DE694027C

DE694027C - Aschebehaelter, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE694027C
Application number: DE1936A0080096
Authority: DE
Original assignee: Albert & Co C
Current assignee: Albert & Co C
Priority date: 1936-07-30
Filing date: 1936-07-30
Publication date: 1940-07-24

Description

Aschebehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft- einen Aschebehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der zum Gebrauch herausziehbar in einer Wand geführt ist. Bei den bisherigen Aschebehältern dieser Art ist die in der Gebrauchsstellung freigelegte Einfüllöffnung nicht abgedeckt, so daß angebrannte Zigarren usw., die zeitweise auf die Einfüllösffnung abgelegt werden,, leicht in .den Aschebehälter fallen können. Andererseits würde sich ein fest angebrachter Ascherost dauernd durch Abfälle verstopfen und dann nicht mehr gebrauchsfähig sein.
Zur Beseitigung :dieser Nachteile ist mit dem Aschebehälter ein Ascherost derart verbunden, daß er beim Herausziehen= des Behälters in die Gebrauchsstellung und. beim Hineinschieben in die Entleerungsstellung geschwenkt wird. Infolgedessen fallen alle auf dem Ascherost befindlichen Abfälle beim Hineinschieben des Behälters in -diesen, so daß der Ascherost beim erneuten Herausziehen des' Aschebebälters in die Gebrauchsstellung frei und verwendungsbereit ist. Gleichzeitig kann .der Ascherost zum Ablegen von angebrannten Zigarren benutzt werden, ohne daß man deren Fallen in den Behälter befürchten muß.
Zweckmäßig ist der Ascherost mit seinem vorderen Ende am Aschebehälter angelenkt und am hinteren Ende mit einem Führungsstift versehen, der durch einen kreisbogenförmigen Schlitz der einen Seitenwand des Behälters hindurchtritt und bei der Bewegung des Behälters auf einer in der Führung des Behälters vorgesehenen Kurvenbahn ,gehoben bzw. gesenkt wird. Da keine in den Behälter reichende Bewegungsteile hierbei vorhanden sind, kann der Behälter voll zur Aufnahme der Abfälle ausgenutzt werden; gleichzeitig werden hierdurch Störungen im Betrieb des Aschebehälters vermieden.
Die Erfindung kann für Aschebehälter sowohl mit kreisförmiger Längsachse als auch mit geradliniger Längsachse benutzt werden.
In :der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i :den Aschebeh,älter nebst Führung in hineingeschobenem Zuständ im Längsschnitt in Richtung der Linie A-B der Abb. 5, Abb. a .den gleichen Schnitt bei aus der Führung herausgezogenem Aschebehälter, Abb.3 den gleichen Schnitt nur durch die Führungshülse, ' Abb. q. die Ansicht auf die Führungshülse, Abb.5 :den Querschnitt in Richtung der Linie. C-D der Abb. a, wobei die Führungsihülse zum .Teil in Ansicht, der Aschebehälter gänzlich in Ansicht zu sehen ist, Abb. 6 eine weitere Einzelheit. Die Führungshülse i des Aschebehälters 2, der eine kreisbogenförmige Längsachse besitzt, ist mittels :des U-f'ö'rmig gebogenen Flacheisens 3 und der Schrauben q. auf dem Instrumentenbrett 5 eines Kraftfahrzeuges befestigt, -wobei sich der Flansch 6 der Führungshülse i ,gegen die Vorderseite des Instrumentenbrettes 5 legt. Die obere Wand 12 des Aschebehälters 2 ist mit einer Einfülläffnung 14 versehen, unter :der sich der Ascherost 15 befindet; dieser Ascherost 15, der zum Abstreifen der Achse und zur Ablage von Zigarren usw. bestimmt ist, bildet an seinem vorderen Ende zusammen mit dem Wandteil 16 das Scharnier 17, so daß der Ascherost 15 um die Scharnierachse i8 schwenkbar ist. Durch eine auf der Scharnierachse i 8 angeordnete Feder 19 wird der Ascherost 15 ständig nach oben gegen die Wand 12 gehalten. Am hinteren Ende ist der Ascherost 15 seitlich mit einem Führungsstift 21 versehen, der durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 22 der Seitenwand 23 des Aschebehälters hindurchtritt. Dieser Führungsstift 2 i legt sich unter dem Einfluß der Feder i 9 geigen eine in der Seitenwand 24 der Führungshülse i angeordnete Kurvenbahn 25, die so geformt ist, daß der Ascherost 15 beim Herausziehen des Aschebehälters 2 aus seiner Führung gehoben wird, während er- beim Hereinschieben des Behälters gesenkt wird, so daß die darauf befindlichen Abfälle abgeworfen werden.
Die Kurvenbahn 25, die jede geeignete Form erhalten kann, läßt sich auch als Nute ausbilden; dann erübrigt sich die Anbringung der Feder i 9.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aschebehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der zum Gebrauch herausziehbar in einer Wand geführt ist, dadurch gekennzeichnet; daß mit ihm ein Ascherist (15) derart verbunden ist, daß er beim Herausziehen des Behälters (2) in die Gebrauchsstellung und beim Hineinschieben in die Entleerungsstellung geschwenkt wird.
2. Aschebehälter nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß der Ascherost (15) reit seinem vorderen Ende am Aschebehälter (2) angelenkt und am hinteren Ende mit einem Führungsstift (21) versehen ist, .der durch einen kreisbogenförmigen Schlitz (22) der einen Seitenwand des Behälters hindurchtritt und bei der Bewegung des Behälters auf einer in der Führung (i) vorgesehenen Kurvenbahn (25) gehoben bzw. :gesenkt wird.