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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Korkenzieher der Art, die einen
Betätigungshebel
aufweisen, auf dem über
Drehachsen ein spiralförmiger, in
den herauszuziehenden Stopfen einzuführenden Dorn montiert ist,
sowie Mittel zum Abstützen
auf der Flaschenöffnung,
während
dem Herausziehen des entsprechenden Stopfens.
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VORGESCHICHTE
DER ERFINDUNG
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Zur
Zeit gibt es auf dem Markt verschiedene Arten von Korkenziehern,
die mit einem Betätigungsgriffhebel
ausgestattet sind, an dem über
entsprechende Drehachsen ein Korkenzieher bzw. ein spiralförmiger Dorn
montiert ist, der in den herauszuziehenden Stopfen hineingedreht
wird, sowie Mittel, die während
dem Herausziehen des Stopfens die Stütze des Hebels auf der Flaschenöffnung darstellen.
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In
diesen Korkenziehern sind die Mittel zum Abstützen auf einem der Enden des
Hebels und des spiralförmigen
Dorns, in einem Bereich in der Nähe des
genannten Endes, verschoben zum mittleren Bereich des Hebels montiert.
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Die
auf dem Markt existierenden Korkenzieher dieser Art unterscheiden
sich grundsätzlich
hinsichtlich der Ausbildung der Mittel zum Abstützen, die einfach durch einen
Arm mit einer Kralle am Ende gebildet sein können, oder durch zwei Gelenkarme,
die mit Krallen an ihren Enden ausgestattet sind, die in Bezug auf
das vordere Ende des Hebels in verschiedenen Abständen angeordnet
sind, wobei die Kralle, die dem Ende des Hebels näher liegt,
in einer ersten Phase beim Herausziehen des Stopfens als Abstützelement
verwendet wird und die Kralle, die weiter vom Ende des Hebels entfernt
liegt, in einer zweiten Phase beim Herausziehen des Stopfens verwendet wird.
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Dieser
Korkenzieher entspricht dem Oberbegriff von Anspruch 1 und wird
im Dokument
FR 2 689 115
A beschrieben.
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Die
Korkenzieher der ersten Art, das heißt, diejenigen, die einen Stützarm mit
einer einzigen Kralle aufweisen, haben den Nachteil, dass durch
die Betätigung
des Hebels kein ausreichendes Anheben des spiralförmigen Dorns
erreicht wird, um den Stopfen völlig
herauszuziehen, weshalb an dem gesamten Korkenzieher gezogen werden
muss, um den Stopfen ganz herausziehen zu können.
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Bei
den Korkenziehern der zweiten genannten Art, das heißt, derjenigen,
die einen Gelenkarm aufweisen, der aus zwei Abschnitten mit jeweils
einer Kralle zum Aufstützen
besteht, wird die Betätigung des
Korkenziehers schwieriger gestaltet, da in der Zwischenphase des
Herausziehens der Stützarm
betätigt
werden muss, um die erste Kralle von der Flasche zu trennen, damit
sich die zweite Kralle abstützen
kann.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Korkenzieher, der gemäß seiner
Definition in Anspruch 1 Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist,
weist eine Reihe baulicher Besonderheiten auf, die es ermöglichen,
das Herausziehen des Stopfens in zwei Phasen durchzuführen, wobei
dieser vollständig
aus der Flasche gezogen wird und sich immer die gleiche Kralle auf
der Flaschenöffnung
abstützt.
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Erfindungsgemäß gehört dieser
Korkenzieher zu der oben genannten Art, das heißt, zu denen, die einen Betätigungshebel
aufweisen, auf dem über jeweilige
Drehachsen ein spiralförmiger
Dorn montiert ist, der in den herauszuziehenden Stopfen einzudrehen
ist, sowie Mittel zum Abstützen
auf der Flaschenöffnung
während
dem Herausziehen des Stopfens, wobei die genannten Mittel zum Abstützen aus einem
Arm bestehen, der an seiner Innenseite am Ende eine Kralle zur Aufstützung auf
der Flaschenöffnung
aufweist, wobei der genannte Arm über eine Koppelstange mit dem
Hebel verbunden ist.
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Eines
der Enden der Koppelstange ist über eine
Drehachse an dem Hebel befestigt und das gegenüberliegende Ende ist über eine
zweite Drehachse am hinteren Ende des oben genannten Arms befestigt.
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Der
Betätigungshebel
weist erfindungsgemäß an seinem
vorderen Ende und am unteren Seitenteil jeweils Bereiche für das Abstützen des
Arms in den beiden Endarbeitspositionen auf, die durch die Drehung
der Koppelstange in Bezug auf die Achse, die sie mit dem Hebel verbindet,
bestimmt sind, wobei die Kralle des Arms in den beiden Endarbeitspositionen
in verschiedenen Abständen
in Bezug auf das vordere Ende des Hebels zu liegen kommt.
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Außerdem ist
vorgesehen, dass der die Kralle aufweisende Arm auf der Innenseite
und am hinteren Ende jeweils Bereiche aufweist, die dazu bestimmt
sind, in den Endarbeitspositionen jeweils mit den oben genannten
Bereichen des Hebels in Berührung
zu kommen.
