DE522181C - Kippwagen mit einer Entladeklappe - Google Patents
Kippwagen mit einer EntladeklappeInfo
- Publication number
- DE522181C DE522181C DEK117638D DEK0117638D DE522181C DE 522181 C DE522181 C DE 522181C DE K117638 D DEK117638 D DE K117638D DE K0117638 D DEK0117638 D DE K0117638D DE 522181 C DE522181 C DE 522181C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- crank
- underframe
- dump truck
- unloading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/04—Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
- B61D9/12—Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH
!.APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20c GRUPPE
K117638 IT 20 c
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ig.
Kippwagen mit einer Entladeklappe Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Kippwagen mit einer Entladeklappe, die durch eine die
Bewegung der Entladeklappe steuernde Stütze mit dem Untergestell verbunden ist, und bezweckt,
eine stoßfreie Schließbewegung der Entladeklappe zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Stütze,
welche die Bewegung der Entladeklappe steuert und mit dem Untergestell verbunden ist,
ίο als ein besonderes Getriebe nach Art eines Kurbelgetriebes ausgebildet, und dieses ist
derart zwischen der Klappe und dem Untergestell eingeschaltet, daß beim Übergang
des Wagenkastens in die Entladestellung der Schwerpunkt der Klappe zunächst fällt und
sich dann erst aufwärts bewegt, während beim Zurückkippen des Wagenkastens in die Ladestellung
der Schwerpunkt stetig fällt, so daß der Kasten in seine Ladestellung zurückgehen
kann, ohne vor der Erreichung der Schließstellung die Klappe noch mit anheben zu müssen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen
Abb. i, 2 und 3 Stirnansichten des Kippwagens bei verschiedenen Stellungen einzelner
Teile, während
Abb. 4 in größerem Maßstab eine Einzelheit der Abb. 1 zeigt.
Auf dem Untergestell./! eines Kippwagens
ruht unter Vermittlung von Lagern«1 ein kippbarer Wagenkasten B, an dem eine Entladeklappe
C schwingbar gelagert ist. Die Klappe C trägt zu diesem Zweck seitliche Arme c1,
die mit Zapfen b2 des Wagenkastens im Eingriff stehen. An jedem der beiden Armee1
ist das obere Ende einer Klappenstütze D angelenkt, die an ihrem unteren Ende mit
einem Schraubengewinde d1 versehen ist (Abb. 4). Mit dem Gewinde d1 ist ein Ring d2
verschraubt, der zwei einander gegenüberliegende Zapfend3 trägt. An den Zapfen^3
sind, die oberen Enden von zwei Laschen E angelenkt, deren untere Enden auf Zapfen«2
des Untergestells A drehbar gelagert sind. Die Laschen E sind ferner miteinander durch
ein Querstück e1 verbunden, welches in der Bahn eines Fortsatzes dl· der Klappenstütze D
liegt. Schließlich sind am Untergestell A je zwei die Bewegung der Laschen E begrenzende
Anschläge«3 und al· vorgesehen.
In der Ladestellung des Kippwagens ruht die Entladeklappe C mit ihrer Unterkante auf
dem Boden des Wagenkastens B. Die Stützgetriebe D, E befinden sich hierbei außerhalb
einer Totpunktlage, so daß sie vom Gewicht der Klappe C entlastet sind. Die Laschen E
stützen sich in dieser Stellung gegen die Anschläge«4 (s. Abb. 1). Die Länge der Klap-
.penstützeD ist zu diesem Zwecke mittels des
Gewinderinges d? so eingestellt, daß die Kurbelgetriebe D; E in dieser Stellung ihre eine
Totpunktlage um einen geringen Betrag über-
Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Gerhard Immand in Essen und Wilhelm Lübke in Essen-Bredenej'.
