DE603306C - Kippwagen - Google Patents
KippwagenInfo
- Publication number
- DE603306C DE603306C DEK130347D DEK0130347D DE603306C DE 603306 C DE603306 C DE 603306C DE K130347 D DEK130347 D DE K130347D DE K0130347 D DEK0130347 D DE K0130347D DE 603306 C DE603306 C DE 603306C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- push rod
- dump truck
- locking shaft
- unloading
- truck according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
26. SEPTEMBER 1934
26. SEPTEMBER 1934
REICHSPAtENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 603306 KLASSE 20 c GRUPPE
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen*)
Kippwagen
Zusatz zum Patent 522
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1933 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 26. November 1929.
Beim Gegenstand des Hauptpatents ist zwischen der Entladeklappe des Kippwagens und
dem Untergestell ein aus einer am Untergestell drehbar gelagerten Kurbel und einer
an der Entladeklappe gelagerten Stütze bestehendes Getriebe eingeschaltet, das in der
Ladestellung außerhalb seiner Totpunktlage steht. Dies hat zur Folge, daß nach der Rückkehr
des Getriebes in die Ladestellung, in der das Getriebe wiederum außerhalb seiner Totpunktlage
steht, unter einem,Drehmoment des Wagenkastens wieder einknicken und der
Kasten in die Entladestellung zurückschwingen kann, wenn das Getriebe nicht sofort verriegelt
wurde, so daß die Bedienungsmannschaft durch, die ungewollte Kippbewegung
Unter Umständen gefährdet werden kann.
Dieser Nachteil wird nach, der Erfindung dadurch, beseitigt, daß die Stütze durch. Überschreiten
der Totpunktlage des Gelenkes zwischen der Stütze und der Kurbel in der Ladestellung
gesichert ist und durch ein Gestänge derart mit der Verschlußwelle in Beziehung steht, daß bei Beginn des Entladevorganges
die Stütze zunächst in die entsicherte Stellung durchgeknickt, am Ende der Entladebewegung
aber wieder in die gesicherte Stellung zur ückgef ührt wird und in ihr auch nach Rückkehr
des Wagenkastens in die Ladestellung verbleibt. Dies hat dann zur Folge, daß der
Wagenkasten nach der Rückkehr in die Ladestellung nicht mehr in die Entladestellung
zurückkippen kann, wenn ihm die Entladebewegung nicht von der Verschlußwelle aufgezwungen
wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Stirnansicht des Kippwagens in der Ladestellung, ,40
"Abb. 2 eine der Abb. 1 entsprechende Darstellung
bei der Stellung der Teile, die sie beim Beginn der Entladebewegung einnehmen, und
Abb. 3 eine Stirnansicht des Wagens in der Entladestellung.
Auf dem Untergestell A eines Kippwagens ruht unter Vermittlung von Lagern a1 ein kippbarer
Wagenkasten B,. an dem eine Entladeklappe C schwingbar gelagert ist. Die Klappe C
trägt zu diesem Zweck seitliche Armee1, die
mit Zapfen ö3 des Wagenkastens in Eingriff
stehen. An jedem der beiden Arme c1 ist das obere Ende eines Lenkers D angelenkt, der
an seinem unteren Ende mit einem Schraubengewinde d1 versehen ist. Mit dem Gewinde
d1 ist eine Hülse d2 verschraubt, die
zwei einander gegenüberliegende Zapfen d3
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Gerhard Immand und Karl Janssen in Essen.
trägt. An den Zapfen Φ sind die oberen Enden von zwei Laschen E angelenkte deren
untere Enden auf einem Zapfen a2 des Untergestells
A drelibar gelagert sind und die zusammen mit den Lenkern D eine Knickstütze
D, E bilden. Die Laschen E sind ferner miteinander durch, einen Bolzen ßx verbunden,
der in der Bahn eines Fortsatzes dk des Lenkers D liegt. An der Hülse d2 ist mittels
ίο eines Zapfens dP eine Schubstange F angelenkt,
die in einem am Untergestell befestigten Winkelstück G geführt ist. An ihrem freien Ende trägt die Schubstange F einen
■mit zwei Anschlagflächen h1 und h? versehenen
Kopf H. Die mit K bezeichnete Verschlußwelle hat einen Hebel k1, in dem ein in der
Längsrichtung des Hebels liegendes Langloch k2 vorgesehen ist. In dem Langloch k2
ist ein Bolzen M, der seitlich über den Hebei A1 hinausragt, in der Richtung des Langloches
gleitbar gelagert und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß der Bolzen M in
der Bahn der Anschlagflächen h1 und h2 liegt.
In der Ladestellung/ (Abb. 1) hat dieKnickstütze
D, E die eine Totpunktlage ihres Gelenkes ds um einen geringen Betrag überschritten;
ein weiteres Überschreiten der Totpunktlage wird dabei durch den Fortsatz di des
Lenkers D verhindert, der sich gegen den Bolzene1 der LaschenE legt. Die Verschlußwelle
K nimmt eine Lage ein, bei der der Hebel k1 nach unten gerichtet ist und der Bolzen
M im äußeren Ende des Langloches k2 liegt.