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Mit
dieser Anordnung der Elemente reicht es für das Entkorken einer Flasche
aus, den Dorn in den Korken. einzuführen und den Arm auf der Flaschenöffnung abzustützen, wobei
die Koppelstange sich zunächst
in der Position befindet, die eine seitliche und innere Abstützung des
Arms mit dem vorderen Ende des Hebels ermöglicht, so dass bei Betätigung dieses
Hebels in der ersten Arbeitsphase das Herausziehen des Stopfens
gelingt. Die zweite Arbeitsposition wird erreicht, indem die Koppelstange
in Bezug auf die Achse gedreht wird, die diese an dem Hebel befestigt,
bis es zu einer Berührung
zwischen dem hinteren Ende des Arms mit dem unteren Seitenteil des
Hebels kommt. In dieser zweiten Position gelingt es nach einer weiteren
Betätigung
des Hebels, den Stopfen ganz herauszuziehen.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zur
Vervollständigungen
der vorliegenden Beschreibung und für ein besseres Verständnis der Merkmale
der Erfindung, wird dieser Beschreibung ein Satz Zeichnungen beigefügt, in denen
anschaulich aber nicht einschränkend
folgendes dargestellt ist:
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Die 1 zeigt
eine Profilansicht des teilweise ausgefahrenen erfindungsgemäßen Korkenziehers.
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Die 2, 3, 4 und 5 zeigen aufeinanderfolgende
Positionen des Korkenziehers bei dem Herausziehen des Stopfens.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Wie
in den genannten Figuren ersichtlich ist, ist der erfindungsgemäße Korkenzieher
mit einem Betätigungshebel
(1) ausgestattet, auf den über Drehachsen (2 und 3)
ein spiralförmiger
Dorn (4) montiert ist, der dazu bestimmt ist, in den herauszuziehenden
Stopfen (51) hineingedreht zu werden, sowie Mittel zum
Abstützen
auf der Flaschenöffnung
(5) beim Herausziehen des Stopfens (51).
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Die
Mittel zum Abstützen
bestehen aus einem Arm (6), der an seiner Innenseite am
Ende eine Kralle (61) aufweist, um sich auf der Flaschenöffnung (5)
abzustützen
und der über
eine Koppelstange (7) mit dem Hebel (1) verbunden
ist.
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Eines
der Enden der Koppelstange ist über eine
Achse (3) an dem Hebel (1) befestigt und das gegenüberliegende
Ende ist über
eine Drehachse (62) am hinteren Ende des Arms (6)
befestigt.
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Der
Hebel (1) weist an seinem vorderen Ende und am unteren
Seitenteil jeweils Bereiche (11 und 12) für das Abstützen des
Arms (6) in zwei durch die Drehung der Koppelstange (7)
in Bezug auf die Achse (3) erreichte Endarbeitspositionen
auf, bei welchen die Kralle (61) des Arms (6)
in verschiedenen Abstände
in Bezug auf das vordere Ende des Hebels (1) zu liegen
kommt.
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Der
Arm (6) weist an der Innenseite und am hinteren Ende jeweils
Bereiche (63 und 64) auf, die dazu bestimmt sind,
jeweils in den Endarbeitspositionen mit den Bereichen (11 und 12)
des Hebels (1) in Berührung
zu kommen.
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In
der ersten Arbeitsposition, die in den 2 und 3 gezeigt
wird, kommt der Arm (6) mit dem Bereich (63) gegen
den Bereich (11) des vorderen Endes des Hebels (1)
in Berührung
und erlaubt so, dass sich die Kralle (61) in dieser Position
auf der Flaschenöffnung
(5) abstützt,
um das Herausziehen eines Teils des Stopfens (51) zu erreichen,
wenn der Hebel (1) gegen den oberen Bereich betätigt wird.
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In
der zweiten Arbeitsposition, die in den 4 und 5 gezeigt
wird, kommt der Arm (6) mit dem Bereich (64) seines
hinteren Endes gegen den Bereich (12) des unteren Seitenteils
des Hebels (1) in Berührung.
Diese Position wird erreicht, indem die Koppelstange (7)
in Bezug auf die Achse (3) gedreht wird. In dieser zweiten
Position stützt
sich die Kralle (61) weiterhin auf der Flaschenöffnung (5)
ab und kommt in einem größeren Abstand
vom vorderen Ende des Hebels (1) zu liegen als in der vorigen
Position, wobei in dieser zweiten Position und durch ein erneutes
Betätigen
des Hebels (1) das Herausziehen des gesamten Stopfens (51)
ermöglicht
wird.
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Nachdem
das Wesen der Erfindung, sowie ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
ausreichend beschrieben wurden, wird darauf hingewiesen, dass die
Materialien, Form, Größe und Anordnung
der beschriebenen Elemente geändert
werden können,
sofern dies keine Änderung
der nachstehend beanspruchten wesentlichen Merkmale der Erfindung
bedeutet.