DE495190C - Kippwagen - Google Patents
KippwagenInfo
- Publication number
- DE495190C DE495190C DEK113827D DEK0113827D DE495190C DE 495190 C DE495190 C DE 495190C DE K113827 D DEK113827 D DE K113827D DE K0113827 D DEK0113827 D DE K0113827D DE 495190 C DE495190 C DE 495190C
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- DE
- Germany
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- flap
- support
- dump truck
- truck according
- unloading
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/04—Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
- B61D9/12—Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. APRIL 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*)
Kippwagen Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Kippwagen mit einer Entladeklappe, die durch eine die
Bewegung der Entladeklappe steuernde Stütze mit dem Untergestell in Verbindung steht,
und besteht in erster Linie darin, daß das eine Ende der Stütze in einer am LTntergestell vorgesehenen,
im wesentlichen waagerecht oder zur Waagerechten nur schwach geneigt liegenden Gleitbahn geführt ist.
to Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Stirnansicht und
Abb. 2 eine Einzelheit der Abb. ι in größerem Maßstabe;
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit eines zweiten Ausführungsbeispieles in Stirnansicht und
Abb. 4 eine Oberansicht zu Abb. 3, während Abb. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Stirnansicht zeigt.
Abb. 4 eine Oberansicht zu Abb. 3, während Abb. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Stirnansicht zeigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ruht auf dem Untergestell A eines Kippwagens
unter Vermittlung eines Lagers a1 ein kippbarer Wagenkasten B, dessen eine Längsseite
als Entladeklappe C ausgebildet ist. Die
as Klappe C ist mittels seitlicher Arme c1 auf an
jeder Stirnseite bx des Wagenkastens B vorgesehenen
Zapfen b2 schwingbar gelagert. An jedem der Arme c1 der Entladeklappe C ist
das obere Ende einer Klappenstütze D angelenkt. An ihrem unteren Ende trägt jede
Stütze D eine Rolle d1, die sich auf die Gleitbahn
E1 einer am Untergestell A befestigten Platte E stützt (siehe besonders Abb. 2). Die
Gleitbahn E1, die durch seitliche Anschläge e-
und e* begrenzt wird, verläuft im wesentlichen
waagerecht und besitzt in der Nähe ihres Anschlages es eine Rast e* für die zugehörige
Rolle d1. Die Klappenstütze D trägt ferner
einen Nocken d2, in dessen Bahn zwei an der Platte E vorgesehene Anschläge e5 und e°
liegen.
In der Ladestellung des Kippwagens ruht die Entladeklappe C mit ihrer Unterkante auf
dem Boden des Wagenkastens B; jede der beiden KlappenstützenD ist infolgedessen entlastet
und nimmt die in Abb. 1 und 2 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung ein.
Wird mittels eines (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Getriebes die Kippbewegung
des Wagenkastens B eingeleitet, so wird jede der Klappenstützen D durch das Gewicht der
Klappe C belastet, und ihr unteres Ende bewegt sich, da infolge der schrägen Stellung
der Stütze eine gegen den Anschlag e" hin gerichtete Komponente der Belastung entsteht,
unter Vermittlung der Rolle d1 auf der Gleitbahn E1 so lange gegen den Anschlag e"
hin, bis die Rolled1 an diesem zur Anlage
kommt. Im weiteren Verlaufe der Kippbewegung überschreiten die nunmehr um die Achse
der Rollen d1 schwingenden Klappenstützen D
ihre zur Gleitbahn E1 senkrechte Stellung, bis ihre Nocken dr gegen die Anschläge er° treffen.
Wird der Wagenkasten B nun vollends in die Entladestellung gebracht, so schwingen die g5
Klappenstützen D nunmehr um die Nocken d~
*> Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hein\ Pr\adka in Essen.
als Drehpunkt weiter, wobei jede der Rollen c?1 auf ihrer Gleitbahn E wieder so weit
zurückwandert, bis sie gegen den Anschlag e3 trifft und gleichzeitig in die Rast e* tritt.
