechen nicht zusammengedrückt wird. Neben Kunststoffbindern ergeben auch Portland-Zemente mit zusätzlicher Kompensation der Schrumpfung geeignete Mörtel.

Beim Spannen der lotrechten Spannkabel werden die Stützpfeiler der übereinandergestapelten Deckenplatten aneinander oder an die Gründung gedrückt, wodurch Verschiebungen der Deckenplatten gegeneinander nicht mehr möglich sind. Beim entsprechenden Spannen der horizontal verlaufenden Kabel findet ein weiteres Zusammendrücken der Deckenplatten statt, die dann schließlich eine Gebäudeeinheit bilden. Auf eine Deckenplatte wirkende Belastungen üben Kräfte auf alle benachbarten Deckenplatten in vertikaler und horizontaler Richtung aus.

Fails es in Folge der Größe des Parkhauses notwendig ist. werden Abschnitte desselben durch Dehnungsausgleicher 27 voneinander getrennt, wie in F i g. 15 gezeigt. Die Dehnungsausgleicher werden zwischen den Baueinheiten eingesetzt und umfassen L'-förmige Abgrenzstreifen 28, die in Vertiefungen unterhalb der Oberfläche der Dockenplatten liegen und mit Deckenplatten 29 überdeckt sind. Ein zusätzlicher Dichtungsstreifen 30 aus einem reibungsarmen Kunststoff kann unter die Deckenplatte 29 gelegt werden. Die Schlaufe 31 im PichtimgssTpifep kompensier·. Ausdehnungen

g p

bzw. Zusammenziehungen der Baueinheiten.

In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform sind zwei Deckenplatten zwischen Dehnungsausgleichern 27 angeordnet. Die Verlängerungen 12 an den Enden und die Vertiefungen 13 befinden sich zwischen Paaren \on Deckenplatten 2. Die Spannkabel 26 verlaufen durch die endseitigen Verlängerungen und die Seitenkanten der zugeordneten Deckenplatten, so daß eine Sperrung der Deckenplatten gegen Verschieben in Querrichtung entsteht.

Alle Deckenplatten sind mit den in Stahlbetonteilen üblicherweise verwendeten Verstärkungen versehen. Die in Längsrichtung verlaufenden Tragbalken der Stützelemente 1 können mit Kanälen oder Führungen zur Aufnahme der in Fig. 3 schematisch dargestellten Spanrikabel versehen werden.

Jedes Geschoß der Parkanlage ist mit vorgefertigten Brüstungsplatten 32 aus Stahlbeton und einem am Aufsteilungsort gegossenen Bordstein 33 versehen. Die Stahlteile 34 des Bordsteins werden an herausragende Endabschnitte der Armierung der Deckenplatten angeschlossen. Die Stahlteile 34 können Gewindeabschnitte 35 umfassen an denen die Brüstungsplatten vor dem Gießen des Bordsteins 33 angeschraubt werden.

Die Stützelemente 1 können in Reihen angebracht werden, doch ist daneben die in Fig. !7 und 18 dargestellte Anordnung in Schachbrettform zweckmäßig, in der sich die Enden bei 36 überlappen. Die Deckenplatten 2 sind in diesem FaIi kurzer als die Stützelemente 1. und zwar um die Länge der überlappenden Endabschnitte.

Die Kanäle 8 und 10 können geradlinig in den verhältnismäßig dünnen Teilplatten verlaufen, doch ist es zweckmäßig, wenn sie das Längsprofil einer durchlaufenden Kette haben. Die entsprechenden Führungsrinnen 22 in den verbreiterten Deckenplatten 3 sind in dem Tragbalken 21 angebracht und haben ebenfalls ein Kettenprofil. Beim Spannen der Kabel ergeben sich an den Kettenprofilabschnitten nach oben gerichtete Kräfte zusätzlich zu den die Deckenplatten zusammenhaltenden Kräften.

Eine Verbindung zwischen den verschiedenen Geschossen wird durch eine Rampe hergestellt, /u deren Herstellung den Stützelementen und Deckenplatten ähnelnde Strukturelemente verwendet werden, bei denen aber in der in F i g. 26 dargestellten Weise die Stützpfeiler abgeschrägt sind, wodurch sich eine geneigte Fläche ergibt. In vielen Flächen ist es wünschenswert, /wci in entgegengesetzten Richtungen abgeschrägte Parkflä-

^-A r\ ι ι....

aiigi aus t-/nintifjiaitt.ii verbunden sind. Bei Bedarf können an der Außenseite des Parkhauses Aufzüge und Treppen 37 angebracht werden.

