DE686915C - Selbstentlader - Google Patents

Selbstentlader

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Publication number
DE686915C
DE686915C DE1936K0145845 DEK0145845D DE686915C DE 686915 C DE686915 C DE 686915C DE 1936K0145845 DE1936K0145845 DE 1936K0145845 DE K0145845 D DEK0145845 D DE K0145845D DE 686915 C DE686915 C DE 686915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
push rod
arm
support
underframe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936K0145845
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Immand
Karl Jansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DE1936K0145845 priority Critical patent/DE686915C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE686915C publication Critical patent/DE686915C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/12Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Das Hauptpatent betrifft eine die Bewegungen der Entladeklappe beeinflussende geteilte Klappenstütze und ihre Steuerung durch den Kasten und das Kastengetriebe. In der Beladestellung ist die Klappenstütze und mit ihr die Klappe durch Überschreiten der Totpunktlage ihres Kniegelenkes gesichert. Sie wird durch eine an diesem Gelenk angreifende und von einem Mitnehmerarm der Kippwelle
ίο angetriebene Schubstange beim Beginn des Kippens eingeknickt, so daß auf einem bestimmten Anfangsweg der Kasten mit der Klappe kippen kann, und zwar so lange, bis der Schwung des Kastens groß genug für das Öffnen und Hochreißen der Klappe ge^ worden ist. Zu gleicher Zeit hemmt die Steuerung das weitere Einknicken der Klappenstütze; ihr unterer Teil wird durch die Schubstange festgehalten, während der obere* Teil mit der am kippenden Kasten hochdrehenden Klappe so weit gegenüber dem unteren Teil geschwenkt wird, daß er mit diesem eine neue totpunktüberschreitende Stellung eingeht. Alle diese ziemlich verwickelten Bewegungsvorgänge und genau einzuhaltenden Stellungen der Klappenstützen sind ganz von der Arbeitsweise der sie an-' treibenden Steuerung abhängig, welche dort durch eine Schubstange erfolgt, die eine Pendelbewegung ausführt und gleichzeitig in der Lagerung ihres Drehpunktes verschiebbar ist. Diese an sich schon gern zu Klemmungen neigende Bauart wird in ihrer Wirkung ferner noch dadurch beeinträchtigt,
daß der Kraftangriff schräg zur Stängenächse verläuft, daß der in der Ausnehmung geführte Teil mit einem ungeschützten Gewinde für einen aufschraubbaren Anschlag ,versehen ist und daß dieser Anschlag) der den ziemlich erheblichen Öfifnungswider stand der Klappe aufnehmen muß, seine Kräfte auf den die Ausnehmung für die Stangenbewegung enthaltenden Teil des Untergestells ίο überträgt, was zu Formänderungen dieses Teiles und wiederum zu Reibungen und Klemmunigen der Stange in der Führung führt.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch den Einbau der Schubstange in ein . is im Untergestell gelagiertes Gelenkviereck, bei dem der untere Arm der Klappenknickstütze den einen Lenker bildet und der andere Lenker mit-dem zumindest für die Kippbewegung wirksamen Antrieb in bewegungsübertragender Verbindung steht. Die Schubstange erhält damit eine einwandfreie Lenkerführung, so daß der bisherige Anschlag des Untergestells mit seiner Ausnehmung überflüssig wird. Die hochbelasteten Begrenzungsanschläge liegen nicht mehr in der Schubstangeirführung, sondern im Bereich der Lenkarme. Damit ist eine auch im Dauerbetrieb sicher wirkende kraftübertragende Verbindung zur Klappenstütze geschaffen, bei der die Schubstange !einwandfrei geführt und durch die Lage gegen das den Kraftaufwand ungünstig beeinflussende Verschmutzen durch herabfallendes Ladegut weitgehend