schritten haben. Wird mittels eines (nicht dargestellten) Getriebes die Kippbewegung
des Wagenkastens B eingeleitet (s. Abb. 2), so wird jede der Stützen D durch das Gewicht
der Entladeklappe C belastet. Die Stützen D führen infolgedessen eine Drehung der die
Kurbeln von Kurbelgetrieben D, E bildenden LaschenE um den Zapfen«2 herbei, bis die
Laschen £ ,gegen die Anschläge α3 stoßen,
ίο Im weiteren Verlaufe der Kippbewegung
schwingen die Klappenstützen D nunmehr um die Zapfend3 der LaschenE, und zwar so
lange, bis die Kurbelgetriebe D, E ihre zweite Totpunktlage um einen geringen Betrag überschreiten
und der Fortsatz dü jeder Stütze D
zur Anlage an den Anschlage1 kommt. Die Anordnung ist so getroffen, daß von diesem
Aiigenblick an bis gegen Ende der Entladebewegung (Abb. 3) die Laschen E sich wieder
von den Anschlägen a? entfernen. In der Entladestellung (Abb. 3) sind dann die Kurbelgetriebe
D, E gegen Durchknicken gesichert.
Beim Zurückholen des Wagenkastens B schwingt jedes Kurbelgetriebe D, E zunächst um
die Zapfen a? zurück, bis die Laschen E gegen
die Anschläge α4 treffen. Im weiteren Verlauf
der Rückkehrbewegung des Wagenkastens gelangt dann jeder der Fortsätze dl· der
Stützen D' außer Berührung mit dem zugehörigen Anschlag e\ und jedes Kurbelgetriebe D, E
schwingt dann weiter zurück, bis es wieder in seine Anfangsstellung nach Abb. 1 gelangt
. ist.
Aus dem in Abb. 1 dargestellten Wege
1-2-3-1 des Schwerpunktes S der Entladeklappe
C ist ersichtlich, daß· der Schwerpunkts
während des ersten Teiles der Entladebewegung, auf dem die Stützen D ohne
Einwirkung auf die Entlad'eklappe bleiben, den schräg nach unten gerichteten Weg 1-2
zurücklegt. Diesem Wege entspricht der Übergang des Wagenkastens B und der Kurbelgetriebe
D, E aus der Stellung nach Abb. 1 in die Stellung nach Abb. 2. Der Weg 1-2
ist so bemessen, daß die auf diesem Wege erreichte lebendige Kraft der am Entladevorgang
teilnehmenden Teile des Wagens und des Ladegutes zum störungsfreien Anheben
der Entladeklappe C ausreicht. Dieses Anheben erfolgt dann "auf dem Teile 2 -f* 3 des
Schwerpunktweges, der dem Übergange in die Entladestellung nach Abb. 3 entspricht.
Die Schließbewegung der Entlad'eklappe vollzieht
sich nach dem letzten, stetig verlaufenden Teile 3-1 des Schwerpunktweges. Hierbei
wird das Gewicht der Klappe C dauernd zur Unterstützung der Rückkehrbewegung des
Wagenkastens herangezogen, ohne daß gegen Ende der Schließbewegung noch ein Mitheben
der Klappe C erfolgt, so daß eine stoßfreie Schließbewegung der Klappe gewährleistet
wird. Durch die Erfindung wird erreicht, daß sowohl zur Unterstützung der Entlade-
als auch der Rückholbewegung von Kippwagen mit Entladeklappe das Gewicht
der letzteren unter Vermittlung eines aus wenigen Gliedern bestehenden Getriebes restlos
ausgenutzt wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Kippwagen mit einer Entladeklappe, die durch eine die Bewegung der Entladeklappe steuernde Stütze mit dem Untergestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze als besonderes Getriebe (D, E) ausgebildet und derart zwischen der Klappe (C) und dem Untergestell (A) eingeschaltet ist, daß beim Übergang des Wagenkastens (B) in die Entladestellung der Schwerpunkt (S) der Klappe zunächst fällt und sich dann erst aufwärts bewegt, während beim Zurückkippen des Wagenkastens (B) in die Ladestellung der Schwerpunkt (S) der Klappe stetig fällt, so daß der Kasten (B) in seine Ladestellung zurückgehen kann, ohne vor der Erreichung der Schließstellung die Klappe noch mit anheben zu müssen.
