DE522321C

DE522321C - Spritzvergaser

Info

Publication number: DE522321C
Application number: DES76966D
Authority: DE
Original assignee: COOPERATION AGRICOLE ET IND SA
Current assignee: COOPERATION AGRICOLE ET IND SA
Publication date: 1931-04-07

Description

Spritzvergaser Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Vergaser mit getrennten Brennstoffhaliberdüsen, von denen eine jede auf eine besondere Emulsionskammer für das Vollastgemisch und das Leerlaufgemisch arbeitet, wobei diese Emulsionskammern außerhalb des Schwimmerbehälters verlaufen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß hinter der Kaliberdüse für das Vollastgemisch die Kaliberdüse für das Leerlaufgemisch gleichachsig geschaltet ist und daß beide durch ein gemeinsames, gleichachsig verlaufendes Rohr mit der Atmosphäre. in Verbindung stehen. Dadurch wird erreicht, daß ausschließlich die annähernd konstante Brennstoffüssigkeitssäule oberhalb der Kaliberdüse auf die Leistung des Vergasers einwirkt.
Insbesondere sind dabei die Kaliberdüsen samt dem gleichachsig verlaufenden, sie mit der Atmosphäre verbindenden Rohr in die Mittelachse des Schwimmerbehälters verlegt, so daß Druckschwankungen auf die Düse bei Neigungen des Vergasers vermieden werden.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Vergasers gemäß der Erfindung dar, und zwar in Abb. i in einem axialen Schnitt durch den Saugstutzen nach Linie 1-1 -der Abb. 3, in Abb.2 in einem Grundriß im teilweisen Schnitt, in Abb. 3 in einem Schnitt nach Linie III-III der Abb. i.
Gemäß der Zeichnung ist das Schwimmergehäuse 2 durch Arm i mit dem die Emulsion aufnehmenden Gehäuse 3 verbunden. Der Saugstutzen q. ist durch Schraubenbolzen 5 auf Augen 6 des Gehäuses 3 befestigt.
Die Emulsionskammer g' wird durch die Düse g (im Gehäuse 3) gebildet, deren Düsenkopf io mit Bohrungen i i für den Austritt des Emuisionsgemisches bei Normallauf (Volllast) versehen ist. Der Zulauf zur Kammer g' erfolgt durch den Kanal 12. Die Leerlaufemulsionskammer wird durch die Rohre 13, 14, 15, die zentral durch die Kammer 9' hindurchtreten, gebildet. Der Zulauf zu ihr erfolgt durch Kanal 16, Bohrungen 17 und Kanal 18 (Abb.3). Die Vollastspritzdüse i9 mit Spritzlöchern 20 sitzt am Ende -eines Rohres 21, welches mittels Kopfes 22 in einem es konzentrisch umschließenden Rohr 23 eingeschraubt ist. Das Rohr 23 ist mit Querbohrungen 2.1 versehen, welche unmittelbar in den Schwimmerbehälter münden und den Brennstoff: zu den Spritzöffnungen 2o leiten. Von diesen Spritzöffnungen gelangt der Brennstoff in den unteren Teil 23' des Rohres 23 und von da aus durch Verbindungskanäle 25 und Kammer 26 zum Kanal 12. Die Leerlauf düse 28 ist nun unterhalb der Vollastdüse annähernd in der lotrechten Achse derselben gelagert. Der Brennstoff aus ihr tritt durch Bohrungen 2g und Kanal 30 zum Kanal 16. Die Verbindungskanäle sind dabei in dem die Emulsionskammer enthaltenden Gehäuse 3 angeordnet.
Der Kanal 31 des die Vollastdüse ig tragenden Rohres 21 steht am oberen Ende mit der Außenluft in Verbindung. Demnach wirkt auf die Spritzöffnungen 2o lediglich die Höhe der Brennstoffflüssigkeitssäule über ihnen, welche bei allen Stellungen des Vergasers unverändert erhalten bleibt. Ebenso wirkt auf die Spritzöffnungen 29 der Leerlauf düse 28 die konstant bleibende Brennstoffflüssigkeitshöhe über ihnen. Schiefstellungen des Vergasers bleiben daher einflußlos.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser mit getrennten Düsen für Vollast und Leerlauf und mit diesen zugeordneten oder getrennt außerhalb des Schwimmbehälters angeordneten Emulsionskammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufdüse unterhalb der Volllastdüse annähernd auf einer Lotrechten liegt und daß beide Düsen mit der Außenluft durch eine in der Lotrechten liegende Rohrleitung in Verbindung stehen.
2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotrechte für die Düseri und das in die Atmosphäre führende Rohr in der Achse der Schwimmerkammer liegt, wodurch Druckschwankungen auf die Düsen bei Neigungen des Vergasers vermieden werden.