DE1286690B - Extraktionszange - Google Patents

Extraktionszange

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DE1286690B
DE1286690B DEH57783A DEH0057783A DE1286690B DE 1286690 B DE1286690 B DE 1286690B DE H57783 A DEH57783 A DE H57783A DE H0057783 A DEH0057783 A DE H0057783A DE 1286690 B DE1286690 B DE 1286690B
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jaws
extraction forceps
jaw
pliers
shaft
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/14Dentists' forceps or the like for extracting teeth

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Extraktionszange mit zwei Zangenarmen, die am vorderen Ende mit winklig angeordneten, das Zangenmaul bildenden Backen versehen sind.
  • Bei den bekannten Zangen zur Extraktion von Zähnen sind die Zangenarme über ein Schloß, das die Schwenkachse aufweist, miteinander verbunden.
  • Das Schloß ist oberhalb des Zangenmaules vorgesehen. Bei der Betätigung der Zangenarme vollführen die Backen eine Schwenkbewegung, bis die unteren Backenkanten zur Anlage an zwei einander gegenüberliegenden Zahnbegrenzungskanten kommen. Da nur die unteren Backenkanten am Zahn angreifen, kann dieser leicht abgebrochen werden.
  • Es kommt hinzu, daß sich durch die Anordnung des Schlosses oberhalb des Zangenmaules eine große Bauhöhe ergibt, die das Einführen der Zange in den Mund des Patienten erschwert. Insbesondere bei der Extraktion der unteren Backenzähne, die nach innen geneigt sind, entstehen Schwierigkeiten, da der Oberkiefer stört. Sind die Kiefer dann noch entzündet und kann der Patient den Mund nicht weit öffnen, so wird die Extraktion der Backenzähne mit den bekannten Zangen unmöglich.
  • Es ist ferner eine Zwickzange, mit der Knochenteile abgeknipst werden können, bekannt, die zwei um einen vertikalen Scharnierbolzen verschwenkbare Zangenarme aufweist. Diese Schwenkbewegung wird über ein Hebelgestänge in eine Parallelführung umgewandelt. Das Gestänge ist mit der Innenbacke der Zange verbunden, die vertikal zur Mittenebene des Zangenmaules bewegbar ist.
  • Für eine Extraktionszange ist die bekannte, mit dem Gestänge ausgerüstete Armkonstruktion nicht geeignet, da bei einer so ausgebildeten Extraktionszange das Abbrechen der Zähne nicht vermieden werden könnte.
  • Eine Extraktionszange muß so ausgebildet sein, daß sie dem Zahnarzt bei der Betätigung das Gefühl vermittelt, wann der zu extrahierende Zahn von den Zangenbacken erfaßt und gehaltert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Extraktionszange zu entwickeln, die im Bereich des Zangenmaules eine geringe Bauhöhe aufweist und bei der die Zangenbacken zwei einander gegenüberliegende Begrenzungsflächen des Zahnes auf der gesamten Backenhöhe erfassen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die innenliegende Backe des Zangenmaules vertikal oder nahezu vertikal zur Mittenebene des Zangenmaules verschiebbar ist, die Außenbacke mit dem Außenarm der Zange einstückig ist und der Außenarm sich in der Höhe der unteren Maulbegrenzung erstreckt.
  • Da bei dem Gegenstand der Erfindung die das Zangenmaul bildenden Backen nicht mehr um eine Achse verschwenkt, sondern translatorisch zueinander bewegt werden, besteht die Möglichkeit, den Zahn auf seiner gesamten Höhe zu erfassen und die Begrenzungsflächen der Backen der anatomischen Kontur des Zahnes anzupassen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Außenarm ein Gabelstück auf, in dem der mit der innenliegenden Backe einstückige Schaft gleitbar gelagert ist.
  • Der Schaft ist zweckmäßig mit einem Langloch versehen, das von einem im Gabelstück festgelegten Stift durchtreten wird.