gesichert ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 je eine Vorderansicht des Selbstentladers und seiner Klappensteuerung in der Belade- und Entladestellung,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Steuerung von der Kippseite aus gesehen und Abb. 4 die dazugehörige Draufsicht. Der Boden 2 des Wagenkastens 1 stützt sich auf zwei durchlaufende Längsträger 5, =die mit den Verlängerungen 6 der beiden Stimwandbleche abschneiden. Die Teile 6 bilden die Trägerbleche des Kastens und sind mit den in den Abb. 1 und 2 dargestellten Ausnehmungen versehen, in welche Zapfen der an den Enden des Trägers 7 aufrecht stehenden Ansatzbleche eingreifen und diese drehbar mit dem Untergestell verbinden. An einer Längsseite des Kastens 1 ist eine Klappe 10 angeordnet, welche aus einer aus Blechen ■ zusammengesetzten Trägerkonstruktion -be- ■steht und mit ihren Seitenblechen ii vermittels des Zapfens 12 an den Stirnwänden des Wagenkastens a angelenkt ist. In der geschlossenen Stellung der Klappe 10 stützt sich deren unteres Ende an dem Wagenkasten, ab, dessen Boden 2 an dieser Stelle durch .einen weiteren Träger 13 unterstützt wird, der mit den beiden anderen Bodenlängsträgern 5 durch Tragplatten 6 verspannt ist.
Die Klappe 10 steht ferner zu beiden" Seiten durch je eine Knickstütze 14, 15 mit dem Untergestell in Verbindung. Jede dieser Stützen besteht aus zwei über den Zapfen 19 gelenkig miteinander verbundenen Armen 14 und 15, von denen der untere, aus zwei parallelen Laschen gebildete Arm 14 um einen am Tragblech 16 des Untergestellträgers 7 angeordneten Lagerzapfen 17 drehbar ist, während der obere, als' Lenker dienende Arm 15 an dem Zapfen 18 der Klappenseitenwand 11 hängt. In der Ruhe- oder Beladestellung der Klappe 10, 11 nehmen die beiden Arme die in Abb. 1 dargestellte Lage ein, in welcher der Arm 14 sich gegen den Anschlag 20 des Untergestells 16, 7 abstützt, der andere Arm 15 in bezug auf den Arm 14 seine Totpunktlage etwas überschritten hat und an einem weiteren Einknicken durch den Anschlag 20 gehindert wird. Der obere Arm 15 hat ferner noch unter dem Gelenkzapfen 19 einen schrägen Fortsatz 21, der mit einem Anschlagwinkel 22 des unteren Armes 14 zusammenarbeiten kann und die Strecklage der beiden Arme 14 und 15 in der Kippstellung (Abb. 2) sichert..
Der untere Arm 14 hat einen Zapfen23, an dem eine Schubstange 24 angreift, welche mit ihrem Lagerzapfen 25 schwenkbar an einen Lenker 26 des Untergestells (Zapfen 27 und Winkel 28) angeordnet ist. Die Arme 14 und 26 bilden daher mit der Zugstange 24 ein im Untergestell durch die Zapfen 17 und 27 fest gelagertes Gelenkviereck, dessen rechte Endlage durch den Anschlag 20 begrenzt ist. Die der Kippstellung (Abb. 2) entsprechende linke Endlage des Gelenkvierecks wird durch den den Drehwinkel des Armes 26 begrenzenden Anschlag 29 des Untergestellträgers 7 gesichert. Die Gelenkstelle 24, 26 ist ferner von «05 einem im Querschnitt U-förmigenTeil 30 überdacht, dessen Schenkel drehbar am Gelenk-, zapfen 2 5 gelagert sind, und zwar so, daß das vordere Ende des Teiles 30 durch das einseitige Übergewicht stets auf der Schubstange 1.10
24 aufliegt. Das hintere Ende 31 des Teiles 30 hat eine ebene Anschlagfläche 32, gegen ' welche ein Nocken 33' der Getriebewelle 33 bewegt werden kann, wobei dessen Angriffspunkt so gewählt ist, daß bei der Kraftübertragung dieses Stoßzwischenglied 30 im Uhrzeigergegensinn (Abb. i) beansprucht wird. Der Teil 30 schützt, ebenso wie das Winkeleisen 22 seinen Zapfen 23, die Gelenkstellen und 27 des Gelenkvierecks gegen herabfallendes ,Ladegut und gestattet eine leichte Zugänglichkeit dieser Teile.