Dieser (in Abb. ι mit strichpunktierten Linien gezeichneten) Stellung der Klappenstützen
D entspricht die Entladestellung des Kippwagens. Beim Zurückholen des Wagenkastens
B in die Ladestellung bleiben zunächst ίο die Rollen d1 in den Rasten e4 liegen, und
zwar so lange, bis die Klappenstützen D im Verlaufe ihrer Schwingbewegung mit ihren
Nocken d2 zur Anlage an die Anschläge ea gelangen.
Die Stützen D drehen sich nunmehr bei ihrer weiteren Bewegung im Sinne des
Schließens der Klappe C um die Nocken d2 ;
dies hat zur Folge, daß die Rollen d1 aus den ■
Rasten e* herausgehoben werden, bis die Stützen D wieder ihre in Abb. ι und 2" mit ausgezogenen
Linien gezeichnete Stellung einnehmen und der Wagen gleichzeitig wieder in seine Ladestellung gelangt ist.
Aus dem in Abb. ι dargestellten Schwerpunktsweg 1-2-3-1 der Entladeklappe C ist
ersichtlich, daß der Schwerpunkt 6" der Klappe C während des ersten Teiles der Kippbewegung
den schräg nach unten gerichteten Weg 1-2 zurücklegt. Auf dem Wege 1-2 hebt
sich die Klappe C noch nicht vom Boden des Wagenkastens B ab; dem Wege 1-2 entspricht
ferner das Wandern der Rollen d1 aus ihrer
Anfangslage bis zur Anlage an den Anschlägen e2 der Gleitbahn E1. Das Öffnen der
Klappe C erfolgt erst auf dem Teile 2-3 ihres Schwerpunktweges, und die Schließbewegung
vollzieht sich ohne Unterbrechung auf dem Wege 3-1. Aus dem Schwerpunkts wege der
Entladeklappe ist zu ersehen, daß das Gewicht der Klappe C auf dem Wege 1-2 die selbsttätige
Entladung des Wagens unterstützt. Der Weg 1-2 ist so bemessen, daß diese Unterstützung
so lange erfolgt, bis das Kippmoment des Wagenkastens und der Ladung genügt, die Klappe ohne Störung der selbsttätigen
Entladung anzuheben. Bei der Rückkehr in die Ladestellung unterstützt die Klappe C
dauernd die Rückbewegung der Teile, was nicht der Fall wäre, wenn der Schwerpunkt
der Klappe auch den Weg 3-2-1 zurücklegen würde, da in diesem Falle auf dem Wege 2-1
eine Kraftzufuhr für die Klappe erfolgen müßte.
Bei dem zweiten in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind statt der
Nocken d2 am unteren Ende der Klappenstützen K Knaggenpaare G vorgesehen. An je
einer starr mit dem Untergestell verbundenen Platte H ist eine schwach geneigte Gleitbahn
H1 angeordnet, auf die sich die zugehörige Klappenstütze K mittels einer Rolle Abstützt. Die Platte H trägt zwei seitliche
Nocken J. Die Knaggen G besitzen Finger g1,
die dazu bestimmt sind, mit den Nocken 7 zusammenzuarbeiten. Die Gleitbahn H1 ist
durch Anschläge h2 und h* begrenzt.
In der Ladestellung des Kippwagens nimmt jede Klappenstütze K eine Stellung ein, in der
die Finger g1 der Knaggen G an der Unterseite der Nocken/ anliegen (Abb. 3 und 4).
