DE454452C - Kammer-Wasserrohrkessel - Google Patents

Kammer-Wasserrohrkessel

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DE454452C
DE454452C DEM90119D DEM0090119D DE454452C DE 454452 C DE454452 C DE 454452C DE M90119 D DEM90119 D DE M90119D DE M0090119 D DEM0090119 D DE M0090119D DE 454452 C DE454452 C DE 454452C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
    • F22B17/12Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler the sectional headers being in vertical or substantially vertical arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Kammer-Wasserrohrkessel Die vorliegende Erfindung beruht auf der Überlegung, daß sich die spezifische Dampfleistung eines aus geneigten Siederöhren mit Wasserzulauf- und Dampfabfuhrkammern bestehenden Röhrenbündels wesentlich verbessern läßt, wenn die thermodynamischen Auftriebskräfte des in den beheizten Siederöhren erzeugten Dampfes und der vom spezifischen Gewichtsunterschied des Dampf- und Wassergemisches beeinflußte Wasserumlauf im P,öhrenbündel nicht durch Strömungshindernisse vermindert werden.
  • Solche Strömungshindernisse entstehen bei den bekannten Schrägrohr- und Steilrohrkesselbauarten durch plötzliche Verengung oder Erweiterung der Strömungsquerschnitte, winklige Ablenkung aus der geraden Strömungsrichtung oder Vermengung heißen, spezifisch leichteren Dampf- und Wassergemisches mit dem kälteren, schwereren Kesselinhalt. Bei Schrägrohrkammerkessein, wo eine größere Anzahl Rohrreihen übereinanderliegt, führt die Behinderung des Auftriebes zu Dampfstauungen in den untersten, der Feuerung zunächst liegenden Siederohren, weshalb man zur Verbesserung der Dampfabfuhr aus den untersten Rohren den Neigungswinkel der Siederohrbündel erhöhte. Bei Steilrohrkesseln mit Ober- und Untertrommeln unterteilt man das Röhrenbündel in mehrere Gruppen, wodurch die Dampfabfuhr des stärkst beheizten Rohrbündels wohl erleichtert, der Wasserumlauf des Röhrensystems aber infolge der Querschnitteerweiterung in den Untertrommeln er-Schwert wurde. In den Untertrommeln findet ferner eine unerwünschte Vermengung heißeren Umlaufwassers mit kälteren, am Wasserumlauf nicht teilnehmenden Wassermengen statt.
  • Es sind auch solche Kessel bekannt, bei denen die der Feuerung zugekehrten, stärkst beheizten Siederohre eine vom übrigen Röhrensystem des Kessels unabhängige Dampfabfuhrleitung besitzen, welche den in den genannten Siederohren erzeugten Dampf unmittelbar in den Dampfsammelraum ableiten. In solchen Fällen werden aber zwischen Dampferzeugungsröhren und Dampfsammler umfangreiche Konstruktionsteile eingebaut, welche wiederum Strömungshindernisse bilden. Solche die gleichmäßige Strömung störenden Hilfsmittel sind, wenn sie im Feuer liegen, die Quelle häufiger Undichtheiten. Sie vermindern im Sinne vorstehender Ausführung die Auftriebs- und Umlaufkraft des Dampfes und des Wassergemisches der stärkst beheizten Siederohre und damit die spezifische Dampfleistung der Heizfläche.
  • Nach der Erfindung soll eine solche Minderung der Dampfleistung vermieden werden dadurch, daß die oberen Enden der dem Feuer zunächst liegenden, stärkst beheizten Siederöhren 7 von der dampfabführenden Kammer 3 des Rohrbündels abgetrennt, über diese Kammer hinaus verlängert und ohne Zwischenglied an einen in bekannter Weise unbeheizten Dampf-und Wasseroberkessel angeschlossen werden, so daß der in den abgetrennten Siederöhren erzeugte Dampf nicht mehr mit dem Dampf-und Wassergemisch in den übrigen Röhren des Bündels vermengt und dessen thermodynamischer Auftrieb nicht mehr behindert wird.
  • Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung in schematischer Weise mehrere Formen von Steilrohrkesseln, die der Erfindung entsprechend ausgeführt sind, veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Kessel mit einem Rohrbündel und einseitiger Beheizung ; Abb. 2 ist ein Kessel mit zwei Rohrbündeln, doppelseitiger Beheizung und einem gemeinsamen Gasabzugskanal für beide Heizungen; Abb. 3 zeigt zwei getrennte Kessel in der allgemeinen Anordnung des Zwillingskessels nach Abb. 2 ; Abb. 4 veranschaulicht eine Abänderung des Kessels von Abb. i.
  • .i ist das Wasserrohrbündel, 2 die untere, 3 die obere Wasserkammer. q. ist der Oberkessel, 5 ein Fallrohr, das den Oberkessel mit der unteren Kammer 2 verbindet, 6 ein Rohr, das den erzeugten Dampf aus der oberen Kammer 3 in den Oberkessel abführt. Der Zug der Heizgase ist durch den Pfeil F veranschaulicht. Die vordere Rohrreihe 7 ist an der oberen Wasserkammer 3 vorbeigeführt zu dem Nebenkessel B. Der Dampfraum dieses Kessels ist mit dem Dampfraum des Hauptkessels 4 durch die Dampfleitung 9, die Wasserräume der beiden Kessel sind durch das Rohr io miteinander verbunden. Der erzeugte Dampf wird in Richtung - des Pfeiles ix abgeführt. Bei 12 ist ein Überhitzer, bei 13 sind Leitwände für die Heizgase angedeutet.