Soll der Wagen entladen werden, so wird die Verschlußwelle K im Sinne des Pfeiles χ
gedreht. Im Verlauf dieser Bewegung trifft der Bolzen M gegen die Anschlagfläche h1
und schiebt den Kopf// und damit auch die Schubstange F vor sich her. Dies hat zur
Folge, daß die Knickstütze D, E aus der einen Totpunktlage ihres Gelenkes d3 herausgeschwungen
wird und in die Stellung nach Abb. 2 gelangt. Da die Lager«1 so angeordnet
sind, daß der beladene Wagen ein Kippmoment im Sinne der Entladung hat, so beginnt
dann die selbsttätige Entladung. Im Verlauf der Entladebewegung stößt der Kopf//
gegen das Winkelstück G und wird dadurch festgestellt; der Lenker D schwingt aber um
die Bolzen d3 weiter, so daß am Ende der Entladebewegung die Knickstütze D, E in die
zweite Totpunktlage ihres Gelenkes dB gelangt, in welcher der Fortsatz di wieder an
dem Bolzen ^1 anliegt (Abb. 3).
Soll der Wagen in die Ladestellung zurückgeschwungen werden, so wird die Verschlußwelle/<C entgegen dem Pfeil* gedreht, so daß sie mittels ihrer (nicht dargestellten) Verbindung mit dem Wagenkasten die Rückkehrbewegung 'einleitet. Der Wagen kippt dann wie beim Gegenstand des Hauptpatents selbsttätig zurück; die Knickstütze D, E behält aber die eben erwähnte Totpunktlage ihres Gelenkes bei, da die zurückgleitende Schubstange F ihr keinen Widerstand entgegensetzt. Während dieses Zurückgleitens der Stange/7 fällt der Bolzen M auf die Gleitfläche h2 und wird dabei lediglich im Langloch k2 angehoben, ohne eine Wirkung auf die Stange/7 auszuüben. Am Ende der Bewegung gleitet der Bolzen M in seine Anfangslage nach Abb. 1 zurück, wobei auch die Knickstütze D1E wieder die Totpunktlage ihres Gelenkes d3 nach Abb. ι einnimmt, in der sie ein unbeabsichtig-" tes Kippen des Kastens B verhindert.
Soll der Wagen in die Ladestellung zurückgeschwungen werden, so wird die Verschlußwelle/<C entgegen dem Pfeil* gedreht, so daß sie mittels ihrer (nicht dargestellten) Verbindung mit dem Wagenkasten die Rückkehrbewegung 'einleitet. Der Wagen kippt dann wie beim Gegenstand des Hauptpatents selbsttätig zurück; die Knickstütze D, E behält aber die eben erwähnte Totpunktlage ihres Gelenkes bei, da die zurückgleitende Schubstange F ihr keinen Widerstand entgegensetzt. Während dieses Zurückgleitens der Stange/7 fällt der Bolzen M auf die Gleitfläche h2 und wird dabei lediglich im Langloch k2 angehoben, ohne eine Wirkung auf die Stange/7 auszuüben. Am Ende der Bewegung gleitet der Bolzen M in seine Anfangslage nach Abb. 1 zurück, wobei auch die Knickstütze D1E wieder die Totpunktlage ihres Gelenkes d3 nach Abb. ι einnimmt, in der sie ein unbeabsichtig-" tes Kippen des Kastens B verhindert.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Kippwagen nach Patent 522 181, dadurch gekennzeichnet, daß die die Entladeklappe (C) steuernde Knickstütze (D, E) durch Überschreiten der Totpunktlage ihres Kniegelenkes (ds) in der Ladestellung des Wagenkastens (B) gesichert ist und durch eine Schubstange (F) derart zu der Verschlußwelle (K) in Beziehung steht, daß bei Beginn des Entladevorganges die Stütze zunächst in die entsicherte Stellung durchgeknickt, am Ende t der Entladebewegung aber wieder in die gesicherte Stellung zurückgeführt wird und in ihr auch nach Rückkehr des Wagenkastens in die Ladestellung verbleibt.
- 2. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (F) derart im Bereich einer auf der Verschlußwelle (K) vorgesehenen Getriebeanordnung liegt, daß sie nur in der die Entladung einleitenden Drehrichtung der Verschlußwelle beeinflußt wird.
- 3. Kippwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verschlußwelle (K) em Hebelarm (k1) mit einem Langloch (k2) sitzt, in dem ein Mitnehmer (M) für die Schubstange (F) verschiebbar gelagert ist.
- 4. Kippwagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (F) 'einen Kopf (H) hat, der mit einem Anschlag (A1) sowie mit einer schrägen Ablenkfläche (A2) für den Mitnehmer (M) versehen ist.
- 5. Kippwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Untergestell ein die Bewegung der Schubstange (F) begrenzender Anschlag (G) für den Kopf (H) vorgesehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130347D DE603306C (de) | 1933-06-03 | 1933-06-03 | Kippwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130347D DE603306C (de) | 1933-06-03 | 1933-06-03 | Kippwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603306C true DE603306C (de) | 1934-09-26 |
Family
ID=7247108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK130347D Expired DE603306C (de) | 1933-06-03 | 1933-06-03 | Kippwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603306C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756911C (de) * | 1937-07-30 | 1952-10-20 | Fried Krupp A G | Vorrichtung an Kippgefaessen von Foerderwagen zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Zurueckfallen des Gefaesses aus der Belade- in die Kippstellung |
DE976033C (de) * | 1952-01-26 | 1963-01-24 | Teves Kg Alfred | Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl. gegen unerwuenschtes Bewegen auf den Fahrschienen |
-
1933
- 1933-06-03 DE DEK130347D patent/DE603306C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756911C (de) * | 1937-07-30 | 1952-10-20 | Fried Krupp A G | Vorrichtung an Kippgefaessen von Foerderwagen zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Zurueckfallen des Gefaesses aus der Belade- in die Kippstellung |
DE976033C (de) * | 1952-01-26 | 1963-01-24 | Teves Kg Alfred | Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl. gegen unerwuenschtes Bewegen auf den Fahrschienen |
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