Die Wirkungsweise des beschriebenen •Klappenantriebs ist folgendermaßen: Beim Kippen macht die Kipp welle 33. eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn; ihr Nocken 33' trifft auf die Anschlagfläche32 des Zwischengliedes 30, der das Gelenkviereck 14, 24, 26 in die "linke Endlage drückt, so daß die Knickstütze 14, 15 aus der Totpunktlage (Abb. 1) herausgedrückt und unter der sich mit 'dem Kasten zunächst senkenden Klappe 10 nach vorn durchgeknickt wird, bis der Arm 26 durch den Anschlag 29 aufgehalten sein wird. Die mitfallende .Bewegung der Klappe 10 unterstützt das Ankippen des Kastens; sie wird jedoch in der linken Endlage des Gelenkvierecks 14, 24, 26 angehalten und durch dessen Arm 14 zu einer Öffnungsbewegung um den Drehpunkt 12 gezwungen, die ein Anheben der Klappe 10 bewirkt. Der Kasten 1 fällt unterdessen weiter in seine Kipplage, nimmt dabei den Drehpunkt 12· der Klappe 10 in seine in Abb. 2 gezeichnete Lage mit, während der Lenkerzapfen 18 eine aus der Kippbewegung und der Klappendrehbewegung sich zusammensetzende Gesamtdrehbewegung ausführt, bei der sich der Lenker 15 um den Zapfen 19 des in der Lage nach der Abb. 2 dargestellten Armes 14 dreht, und zwar so lange, bis der Ansatz 21 am Winkel 22 anliegt, d. h. bis die Klappenstütze 14, 15 ihre Totpunktlage wieder überschritten hat. Dadurch wird verhindert, daß die Arme 14, 15 beim Wiederaufrichten des Kastens 1 und Rückfallen der Klappe 10 nach vorn einknikken. Die Klappenstützen 14, 1S drehen sich daher beim Wiederaufrichten als starres Ganzes \\m den Drehzapfen 17 des Untergestells und verhindern somit ein Rückfallen des Klappenschwerpunktes in die beim Kippen beschriebene Tieflage.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I-. Selbstentlader nach Patent 603 306 mit einer die Entladeklappe steuernden, aus zwei beschränkt gelenkig miteinander verbundenen Armen bestehenden Knickstütze, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Arm (14) der Klappenknickstütze (14, 15) den Lenker eines im Untergestell (17, 27) schwenkbaren Gelenkvierecks1 (14, 24, 26) bildet, dessen anderer Lenkarm (26) mit dem zumindest für die Kippbewegung wirksamen Antrieb (33, 33') in bewegungsübertragender Verbindung (Teil 30) steht, so daß Formänderungen und Klemmungen der Schubstange (24) vermieden werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehwinkel des Gelenkvierecks (14, 24, 26) bzw. den Ausschlag der Lenkarme (14, 26) begrenzenden Anschläge (20, 29) des Untergestells auf der Innenseite des Gelenkvierecks angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lenkerzapfen (25) eine bewegliche Überdachung der Schubstange (24) und des hinteren Lenkerarmes (26) vorgesehen ist, welche an der Schubstange (24) anliegt und durch den Angriff eines Kippwellennockens (33') auf die rückwärtige Änsatzfiäche (32) die Bewegung des Gelenkvierecks (14, 24, 26) veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936K0145845 1936-03-12 1936-03-12 Selbstentlader Expired DE686915C (de)

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DE1936K0145845 Expired DE686915C (de) 1936-03-12 1936-03-12 Selbstentlader

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DE (1) DE686915C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976033C (de) * 1952-01-26 1963-01-24 Teves Kg Alfred Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl. gegen unerwuenschtes Bewegen auf den Fahrschienen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976033C (de) * 1952-01-26 1963-01-24 Teves Kg Alfred Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl. gegen unerwuenschtes Bewegen auf den Fahrschienen

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