  • Bei der Anlage nach Abb. 2 sind an dem Oberkessel-4 in symmetrischer Lage zueinander zwei Systeme nach Art von Abb. i angeschlossen. Die Züge der beiden Feuerungen münden in den gemeinsamen Abzugskanal14.
  • Bei der Anlage nach Abb. 3 sind zwei vollständig getrennte Kessel nach Art von Abb. i in symmetrischer Anordnung mit einem gemeinsamen Abzugskanal 14 für beide Feuerungen wie in Abb. 2 vorhanden.
  • Bei allen diesen Kesseln sind auch die Wasserräume des Hauptkessels 4 und des Nebenkessels 8 durch Rohre io in Abb. 1 miteinander verbunden. Diese Verbindung ist unter Umständen entbehrlich. Wenn nämlich die Verdampfung in den abgetrennten Rohren 7 in solcher Weise vor sich geht, daß alles von unten nachströmende Wasser oder Dampf-Wasser-Gemisch schon in den Rohren vollständig in Dampf verwandelt wird, so bedarf es nicht mehr der Scheidung von Wasser und Dampf im Nebenkessel, somit auch keines Wasserraumes in diesem Kessel und keiner Verbindung eines solchen Wasserraumes mit dem Wasserraum des Hauptkessels. Man kann sich darin auf die Verbindung 15 (Abb. 4) zwischen den Dampfräumen beschränken. In Analogie dazu wird man bei starker Beheizung des Rohrbündels auch darauf verzichten können, die obere Kammer 3 des Rohrbündels an den Wasserraum des Hauptkessels 4 anzuschließen. Es wird auch hier eine Verbindung 16 der Kammer nur mit dem Dampfraum des Kessels 4 ausreichen. Diese Rohrverbindung mit dem Dampfraum des Oberkessels kann aber auch in geschlossener Leitung durch das Wasserunterteil des Oherkessels geleitet werden.
  • Rückt man die beiden Röhrenbündel der Kessel (Abb. 2 und 3) mit Hilfe der Aufhängevorrichtung 17 so weit voneinander, daß zwischen ihnen ein genügend großer Hohlraum 18 entsteht, so kann man in diesen Dampfüberhitzer, Lufterbitzer oder Wasservorwärmer einzeln oder zusammen einsetzen. Durch entsprechende Anordnung der Lenkwände können die Gase in beliebiger Richtung durch die genannten Wärmeverwerter geleitet werden, bevor sie den Sattdampf erzeugenden Dampfkessel durch den Gasabzugskanal 14 verlassen.
  • Die Anordnung wärmeaufnehmender Zusatzheizflächen zwischen den Röhrenbündeln hat die Wirkung, daß die Gase des Kessels innerhalb des Kesselkörpers besser und ohne irgendwelche Abkühlungsverluste ausgenutzt werden können, als wenn.- sie erst nach Verlassen des Gasabzugskanal 14 durch Vorwäimer oder Lufterhitzer geleitet würden, welche hinter dem Kessel in einem besonderen Mauerblock angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kammer-Wasserrohrkessel mit zwischen einer oberen dampfabführenden und einer unteren wasserleitenden Kammer eingespannten Rohrbündeleinheit, deren der Feuerung zunächst liegende, stärkst beheizte Siederöhren von der oberen Kammer abgetrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der abgetrennten Siederohre (7) über die obere Kammer (3) hinaus verlängert und ohne Zwischenglied an einen in an sich bekannter Weise unbeheizten Dampf- und Wasseroberkessel angeschlossen werden, so daß das Dampf-und Wassergemisch aus Kammer (3) der Rohrbündeleinheit (i) und der Siederohre (7) nicht mehr miteinander vermengt wird, wobei das Rohrbündel (i) derart steil gestellt wird, daß die Ausziehung der Siederohre desselben nach oben erfolgen kann.
  2. 2. Zwillingskessel nach Anspruch i mit zweiseitiger Beheizung, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinschaftlicher Gasabzugskanal (14) für die beiden Feuerungen zwischen den unteren Kammern (2) der beiden mit ihren Fallröhren einander zugekehrten Wassexröhrenbündel angeordnet ist, derart, daß die aus den beiden Heizsystemen austretenden Abgase der Feuerungen sich noch zwischen beiden Röhrenbündeln zu einem Gasstrom vereinigen.
  3. 3. Zwillingskessel, bestehend aus zwei dampf- und wasserseitig vollkommen voneinander getrennten Kesseleinheiten nach Anspruch 1, welche von je einer eigenen Feuerung mit verschiedenen Drücken und Temperaturen betrieben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den beiden einander zugekehrten Fallrohrreihen der Kesseleinheiten für Abwärmeverwerter ausgenutzt wird, den die Abgase beider Feuerungen durchströmen, bevor sie sich nach Anspruch 2 miteinander vereinigen. q.. Kammer..@#,'asserrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündungen der stärkst beheizten Rohre (7) samt Nebenkessel (8) oder die Ausmündungen der dampfabfiihrenden Kammer (3) des Rohrbündels (1) oder beide so hoch über den Höchstwasserspiegel im Oberkessel (q.) angeordnet werden, daß sie wasserleer bleiben, während die Dampfräume miteinander durch Rohrleitungen (z5 und 16) verbunden sind.
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