Beim Beginn der Kippbewegung des Wagenkastens wandert jede der Stützen K mittels
ihrer Rollen Ψ auf der Gleitbahn H1 in
Abb. 3 nach links, wobei die Finger g1 der Knaggen G an der Unterseite der Nocken T
entlang gleiten. Hat die Rolle k1 den Anschlag
h2 erreicht und überschreitet die Klappenstütze ihre senkrechte Lage zur Gleitbahn
H1, so wandert sie wieder bis zum Anschlag h3 zurück. Hierbei werden die Finger
g1 der Knaggen G auf der Oberseite der Nocken J entlang geführt. In der Entladestellung
und während der Rückkehr in die Ladestellung bleibt die Rolle k1 in Berührung
mit dem Anschlag hs, die Knaggen G führen
daher nur eine Drehung um die Achse der Rolle kl aus und gelangen schließlich wieder
in ihre Anfangslage zurück. Während dieser Vorgänge beschreiben die Finger g4 die in
Abb. 3 mit strichpunktierten Linien wiedergegebene Bahn Ϊ.
Bei dem in Abb. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist am
Wagenuntergestell M auf jeder Wagenseite ein Lenker N angelenkt, an dessen freiem
Ende ein Langloch n1 mit Endflächen n2und ns
vorgesehen ist. Mit dem Langloch n1 steht ein Zapfen px der Klappenstütze P in Eingriff.
Die Stütze P ist in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel an ihrem unteren
Ende mit einer Rolle p2 versehen, die am Untergestell M auf einer Gleitbahn M1
geführt wird. Am Lenker N ist ein Gewindezapfen n4 vorgesehen, der in eine Buchse n5
eingeschraubt ist und mittels welchem sich die Länge des Lenkers verstellen läßt.
Beim Kippen des' Wagenkastens bewegt sich die Rolle p2 der Klappenstütze P zunächst
aus der in Abb. 5 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung nach links, worauf sie,
sobald im Verlauf der Entladebewegung der no Zapfen^)1 der StützeP zur Anlage an die
Fläche n2 des Langloches n1 gelangt ist, wieder
in ihre Anfangslage zurückkehrt. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise der des
ersten Ausführungsbeispieles.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Kippwagen mit einer Entladeklappe, die durch eine die Bewegung der Entladeklappe steuernde Stütze mit dem Untergestell in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende derStütze (D, K oder P) in einer am Untergestell (A) vorgesehenen, im wesentlichen waagerecht oder zur Waagerechten nur schwach geneigt liegenden Gleitbahn (E1, H1 oder M1) geführt ist.
- 2. Kippwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Wagenuntergestell (A) vorgesehene Gleitbahn (z. B. E1) durch Anschläge (z. B. e", es)ίο begrenzt und mit einer Rast (z. B. <?4) versehen ist, in der die Klappenstütze (z. B. D) in ihrer der Lade- und der Entladestellung des Wagens entsprechenden Stellung ruht.
- 3. Kippwagen nach xA.nspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenstütze (D) mit einem Nocken (d2) versehen ist, der mit am Wagenuntergestell (A) vorgesehenen Anschlägen (e5, ee) zu-ao sammenarbeiten kann.
- 4. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen-Stütze (D) mit Knaggen (G, g1) versehen ist, die mit am Wagenuntergestell (A, H) vorgesehenen Nocken (7) in Eingriff stehen.
- 5. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (P) mit einem Lenker (N) in Verbindung steht, der am Wagenuntergestell (M) angelenkt ist und nur eine begrenzte Schwingbewegung der Stütze (P) zuläßt.
- 6. Kippwagen nach Anspruch 1 und 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (N) mit einem Langloche (n1) versehen ist, das mit einem an der Stütze (P) befindlichen Zapfen (^1) in Eingriff steht.
- 7. Kippwagen nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker CiV) in seiner Länge verstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK113827D DE495190C (de) | 1929-03-13 | 1929-03-13 | Kippwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK113827D DE495190C (de) | 1929-03-13 | 1929-03-13 | Kippwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE495190C true DE495190C (de) | 1930-04-03 |
Family
ID=7242856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK113827D Expired DE495190C (de) | 1929-03-13 | 1929-03-13 | Kippwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE495190C (de) |
-
1929
- 1929-03-13 DE DEK113827D patent/DE495190C/de not_active Expired
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