DE243423C - - Google Patents

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DE243423C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/18Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and a single lower drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 243423-KLASSE 13«. GRUPPE T.
PAUL KNICHALIK'in MAGDEBURG,
Röhrenbündel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Wasserröhrenkessel mit einem steil geneigten vorderen Röhrenbündel, einem senkrecht stehenden hinteren Röhrenbündel und zwei oberen Querkesseln, an welche die Röhrenbündel angeschlossen sind. Bei solchen Dampfkesseln ist die Ausstoßung des in den Wasserröhren gebildeten Dampfes mit einer starken Beunruhigung des Wassers in den Oberkesseln verbunden, was
ίο einen nassen Dampf ergibt; auch ist die Führung des Wassers nicht derart, daß ein lebhafter Umlauf im Kessel entsteht. Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beheben, und besteht darin, daß im vorderen Querkessel um die Mündungen der Wasserrohren eine oben offene, senkrecht stehende Kammer mit Wasseraustrittsschlitzen und im hinteren Querkessel um die Mündungen der Wasserröhren ein senkrechter Schacht angeordnet sind, so daß der Dampf innerhalb der vorderen Kammer ausgeschieden und dem Wasser durch seinen höheren Stand innerhalb dieser Kammer eine verstärkte Geschwindigkeit durch die Austrittsschlitze nach dem Einfallschacht hin erteilt wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den neuen Dampferzeuger im Längsschnitt, in Fig. 2 im Grundriß, Schnitt A-B.
Die beiden Oberkessel· α und b und der Unterkessel c sind in bekannter Anordnung quer zur Feuerung und zueinander in Form eines rechtwinkligen Dreiecks gelagert. Ebenso in bekannter Anordnung führt vom hinteren Oberkessel b ein senkrechtes Wasserröhrenbündel d nach dem Unterkessel c und von diesem steilgeneigt das Röhrenbündel e aufwärts nach dem vorderen Oberkessel a.
Gemäß der Erfindung ist im Oberkessel a um die Mündungen e1 der Wasserröhren e eine oben offene Kammer fangebracht, deren Wände senkrecht stehen und weit über den Wasserspiegel vorstehen. Die äußere Querwand ist mit einer nach dem Bämpfentnahmestutzen h gerichteten Krümmung g, die innere Querwand mit in der Höhe des Wasserspiegels liegenden Schlitzen i versehen. Der aus den Wasserröhren e aufsteigende Wasser- und Dampfstrudel ist durch die Kammer f gefaßt, er scheidet nach oben auf dem kürzesten Wege den Dampf aus, und das in der Kammer durch den Dampfdruck über den Wasserspiegel im Oberkessel emporgetriebene Wasser strömt mit großer Geschwindigkeit durch die Schlitze i nach dem hinteren Kessel b hin.
In der Ausscheide-" und Druckkammer f werden Wasser und Dafnpf auf dem kürzesten Wege geschieden. Hier werden also nicht wie bei den bekannten Umlaufseinrichtungen mittels eines." Verhältnismäßig engen Rohres bzw. einer schmalen Rinne Dampf und Wasser zusammen zwangläufig aus der senkrechten in die wagerechte Richtung übergeführt, sondern die Dampfblaseri können in derselben Richtung, in der sie von den Wasserröhren kommen, nach oben entweichen, ohne anzustoßen, was eine schnelle und reichliche Dampfentwicklung ergibt. Ebenso wird das Wasser, wenn auch rasch, so doch nur in breitem,
ß. Auflage, ausgegeben am 2g. April igi3-)
dünnem Strahl wagerecht aus den Schlitzen i ausfließen, ohne das Wasser im Oberkessel und den abgesetzten Schlamm aufzuwühlen.
Im hinteren Oberkessel b ist um die Mündüngen d1 der Wasserröhren d der Einfallschacht k angeordnet, dessen äußere Querwand oben einwärts gekrümmt ist, um den hier gebildeten Dampf erst mit dem von der Kammer f kommenden zu mischen, ehe er zum
ίο Entnahmestutzen h kommt. Die innere Querwand liegt mit ihrer Oberkante etwas *unter dem niedrigsten Wasserspiegel, damit der Wässerumlauf gesichert ist. Das Wasser wird durch das Rohr I in den Kessel gespeist und sinkt naturgemäß nach unten, wo es seine erdigen Beimengungen außerhalb um den Schacht k zum größten Teil absetzt. Das Wasser mischt sich mit dem von der Kammer f kommenden Wasser; und fließt vorerhitzt und gereinigt in den Abfallschacht k, wo es nach unten gesaugt wird; der hier entstehende Dampf kann ebenfalls wie bei der Kammer/ frei nach oben entweichen, ohne den übrigen Kesselinhalt zu beunruhigen.
Die Oberkessel α und b sind nach bekannter Anordnung durch zwei große Stutzen m verbunden, durch welche unten das Wasser, oben der Dampf vom Kessel α nach b strömen und welche zugleich den Wässer- und Dampfraum des Kessels vergrößern. Gemäß einem, zweiten Teil der Erfindung erstrecken sich von der Kammer f bis nach der Kammer k über dem Wasserspiegel durch die Stutzen m hindurch zwei mit Schlitzen 0 und Rippen versehene Platten n, an welchen der nach dem Stutzen h hinströmende Dampf sich entwässert; ebenso entwässert sich der von unten aufsteigende, durch die Schlitze 0 tretende Dampf.
Der Schlamm, der sich im Oberkessel außerhalb der Kammern f und k absetzt, wird nach Bedarf durch den Auslaß p abgeführt; der Unterkessel hat einen besonderen Schlammablaß q.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wasserröhrenkessel mit einem steil geneigten vorderen Röhrenbündel, einem senkrecht stehenden hinteren Röhrenbündel und zwei oberen Querkesseln, an welche die Röhrenbündel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Querkessel (a) um die Mündungen der steil geneigten Wasserröhren (e) eine oben offene, senkrecht stehende Kammer (f) mit Wasseraustrittsschlitzen (i) und im hinteren Querkessel (b) um die Mündungen der senkrecht stehenden Wasserröhren (d) ein oben offener, senkrechter Schacht (k), dessen innere Längswand unter dem niedrigsten Wasserstand liegt, angeordnet sind.
2. Umlaufswasserröhrenkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberkessel von der Kammer (f) des vorderen Querkessels bis zum Schacht (k) des hinteren Querkessels reichende geschlitzte und gerippte Platten (n, 0) 0. dgl. zur Entwässerung des Dampfes angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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