Wenn Deckenplatten 2 oder 3 am Aufstellungsort hergestellt werden, so werden die waagrechten Spannkabel 26 erst durch die vorgefertigten Deckenplatten gezogen und die Kabelabschnitte in den zur Aufnahme der anderen Deckenplatten bestimmten Gebieten werden mit ,.iner Hülle 38 versehen, z. B. mit einem Plastikschlauch, der beim Einführen des Spannkabels über dasselbe geschoben wird. Ein Schmiermittel wird dabei auf das Spannkabel aufgebracht.

Wenn die Gebäudeeinheit für immer an ihrem Platz verbleiben soll, so kann der Abstand zwischen dem Spannkabel und der Umhüllung zur Durchführung des Spannens ausreichen. Wenn jedoch die Gebaudeeinheil innerhalb einer bestimmten Zeit wieder verlegt werden soll, müssen die Abmessungen des Zwischenraums und die Dicke der Umhüllungen die spätere Knlfcrnung des Kabels zulassen. Dabei kann der Tragbalken 21 aus weggelassen werden, wobei dann die Plattendicke noch ausreicht eine Hülle mit Kettenprofil anzubringen.

Unabhängig davon, ob die Rillen geradlinig oder kcltenünienförmig sind, werden sie mit Hilfe einer aus einer Seele 40 und einer Umhüllung 41 bestehenden Gußmuffe 39 hergestellt. Im Falle eines Kettenprofils wird die Seele aus Stahl am zweckmäßigsten aus Federstahl mit dem gewünschten Profil hergestellt. Die Umhüllung besteht aus weichem Gummi oder einem anderen Material mit ähnlichen elastischen Eigenschaften. Wegen ihrer Elastizität kann die Stahlseele nach dem Gießen und Aushärten der Deckenplatte aus derselben ohne bleibende Verformung herausgezogen werden. Nach dem Herausnehmen der Stahlseele kann die Umhüllung von der Innenwand der Rille abgerissen werden.

Im gespannten Zustand erhöhen die waagrecht verlaufenden Spannkabel die Beiastbarkeit des Trägers zwischen benachbarten waagrechten Spannkabeln.

Das Wirksamwerden der Spannkräfte kann beim Zusammenbau eines Stapels von Stützelementen beobachtet werden. Vor dem Spannen der Kabel werden gewöhnlich Hebevorrichtungen unter die Mitteiabschnittc der Träger gestellt, um dieselben am Heruntersinken /u hindern. Beim Spannen der Kabel heben sich die Mittclabschnitte der Träger an. so daß die Hebevorrichtungen entfernt v/erden können.

F i g. 23 zeigt Teile einer abgewandelten Baueinheit 46, die aus einem der Träger 5 entsprechenden Träger 47 und dem Paar Stützen 7 entSDrechenden Stül/cn 48

7

besieht. An den gegenüberliegenden Seiten des Trägers i

47 sind Randeinschnitte 9 zur Aufnahme der Seitenkanten der gestützten Deckenplatten 2 oder 3 angebracht. Führungsrillen für die Spannkabel verlaufen durch den Oberteil des Trägers 47. In einer in Fig. 24 dargestellten 5 |

Abänderung isl der Träger 47 mit vertikalen Verankerungsplallcn 49 oder ähnlichen Verstärkungen zwischen benachbarten gestützten Deckenplatten versehen. Die waagt-scht verlaufenden Spannkabel können durch die Platten oder Verstärkungen verlaufen und an einer Seite der Platten enden. Der Zwischenraum zwischen den Deckenplatten wird mit Mörtel ausgefüllt, der die herausragcndcn Abschnitte der Verankerungsplatten 49 umschließt.

Als weitere Abwandlung zeigt Fig.25 ein Stützelement 30 mit einem Träger 47 und einem Paar Stützen 48, der in den Fig. 23 und 24 dargestellten Art. In dieser Ausführungsform sind die Seiten des Trägers 47 mit freitragenden Verlängerungen 51 versehen. Die Stützcicmente 5ö können so angebracht werden, daß die Kanten der Verlängerungen 51 aneinander anliegen. Bei Bedarf kann ein Randeinschnitt 52 zur erleichterten Anbringung oder Ausrichtung der benachbarten Verlängerung vorgesehen werden. Stützelemente 50 können ferner durch Anbringung einer Leiste 52 zur Aufnahme von Deckenplatten 2 oder 3 ausgebildet werden. Stützelemente 50 können, ähnlich wie zuvor erläutert, aneinandergereiht werden, d. h. sie können ohne Stützen 48 mil ihren Enden auf andere, mit Stützen versehene, ähnliche Baueinheiten aufgesetzt werden.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

Patentansprüche:

1. Aus Betonfertigteilen zusammensetzbare und wieder auseinandernehmbare Park- und Abstellfläche mit einer Anzahl einstückiger Stützelemente mit lotrechten Stützen und einer im wesentlichen waagrechten, ebenen Teilplatte, in deren Rändern nutartige Ausnehmungen ausgebildet sind, auf denen angepaßte, stützenlose Deckenplatten aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß