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Vorrichtung zum Einkochen bezw. Konzentrieren von Flüssigkeiten.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Konzentrieren von Flüssigkeiten, welche eine methodische Zirkulation der zu konzentrierenden Flüssigkeit in
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mittelst Dampf erhitzt wird, der kontinuierlich dem Apparate zu und um die die Flüssigkeit fahrenden Rohre geleitet wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Vorrichtung dargestellt.
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Batterie.
Die wesentlichsten Teile der Vorrichtung sind ein Behälter a, in welchem die lionzentration stattfindet, ein Kompressor t zur Zuleitung des Dampfes und eine selbsttätige Speisevorrichtung c, zur Einführung der zu behandelnden Flüssigkeit. In dem Behälter H
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einer Reihe von vertikalen Rohren, die durch dieselben hindurch reichen, als Träger dienen.
Der zwischen den Querwänden d, d'liegende Teil e des Behälters a bildet die eigentliche Heizkammor, in die heisser Dampf eingeleitet wird, um die in diesem Raume angeordneten Rohre, durch welche die zu konzentrierende Flüssigkeit geleitet wird, zu erhitzen.
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von vertikaleil Wänden angeordnet, welche den oberhalb der Querwand d liegenden Teil 1 des Behälters a in mehrere voneinander getrennte Räume 1, 2, 3 usw. (im vorliegenden ausführungsbeispiel 7) teilen. In gleicher Weise reichen von der Querwand d'ebensolche
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sie mit den Wänden oberhalb der Querwand d in derselben Ebene liegen bezw. deren Fortsetzung bilden.
Durch die oberhalb der Querwand cl und unterhalb der Querwand d' gebildeten Abteilungen, deren gegenüberliegende durch die zwischen den Querwänden d, d'angeordneten rohre verbunden sind, werden innerhalb des Ilauptbehältcrs a eine Reihe voneinander ge-
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Durchmesser gehalten. Von der Unterseite her reicht in jedes der Rohre n ein Rohr o bis etwa in die Höhe des ersten Drittels ; je ein Rohr o stellt die Verbindung eines Be-
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Der Kompressor b saugt, wie bereits erwähnt, den Dampf aus dem Behälter a durch d : liohr an und presst ihn, nachdem er verdichtet worden ist, in die Heizkammer e
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in dit-Rohre ein, woselbst sie unter der Einwirkung des in die Heizkammer e eingeleiteten und die Rohre umspülenden heissen Dampfes zum Sieden gebracht wird.
Die heisse Flüssig- knit steigt in den Rohren empor, tritt ans denselben aus und sammelt sich schliesslich auf der Q prwand d zwischen den Scheidewänden innerhalb der Abteilung 1 an, bis das Niveau derselben den oberen Rand des Rohres t : übersteigt.
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um nf'uerdings den Kreislauf in den engen Bohren zurückzulegen. Ein Teil der Flüssigkeit tritt aber bei jedem Kreislauf durch das Rehr o in die zweite Abteilung 2 des Behälters a
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geführt hat und so weiter konzentriert, welcher Vorgang sich in allen folgenden Abteilungen wiederholt.
Während des Kreislaufes regelt man den Austritt der konzentrierten Flüssigkeit aus
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(rang der Vorrichtung oberhalb dem Ende des Rohres o liegt.
Die Flüssigkeit beschreibt der Reihe nach in jeder der Abteilungen 1-7 mehrmals den beschriebenen Kreislauf und gelangt schliesslich, bis zu einem gewünschten Grad konzentriert, aus dem Apparat. Die Zirkulation und der Austritt der Flüssigkeit ist dadurch ermöglicht, dass deren Niveau in den einzelnen Rohren 11 der verschiedenen Abteilungen verschieden hoch ist, und zwar steht die Flüssigkeit am höchsten in dem Behälter ; ! und von da an fortlaufend bis zum Behälter 7 immer tiefer, woselbst das Niveau der Flüssig- keit am niedrigsten ist.
Die abnehmende Höhe der einzelnen Flüssigkeitssäulen in den Uohron n der aufeinander folgenden Abteilungen des Behälters a ist eine Folge der in
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Wie aus der Darstellung der Wirkungsweise der Vorrichtung hervorgeht, erfolgt also die Konzentration der Flüssigkeit in einfacher Weise durch die methodische Zirkulation derselben in einem einzigen Behälter, in welchem dieselbe durch den Dampf erhitzt wird.
Will man die Wirkung steigern, so kann man eine Reihe derartiger Behälter zu einer Batterie vereinigen, wie dies in der Industrie allgemein gebräuchlich ist.
In Fig. 3 ist in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestoHt, nach welcher je eine einzelne Abteilung als besonderer Behälter ausgebildet ist ; 3', y, z stellen drei derartige Behälter dar, 2, 3,4 sind die Dampfableitungsrohre, welche in ein gemeinsames Sammelrohr. 5 münden ; 1 ist der Kompressor, welcher den Dampf nencrdings in die in die Heizkammer mündenden Leitungen drückt.
Die in dem ersten
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zweiten Behäit. er y, wird hier einer wiederholten Zirkulation unterworfen @ nd fliesst schliesslich in den Behä ! ter , ans welchem sie mittels einer Pumpe oder dgl. abgeleitet wird. durch Änderung der Anzahl der verwendeten Behälter kann der Grad der Konzentration beliebiggeändertwerden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Einkochen bezw. Konzentrieren von Flüssigkeiten mit einem in
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eines bestimmten Niveaus nach abwärts geleitet wird, um den Kreislauf neuerdings zu wiederhelen, während ein Teil der Flüssigkeit durch ein in das Rohr (n) reichendes Rohr (o) in die folgende Abteilung geleitet wird, so dass die Flüssigkeit der Reihe nach in jeder Abteilung des Behälters einen wiederholten Kreislauf ausführt.
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