  • Am hinteren Ende des Schaftes ist der innere Zangenarm zur Erzielung einer Kraftübersetzung angelenkt, der über einen Hebel gelenkig mit dem dem Zangenmaul abgewandten Ende des Außenarmes verbunden ist.
  • Zweckmäßig ist der Hebel schmal im Verhältnis zur Breite der Zangenarme.
  • In der Zeichnung ist eine vorteilhafte, beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Extraktionszange in Seitenansicht, F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
  • Der Außenarm 1 der Extraktionszange weist am vorderen Ende eine winklig dazu verlaufende Backe 2 auf. Gegenüber der Backe 2 ist die Backe 3 angeordnet, die mit einem Schaft 4 einstückig ist. Der Schaft 4 ist in einem Gabelstück 5 gleitbar gelagert. Zu diesem Zweck weist der Schaft 4 ein Langloch 6 auf, das von einem Bolzen 7 durchtreten wird. Der Bolzen 7 ist im Gabelstück 5 festgelegt.
  • Am hinteren Ende des Schaftes 4 greift gelenkig der Zangenarm 8 an, der somit um die Achse 9 verschwenkbar ist. Aus der F i g. 2 ergibt sich, daß der Arm 8 am vorderen Ende als Gabelstück ausgebildet ist und somit an zwei Seiten das Schaftende umschließt.
  • Mit dem Zangenarm 8 ist gelenkig ein Hebel 10 verbunden, der ferner am Ende des Außenarmesl angelenkt ist.
  • Wird somit der Zangenarm 8 auf den Zangenarm 1 zu bewegt, so bewegt sich die Backe 3 in Richtung auf die Backe 2. Der Zahn, der in der F i g. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet ist, wird von den Backen auf der gesamten Backenhöhe erfaßt.
  • Aus der Fig. 2 ist erkennbar, daß der Hebel 10 im Vergleich zu den Zangenarmen schmal ist. Hierdurch wird ein Quetschen der Hand beim Schließen der Zange sicher vermieden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Extraktionszange mit zwei Zangenarmen, die am vorderen Ende mit winklig angeordneten, das Zangenmaul bildenden Backen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Backe (3) vertikal oder nahezu vertikal zur Mittenebene des Zangenmaules verschiebbar ist, die Außenbacke (2) mit dem Außenarm (1) der Zange einstückig ist und der Außenarm sich in der Höhe der unteren Maulbegrenzung erstreckt.
  2. 2. Extraktionszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenarm (1) ein Gabelstück (5) aufweist, in dem der Schaft (4) gleitbar gelagert ist.
  3. 3. Extraktionszange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) mit einem Langloch (6) versehen ist, das von einem im Gabelstück (5) festgelegten Stift (7) durchtreten wird.
  4. 4. Extraktionszange nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Schaftes (4) der innere Zangenarm (8) angelenkt ist, der über einen Hebel (10) gelenkig mit dem dem Zangenmaul abgewandten Ende des Außenarmes (1) verbunden ist.
  5. 5. Extraktionszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) schmal ist im Verhältnis zur Breite der Zangenarme (1, 8).
  6. 6. Extraktionszange nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zangenmaul begrenzenden Backenflächen der anatomischen Kontur des zu extrahierenden Zahnes entsprechen.
DEH57783A 1965-11-26 1965-11-26 Extraktionszange Pending DE1286690B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914794A1 (de) * 1978-04-24 1979-10-25 Smith Lawrence M Chirurgischer hefter sowie darin verwendbare chirurgische heftklammer
DE3021099A1 (de) * 1979-06-06 1980-12-11 United States Surgical Corp Einweginstrument zum einsetzen von klammern
EP0054192A1 (de) * 1980-12-10 1982-06-23 Stanko Tonsic Zange, insbesondere zum Ziehen von Zähnen
DE10255815B4 (de) * 2002-05-03 2005-03-17 Udo Prof. Dr. Franz Zahnärztliches Instrument

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE25688C (de) * G. MILLER in Berlin, Seydelstr. 14 Neuerungen an Parallel-Zwickzangen für zahnärztliche Zwecke

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