- 2. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze als Kurbelgetriebe (D1 E) ausgebildet ist, bei dem der Lenker (D) gegenüber der Kurbel (E) und die Kurbel (E) gegenüber dem Untergestell (A) nur begrenzt beweglich sind.
- 3. Kippwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker(D) einen über das Gelenk (d?) hinausragenden Fortsatz (dß) besitzt, der sich an einen Ansatz (e1) der Kurbel (E) anlegen kann.
- 4. Kippwagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Untergestell (A) Anschläge (ß3, β4) vorgesehen sind, welche die Bewegungen der Kurbel(E) gegenüber dem Untergestell begrenzen.
- 5. Kippwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der einzelnen Abschnitte der Bewegung der Entladeklappe (C) die Länge des Lenkers (D) des Kurbelgetriebes (D, E) verstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117638D DE522181C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Kippwagen mit einer Entladeklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117638D DE522181C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Kippwagen mit einer Entladeklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522181C true DE522181C (de) | 1931-04-01 |
Family
ID=7243868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117638D Expired DE522181C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Kippwagen mit einer Entladeklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522181C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055575B (de) * | 1957-02-22 | 1959-04-23 | Ver Westdeutsche Waggonfab | Selbstkipper, insbesondere fuer Schienenbahnen |
-
1929
- 1929-11-26 DE DEK117638D patent/DE522181C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055575B (de) * | 1957-02-22 | 1959-04-23 | Ver Westdeutsche Waggonfab | Selbstkipper, insbesondere fuer Schienenbahnen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2809375A1 (de) | Lastkraftwagen mit ladepritsche und aufbau | |
DE2821295A1 (de) | Container-ladevorrichtung | |
DE2328230A1 (de) | Insbesondere zum schalten eines wechselgetriebes bestimmtes schaltgestaenge fuer fahrzeuge, vornehmlich nutzfahrzeuge, mit kippbaren fahrerhaeusern | |
DE68920505T2 (de) | Drehkipper für Eisenbahnwaggons. | |
DE522181C (de) | Kippwagen mit einer Entladeklappe | |
DE930525C (de) | Kastenkipper mit beim Kippen durch Lenker gesteuerter schwenkbarer Seitenklappe | |
DE955152C (de) | Zweiseitenkipper mit herabklappbaren Seitenwaenden, insbesondere fuer Schienenbahnen | |
DE603306C (de) | Kippwagen | |
DE402186C (de) | Flachboden-Kippwagen | |
DE576979C (de) | Selbsttaetige Steuerungsvorrichtung fuer die OEffnungs- und Schliessbewegung der nach unten oeffnenden Klappen von Kippwagenkasten | |
DE685090C (de) | Kippvorrichtung | |
DE372722C (de) | Selbstentladewagen | |
DE2710982C2 (de) | Sicherheitsventil | |
DE551344C (de) | Nach zwei Seiten kippbarer Muldenkipper | |
DE909345C (de) | Zweiseitenkipper mit hydraulischer Betaetigung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge, mit als Kippkuebel ausgebildetem Wagenaufbau | |
DE402530C (de) | Kastenkipper | |
DE657916C (de) | Klappenverschluss fuer Schuettruempfe von Baggern o. dgl. | |
DE425745C (de) | Flachboden-Selbstentlader | |
DE374979C (de) | Kastenkippwagen | |
DE495190C (de) | Kippwagen | |
DE885400C (de) | Kastenkipper fuer ein- oder zweiseitige Entladung | |
DE434732C (de) | Kastenkippwagen | |
DE433447C (de) | Sattelbodenselbstentlader | |
AT89093B (de) | Mit feststehenden Stirnwänden und kippbarem Boden versehener Flachboden-Selbstentlader. | |
DE520532C (de) | Kippwagen mit am Kasten schwingbar gelagerter Entladeklappe |